Geisterkraft Schutz

Abgesehen davon, daß Fallschirmspringen ähnlich zu handhaben ist wie Sprachen - also mit ohne Regeln:

Der Geist würde schlichtweg dafür sorgen, daß ihm kein Unfall passiert.
Insofern landet er völlig sicher - mangels Fallschirmsprungausbildung allerdings wohl eher irgendwo.

Wie die Kraft darauf anzuwenden ist?
Eine gute Frage - generell würde ich den Geist an Stelle des Geschützten würfeln lassen, wenn Betreffender etwas so versemmelt daß er einen Unfall hätte.
Der Mindestwurf des Geistes sollte dann einfach vom SL über die Schwierigkeitstabelle des BB bestimmt werden, ohne weitere Modifikatoren - je nach dem aus wie tiefer Scheiße der Geist denjenigen retten muß.

Im Falle der Sicheren Landung wäre das für einen Windgeist dieser Stufe ein Kinderspiel, sollte nicht grade ein Sturm herrschen - vermutlich kommen sogar noch genug Erfolge zusammen, um den eventuellen Landungsschaden komplett abzufangen.

Kleiner Tipp: die Kraft "Bewegung" funzt auch in die andere Richtung: langsamer werden :wink:

Wie handhabst du denn die Kraft Bewegung in so einem Fall? Wenn ich mich jetzt nicht irre, dann verändert die doch nur den Laufmultiplikator, oder verwechsel ich da was?

Nein, bei Bewegung wird die Bewegungsrate (in unserem Beispiel der Freie Fall) entweder mit der Essenz des Wesens multipliziert oder durch die Essenz dividiert. Das funktioniert nicht nur gegen Lebewese sondern z.B. auch gegen Fahrzeuge.

Da ist dann wieder die Frage was man unter Verminderung der Bewegungsrate versteht, zumal ich nicht sicher bin ob derartige unfreiwillige Bewegungen (also durch fremde Kräfte) durch die Kraft ebenfalls abgedeckt sind. Schließlich ist der freie Fall eher eine Beschleunigung statt einer festen Bewegungsrate ist, zumindest anfangs. Die Beschleunigung spielt bei der Kraft aber nur dann eine Rolle wenn Fahrzeuge betroffen sind.

Beispiel:
Wenn man Bewegung (verlangsamen) auf einen Menschen anwendet, so hat das imho keine Auswirkung mehr wenn dieser von anderen Personen getragen wird, oder?

Beim freien Fall eines Mensche, der ja theoretisch unendlich schnell wird (praktisch aber wegen Luftwiderstand afaik keine 100m/s erreicht), wäre dann nämlich zu klären, ob die Endgeschwindigkeit, die Beschleunigung oder beides reduziert wird, bzw. ob die Kraft überhaupt wirksam ist, weil die Erdanziehung nicht so viel mit der Bewegungsrate des Menschen zu tun hat. Dabei verstehe ich unter Bewegungsrate die Fähigkeit sich aus eigener Kraft mit einer bestimmten Geschwindigkeit zu bewegen.

"VIR2L" schrieb:

Beispiel:
Wenn man Bewegung (verlangsamen) auf einen Menschen anwendet, so hat das imho keine Auswirkung mehr wenn dieser von anderen Personen getragen wird, oder?

Gegenfrage: Was passiert mit dem Menschen auf dem Motorrad, wenn der Geist den Befehl bekommt "Bewegung[Beschleunigen] Motorrad" ?

Die Bewegung(Verlangsamen) im freien Fall kann auch nur auf 1 m/KR reduzieren, das Problem "Ich falle" bleibt.

cerbero :

Was soll mit dem Menschen auf dem Motorrad passieren? Wenn er sich nicht gut festhält fällt er runter aber das gilt auch schon wenn er selbst das Bike beschleunigt und eine starke Maschine hat. Ich verstehe den Sinn der Gegenfrage nicht so ganz...

Das Problem ist folgendes:
Die Bewegungsrate, d.h. maximale Geschwindigkeit wird nur bei Lebewesen (als Ziel der Kraft Bewegung) gesenkt. Die Bewegungsrate gibt aber an wie schnell sich das Wesen aus eigener Kraft fortbewegen kann und nicht wie schnell es im freien Fall ist.
1) Natürlich könnte man sagen, dass ein Geist mit Kraft 4 die Endgeschwindigkeit im Freien Fall auf ein Viertel reduziert, was immernoch tödlich sein kann. Das wäre aber eine Hausregel, wobei alle Regelungen diesbezüglich Hausregeln wären, da diese Anwendung der Kraft afaik nicht eindeutig beschrieben ist.
2) Eine andere Möglichkeit wäre es, die Beschleunigungsregeln wie bei Fahrzeugen anzuwenden. Man beschleunigt im freien Fall um knapp 30m/KR, d.h. wenn man aus ein paar Tausend Metern höhe fällt und der Geist es nicht in jede KR schafft die Beschleunigung auf null zu drücken, wird man am Boden trotzdem zermatscht.
3) Am sinnvollsten ist vielleicht sich das ganze rumgerechne zu sparen und festzulegen, dass die Kraft einem in diesem Fall vor dem Tod retten kann. So würde man je nach Kraft des Geistes lediglich einen mehr oder weniger großen Aufprallschaden erleiden.

"VIR2L" schrieb:

3) Am sinnvollsten ist vielleicht sich das ganze rumgerechne zu sparen und festzulegen, dass die Kraft einem in diesem Fall vor dem Tod retten kann. So würde man je nach Kraft des Geistes lediglich einen mehr oder weniger großen Aufprallschaden erleiden.

Bin ich sofort mit einverstanden Es gibt damit zumindest eine weitere Chance bei den ohnehin schon argen Fallschirmsprungregeln. :wink:

Stimmt!
Wobei... wendet diese Regeln wirklich jemand ernsthaft an?

Selbiges würde ich aber bei der Kraft Schutz, um die es hier ja eigentlich geht, nicht gestatten. Wenn jemand ohne Fallschirm abspringt ist das imho kein Unfall mehr sondern eher (Selbst)Mord. Sonst kommt jemand noch auf die Idee, dass es auch als ein Unfall zu betrachten wäre, wenn ein Sicherheitsbediensteter nem Runner einen tödlichen Kopfschuss verpasst, frei nach dem Motto "Der wollte mir doch bestimmt nur die Waffe aus der Hand schießen!". :wink:
Was das Beispiel mit funktionierendem Fallschirm angeht, so stimme ich Rotbart zu.