Erfahrungen mit Otakus

    Hmm, in Ermangelung eines entsprechenden Regelwerkes darf ich noch mal kurz um eine Bestätigung bitten: Fading setzt bei Otakus ab einem bestimmten Alter ein, so dass sie sich in normale, aber begabte Decker verwandeln, ohne Kanäle, Sprites und Tiefenresonanz, ja?
    Ich weiß, dass die ältesten Otaku 2053 etwas über 20 waren, außerdem könnte ich da noch einen schönen Roman angeben, wo ein Mensch mitte 20 als Otaku herumgeistert....wie lang geht denn dann laut FanPro oder Fasa die Kindheit??

    Credstick  

    Wahlweise der Vorschlag "Fading bei tödlichen Verletzungen" von Alberto (der echt gut kommt) oder der von Streetkid vom 29.März. (Auch nicht schlecht, aber der von Alberto gefällt mir besser.) Da trifft vermutlich die Bezeichnung "Seit Wochen" zu. <IMG SRC="http://www.sr-nexus.de/discus/clipart/wink.gif">

    T-Rex

    Hmm. ich finde Streetkids Idee auch nicht schlecht. Vielleicht sollte man es kombinieren?
    Ich meine, die in der Diskussion damals vorgebrachten Argumente für das Fading sind auch nicht ganz unberechtigt gewesen, also sollte man die Gefahr ruhig relativ hoch ansetzen, Fadingeffekte zu erleiden, aber nie etwas endgültig machen. Es gibt nicht viele Magier und Adepten auf Spielerseite, die ausbrennen, aber fast alle erleiden irgendwann mal Magieverlust. (Mein Adept kürzlich nur, weil ihn jemand falsch behandelt hat. Leichte Wunde, Biotech 1.Hilfe. Hätte sagen sollen, daß ich Adept bin...)

    Alberto "Gummibärchen helfen auch" Malich

    Ich darf auch gegen Magieverlust würfeln.
    Trotzdem unterscheiden sich Fading und Magieverlust, wie unten schon einmal in aller deutlichkeit aufgeführt wurde.

    Es geht auch nicht darum, DASS man würfelt, sondern um das WANN. Otaku MÜSSEN würfeln, Erwachte können alle Maßnahmen ergreifen, um sich eben daß zu ersparen.
    Zusatz: Die Möglichkeit, gegen etwas zu würfeln, garantiert keinen Erfolg bei der Probe.

    Ohne euch zu nahe treten zu wollen. Würfeln muss man mit 21 und später. wenn ich meinen otaku mit 15 anfange zu spielen, dann muss ein magier wohl um einiges öfter würfeln als ich. nun hört mal ist ja wohl kein beinbruch mit 21 und dann ein mal pro jahr. wo ist euer problem. spielt ihr alle eure charkatere bis sie 104 sind?

    Dnik777

    Ok, damit hast du einen nicht minder wichtigen Punkt angesprochen(auf den ich auch schon gestoßen bin, aber dauernd vergessen habe). Wenn du mit sagen wir mal 16, anfängst und im Schnitt alle zwei monate einen Run durchziehst, hast du bis zum ersten Fading 30 Runs hinter dir.
    1. Sollte der Charakter bis dahin genug Power angesammelt haben, daß der Fader relativ "harmlos" ist (Ok, Verlust bleibt Verlust, seh ich ein).
    2. Bis zum nächsten Würfeln kannst du wieder 6 Runs durchziehen, wo du dich wieder steigern kannst.
    3. Bist du nach dreißig Runs sowieso viel zu bekannt... Repu bis jwd
    4. Können dir auf deinen mindestens 30 Runs genug Dinge passieren, daß du eh nicht zum Würfeln kommst. I.e. das Ableben des Charakters.

    @Dnik

    Eigentlich habe ich ja gesagt, daß ich mich zu dem Thema nicht mehr äußern will, aber nun tu' ich's trotzdem nochmal.

    Zu Deinem Satz Sagt mal ist euer Matrix nicht komplett? Man darf schon seit jeher gegen das Fading würfeln...

    Vielleicht spielst Du ja Shadowrun erst seit es die Ausgabe 3 gibt, aber es gab auch schon vor Shadowrun 3.01D und Matrix 3.01D Otakus. In Virtual Realities 2.01D nämlich. Und damals war Fading schlicht und ergreifend nicht enthalten. Es existierte nicht! (Was auch nicht existierte, waren Echos und der ganze andere Krempel, den FASA respektive FanPro den Otaku nun noch hinzu gegeben hat.) Damals habe ich meinen Charaker begonnen und spiele ihn auch so weiter.

    Und die Frage ob man "seinen Charakter spielt, bis er 104 ist"... Ich habe vor 6 Jahren mit Shadowrun angefangen und bin dabei geblieben. Damals habe ich auch, wie gerade erwähnt, angefangen meinen Otaku zu spielen. Als Jungfuchs mit 18 begonnen und dann seit 13 Jahren Spielzeit (2048 bis 2061) im Business.

    Ich habe nicht vor, jetzt das Charakterkonzept des Otaku über den Haufen zu werfen, nur weil diese neue Regel im Regelwerk 3 drin steht. Ich bin Otaku, bleibe Otaku und werde allenfalls mal mit Credstick (der dann spielleitert, wenn ich spiele und umgekehrt) über eine Verwendung von Charons und/oder Streetkids "Hausregel" reden.

    Aber für ein "unausweichliches Fading", lediglich durch die Erscheinung des Alterns und nur weil sich das irgendein Regelautor ausgedacht hat, macht sich bei mir noch lange keine Gehirnwindung krumm. Otakus sind eine rollenspielerische Herausforderung. Man kann nun anführen, daß das Fading ebenfalls eine Herausforderung wäre, aber ich möchte meinem Charakter nicht seine besondere Sicht der Matrix und seinen gesamten Charakterhintergrund rauben, zu dem das Otaku-Dasein dazu gehört wie die Datenbuchse zum Rigger.

    Wir spielen unsere Charaktere nun einmal länger als das andere Gruppen vielleicht tun. Dabei steht allerdings dann auch das Rollenspiel im Vordergrund, bei dem nicht mehr so sehr auf Werte, sondern vielmehr auf stimmungsvolle Atmosphäre und rollengerechtes Spiel Wert gelegt wird.

    @J.Carn

    Deine 4 Punkte enthalten einige kleine aber feine Fehler.

    1. Ich weiß nicht, wieviel Karmapunkte Euer Meister pro Run verteilt. Aber wenn man mal von einer durchschnittlichen "Ausbeute" von 3 - 4 KP pro Run ausgeht, kommt man damit auch nicht allzuweit. 30 Runs * 3,5 KP = 105 KP gesamt.
    Wenn man seinen Charakter rollengerecht spielt, legt man nicht sämtliche KP's auf die Echos und die Kanäle, sondern hebt etwas auf, um die Wissensfertigkeiten und andere Fertigkeiten ebenfalls hochzusetzen. Und damit steigen die Echos nicht SO stark an, daß man das Fading als "unangenehm aber nicht wirklich einschneidend" abtun könnte.

    2. Sobald das Fading einsetzt, gibt's keine Erhöhung der Echos mehr. Du bleibst auf Deinem Stand und kannst nicht mehr weiter "initiieren". Also auch keine Möglichkeit mehr, der Sache entgegen zu wirken. (Siehe auch Streetkid's Hausregel.)

    3. Man ist nur dann in der Öffentlichkeit bekannt, wenn man unvorsichtig genug war, um Spuren zu hinterlassen. Und nur dann sollte man darüber nachdenken, sich aus dem Biz zurück zu ziehen. Ansonsten: Keep on running, solange es Spaß macht und Kohle bringt.

    4. Im Grunde gilt für das sozialverträgliche Frühableben eines Charakters genau das Gleiche wie für Punkt 3. Sei vorsichtig, halte Dich bedeckt, wenn es nötig ist und laß' Dich nach Möglichkeit nicht mit Drachen ein.

    Getreu dem Runner-Leitspruch:

    "He who fights and runs away,
    lives to fight another day."

    T-Rex
    hält jetzt die Klappe und läßt die Anderen weiter diskutieren, da er diese Diku für sinnlos hält.

    Als ich Dniks Hinweis gelesen habe, daß man gegen Fading würfeln darf, dachte ich mir schon: Ach, deswegen so eine Aufregung..
    Wenn ich nun aber T-Rex höre, daß die ganze Chose endgültig wird, dann verstehe ich sie wieder.

    Wie wäre es mit: Fading führt zwar zum Verlust von Otakufähigkeiten, ist aber wieder gut zu machen durch neuen "Initiationen"...

    Übrigens, mein Matrix ist nicht vollständig, weil ich es überhaupt nicht besitze :)
    Aber ich glaube, ich bestelle es mir gleich...

    Alberto "Gummibärchen helfen auch" Malich

    @Regelvorschlag "Fading":
    Ich Versuch mal einen Regelvorschlag zu formulieren:

    Fadingprobe: (ähnlich Magieverlustprobe siehe Streetkid)
    Die Summe von 2W6 gegen MW (6 + Wandlungsgrad)
    Bei Misserfolg (Summe < MW) verlust eines Wandlungsgrad + Echo bzw. "ausbrennen" falls kein Wandlungsgrad vorhanden.

    Probenzeitpunkte:
    a) ab dem 21. Lebensjahr, jährlich
    b) bei körperlichen T-Schaden
    c) bei besonderen Effekten (Mißerfolg bei Medizinische Behandlung am Gehirn, starker Drogenkonsum oderähnliches ... näheres regelt der SL)

    Ab dem 21. Lebensjahr kann ein Otaku keine neuen Wandlungen unternehmen. Er kann nur verlorene Wandlungen ausgleichen und die so verlorenen Echos wieder gewinnen.

    Hoi Chummers!

    Da lässt man euch mal ein paar Tage Allein und der Fadingmist geht schon wieder los. Also dann mal von vorne.

    Powergaming:
    Ich hab als Spielleiter auch die Erfahrung gemacht , dass Powergamer meist ausgefleischte Regelfetischisten sind. (Das Dingsbums kann nach Buch sowiso auf Seite sowiso mit Sowiso kombiniert erden deshalb bekomme ich jetzt 25 + 5W Initiative).

    Fading:
    Meier Meinung nach hat die Fadingregel die nur einen Grund. Die Otaku sollen jung gehalten werden. Je nach Kampagne haben sich aber die Spieler nach VR2 Regeln auf andere Aspekte der Otaku konzentriert (Cybermytik, Religion usw.) und diese Aspekte werden durch das Fading schlichtweg zerstört. Deshalb muss teilweise schon aus Rollenspilerischen Gründen auf das Fading verzichtet werden, das sonst die gesamte Kampagne unlogisch würde.

    Ich spiele übrigens seit dem Erscheinen des VR2 eine Otaku, als ich begonnen habe war sie 15, jetzt ist sie knapp 20. Da ich meist Spielleiter bin habe ich sie noch keine 30 mal gespielt. Trotzdem habe ich den Charakter lieb gewonnen und will nicht, das durch das Fading mein komplettes Charakterkonzept zerstört wird. Meine Otaku würde nähmlich, wenn sie ihre Fähigkeiten verlieren würde etweder wahnsinnig oder in den Selbstmord getrieben (fanatisch religiös).

    Der Vergleich vom Fading mit dem Magieverlust von Magiern hinkt da dann auch ziemlich. Denn dem Magieverlust kann man durch weiters Iniziiren entgegenwirken, dem Fading nicht. Ich hätte ja gar nichts dagegen, nach 21 Jahren fast mein gesamtes Karma zum erhalt meiner Fähigkeiten auszugeben, ich will sie nur nicht zwangsweise verlieren!

    rainmaker  
    Super Regelvorschlag, allmählich haben wir eine brauchbare Regel!

    >>> Möge der große Geist der Matrix mit euch sein! <<<

    Ach übrigens, damit das leidiege Fadingthema endlich mal ein Ende hat, werfe ich hier mal einfach eine Frage als Diskussionsvorschlag in die Runde:
    Wie behandelt ihr in eurer Runde die Tiefenresonanz? Ist es eine KI (ev. sogar Psychotroph?) Ein Geist? Wie und wieoft komunizieren eure Otaku mit der TR? Was für ein Verhältniss haben eure Otaku zu TR?

    Oh, war doch mehr als nur eine Frage :-)!

    Gruß Streetkid

    Möge der große Geist der Matrix euch auf euren Wegen begleiten und schützen und möge er allen, die hier noch einmal mit dem Fadin anfangen, auf ewig ihr Cyberdeckt verschmoren lassen und ihnen den Zugang zum gelobten Land der Matrix verweigern!

    >>> Möge der große Geist der Matrix mit euch sein! <<<

    Mion Kilderlie!!!!!!!!!!


    Wenn man das so liest, könnte man meinen, man wäre im Kindergarten. Ich habe eine EINFACHE Frage (hoffe ich wenigstens):
    "Otaku/Decker"- Was ist die bestere Alternative um mit der MAtrix anzufangen?

    Ich hoffe, jemand kann mir nen Tipp geben, ist schon ne Zeit lang her, das ich ne Deckerin hatte und die kam bei mir nicht so rüber.

    Danke schön

    ja, Mammi,

    Fang am besten ne Deckerin / nen Decker an...sonst
    findest du dich in paar Wochen/Monaten auch mitten
    in dieser Diskussion wieder, weil dir dies oder
    das am Otaku-Dasein net passt <IMG SRC="http://www.sr-nexus.de/discus/clipart/wink.gif">

    Es gibt bekannte Bekannte, es gibt Dinge, von denen wir wissen, dass wir sie wissen. Wir wissen auch, dass es bekannte Unbekannte gibt, das heißt, wir wissen, es gibt einige Dinge, die wir nicht wissen. Aber es gibt auch unbekannte Unbekannte - es gibt Dinge, von denen wir nicht wissen, dass wir sie nicht wissen. (Donald Rumsfeld)

    @ Credstick!!!

    Danke. Aber daß, ich würde in dieser "Disskusion" mitmischen, glaube ich nicht. Dieses Niveau von Gesprächen war mir in der Grundschule schon zu niedrig. Ich hatte was dagegen, wenn ich mich eingraben musste, um die anderen zu verstehen. Und das hat sich bis heute gehalten. Und das hier ist im großen und ganzen das selbe.

    Sorry, aber so ist es.

    2serena nova:
    Ich denke auch, es ist empfehlenswert, ersteinmal die "Standard"archetypen abzudecken, bevor man exotisch wird.
    Und ein Decker ist in seinem Gebiet auch sehr gut, und er ist ein Charakter, in den man sich bestimmt besser hereinversetzen kann als in einen Otaku...

    @ Alberto!

    Ich weiß ja nicht was du als " "Standard"archetyp " verstehst. Aber ich hab mit nem "Vamp" angefangen und das ist keiner. Es geht nur um die Tatsache, bei welchem Char man sich intensiver mit der Matrix auseinandersetzen muss als beim anderen.
    Ich dank dir trotzdem für deinen Senf.

    CU

    Serena Nova  
    Klingt zwar verrückt, aber für einen Otaku muss man sich etwas weniger mit der Matrix ausseinadersetzten als bei einem Standarddecker, da man sich um Sachen wie Cyberdeckkonstruktion und Programme laden, oder Iconbandbreite keine Sorgen machen muss.

    Für den Matrixeinstieg ist jedoch ein "normaler" Decker trozdem besser, da er rollenpilerrisch einfacher zu spielen ist. Um einen Otaku gut darzustellen, sollte man sich schon ein wenig in die Matrix eingelebt haben.

    >>> Möge der große Geist der Matrix mit euch sein! <<<

    @ Streetkid

    Hört sich für mich eigendlich gleich an. Aber ich bin jetzt auf dem Trip, daß ich beides ausprobieren werde. Und der, der mir nicht gefällt, denn leg ich dann auf Ice.

    Aber danke

    Serena