Beiträge von Coke85

    Absolut zielsicher greift Viggo sich den pinkesten Drink, den er erkennen kann. Damit ist die Dragon Fruit Magaritha leider schon vergeben. Nach und nach erkennt man den bunten Paradisvogel, der Viggo mal war und offenbar nur noch im Urlaub zu finden ist. Schon sein Anzug legt das Wort „Anzug“ ja sehr großzügig aus.


    Das „sich selbst kleinreden“ überlässt er Leuten wie Theo. Viggo ist nicht total sicher, aber er hat das Gefühl, der verkauft sich bewusst unter Wert. Möglich dass er glaubt, so mehr Erfolg zu haben. Sein Bier. Frauen die auf Bescheidenheit stehen… die konnte Viggo noch nie für sich gewinnen.


    Er verteilt aufs Geratewohl Drinks an alle, nimmt dann einen großen Schluck und greift sich Elenas Hand.
    Los! Wir tanzen.
    Meint er schon im Takt rückwärts tänzelnd. Er grinst selbstsicher, eine Frage war das offenkundig nicht. Auch sein Kopfnicken, dass Lizzy bedeutet, dass sie auch mitkommen soll, ist zwar von charmantem Lächeln begleitet, aber eben auch eher Aufforderung als Bitte.


    Svea lässt er aus, sie wird mitkommen, wenn sie da Lust zu hat. Und Lust hätte sie, wenn sie nicht beschäftigt wäre, das weiß er.

    Carlyle nickt verstehend zu ihren Erklärungen, was zwei Jäger angeht. Das ergibt Sinn, klingt logisch und spannend. Scheint er sagen zu wollen.


    Wüsste er, wie einfach Franklin draußen von Lilly dieselben verführerisch kecken Sprüche bekommt, wie er selbst, dann würde er kaum noch glauben sehr charmant zu sein. Die Frage wer hier Wachs in wessen Händen sei, würde sich erübrigen.


    Doch beide Schwestern schaffen auf ihre Art ihm ein gutes Gefühl in ihrer Gegenwart zu geben. Die eine lässt ihn glauben, er sei charmant, mit seiner Meinung über „Dornen“… die andere gibt ihm das Gefühl ihn als ebenbürtigen Gesprächspartner zu betrachten, ein Privileg von dem er glaubt, dass sie es nicht sooo oft verteilt. Andererseits würde er es vermutlich auch nicht merken, wenn sie ihm was vormacht. Er schmunzelt. Spannend macht sie es alle mal.


    Er winkt nach der Kellnerin und flüstert ihr etwas ins Ohr. Kurz darauf bekommen die beiden je einen Schooter, der wohl am ehesten als lila-weiß beschrieben werden kann.


    In England nennen wir das eine Black Rose. Ich hoffe inständig Sie verzeihen mir, dass mir auf die Schnelle kein Rezept zu einer White Rose in den Sinn kam.
    Meint er tatsächlich ein wenig verlegen.

    Der Unterschied zwischen Carlyle und Franklin scheint offenbar nicht die Wirkung auf die Damenwelt zu sein, zumindest, wenn man nach Lily‘s Reaktionen geht, der Unterschied ist aber sehr wohl, das Selbstvertrauen, dies auch zu glauben.


    Während Carlyle im Prinzip schon glaubt, ganz gut anzukommen, ist Franklin sich sicher, dass hier mit ihm gespielt wird. Das geht schon damit los, dass er „an der Blume riechen“ entweder zu vulgär findet oder nicht versteht. Er schaut Lily jedenfalls übertölpelt an und weiß nichts darauf zu antworten. Sie Sache mit dem Vollblut und dem Auto, und der Tatsache, dass sie ihm so eindeutige Komplimente macht, erschüttert sein Weltbild ein wenig. Frauen die einen so direkt anmachen, führen nichts gutes im Schilde.


    Tasha dagegen, die mit ihren feuerroten Haaren, dem Ausschnitt und dem kurzen Rock, hat es mit ihrer Frage dann doch geschafft, seinen Blick weg von ihren Beinen, wo er eben noch Unterwäsche sehen konnte, auf den Wagen zu lenken. Er räuspert sich. Er ist keiner dieser Gaffer, die Frauen nicht wertschätzen, aber ehrlich, welchem Mann, wäre der hochrutschende Rock eben gerade wohl nicht aufgefallen. Ja dieser Cowboy wäre Jasmin ganz sicher eine zu langweilige Beute.


    Franklin gewinnt seine Fassung wieder, ärgert sich kurz selbst, dass Frau sie ihm so einfach nehmen kann und begibt sich in sein Metier. Fahrzeuge!
    Kirkland Ma‘am. Franklin Kirkland. Und.. naja beides. S‘ is n Firmenwagen. Ich nutz ihn aber auch privat, hin und wieder. Eigentlich fühl ich mich auf zwei Rädern sehr viel wohler.


    Ich hoffe… sie beide sind nich beleidigt, wenn ich sie nich unter die Haube gucken lass‘ . Betriebsgeheimnis sozusagen. Aber sie können gern’ Platz nehmen, Ladies. Mr. Vexille meinte, wir reitn gleich los, aber bis dahin stehn ich und der Wagen voll zu Ihrer Verfügung.


    Er tippt sich passend zu seinem deutlichen texanischen Akzent wieder an seinen Hut. Während die Seitentür des Wagens aufgeht. Luxuriös ausgestattet und vielleicht im Design n bissel arg drüber, glänzt der Innenraum poliert und hergerichtet. Insgesamt vier zueinander gerichtete Sitze lassen nicht allzuviel Fußraum, dass muss man einräumen. Doch wenn Carlyle nicht gelogen hat, was das liegen bei bedarf angeht, lässt es sich hier zu zweit sicher gut und bequem einrichten.

    Die Minibar is in beiden Mittelkonsolen. Gläser finden se hinter sich, sobald se sitzen. Bedienen sie sich gerne Ladies.

    Kyle begrüßt jeden freundlich und meint.


    Na dann, auf einen erfolgreichen Einsatz. Ich glaub wir können da unten wirklich was reißen, wenn wir alle an einem Strang ziehen.


    Versucht er sich an einigen Worten die möglichst neutral klingen und durchaus auch zum THW passen sollen. Aber vielleicht eben auch jedem zeigen könnten, welche Rolle im Team er hat, um ihn zuordnen zu können. Und ein kleiner lächelnder Hinweis auf Teamwork ist auch nicht verkehrt.

    Er ist nicht so gut in diesen geheimen Dingen. Seine Art ist und war schon immer eher geradlinig. So ist er sich auch nicht sicher, ob und wie man sich hier anredet. Alles ganz komisch. Ihm wird es besser gehen, wenn diese Heimlichtuerei vorbei ist und sie zu 6 unter sich sind.


    Dennoch ist die Zuordnung für ihn einfach. Rick kennt er schon. Pitch ist der einzige andere Mann, bis sie auf Badyia treffen. Und hey sind wir ehrlich, jeder Zweifel wer Ripper und wer Bones ist, ist absolut ausgemerzt, sobald Ripper auftaucht. Sein Unwohlsein als sie an den Tisch tritt, das schiebt er auf den Gedanken, dass es sicher erst knallen muss, zwischen ihr und dem Team, bevor es besser werden kann. Das ist immer so, bei solchen Leuten.

    Das ist, was Viggo hören wollte. Er grinst Elena an, schaut nochmal kurz zu Svea rüber, stellt fest, dass sie damit beschäftigt ist Theo auf die Brust zu tippen und unterhält sich dann weiter mit den beiden Damen, die bei ihm stehen. Er freut sich schon jetzt auf den späteren Abend.


    Na dann haben wir jetzt genug geredet!


    Er dreht sich um und bestellt per Handzeichen 5 Drinks. Das heißt, er bedeutet dem Barkeeper mit einer kreisenden Fingerbewegung, dass es für diese Gruppe hier 5 ( nun zeigt er 5 Finger hoch) Drinks geben soll. Dann zuckt er die Schultern, macht mit beiden Händen die Handflächen nach oben, um anzudeuten, dass er auch nich weiß, wer hier was trinken möchte und wiederholt seine 5-Finger Hand.


    Im Prinzip also 5 mal „überraschen Sie mich“. Es ist etwas, dass er mit den Twins quasie immer macht und nun sind eben auch Theo und Lizzy eingeschlossen. Da können sie sich gar nicht wehren.

    Er dreht sich wieder zu Elena und drückt ihr einen fröhlichen Kuss auf die Wange. Schon damit Lizzy sieht, dass sie hier zwei Top Mädels mit ehrlich prominenten Kontakten kennengelernt hat.
    Ich finds richtig gut, dass Ihr hier seid. Mein Team is hier schon jetzt irgendwie verstreut…


    Und mit den beiden gibts kein Abtasten oder vorsichtiges Annähern. Die drei habens schon oft ein wenig zu wild getrieben um voreinander schüchtern zu sein. Es gab Zeiten, da war keine Rich-People-Party vor ihm sicher. Und sie waren oft genug dabei.



    Wenn Kyle etwas kann, dann unauffällig sein. Nicht weil er es versiert darauf anlegt, sondern weil er sich eben auch als nichts Besonderes fühlt. Ein Glas Wasser bestellend, bekommt er seine SIN. Small Talk interessiert ihn ebensowenig wie den Barkeeper. Er bedankt sich artig, stellt nun auch fest, dass für sie ein Tisch reserviert wurde und bestellt sich einen Tomatensaft dazu.


    Irgendwann zwischendurch wurde aus ihm Christoph Bastian. Kleines Licht beim THW, sicher Kraftfahrer oder Handwerker oder so etwas. Er gibt auch wenig auf seine Kleidung, Funktionell muss sie sein, ergo passen seine Cargohosen, deren Taschen so sinnvolle Dinge wie ein Schweizer Taschenmesser, ne Wasserflasche, Klebeband und Ähnliches beinhalten. Dazu das schwarze Shirt. Sein Körperbau passt ebenfalls dazu. Ganz gut trainiert, aber sicher lange nicht mehr mit jungen Kraftprotzen mithaltend, setzt sich der 63jährige Mann an den Tisch. Er ist der Typ, der im Alter nicht einsieht, langweiligen Ruhestand zu betreiben, was sicher auch das Ehrenamt im THW bezeugt. Diese Tarnung spielt ihm wirklich sehr in die Hände



    Tomatensaft und Wasser vor sich hinstellend und reicht Pitch die Hand.


    Guten Tag. Ich bin Christoph, der Kollege da hinten an der Bar ist Richard. Bist Du der erste?




    Carlyle schaut Jasmin in die Augen. Er grinst, ist sich aber unsicher, wie sie die Frage nach dem Spieler meinte.


    Er könnte sich wirklich n sehr schönen Abend mit den beiden Geschwistern vorstellen, doch bei Jasmin, so wie sie in Kategorien von Jägern und Beute denkt, hat er das unbestimmte Gefühl sich vorsehen zu müssen.

    Jäger… Spieler… ach sagen wir, ich weiß Amüsement zu schätzen. Selten genug hat man das Vergnügen so angenehmer Gesellschaft. Lassen Sie mich einfach so sagen: ganz egal, was heute noch geschieht, Sie beide kennengelernt zu haben, so unterschiedlich sie auch sind, hat mir jetzt schon den Abend versüßt.


    Erklärt er überraschend ehrlich und lässt kurz seine elegante Deckung fallen, mit diesem irgendwie persönlicheren Kompliment. Doch hey, selbst DAS könnte ja ein geschickter Zug sein, eine Finte, um eben ihre Deckung zu unterwandern. Aber vielleicht ist er auch einfach weniger berechnend als sie. Oder… noch berechnender?


    Aber um in ihrem Bild der Jagd zu bleiben. Stellen Sie sich mal vor, es gäbe gar keine Beute… stellen Sie sich vor, was für einen beeindruckenden Abend zwei Jäger miteinander haben könnten. Wie berauschend der Gedanke wäre, nicht zu wissen, ob man sich den ganzen Abend für den Jäger hält und am Ende eher Beute ist?!

    Er schmunzelt selbstsicher und deutet damit an, zumindest ein wenig, dass er sich hier nicht als Beute sieht.


    Zu dem Kontakt, den sie herstellen möchte, nickt er knapp. Das klingt sinnvoll. Doch ein weiteres ehrliches Lächeln zeigt dass Lilly ihn von dem Thema schnell ablenken kann, als ihre Augen begeistert strahlen. Denn sie gibt ihm das Gefühl, charmant und beeindruckend zu sein.


    Nehmen sie unsere schwarze Rose zum Beispiel. Ich weiß nicht, ob ich Wachs in ihren, oder sie Wachs in meinen Händen ist… oder was davon mir lieber wäre… wie Aufregend…

    Er schaut wieder Jasmine an und grinst, als Lilly meint, sie sollen anständig bleiben.


    Na! Nun können wir ja aus Prinzip nicht anständig bleiben! Was trinken wir beide Verbotenes, bevor wir hinterhergehen?

    ———


    Franklin is deutlich einfacher gestrickt als Carlyle. Ihm ist es sowohl fremd irgendwelche Spielchen mit Damen zu spielen, als auch in Kategorien wie Jäger oder Beute zu denken. Er ist eher der Typ, dem sehr verlegen auffällt, dass dort ein viel zu enges Kleid hochgezogen wird. Der Typ, der auch nur semi-gut verstecken kann, dass es ihm auffiel. Der Typ, der sich nie trauen würde, zu glauben, dass er einer solch hübschen Frau auch nur auffallen würde. Schüchtern… Viel schüchterner als dieser Wagen an dem er so cool wie möglich lehnt, vermuten ließe.


    Der Typ Mann, der nun ein wenig ertappt, wie ein Reh im Scheinwerferlicht, sofort an eine Falle denkt, als diese beiden attraktiven Frauen auf ihn zu kommen. Schon sondiert er die Umgebung und aktiviert die Sensoren des Fahrzeugs, weil sowas ja wohl nicht wirklich passiert. Nicht ihm!

    Doch dann meldet Mister Vexille sich und DAS ergibt Sinn. Ein Mann wie der, ja in dessen Welt passt das. Und sobald er erfährt, dass die beiden nun als Kunden betrachtet werden sollen, wird es leichter. Die Rolle des Dienstleisters, die liegt ihm. Leute außerhalb seiner Liga zu chauffieren, ja das fällt ihm leicht. Er tippt sich an den Hut.


    Howdy Ladies. Der Boss sagt, ihr wollt euch das Vollblut mal ansehen?!

    Als sie vor einer Sackgasse aus Regalen enden, denkt Kyle ganz kurz über Geheimhänge nach, die durch das Betätigen irgendeines versteckten Hebels zu öffnen sind. Aber den Gedanken verwirft er schnell als sinnlos. Selbst wenn… dann hätten sie kaum die Zeit. Wer weiß schon, ob sie beide nicht bereits auf irgendeinem Kamerabild zu sehen sind. Aber dennoch.


    Denken Sie an die Münzen! Wir wissen nicht, wo die sich befinden könnten.
    Er erwähnt das, ohne dass er sich groß umdreht. Er behält den Gang hinter ihnen im Blick und hat so im Moment eine Aussicht auf den Schutthaufen der den Ganz gegenüber versperrt.


    Ihr einziger Weg scheint es zu sein, nun rechts abzubiegen, also quasie vom Fahrstuhl aus, vorwärts vorzurücken. Er gibt Sam einen Moment Zeit für einen umfassenden Blick… nach einer knappen Minute befiehlt er.


    Wir weiter rücken vor!


    Diesmal übernimmt er die Führung, einfach weil sie sich nun zurück bewegen und er damit vorne steht.


    Er wendet sich an der Kreuzung nun in Blickrichtung rechts und rückt langsam bis zur Kurve vor. Fest davon ausgehend, dass Sam nun rückwärtig sichert.

    Ripper hörte sich die lange Ausführung von Ghost Lady an. Sie hatte mit vielem Recht nur hätte man das sehr viel kürzer sagen können.

    "Okey jeder hat seine eigene Ausrüstung. Quarterback und ich sind an der Front Ghostlady flickt das zusammen was wir nicht können. Am Anfang wird das Team nicht getrennt erst wenn es die taktische Situation es erfordert. Können wir jetzt Schluß machen ich muss noch nen Flieger kriegen."

    Ripper ging dieses ewige hin und her auf die Senkel. Schon damals waren die taktischen Besprechungen das was sie am wenigsten mochte. Auf dem Feld das war ihre Welt. nicht die Sessel und das auf White Boards starren mit taktischem Schnickschnak.




    Pitch ergänzte, während Bones viele Worte für wenig Inhalt brauchte, die Liste im ARO:

    >>TOP:

    - Medic Level ✓

    - Resc-T-Tac ✓

    - Standards ✓ Euro TCCC

    - IFAK ✓

    - Ausrüstung ✓

    - Taktische Aufteilung

    - Teamwork Einführung <<


    Da die beiden Frauen seine Ausrüstungsliste nicht weiter kritisiert hatten, setzte er diese einfach als Standard, um sie nach der Telko an Kazim zu senden. Auch für Bones führte er eine solche Liste, die er ihr später noch schicken würde. Ihr Wunsch, außer Amputationen und Polytraumata nichts versorgen zu müssen, widersprach etwas der Aussage, dass sie eine "handliche" Ausrüstung haben wollte. Pitch verstand nicht, wie das gehen sollte, setzte deshalb bei ihr die kleine Sauerstoffflasche ins Inventar. Sie konnte die dann selbst rauskürzen oder von einem Geist transportieren lassen.


    Er erinnerte sich daran, was sie zu ihrem Lebenslauf gesagt hatte. Viel Ausbildung, viel regulärer Dienst im Krankenhaus, bisher ein Gefecht. Sie war eine Zivilistin durch und durch und würde jetzt sehr schnell viele Dinge lernen müssen. Wenn sie alle Glück hatten, war Bones in der Lage eben diese schweren Verletzungen auch zu versorgen. Und wenn sie Pech hatten, würden er oder Ripper dafür einspringen müssen. Und fehlten dann woanders.


    "Doc, lass mal die taktischen Überlegungen von Sir Kyle machen", sprach er und bemühte sich um ein sauberes Englisch. "Er hat um eine Einschätzung gebeten, ob seine angedachte Aufteilung möglich und medizinisch sinnvoll ist. Mehr nicht."

    Dann schob er eine weitere Datei ins ARO und machte den letzten Haken an den Punkt "Teamwork Einführung".

    "Ich weiß, es ist zu kurz um jetzt neue Sachen zu lernen, aber eigentlich sollte das jeder Sani und jeder Doc draufhaben. Deshalb zur Erinnerung hier ein Schulungsvideo zur Tactical Field Care mit zwei Sanis an einem Patienten. Schaut es euch an oder lasst es sein - wer nicht weiß wie er zu zweit am Patienten arbeitet, gibt halt Feuerdeckung!"

    Er lächelte hörbar bei den letzten Worten. Offenbar hatte es keiner geschafft, ihm seine Laune zu verderben. Wie auch? Pitch freute sich auf den Job und auf die für ihn gänzlich neue Situation, mit einer Zivilärztin und einer Lonewolf-Sani zu arbeiten. Das war für ihn völlig neu. Und dass sie drei Medics mit jeweils völlig verschiedenen Arbeitsweisen hatten, machte die Sache für ihn spannend und interessant.


    Was nun Kyle dazu sagen würde, dass Bones als einzige ohne taktische Ausbildung oder Erfahrung meinte, ihm hier seine Überlegungen zerreißen zu müssen, erwartete Pitch gespannt.



    Kyle nimmt ganz gut gelaunt zur Kenntnis, dass Pitch ihm zustimmt, oder zumindest nicht widerspricht. Schwieriger ist da schon die Ärztin, die es vielleicht nicht gewohnt ist, sich unterzuordnen und in ihrem einen Kampfeinsatz vielleicht eine lockerere Führung hatte, als er die, die er normalerweise anstrebt. Dann Ripper, die aus irgendeinem Grund glaubt, Dinge festlegen zu können.


    Na sei es drum. Er spricht niemanden direkt an. Die , die es betrifft, werden es schon erkennen.

    Ich habe das Gefühl, dass in diesem Team Leute zusammen geworfen wurden, die es nicht gewohnt sind, unter einer militärischen Hierarchie zu arbeiten. Auch wenn in der Ausschreibung darum gebeten wurde!

    Ich sage Ihnen wie ich mir das vorstelle: Ich schreibe Ihnen nicht vor, wie sie zu behandeln haben, weil ich davon wenig verstehe. Ich werde Badiya nicht vorschreiben, wie er in der Wüste Zuflucht für uns suchen wird, obwohl ich davon schon mehr verstehe. Und ich werde unserer technischen Unterstützung nicht vorschreiben wie sie zu decken hat. Einfach weil es ihre und eben nicht meine Profession ist. Im Gegenzug erwarte ich allerdings dasselbe für mich, was Teameinteilung und Führung angeht. Eine Gliederung um im Gefecht effizienter agieren zu können ist in der Tat sinnvoller als es für Zivilisten zunächst klingt.

    Eine kurze Pause. Allerdings nicht lang genug um jemanden dazwischen reden zu lassen…

    Ich weiß… Vertrauen ist so eine Sache. Doch wir sitzen alle im selben Boot. Lassen Sie ruhig den Gedanken zu, dass ich in meinem Metier ähnlich gut bin, wie Sie in Ihrem! Ansonsten, gestehe ich, ich würde Sie gern kennenlernen ohne diese digitale Barriere zwischen uns. Alles weitere besprechen wir vor Ort.

    Selbst den nicht-Militärs sollte bei dem Tonfall auffallen, dass dies kein Vorschlag war.


    Alle stimmen mehr oder weniger zufrieden zu, dass Gespräch zu beenden. Man verabschiedet sich unterschiedlich höflich und unterschiedlich wortkarg. Dann wird die Verbindung getrennt. Alle haben sich auf eine Reise vorzubereiten.