Beiträge von Smoothie

    Shorty erschrak natürlich als der Ast plötzlich unter ihrem Stiefel laut zerbrach. Erstarrt staunte sie über Toivos Abgebrütheit. Und die Show schien zu funktionieren! Die Goblins waren anscheinend doch schlau...


    Da würde sie sich nachher was anhören müssen. Aber die Großen hatten es ja auch leicht beim schleichen. Für jeden Schritt von Ihnen, mußte sie 4 Schritte machen. Da war es doch ungleich wahrscheinlicher, dass so ein blöder Ast sich unter ihren Stiefel verirrte. Pff.


    Sie schaute zu den andern und zuckte mit de Schultern. Mit größerer Achtsamkeit, schlich sie weiter. Nicht nochmal bitte...

    Betsy nahm den Absturz des Flugzeuges nur im Augenwinkel war und erst sehr viel später wird ihr klar werden, dass sich da jemand für ihr Überleben geopfert hatte. Aber gerade galt ihre ganze Konzentration dem Versuch den wahnsinnigen Freifall zu kontrollieren. Und in diesem Pool zu landen. Alles andere wäre Tod. Sie versuchte ihren Mantel wie kleine Ruder zu benutzen, aber noch bevor sie eine funktionierende Technik entwwickeln konnte kam schon der Aufprall auf dem Sonnensegel und Bruchteile später auf dem Wasser. Sie kam leicht seitlich auf und und touchierte unter Wasser mit ihrer Hüfte den Boden, wobei sie ihren Waffenkoffer verlor. Tat weh aber hätte schlimmer kommen können. Prustend kommt sie nach oben und schluckt ein bisschen Wasser. Schwimmt mit wenigen Zügen an den Rand und zieht sich hoch.


    Dann übermittelte ihr DNI Isidors Nachricht. Definitv Luftlandeerfahrung! Es entblätterte sich immer mehr von seiner Vergangenheit. "Übersicht gewinnen". Hervorragende Idee! Zunächst das Team. Um Franklins Aufschlagort färbte sich das Wasser beunruhigen rot. Das war schlecht, aber er kam aus eigener Kraft an die Oberfläche. Das war gut. Sie würde sich gleich seine Wunden anschauen, aber es war anscheinend nicht lebensbedrohlich und konnte ein bisschen warten. Die andern schienen auch bei Bewußtsein und einsatzfähig.

    Dann war da diese durchnäßte Trollin. "Guten Tag, Ma'am, Machen Sie sich keine Sorgen, es ist alles unter Kontrolle. Standardsatz. Half nie. Aber sie überließ die weitere Betreuung Cleo. Übersicht gewinnen.


    Wo waren sie? Hatten sie es bis Seattle geschafft oder waren sie noch im Salish-Gebiet? Betsy ließ ihren Blick vom Hochhaus runter schweifen und glich die Position mit ihrem Navigationssystem ab. Wohl knapp innerhalb der Grenzen von Everett. Gut.


    Aber was zur Hölle war hier eigentlich los? Lysander. Angriff auf Raven Manor. Betsy war sich unsicher, ob sie ihn direkt kontaktieren sollte. Wenn es auch einen Angriff auf ihn gegeben hatte und er gefangen oder schlimmeres war, war es vielleicht unklug, den Angreifer wissen zu lassen, dass sie noch lebten. Ausserdem war vielleicht seine Kommunikation korrumpiert. Irgendwie mußten die Angreifer die Reise ja ausgespäht haben.

    Oder sie waren kompromittiert. "Umfassender Geräteneustart, Alle!, Dozor Wanzencheck!" Und das tat sie dann auch.

    Danach verschleierte sie Ihre Nummer und sendete Lysander einfach das Codewort, dass er sich ASAP bei ihr melden solle. >>Longbourn<<


    Als nächstes startete sie per Autopilot zwei Fahrzeuge aus der Garage des HQ und ließ sie Richtung Norden fahren. Sie würden zwar ne Weile brauchen, aber sicher war sicher.

    "Statusbericht, Leute. Gehts allen gut? Lasst uns nicht zu lange trödeln hier, vielleicht will wer auch immer das hier angefangen hat, es auch zu Ende bringen."


    Dann rief sie erneut die Nummer von "Colin Morrissey, du kannst mich Tank nennen" an. Vielleicht konnte er ja ein wenig Licht ins Dunkel bringen... War auch ein Risiko aber ohne gings nicht gerade...


    Ein durchdringendes Fiepen auf den Ohren nach der Raketenexplosion. Ein Prasseln von Trümmern und Glassplittern auf ihrem Mantel. Und die Kommandos von Angus und Isidor.

    Das bedeutete wohl, dass sie nicht tot war. Das war vermutlich gut, so genau konnte sie das noch nicht einschätzen.

    Betsy mochte gerne Kontrolle. Über sich, Ihre Mitmenschen und die Umwelt im allgemeinen. Aber hier war gar nichts unter Kontrolle. Im Gegensatz zu Isidor, der in einem anderen Leben? -was wußte sie schon - offensichtlich auch Luftlandeeinsätze kommandiert hatte, waren für Sie bislang Bloody Marys die größte Aufregung über den Wolken gewesen. Also tat sie das, was man tat, wenn man keine Chance auf Kontrolle hatte. Sie tat was man ihr sagte.


    Kurz vergewisserte sie sich noch, dass Dozor neben ihr auch bei Bewußtsein war, dann schlüpfte sie in ihren Mantel. Mit ein bisschen Glück würde er den Fall ein bisschen bremsen. SIe stolperte dann fast, über die Gepäckklappe im Boden, die Isidor schon geöffnet hatte und griff sich den Koffer mit ihrem neuen Stalwart Karabiner. Als sie dann absprang, erinnerte sie sich aus irgendeinem Grund haargenau an das Verkaufsgespräch. Vermutlich wollte ihr Bewußtsein sie davor beschützen ihre Situation im Freifall auf ein Hochhaus zu realisieren...


    "Auf Betsys Frage nach einer Ares Stalwart nickte Sunny nachdenklich. Dann strich sich die junge Zwergin mit dem Zeigefinger über ihre kesse Stupsnase. „Warte mal einen Augenblick, Betsy“, sagte sie plötzlich und wandte sich um. Mit einem eleganten Satz hüpfte die Büchsenmacherin von dem ergonischen Hocker, den sie sich zuvor an den freistehenden Tisch geschoben hatte. Auf eben diesem Auslagentisch befand sich vor Betsy bereits eine gut ausgestattete Ares Crusader 2 Automatikpistole nebst umfangreicher Zubehörteile, die zu ihrer Begutachtung allesamt auf einem orangefarbenen Mikrofasertuch ausgelegt waren.

    Einige Augenblicke später kam Sunny aus einem Nebenraum zurück und legte ein weiteres Mikrofasertuch auf den Tisch. Als sie das hellgraue, mit silberfarbenen Streifen sehr hochwertig wirkende Textil aufschlug, kam darunter ein extrem modifizierter Karabiner zum Vorschein. Eine nachtschwarze, äußerst kompakt gebaute Ares Stalwart mit matten Akzenten in klassischem gunmetal gray. Nach einer Minute beinahe ehrfürchtigen Betrachtens nahm Betsy die edle Schnellfeuerwaffe vorsichtig in die Hände. Ein leichter Druck auf die entsprechende Kontaktfläche reichte, um die skelettierte Schulterstütze beinahe lautlos herausschnappen zu lassen. Auch der stummelige Schalldämpfer trug kaum auf. Die perfekte Waffe für einen Attentäter. Sunny nickte auf Betsys unausgesprochene Frage. „Ich konnte sie dem Mistkerl nicht überlassen, für den ich sie angefertigt habe. Du würdest mir einen Gefallen tun, wenn du sie führen würdest, Betsy. Ich mache dir auch einen Sonderpreis. Für 2.800 ¥ gehört sie dir. Was meinst du?


    Der Regen war wirklich unangenehm, aber nichts was eine schrecken konnte, die in Irland aufgewachsen war. Trotzdem versuchte Shorty sich im Windschatten der beiden Großen und derebenfall hünenartigen Nord zu halten. Ein bisschen weniger nass, konnte nicht schaden.


    Weitermarschieren klang zwar nicht gemütlich, aber Shorty war zäher als sie aussah. Und es klang ja auch vernünftig. Sie wußte ja nicht mal was Goblins waren. Da konnte man nicht leichtfertig einen Kampf riskieren. Vielleicht hatten sie Glück und Goblins waren schlaue Geschöpfe, die bei so einem Scheisswetter einfach drin blieben?


    Was is denn n Jarl? Is das was Gutes?

    Was fragte Toivo denn sie sowas? Sollte man das als Norweger nicht wissen? Sie hatte gerade erst in ihrem Norwegisch-Kurs die "spannenden" Abenteuer von Jarl Haakon kennengelernt. Aber Jarl Toivo klang noch witziger.

    "Klar, Jarl Toivo, ist wohl was gutes, eure fürstliche Durchlaucht"

    "Pass auf die Großen auf, ja? Beide stark und zäh, aber auch massiv dickköpfig." Was sie sollte sie zu Alex schon sagen. Er hatte ja recht. Sie zuckte nur hilflos mit den Schultern und machte sich auf. Sie teilte zumindest die Angst von Anouk nicht. Alex und Nightingale waren vorsichtige Leute, Shorty erinnerte sich kurz an die Pistolenmündung in ihrem Gesicht, als sie Nightingale das erste mal getroffen hatte. Die würden schon auf sich aufpassen und sich bei Ärger auf dem Boot in Sicherheit bringen.


    "Wir sind keine Armee, kennen das Land nicht..." Auch da will Shorty eigentlich zustimmen, aber als sie dann die beiden Riesen davon stapfen sieht, ist sie sich gar nicht mehr so sicher. Also, dass sie das Land nicht kennen war gesetzt, aber....


    Apropos. Sie mußte hinterher. Aber nicht, ohne den Hound. Eilig rief sie den mächtigen Tiergeist herbei. Man wußte ja nie. Und dann kurbelte sie die kurzen Beinchen. Dieser Gewaltmarsch würde kein Vergnügen werden, auch wenn der Regen nun nicht ihr Problem war.

    "Eh, wartet auf mich!"

    Sie ist froh, dass die beiden Trolle sie nicht abhängen. Gerade jetzt wo es dunkel wird, in diesem unbekannten Land...

    ich schulde noch die Ausarbeitung von Shortys Mentor Spirit. Ich hatte einen Mentor Spirit bei der letzten Steigerung bezahlt, aber noch nicht eingeführt.

    Da er bislang eine gute Rolle gespielt hat, hab ich mich für den Hound von Loch Muiridhe entschieden.


    Hound von Loch Muiridhe


    Der Hound ist ein durch und durch irischer Mentor. In einer Welt, in der sehr viel stärkere Raubtiere das Land bedrohen, muss man nehmen was man hat, um sich zu verteidigen. Nebel, Geräusche und Angst.

    Genau wie am Loch Muiridhe, in seinen giftigen Schwaden und dem unheilvollen Blubbern die Eindringlinge verschwinden, nutzt der listige Hound seinen mächtigen Atem und sein grauenvolles Heulen, um die überlegenen Feinde aus dem Hinterhalt in den Wahnsinn zu treiben. Und die Seinen zu schützen.


    Vorteille:

    Für alle: Edge Boosts kosten eins weniger für Natur Tests

    Für Magierinnen: Edge Boosts kosten eins weniger in der Manipulations Kategorie.


    Nachteile:

    Der Hound ist loyal und lässt die seinen nicht zurück. Shorty läßt keinen Freund zurück oder sich selbst opfern, ohne einen erfolgreichen Charisma und Willenskraft (3) Test.

    Bzw. würde sie das natürlich eh niemals tun, aber falls sie das doch mal vorhätte braucht sie den Test.


    Hoffe das passt so, Bin sehr nah an Fähigkeiten anderer Mentor Spirits geblieben. Aber wenn nicht, sag Bescheid.

    Hey Leute,


    angesichts des sich nähernden Jahrestags seit unserer Ankunft beim Zirkus, muss ich euch leider mitteilen, dass ich hier aufhören will. Das Pacing stimmt für mich leider weder IP (wie sich die Geschichte entwickelt) noch von der Häufigkeit der Posts.

    Ich komme so überhaupt nicht rein (hab z.B. fast alle Riggerregeln, dich ich mir hierfür angelesen habe schon wieder vergessen) und weiß nicht so recht, was ich hier soll.

    Ich danke euch trotzdem für das Zusammenspielen.


    Cherubael vielen Dank für den an sich sehr coolen Run in einem spannenden Setting. Vielleicht ein bisschen zu anspruchsvoll v.a. in Verbindung mit der Spielgeschwindigkeit. Aber trotzdem danke, die Beschreibungen waren sehr stimmungsvoll und ich habs gerne gelesen.

    Hoffentlich ist es nicht so schlimm, aber Marina und der Nosorog waren ja eh nur Nebencharaktere, sie können sicher leicht ersetzt werden. Bzw. könnt ihr sie von mir aus auch einfach als Ressource mitlaufen lassen, Cherubael hat den Charakter und das Auto, ich kann es aber auch nochmal allgemein rumschicken. Bin aber auch dafür offen, Marina an einer geeigneten Stelle aus der Geschichte raus zu schreiben, wenn das gewünscht ist.


    So oder so wünsche ich auch weiterhin viel Spass in Moskau,

    Liebe Grüße Smoothie

    Verwirrt hatte Betsy den Anruf entgegengenommen. Was war da für ne Scheiße los? Sie wollte gerade die anderen informieren, als Angus anfing zu schreien, sie hatte gerade "PST" sagen wollen, als der Inhalt seines Geschreis in ihr Bewußtsein drang. "Fuck"


    Mit einer Bewegung ihres rechten Arms griff sie ihren Mantel und warf ihn wie eine Schutzdecke über sich, mit dem anderen Arm griff sie zu Dozor, der neben ihr saß und drückte seinen Oberkörper nach vorne in die Brace-Position, die sie dann auch selbst einnahm.


    Ins Kommlink rief sie panisch "Scheiße, wir werden abgeschossen". Diesselbe Nachricht schickte sie Dozor per Gedankensteuerung ihres Kommlinks.

    Sollte das jetzt wirklich so enden? Mit einer verschütteten Bloody Mary im Schoß in Everett?

    also nur, um die Sache klar zu haben für den Post. DIe Rakete ist gestartet und wir werden sehr wahrscheinlich getroffen werden, haben also eher keine Möglichkeit zu handeln gerade ausser Absturzposition einzunhemen, oder?