klar ist Gleichgewicht eine Illusion. Und rollenspielerisch auch nicht zwingend notwendig. Allerdings ist es für den SL meist viel leichter zu Gegner zu balancen, wenn die SC zumindest ähnlich gut sind.
Ausserdem basiert die klassische Shadowrun-Gruppe ja immer darauf, dass Badass-EinzelkämpferInnen zusammengebracht werden. Und da ists dann schon irgendwie spassfördernd, wenn man wirklich was beitragen kann.
Allerdings sehe ich auch, dass es mehr Spass macht, wenn man SC mit gelebter Geschichte spielen kann. In meinen Off-Game Runden behandele ich das oft so, dass wir checken, wer den höchst-gesteigerten SC hat und die anderen dann eine gewissen Kompensation zu hochsteigern bekommen.
Also mein Plädoyer im Wunschkonzert: In Standard Runden ähnliches Powerniveau. Ich hab wenig Lust mit lauter Mary-Sues zu spielen.
Wenn es sich das Powerniveau stark unterscheidet, mag ich es, wenn man das rollenspielerisch einbettet.
Z.B. Ermittlerin und Assistent, Magierin und Schülerin etc. Aber selbst dann sollte man sich Gedanken machen, in welchen Bereichen die die weniger mächtigen SC scheinen können. Alternativ eine rollenspielerische Einbettung der schwächeren SC, die ihre Anwesenheit und Rolle im Run definiert.
Zur eigentlichen Frage: Ich mag Belohnungen sowohl Karma als auch Geld. Dann kann auch mal was kaputt gehen, ohne dass man den SC danach beerdigen möchte. Kaputte Autos, verbrannte Sins etc. gehören für mich zum Spiel dazu. Und zwar ohne, dass der SC dadurch kontinuierlich schlechter wird. Sprich: Es muss auch ordenlich Belohnungen geben.