05. Mai 2078
Berlin Köppenick, Bezirk;
14:28 Uhr
Finch schaut auf die Uhr, während er sich noch ein großes Toast mit Soyschinken von Mühlenhof, SoyCheeda mit Paprika-Zusatzgeschmack und einem großen Klecks Remouladensauce von Miracola Inc. in der Küche zubereitet.
// 14:28 Uhr; Mist schon so spät! //
Er stellte die Sachen noch kurz zurück in den Kühlschrank, schmeißt das benutzte Messer und das Brettchen in die Spüle, stopft sich das gemachte Toastbrot in den Mund und zieht es seine abgenutzte schwarze Panzerjacke über. Seine Predator V steckt in Tarnholster. Er hatte sich ein blaugraues T-Shirt angezogen, dazu eine klassische abgewetzte blau Jeans und Armeestiefel. Dann machte er sich schnellen Schrittes auf den Weg. An der Haustüre angekommen, öffnet er diese und zieht hinter sich zu. Und fängt an die Stufen runter zu sprinten, stoppt dann nochmal und kehrt um, um abzuschießen.
// Beinahe vergessen.//
Dann schaut er zu der Gruppe, die sich vor seinem Gelb-Metallic-farbigen, schon leicht in die Jahre gekommenen Toyota Gopher versammelt hatte. Mit einem Druck auf dem Knopf seiner Fernbedienung deaktiviert er die Zentralverriegelung und die Abdeckplane wird auf der Ladefläche zurückgefahren, damit auch ein paar hinten sitzen können. Mit einem Blick nach rechts, konnte er die zehn Brombeer- und Himbeersträucher erblicken und wie langsam die ersten Blüten sich öffnen.
// Vielleicht kriegen wir dieses Jahr eine gute Beerenernte hin und würde ein paar Gläser Marmelade verkaufen können//
" So Leute alle einsteigen, wie immer der Fahrer hat das Recht auf die Musikauswahl. Kat, Danke für die warme Dusche, du bist ein Schatz, echt Sahne. Ich brauch ein paar neue Boxershorts und T-Shirts"
Dann geht er zur Fahrertüre steigt ein und wartet bis alle drinnen sind, dann startet er den Motor, stellt das Radio auf Kfz 101,7 Mhz ein, Jazz und Neo-Soul wird hier vorwiegend gespielt und die Fahrt kann beginnen. Der Innenraum wirkt sehr aufgeräumt, nur ein paar Kaugummipapiere liegen auf dem Boden rum, die Kunstlederverkleidung im Innenraum wirkt etwas abgewetzt, aber trotzdem gepflegt. Beim Wendemanöver fliegen ein paar Schottersteine durch die Gegend und dann nimmt er die Abfahrt vom Müggelberg. Die Straße ist hier noch geteert aber schon an manchen Stellen schwierig zu nehmen, keine Straße für einen Eurocar Westwind. Die Tannen- und Laubbäume spenden etwas Schatten.