Ich persönlich denke, dass die Definition eines Runners wie folgt ist:
Ged spielt ja in der heutigen Zeit schon eine große Rolle. Wer mehr Geld als die anderen verdient, kann sich mehr Wünsche und Träume erfüllen. Man kann tun und lassen was man will und rein nach Just-for-Fun leben. Wenn man kaum Geld hat, muss man sich dies und das verkneifen, weil man es sich einfach nicht leisten kann.
In Shadowrun, spielt Geld noch eine wesentlich größere Rolle. Wer keines hat, hat Pech und verhungert. Wer Glück hat und einen Job gefunden hat, schufftet ohne Ende und ist so am Existensminimum. Die allerwenigsten, haben richtig Glück und können mit Ihren Gehalt sich selber auch etwas kaufen und eine Freude machen.
Der Runner will schnelles Geld machen und ist bereit dafür auf Gesetz und Ethik zu scheißen. Natürlich hat auch er seine Grenzen, aber wer sich als Runner aus moralischen Gründen einschrenkt, dem wird es schnell passieren, dass er weniger Auftraggeber findet.
Natürlich gibt es auch die, die einfach sich dazu entschieden haben Runner zu werden, um tun und lassen zu können was sie wollen.
Gerade in diesen düsteren Zeiten wird man doch gerade dazu verleitet, sich nicht ums Gesetz zu scheren, weil man keine andere Perspektive hat.
Bei der 2. Frage kann ich mich Enfalion nur anschließen. Der SL beschreibt die Situation, dass Umfeld und die Personen. Je besser er das macht, desto besser kann sich die Gruppe ein Bild davon machen und in das Spiel und die Situation eintauchen.
Tabus im Spiel glaube ich gibt es in so düsteren Zeiten nicht wirklich. Wer der letzte Dreck der Gesellschaft ist, dem ist es doch egal oder er weiß es einfach nicht besser, weil sein Umfeld doch genauso krank und abstoßend ist.
Gruß Pyro!