Beiträge von the guardian

    Anouk bedankt sich mit einem Nicken und öffnet dann den Behälter unf beginnt den Inhalt in sich hineinzuschaufeln.


    Gleichzeitig hört er Londa zu und grunzt zustimmend.

    "Hört sich gut an. Dann hau ich mich noch ein wenig aufs Ohr. Beim Weg runter kann ich nochmal die Vertauung checken. Soweit ich gesehen hab, hat das meiste Zeug gut gehalten."


    Er aß in Ruhe auf und machte sich dann auf den Weg.

    Er hatte noch etwas Robbenfett in seinem Rucksack und würde sich ein Schutzsymbol auf die Brust malen.

    Nur für den Fall, dass der Geist zurückkehren würde.

    Oniko nickte TG kurz zu, als Zeichen, dass sich der Plan geändert hatte.


    "Domo. Lasst uns reden. Aber nicht hier."

    Noch während sie ihr Messer weg steckte, drehte sie einen der Toten um und schneidet mit dem Schwert seine Kleidung auf um zu sehen ob er eventuelle Yakuza Tattoos am Körper trug.

    "Ich bringe Euch zu Eurem Fahrzeug, Tono. Trinkt ihr gerne Tee?"


    Yoru nickte und reduzierte seine körperliche Anspannung. Langsam und Stück für Stück.

    " Hai. Natürlich."

    Dann ging er mit Oniko zu Ihrem Bike.


    TG ging zu einem den Angreifern und schnappte sich die Waffen, deren Links und was sie noch so wertvolle Sachen fand. Mit den Links wollte sie erfahren wer die Angreifer waren und wer sie eventuell geschickt hatte.


    Sie hatte keinen Redebedarf mit dem //wie hatte Oniko ihn genant. Ach ja // Tono


    Nachdem Oniko Yoru bei seinem Fahrzeug abgesetzt und sie einen passenden Treffpunkt vereinbart hatten schickte sie auch TG einen Ping zu der Location.


    >> Nehmt Euren Mantel mit. Ein wenig LowFile kann nicht Schaden und vielleicht braucht Ihr die zusätzliche Panzerung noch. <<


    Immerhin war es nicht auszuschließen, dass Yoru sie beide nach dem Gespräch nicht doch töten würde. Sie konnte diesen Mann nach wie vor nicht einschätzen und durfte ihm nicht vertrauen.


    >>Geht klar.<< Funkte TG zurück.

    Sie schaute noch auf den Bikes und auf der Kleidung ob es irgendwelche Gangtags gab. Nicht das sie dann wüsste um welche Gang es sich handelte aber dafür gab es ja die Matrix.


    Sie öffnete den Kofferraum und verstaute die "gefundenen" Dinge im Schmuggelfach für Waffen.


    Es war ihr klar was es bedeutete das Oniko TG empfahl ihren Mantel mit zu nehmen. Ihr Begleiter könnte extrem ungemütlich werden. Und das was TG gesehen hatte lies die Situation ähnlich bewerten.


    Als sie hinter dem Auto stand und von den beiden anderen nicht gesehen werden konnte begutachtete sie die Stelle, wo sie den Schwerthieb abbekommen hatte. Es war nichts zu sehen. Die Orthoskin verhinderte das man einen Bluterguss sehen würde, aber die Stelle war trotzdem mehr als Druckempfindlich.


    Während sie ins Auto stieg schrieb sie noch Oniko an. >>>Kennst du jemanden, der sich die Links von den Motorradtypen anschauen kann? Vielleicht hilft uns das weiter.<<<


    Yoru stieg in seinen Eurocar Westwind und machte sich auf den Weg zu der von Oniko ausgesuchten Location.


    Vor Ort suchte er sich einen Parkplatz und wartete dann auf die Ankunft der anderen Beiden. Er hatte sich umgezogen und man sah jetzt auch sein Gesicht.


    >>> Eine gute Idee TG, aber Ich besitze hier in Seattle leider keinen Kontakt der uns bei den Commlinks helfen könnte. Wir könnten entweder Olga fragen, ob sie jemanden kennt, oder hoffen, dass Envoy sich bald meldet und er einen Kontakt hat. <<<


    Oniko hatte ein nettes Lokal in einer besseren Gegend ausgesucht. Zugegeben, so viele Orte kannte sie hier in Seattle noch nicht, aber der Ort war sicher eine gute Wahl.

    Die Sicherheit hoch genug um sich zu überlegen ob man jemand hier in der Öffentlichkeit geeken will, aber nicht hoch genug um von paranoiden Wachleuten einfach so kontrolliert zu werden.


    Oniko hatte ihren Helm gegen einen Hut, ein Cape und eine modische Atemmaske getauscht. Ihren Regenschirm hatte sie auch bei sich. Man musste immerhin in Seattle immer mit Regen rechnen.


    Als alle eingetroffen waren betraten sie dass Lokal gemeinsam und ließen sich einen Tisch zuweisen. Er bot eine nette Aussicht und vor allem etwas Privatsphäre.

    Zur Sicherheit hatte Oniko einen WhiteNoise Generator mitgebracht, den sie, sobald die Bedienung verschwunden war, am Tisch platzierte und mit ihrem Cape tarnte.


    Yoru setzte sich den Beiden gegenüber, versuchte möglichst harmlos zu wirken, aber sowohl Oniko als auch TG spürten das Ungeheuer unter der Oberfläche.


    " Oniko-San, wer ist eure Begleiterin ? Ich sehe, das Ihr beide erwacht seid und euch auf den Weg gemacht habt, stärker und mächtiger zu werden.


    Alle Informationen die Ihr über mich habt, sind extrem kritisch für mich. Deswegen möchte Ich ein Angebot machen, die Informationen euch abzukaufen. "


    Oniko war ein wenig überrascht, hatte sie mit dieser Eröffnung nicht wirklich gerechnet.


    "Wir sind Weggefährten." ließ sie die Antwort bezüglich TG eher unbeantwortet bevor sie dann fortfuhr


    "Zuallererst seid Euch versichert, dass ich diese Informationen nicht gesammelt habe um Euch damit zu schaden oder zu erpressen."


    "Durch Euer Zutun haben sich in meinem Leben viele Ereignisse zugetragen die viele Fragen aufgetan haben, auf die ich lediglich Antworten suche."


    Also hatte Oniko über ihr Gegenüber jede Menge Informationen und nun war er darüber not amused. Aber Gentleman wie er war wollte er über die Herausgabe der Informationen verhandeln.


    Dies war wohl der Typ deren Vorbild diese Kampfdrohnen waren. Er war aber sehr viel besser. Er war ein gefährlicher Mann, dass konnte TG sofort sehen.


    Aber da der Typ Oniko angesprochen hatte und sie hier das Gespräch führte hielt TG sich da raus. Sie war nur hier um Oniko zu schützen.


    Yoru blickte Sie an. Runzelte die Stirn.


    " Nun, dadurch das Ihr diese Informationen habt, habe Ich meine Berufung bereits eingestellt. Es hat also bereits einen schmerzhaften, finanziellen Effekt. Ich wurde entmystifiziert. "


    Kurz wartete er.


    " Ihr habt Fragen. Stellt Sie, Oniko-San. "


    Auf den Jubel kann Anouk gerne verzichten. Er mag keine Menschen, auch keine jubelnden und glücklichen. Davon bekommt er immer Ausschlag.

    Die Menschen mögen ihn normalerweise auch nicht. Also gleicht sich das irgendwie aus.


    Hier aber ist das anders. Die Menschen freuen sich und sind dankbar und überrollen ihn einfach mit ihrer Freude.

    Das ist ein schönes Gefühl, aber irgendwann dann doch 2 much.


    So trinkt er mit ihnen, dass eine oder andere Gläschen, macht sich dann aber bald mit Verpflegung und nem Sixpack auf zu seinem Wagen.


    Hier findet er Ruhe. Auch die nervige Musik ist hier nicht so laut.


    Etwas später dreht er noch eine Runde um das Dorf bis hin zu dem kleinen Anlegeplatz wo er sein Boot angelegt hat.


    Die Arbeit ist beendet, der Auftrag ist erfüllt.

    Morgen wird sich zeigen wie es weitergehen soll.

    Ein Positionsmarker blinkte in Baron's Navi-Karte auf.

    >> Wir gehen hier rein. << kam die Nachricht von TwoFace.

    Der etwas abgelegene Eingang zur Anlage würde ihnen etwas Abstand zum Security HQ bieten und hoffentlich auch das Eindringen leichter machen.


    Auch der aktuelle Aufenthaltsort der Patrouille war auf der Karte zu sehen.


    Zum Glück hatte TwoFace den Host schon im Vorfeld infiltriert, so dass solange sonst nivhts schiefgehen würde sie zumindest von der Matrix her eher weniger zu befürchten hatten.


    Aber hey! Wer konnte schon sagen was an so einem Abend alles schiefgehen würde.

    "Alles in Ordnung." sagt sie mit aufrichtigem Lächeln.

    "Die Vergangenheit ist vorbei, aber sie schmerzt dennoch und beeinflusst natürlich auch unsere Gegenwart und Zukunft."


    Irgendwann würde sie wieder zurückkehren.


    "Irgendwann" sagte sie leise zu sich selbst.

    Der Fahrer des Lieferwagens hatte durch die kombinierten Aktionen durch Hachidori in der RL und Sanro-Kai in der Matrix alle Hände voll zu tun.


    Der Wagen rammte einen der Stände, was in einen Aufschrei der Menge resultierte. Trotzdem hielt der Wagen seine Geschwindigkeit und setzte seinen Weg fort.

    Allem Anschein versuchte der Fahrer die nächste Ausfahrt zu erreichen.

    Das Oniko sogar Humor haben konnte hatte TG nicht gedacht.


    "Hättest was sagen können. Das du deinen Neuen mitbringst. Ich hätte mich dann in Schale geworfen. Was sollen die Leute von mir denken."


    TG öffnete ihre beiden Arme leicht und drehte sich leicht wie um zu zeigen, das sie nicht korrekt gekleidet war. Ihre Tätowierungen glühten wie immer.


    Sie behielt ihre Gegner genau im Auge. Ihre Drehung, auch wenn sie so deplatziert wirkte hatte nur den Grund, dass sie sich einen Überblick über die Situation verschaffen wollte. Wollte wissen wie die Bikertypen auf die Neuankömmlinge reagierten.


    Durch Onikos und Yorus eintreffen waren die Karten neu gemischt.


    Die Motorräder griffen an !


    Der erste Fahrer attackierte Yoru mit einem Schwert und viel Schwung vom Heranrauschen. Der Angreifer wurde jedoch mit Kenpo gekontert als zwei Fäuste hörbar in seinen Oberkörper schlugen. Noch während er in der Luft war, hob Yoru ab und trat Ihn in der Luft mit Jiujitsu. Man hörte Knochen knacken und Blut spritzte und der Gegner verschwand fliegend aus ihrem Sichtfeld.


    Der zweite Fahrer griff Oniko, ebenfalls auf einem Motorrad sitzend, an. Das Schwert bewegte sich präzise auf Sie zu.


    Währenddessen kümmerte sich der dritte Fahrergriff um TG, versuchte Sie an der offenen Flanke aufzuschlitzen.


    Im letzten Moment drehte Oniko ihren Torso zur Seite, sodass die Klinge des Gegners sein Ziel verfehlte. Gleichzeitig brachte sie ihre Klinge hoch und touchierte die Seite des Gegners. Ob sie getroffen hatte oder nicht konnte sie nicht sagen, denn dann war das gegnerische Bike auch schon an ihr vorbei gerauscht.

    Der Typ fiel hinter Oniko vom Bike, die Maschine schlitterte noch eine Weile über den Boden. Der Fahrer richtete sich verletzt auf.


    TG's Gegner sprang vom kollabierenden und Funken sprühenden Bike ab. Der Fahrer rollte sich ab, zog dann eine zweite Klingenwaffe, attackierte TG.


    Yoru hob erneut federleicht in die Luft ab, mehrere Meter hoch und attackierte dann Onik's Gegner, wuchtete Ihn heftig mit beiden Fäusten auf den Boden zurück, ein Stückchen zu tief auf die Straße. Der Gegner rührte sich nicht mehr.


    Nachdem Oniko den Fahrer von seinem Bike geholt hatte brachte sie ihre Maschine zum Stehen. Noch während sie Richtung TG lief zog sie ihr Messer.


    TG hatte alles im Blick und sah wie ihre beiden Gegner sie weiter attackieren wollten. Im Augenwinkel sah sie noch wie einer der Biker auf sie zu hielt. Sie konnte nicht zulassen von ihm zu Boden gerissen werden. So nutzte sie ihre zweite Executioner in der die Schockermunition geladen war.


    Sechs Kugeln verließen leise die Waffe und trafen das Bike was Funkensprühend seinen Dienst quittierte. Aber wie durch ein Wunder schaffte es der Motorradfahrer, nachdem er sich abgerollt hatte TG zu treffen. Den Hieb hatte sie nicht erwartet. Sie spürte die Wucht der Klinge und biss kurz die Zähne zusammen. Aber der Schmerz blieb aus.


    Zuvor prasselten aber noch die Klingen der beiden Angreifer auf sie ein. Sie konnte dem ersten Angriff nur knapp ausweichen. Beim zweiten fühlte sie wie die Klinge doch schmerzhaft sie traf.


    //Drek sie war einfach zu langsam.//


    Das Onikos unfreiwilliger Begleiter ebenfalls die Biker angriff betrachtete TG als gut. Nur die Bewegungen störten sie. sie hatte den Kampfstil schon mal gesehen, wusste aber nicht wo sie ihn schon mal gesehen hatte.

    Aber es blieb keine Zeit für irgendwelche Analysen. Nun musste sie sich gegen drei schwertschwingenden Möchtegern Ninjas verteidigen.


    Sie hatte noch ein anderes Problem. Die Anzeige im Smartlink zeigte das ihre Kugeln viel zu schnell abnahmen. Wenn es so weiter ging hatte sie noch Gegner nach dem Ende der Kugeln übrig.


    Nicht, dass TG die Unterstützung nötig hätte, vielleicht wäre sie auch sauer, dass sich Oniko eingemischt hatte, aber sie wollte diese Situation so schnell wie möglich bereinigt wissen und wenn möglich auch einen Hinweis über die Identität der Angreifer herausfinden.


    Schnell näherte sie sich dem Getümmel und griffen den nächstbesten Gegner an. Mit einem sauberen Hieb traf sie den Gegner zwischen Hals und Schulter.


    Blut spritzte aus der klaffenden Wunde und mit einem gurgelnden Geräusch sackte der Mann auf die Knie bevor sein Körper dann vollends zu Boden kippte.


    TG sah wie Oniko schnell wie der Wind geschickt ihr Schwert schwang.


    //Hatte die das Schwert jetzt wirklich aus einem Regenschirm gezogen?//


    Das passte so gar nicht zu dem Bild das TG von Oniko hatte. Für TG war Oniko die traditionelle Bushidokämpferin.


    Einen Augenblick später hatte sie einen Gegner weniger. Aber es waren immer noch genug da. Dem nächsten, rechts von Ihr drückte sie die Executioner in den Bauch und drückte ab. Wie zu erwarten war meldete das Smartgunsystem das die Waffe keine Munition mehr hatte. TG lies die jetzt nutzlose Waffe fallen.

    Zufrieden sah sie in dem Gesicht ihres Gegenübers, dass die Kugeln die Rüstung durchschlagen hatten.


    TG beantwortete die PN von Oniko >>>Sind das Yakuzaschläger?<<<


    Yoru tauchte bei TGs Gegnern auf, griff mit Kenpo Stil und Kettenschlägen an, traf den Gegner 5,6,7 mal auf Brustbein, Herzhöhe, Hals, Augen und Solarplexus. Knochen knackten und Blut spritzte.


    Den Letzten Gegner fasste er in den Nacken und hob Ihn vom Boden ab, warf Ihn schmetternd auf den Boden. Er ging K.o.


    Dann blickte er zu den Beiden.


    " Ich möchte reden. "

    "Von meiner Seite aus, kann jeder noch sein Equipment startklar machen, denn treffen wir uns kurz um uns abzusprechen und können dann gleich loslegen. Vielleicht noch ne kurze Info-Recherche über Fundamente."


    Madison hat die wenige Ausrüstung die sie besitzt sowieso meistens einsatzbereit in ihrem Schrank aufbewahrt.

    Etwas Panzerung. Die Anzüge selbst werden ja gestellt.

    Alles andere ruft sie normalerweise aus einem Resonanzraum ab.


    "Ich denke auch, dass die Karte Sinn macht. Sie erleichtert uns die Suche nach der Datei und auch wieder den Weg nach draußen zu finden. Wir dürfen nicht außer Acht lassen, dass manche Wege auch nur Einbahnstraßen sein können und wir gegebenenfalls den selben Weg nicht auch wieder zurück nehmen können."


    Das ist was ihr besonders Kopfzerbrechen bereitet. Ein Knoten, den man nicht einfach so wieder verlassen kann wenn etwas schief laufen sollte.


    "Gibt es eigentlich zum zugehörigen Host irgenwelche Informationen? Wenn ich das richtig verstanden habe müssen wir dort ja auch durch um überhaupt zum Portal zu kommen, n'est-ce pas?"

    Ich hätte ja gerne mehr Menschenrassen und Droiden und weniger Orks und Elfen.


    Etwas weniger Magie wäre auch fein.


    Aber ich glaub, die beide Punkte sind neben der (dann aber doch wieder vernachlässigten) Matrix das was SR von anderen Cyberpunk RPG unterscheidet.

    "Suppe wär' gut."

    brummt Anouk als Anwort.

    Obwohl das Schiff um Welten besser läuft als alles was ihm bisher an Wasserfahrzeugen in die Finger gekommen ist, zehrt der Sturm trotzdem an seinen Kräften.


    Von da her schon eine gute Idee mal Schichten einzuteilen und sich auszuruhen solange der zweite Sturm nicht vor der Türe steht.


    Er nickt nur kurz. Ihm ist da jede Aufteilung recht.

    Erst mal warme Suppe.