Beiträge von taube Nuss

    "2K an Grundkosten plus der Erweiterungen. Da muss man aber schon ein wenig länger für arbeiten, dass etwas vom Lohn übrig bleibt, um sich solch eine Anschaffung leisten zu können."


    Gregor zieht bei dem Gedanken ein Gesicht, als hätte er auf eine Zitrone gebissen.


    //Zu was braucht man einen Rigger, wenn die Drohne dann doch auf Autopilot fliegt? Ich sollte mir das besser noch ein paar mal durch den Kopf gehen lassen. 2K plus, da müsste ich mich schon ordentlich ran halten und sparen. Was für ein furchbarer Gedanke.//


    Der Elf schiebt den Gedanken erst einmal auf die Seite und schaut sich um.


    "Weißt du was hier noch so abgehen wird?"


    Fragt er dann Francis und schaut sich vor allem die Damen, welche in den letzen Minuten erschienen sind, etwas genauer an.

    //Verbesserte Ausrüstung und ein Dienstwagen? Das klingt zu gut. Da ist doch was im Busch. Hmm, ein wenig neugierig bin ich aber schon. Er gibt sich ja echt Mühe den Job verlockend zu machen.//


    Persephone lässt sich mit der Antwort etwas Zeit. Sie schaut den Männern beim Spielen zu und nutzt eine weitere Pause um dann zu antworten:


    "Ich verfüge über einen eigenen Wagen. Es ist also nicht nötig, dass sie mir einen Dienstwagen stellen. Es sein denn, dass sich ihre Interessen und mein Leichenwagen, welcher draußen vor der Tür steht, nicht vertragen."


    Die Elfe lächelt Spitzbübisch bevor sie fort fährt.


    "Die Toten kommen freiwillig und ohne das ich es will zu mir. Ich habe keinen Einfluss darauf wer kommt, wie lange er bleibt und was er mir mitteilt. Sie verhalten sich meist so, wie sie es wohl zu Lebzeiten getan haben."


    Persephone möchte das der Elf keinen falschen Eindruck von ihr und ihren Fähigkeiten hat.


    "Was für eine Art Kontakte wären das denn, die ich aufbauen soll?"

    Persephone schaut Herz As direkt in die Augen und versucht herauszufinden, ob er es ehrlich meint und wenn ja was das wohl sein könnte.


    //Was solls. Ich kann ja mal Fragen. 10 Stunden in der Woche sind ja nicht die Welt. Das Sollte ich gut und gerne schaffen.//


    Sie lächelt Herz As an und sagt:


    "10 Stunden in der Woche? Diese Zeit sollte ich erübrigen können. Es kommt jedoch darauf an, was ich für sie tun soll."


    //Na jetzt bin ich aber gespannt was das für eine Aufgabe sein soll.//

    "Was für eine Drohne würdest du denn für solche Aktionen empfehlen. Ich gehe mal davon aus, dass ich sie stellen müsste, bis wir wissen, ob wir einander trauen können. Und was würde so ne kleine Drohne kosten?"


    Gregor schaut sich mal immer mal wieder um.


    "So langsam füllt sich der Laden ja. Und scheinbar hast du Recht. Hier kommen die verschiedensten Leute her."


    Momentan ist der Elf mit Francis beschäftigt. Daher macht er sich nicht die Mühe die anderen Gäste länger als einen nötig anzusehen, um einen oberflächlichen Eindruck von ihrem möglichen Gefahrenpotential zu erhalten.

    "Nun ich habe mir gedacht, dass ich mir eine von diesen kleinen Drohnen kaufe. Und wenn ich mal wieder vor einer Tür oder einem Haus stehe und wissen will, ob sich die gesuchte Person mit oder ohne Begleitung dort drin befindet, dann rufe ich dich an. Du könntest dann die Drohne steuern und mir sagen, was drinnen los ist. Wäre für dich ungefährlich und nur ein paar Minuten arbeit. Möglicherweise wäre auch die eine oder andere Überwachung nötig. Können solche Drohnen auch Menschen identifizieren?"


    Während Gregor spricht fallen ihm immer mehr Möglichkeiten ein, wie man so eine kleine Drohne einsetzen könnte. Dann müsste er weniger tun und käme praktisch nur noch vorbei, um den Kautionsflüchtling einzusammeln.

    //So und jetzt kommen wir zu des Pudels Kern.//


    Ein leichtes Lächeln umspielt die Lippen des Elfen als er scheinbar belanglos und ungezwungen fragt.


    "Hättest du Interesse daran dir gelegentlich ein wenig Geld nebenher zu verdienen? Weißt du ich bin noch nicht so lange in Seattle und kenne hier faktisch noch niemanden. Und .... kurz gesagt ein fähiger Rigger der kleine Drohnen steuern kann, der wäre hin und wieder recht nützlich."

    Gregor überlegt kurz, bevor er Francis antwortet.


    "Es ist ganz ok so wie es ist. Es kommt drauf an. Ich kenne oberflächlich ein paar größere Nummern im Business, die auch einen Rigger im Team haben. Der Steuert dann das Fahrzeug und die Drohnen. Wenn du ne große Nummer einfangen willst, dann musst du meist auch einen großen Aufwand betreiben. Und ein paar Drohnen für die Überwachung sind da nicht zu unterschätzen. Kannst du denn auch so ganz kleine Drohnen steuern? Ich meine solche, die in Häusern oder Wohnungen nachsehen können, wer so alles im Raum ist?"


    //Wer schon cool wenn er das könnte. Dann würde ich mir son paar kleine Drohnen kaufen und er könnte auf Zuruf die Dinger mal eben in das Haus steuer un mir sagen, ob ich mit einer Überraschung rechen muss, oder ob der Typ den ich suche überhaupt da ist.//


    Nach dem er seine Frage gestellt hat, trinkt er einen Schluck Tee und schaut den Norm erwartungsvoll an.

    Lass uns rein gehen, mein Tee wartet."

    Gregor macht seine Zigarette aus und wirft die Überreste in einen der Müllbehälter. Dann geht er mit Francis nach drinnen.


    "Kommt drauf an wie gut du bist, wie hoch deine Risikoschwelle ist und oft du deinem Job nachgehst. Im Durchschnitt liegt der Verdienst bei 60-80k im Jahr. Für das Gehalt muss der durchschnittliche Lohnsklave ganz schön schuften."


    Beantwortet er die Frage doch recht trocken. Drinnen holt er sich erst mal einen neuen Tee und setzt sich dann mit Francis an die Bar.

    "Ok."


    lautet die knappe Antwort darauf, dass Francis nicht raucht. Bei Gregor ist das eher son Gemütlichkeitsding. Hin und wieder hat er einfach Lust darauf eine zu rauchen. So wie eben gerade. Er zieht nur gelegentlich an der locker im Mundwinkel hängenden Zigarette. Nach dem Francis und er fertig sind, setzt er sich auf eine der Bänke und beantwortet Francis Frage.


    "Ich bin gelegentlich als Kopfgeldjäger aktiv."


    //Er repariert alles alles. Ich sollte ihn vielleicht mal Fragen, ob er sich das Plätschern anhören kann. Das geht mir schon auf den Zeiger.//

    Als sich Francis kurz hinsetzt beginnt Gregor an einer der Gürteltaschen herum zu fummeln. Gerade hat er eine Packung Zigaretten herausgefischt, da steht Francis auch schon wieder auf.


    "Ach so ist das. Hmp. Magst du auch eine?"


    Der elf hält dem Norm eine Schachtel russischer Zigaretten, immerhin sind es welche mit Filter, hin. Das 'Hoi' von Envoy quittiert er mit einem leichten Kopfnicken und einem neugierigen Blick, bis der Mann im Lokal verschwunden ist. Dann nimmt er sich selbst eine Zigarette, zündet sie an, verstaut das Päckchen in der Gürteltasche und macht sich auch wieder daran die letzten Biergarnituren aufzustellen.

    "Baurigger? Ah ja? Und was machst du als Baurigger so? Ok, du steuerst die Baumaschinen, soviel kann ich mir selbst erklären. Sind das deine Maschinen oder die vom Bauunternehmer die du da steuerst? Reparierst du die auch?"


    folgen gleich weitere Fragen.

    "Es freut mich dich kennen zu lernen, Francis. Und was machst du so, wenn du nicht gerade Pause machst? Was meinst du mit interessantem Publikum? Kommen hier etwas berühmte Leute und Stars her?"


    fragt Gregor in gemütlichen Plauderton, während er gemeinsam mit Francis ein paar Tische hinaus trägt. Unterbewusst sucht er am Overall seines Gesprächspartners nach Hinweisen bezüglich dessen Arbeit.

    Als Francis anfängt ebenfalls Biertischgarnituren nach draußen zu bringen, schaut Gregor mal genauer hin.


    //Ob er für Großtantchen arbeitet? Einen Overall trägt er ja. Könnte passen. Vielleicht ist er ja so was wie ein Hausmeister. Aber doch nicht für so ein kleines Lokal. Hmp na ja egal. Die Hauptsache ist, dass ich nicht alles alleine nach draußen schleppen muss.//



    Da Francis den Elfen hilfreich unterstützt geht Gregor auf ihn zu und hält ihm die Hand hin.


    "Hi, ich bin Gregor. Vielen Dank für deine Hilfe. Arbeitest du für Olga?"


    Gregor gibt sich keine Mühe seinen leichten russischen Akzent zu verbergen. Sein Händedruck ist kräftig, aber nicht übertrieben fest. Im allgemeinen macht Gregor einen durchaus trainierten Eindruck. Er zählt aber eher zu den drahtigen Typen, welche ein kombiniertes Ausdauer-Krafttraining machen, als zu den Hardlinern, welche täglich mehrere Stunden am pumpen sind um so viel Muskelmasse wie möglich aufzubauen.

    Gregor schaut Olga einen Moment lang verdutzt an.


    //Junge? Echt jetzt?//


    Er nickt Olga zu, was diese schon nicht mehr mitbekommt, da sie sich wieder ihren Aufgaben gewidmet hat. Der Elf zieht seine Jacke aus und legt sie auf den Tresen. Jetzt kann jeder seine am Gürtel getragene Ausrüstung sehen. Deutlich zu erkennen sind die beiden Handschellen und das Multitool sowie eine kleine aber robuste Taschenlampe. Zudem trägt er 2 Schulterholster in denen eine Ares (Links) und eine Stungun (rechts) stecken. Ohne weiter zu zögern beginnt Gregor damit die Tische dort hin zu bringen, wo sie Olga hinhaben will. Lust hat er dazu zwar keine, jedoch hält er es für klüger Olga nicht zu verärgern. Nicht das er sich dann von seinen Verwandten wieder anhören muss, dass er das schwarze Schaf der Familie und ein fauler Nichtskönner sei. Dabei bedient er sich hin und wieder bei den Getränken. Zur Zeit ist es Tee aus dem Samowar.

    Persephone hebt eine Augenbraue und schaut den Elfen eine Weile lang an. Sie versucht zu erkennen, ob er es ernst meint. Doch sie kommt zu keinem eindeutigen Ergebnis. Sie atmet einmal tief durch, bevor sie sagt:


    "Es wäre sicher hilfreich, wenn ich ein paar Nuyen mehr im Monat zu Verfügung hätte. Allerdings kann ich noch nicht sagen, wie stark mich das Studium in Anspruch nehmen wird. Zudem müsste es mich als zukünftigen Gerichtsmediziner interessieren. An was haben Sie denn gedacht?"


    Ihre Aura zeigt verhaltenes Interesse.

    Persephone wartet ab, bis beide Männer gesprochen haben. Durch ein kurzes Nicken mit dem Kopf deutet sie Bobby an, dass er sie mit ihrem Vornamen ansprechen kann.


    "Vielen Dank für deine Erklärung, Bobby. Das bedeutet also, dass zwei ähnliche Karten weniger zählen als drei ähnliche Karten. Das klingt logisch.


    Was die sogenannten Erwachten betrifft, so habe ich einiges in meinen Vorlesungen darübergehört. Die statistischen Erhebungen dazu sind mir bekannt, wenn gleich auch nicht mehr all zu geläufig. Was ihre Frage betrifft, Mr. Herz As, nein, ich habe sie nicht beschworen. Sie kommen und gehen, wann es ihnen passt. Letzten Endes ist aber immer mindestens ein Verstorbener in meiner Nähe. Das ist schon so, seit meine Eltern vor vielen Jahren bei einem Autounfall ums Leben gekommen sind."

    Pünktlich um 9 Uhr öffnen sich die Jalousien des Schlafzimmers und der Trid Monitor schaltet sich ein. Natürlich spielt er wie immer den Nachrichtensender. Noch etwas verschlafen schlägt Gregor die Augen auf und schaut sich in seinem Hotelzimmer um. Noch hat er sich nicht daran gewöhnt hier zu sein. Mehr schlurfend als gehend begibt er sich ins kleine Badezimmer.


    //Es ist eine Frechheit was die einem hier für ein Zimmer abknöpfen. Ich sollte mich nach einer Mietswohnung oder einem kleinen Spießerhäuschen umsehen.//


    geht es ihm durch den Kopf. Dann wischt er den Gedanken beiseite und geht erst mal duschen. Das tut ihm gut und nach dem er immer wieder zwischen warm und Kalt hin und her gewechselt ist, wird er langsam aber sicher auch munterer. Als er nach dem Duschen in den leicht beschlagenen Spiegel schaut fragt er sich:


    //Rasieren oder nicht rasieren, das ist hier die Frage.//


    Er entscheidet sich schlussendlich seinen 3 Tage Bart stehen zu lassen. Es hilft einem meistens wenn man nicht wie geleckt aussieht. Als Kopfgeldjäger muss man etwas raubeinig wirken und auftreten, dann machen die Typen die man eingefangen hat meist weniger Zicken. Da er derzeit aus dem Rucksack lebt, hat er nicht wirklich sonderlich viele Sachen dabei. Fürs erste entscheidet er sich für seine Trainingsklamotten. Gestern hatte er in der Nähe ein Kampfkunst Dojo in der Nähe seines Hotels entdeckt und wollte es mal ausprobieren. Warum nicht jetzt? Er hat eh gerade nichts besseres zu tun. Also packt er seine Sporttasche in der auch noch seine Ares nebst 3 Magazinen Platz findet. Dann macht er sich auf den Weg ins Dojo. Da es nicht weit ist entscheidet er sich zu Fuß zu gehen. Die Zeit bis zum Dojo nutzt er, um mal auf sein Comlink zu schauen.


    //So dann las doch mal sehen was es so neues gibt. Ah, die Kohle vom Kautionsbüro ist da. Na mal sehen: 2500 weniger den Reisekosten, die Kosten für die Bestechungen und den Hacker, da bleiben mir nur noch 1056,35. Na ja, besser als nichts. Mal schauen was ich hier noch so an Aufträgen bekomme. Was will denn Mutter schon wieder? Ob ich schon bei Tante Olga war? Die ist mit uns doch so nah verwandt, wie ein Pudel mit einem Dobermann. Na gut, dann gehe ich da heute eben auch noch vorbei und erledige das. Dann gibt die Alte endlich Ruhe.//


    Nach dem doch recht anstrengenden Training beschließt Gregor sich bei dem Dojo einzuschreiben. Danach geht er zurück ins Hotel sich erst einmal frisch machen. Dann wirft er sich in sein Straßenoutfit, welches doch recht praktischer Natur ist. Gute robuste und gepanzerte Kleidung. Dazu einen schon leicht abgetragenen Mantel, feste Kampfstiefel und natürlich sein Equipment. Als er so gekleidet durch die Lobby des Hotels stiefelt, schauen ihm einige leicht verschüchtert hinterher. Draußen spring er in seinen schon etwas in die Jahre gekommenen Pickup Truck und fährt dann mal zu Olga.


    Mit einem satten Sound rollt ein leicht in die Jahre gekommener und mehr oder minder verdreckter Pickup Truck auf den Parkplatz von Olgas Teestube. Der Elf Parkt direkt neben dem Dodge Hurricane. Da gerät die Werbung für das Straßenfest in sein Blickfeld.


    //Ach ne ne. Ist es schon wieder so weit. Verdammter Fatalismus. Nicht mal hier hat man davor Ruhe. Na ja was soll's. Dann eben Augen zu und durch.//


    Als Gregor am Türsteher vorbei kommt, kriegt er den üblichen "Mach keinen Ärger" Spruch gedrückt, den er mit einem "Hmp, ja klar." und einem kleinen Trinkgeld quittiert. Dann betritt er das Lokal und geht direkt zum Tresen durch. Dabei schweift sein Blick einmal von links nach rechts durch den Raum. Beim Tresen angekommen wendet er sich direkt an Olga.


    "Hallo prababushka, ich bins Gregor von den Gregoris aus Minneapolis. Meine Ma hat gesagt das ich dich unbedingt besuchen soll. Also da bin ich. Ach ja, das ist für dich mit besten Grüßen von Katinka."


    Der Elf holt einen kleinen Beutel heraus und legt ihn vor Olga auf den Tisch.


    #Platzhalter für einen Kopfgeldjäger


    # ich hoffe ich klaue keinem die Farbe. Und wenn doch, dann schießen wir es aus. :-P


    Name: Gregor Gregori

    Metatyp: Elf

    Alter: 25

    Geschlecht: männlich

    Größe: 180

    Gewicht: 70

    Haarfarbe/-länge: schwarz/kurz

    Augenfarbe: schwarz

    Hautfarbe: weiß/leicht von der Sonne gebräunt


    Profil:

    Religion: russisch Ortodox

    Beruf: Kopfgeldjäger

    Nationalität: UCAS

    gemeldeter Wohnsitz: Minneapolis