Ich versuche mir die Bruchstückhaften Textstellen zu merken die ich gefunden habe. Files saved to Folder "Personal Data" -was soll das bedeuten? Und warum steht das an der Wand? Ich schaue mich in dem Raum um. Der Schriftzug folgt meinem Blickfeld noch zwei Sekunden, verschwindet dann aber wieder. Ich kneife die Augen zusammen und schaue mir das Loch in der Wand an. Ich will mir die Ansicht einprägen. Hmmm. OK. Ich kann also Bilder speichern wenn ich mir etwas merken will. Wusste garnicht, dass ich Eye-Cams habe.
Ich gehe nochmal zurück zu den Files. Diesmal merke ich mir nur die wichtigsten Sachen - es ist zwar schon alles gespeichert (zumindest wird es vermutet - AR Info wird ja wohl kaum auf Fotos auftauchen) aber es fehlt die Möglichkeit es wieder abzurufen.
Danach geht es auch zu dem Loch in der Wand - einen Blick zu wagen kann nicht schaden. Ich lasse die ganze Situation auf mich einwirken
Mitten im Getümmel sehe ich, wie einer der Uniformierten (also der organisierten) gerade dabei ist, ein neues Magazin in seine Pistole einzulegen. Die Pistole grade wieder in Position bringend sackt er zusammen mit einem Faustgroßen Loch in der Brust Die monotone Litanei eines Drill Sergeants erklärt die Funktion und die Verwendung einer Pistole. Diagramme verschiedenster Pistolen und Tabellen mit denDaten der gebräuchlichsten Munitionssorten schießen dabei durch mein Blickfeld. Altbekannter Stoff. Aber nötig um den nun anstehenden Test zu bestehen Unbewusst nehme ich eine Luft-Walther auseinander und setze sie wieder zusammen
Etwas weiter weg, in einem Fenster des umkämpften Gebäudes fällt mir auf, wie einer der Verteidiger mit dem Schlag eines Gewehrkolbens aus dem Fenster befördert wird. Ein dunkler Gang - Schüsse schlagen in die Wand links und rechts von mir ein. Bei dem Staub und Rauch in dem Gang seh ich den Schützen erst als ich 4 Meter vor ihm bin. Das hohle Klicken meiner Pump Gun verspricht nichts gutes beim Abdrücken. Ohne zu zögern sprinte ich los. 3 Meter. Er scheint mich nun auch bemerkt zu haben. Sein Surmgewehr wandert nach oben. Wie in Zeitlupe sehe ich jede einzelne Kugel den Lauf verlassend. 2 Meter. Wie schafft er es bloß, mich auf diese Entfernung zu verfehlen? Das Feuer geht weiter. 1 Meter. Ich lasse die Pumpgun halb aus meinem Griff gleiten, bis die linke Hand kurz vor der Mündung ist. Der Griff festigt sich und ich ziehe die Waffe in einem gezielten Schlag durch. Sein Gewehr klappert als es den Boden erreicht. Der unnatürliche Winkel in dem Sein Kopf auf der Schulter sitzt sagt mir dass er keine Probleme mehr bereiten wird Schwer atmend sacke ich auf meine Knie und taste meinen Körper ab, einen ungläubigen Gesichtsausdruck dabei habend