Beiträge von Ebbie

    "Rantanplan" schrieb:

    Hält man sich an die realistische Seite, hat Rotbart recht. Andererseits gewinnt eine SR-Szenario, in dem Fahrzeuge (Verfolgungsjagd etc.) eine wichtige Rolle spielen, meiner Meinung nach durch nicht erneuerbare Energiequellen viel Spielpotential. Denn mit Benzin und ähnlichem verbindet man unbarmherzig absackende Tanknadeln, angeschossene Benzinleitungen, auslaufende Tanks ... . Ich denke da an Bilder aus dem Mad Max I Film. Ersetzt man den Sprit durch Batterien o. ä. ist das wohl realistischer, aber nicht unbedingt besser.


    Hmmm.... wieso? "Deine Voltanzeige zeigt, dass sich Deine Spannung immer mehr der Entladungsgrenze naehert". Angeschossene Batterien aus denen die Chems auslaufen sind auch nicht nett... fuehren vielleicht sogar zu Veraetzungen und anderen Seiteneffekten.


    Was aber wohl fehlen wird ist "das Roehren des Motors" *gg*


    Ebbie

    "Chaki" schrieb:

    @ Ebbie & Tiere = Konzept


    Wie muss ich das verstehen? 8)


    "Chaki" schrieb:

    Für manche wird das jetzt ein wenig in "Hausregeln" gehen, aber ich hab jetzt zwei Möglichkeiten rausgefiltert.
    a) Totems sind durchaus so wie im Regelwerk beschrieben, eigene Entitäten die sich selbst bewusst sind und auch Ziele verfolgen.
    b) Totems sind "mentale Foki" des Zauberers (das Hermetische Äquivalent wären Formeln und Mathematik) um seine Magie zu konzentrieren, die ja eher "Gefühlssache".


    Oder ein Mix von beidem, ggf das die einzelnen "Foki" von einem Totem/Idol/whatever "verbunden" haben und somit eine eigene Wesenheit gebildet haben. Danach verkörpert ein Totem durchaus ein Konzept, lässt sich allerdings auch sehr schön "personalisieren" auf den einzelnen Schamanen, der das ganze sowieso meistens nach der A-Methode mitkriegt, egal was man letzten Endes nimmt.


    Ich weiß nicht, ob man da nicht zu viel hineininterpretiert (Okay, ich habe damit angefangen :P) aber mir fällt da noch eine dritte Möglichkeit ein (die ich nicht unbedingt vertrete, die mir aber ein-/aufgefallen ist). Totems könnten auch .. hum... "Wesenheiten" (deutsche Sprache, arme Sprache) sein, die sich dem Schamanen so darstellt, dass er es versteht.


    Auf jedenfall halte ich Totems nicht für reine Gedankenkonstrukte - schließlich sprechen wir von Magie - aber sie dürften auch nicht ganz frei davon sein - wie sonst erklärt sich, dass es für das exakt gleiche Modell verschiedene Darstellungen gibt? Außerdem ist es doch eher unwahrscheinlich, dass jeder "King" da rumläuft (ouuu yeah *hüftschwung* 8)).


    "Chaki" schrieb:

    Und so kann auch ein Totem wie "Ameise" nicht gerade eine Insektenkönigin sein die die Welt beherrschen will, sondern ggf zu einem Konschamanen gehören, der sehr auf Expansion und Kontrolle seiner Mitarbeiter steht. (Kontrollmanipulationen und Wahrnehmung?)


    Ja, aber da gibt es doch Probleme, denke ich. Ein Schamane kann Geister beschwören, die sienem Totem nahe stehen. Soll dann so jemand Insektengeister beschwören?
    Für seine Gruppe wird man sowas sicher nur klären können, wenn man den Anteil an Magie und den Anteil an Gedankenkonstrukt bestimmt (meine Meinung). Ist es ein reines Gedankenkonstrukt, dann kann man natürlich alles nehmen - dann kann man aber auch jedes Totem so drehen, wie man es haben möchte, eben so, wie der Schamane es versteht (und eine Verfehlung des Weges ist eigentlich nicht möglich).
    Entspringt es aber der Magie, oder vielleicht auch einem der Magie entsprungenem "Weltbewusstsein", dann gibt es schon generelle Regeln, dann dürften die meisten mit Insekten und Magie aber heut zu Tage negative Dinge verbinden, was dann eher wieder zu "bösen" Totems führen dürfte...


    So zumindest sehe ich das.
    Ebbie

    "Spell Vandyke" schrieb:

    [...]irgendwie hät ich jetzt lust nen Insektenjägertotem zu basteln ^^


    Ameisenbär? *gg*
    Fledermaus wäre auch eine Möglichkeit :)
    Vielleicht auch Chamäleon, das wäre auch in anderer Hinsicht interessant *gg*


    Ebbie

    "Wizzbit" schrieb:

    Aber ich persönlich hab was Sex angeht moralisch um einiges weniger bedenken als wenn es ums töten geht (inplay wie OOC), nochdazu wo Sex ja was ganz normales ist und wir unsere teils rückständige Haltung gegenüber diesem Theam ursprünglich hauptsächlich der Kirche zu verdanken haben


    Also ich kenne jetzt die 4. Edition noch nicht (mit Seitenblick auf Apple) aber bitte nicht vergessen, dass Mamma-Fanpro in den USA sitzt. Das die Amerikaner wenig Probleme mit ausufernder Gewalt, aber der Inbegriff der Pruederie sind, ist klar, oder? ^^


    Hmmmm... so langsam interessiert mich das Thema auch. Im SR3 GRW steht ja schon, dass metamenschliche Spezies untereinander Fortpflanunzungsfaehig sind, aber kein Mischling, sondern eines von Beiden herauskommt. Wuerde bedeuten, dass sich auch Drachen mit Menschen fortpflanzen koennten (es sei denn, in Dd6W steht was anderes, das kenne ich nicht weil ich es als Meister nicht brauche und meinen Meisterkollegen da was in der Hinterhalt behalten lassen moechte).
    In sofern waere das Misstrauen der Drachen untereinander nicht unbedingt ein Grund... Zumal es auch noch kleine Drachen gibt und wenn ich das richtig verstanden haben, werden deren Kinder auch zu Grossen, wenn ein Grosser die Eier bewacht...


    An weiblichen Drachen gibt es doch noch Frau Schlueter-Waffenschmied, oder wie die genau heisst...


    Ebbie

    Wenn die Frage tatsaechlich auf Tiertotems ausgerichtet war:


    Die Tiere stehen ja meist fuer ein Sinnbild. Fuer das, was sie Verkoerpern. Du folgst also nicht dem Tier, sondern eigentlich den Prinzipien, verkoerpert durch das Tier (so zumindest stelle ich mir das vor).
    In sofern kannst Du schonmal beliebig Tiertotems durch ihre in dem Gebiet des Schaman vorkommenden Tiere ersetzen.
    Wenn Du ein neues Tiertotem erschaffen moechtest, sollte man sich ueberlegen ob und was das Tier verkoerpert. Einer unserer Spiele wollte mal einen Entenschamanen spielen, ich weiss nicht, ob er es getan hat (zumindest nicht, wenn ich dabei war :wink: ).


    Insekten sind so eine Sache. Auf Grund des Shadowrun-Hintergrundes waere ich eher dagegen, siehe Insektengeister, aber das muss jede Gruppe wohl selber wissen.


    Was alle anderen Arten von Totems angeht, so gilt das da noch staerker, denke ich. Christi etc. stehen in meinen Augen noch staerker fuer die sie beschreibenden Eigenschaften. Es faellt gerade im Schattenmagie auf, finde ich, da da z.T. Alternativen angegeben sind (siehe Thor z.B.).


    Ebbie

    Moin!


    Ich denke schon, dass das was bringt. Zumindest beim Brechen, denn es stimmt zwar schon, dass wenn das Titan bricht auch die Knochen auf alle Faelle brechen, aber es macht das Brechen schwerer, schliesslich geht von der Energie schon ein Teil in's Titan. Der Rest muss dann ueber bleiben um den Rest zu brechen.
    Ich wuerde es wie bei Panzerung machen> Kleinere Haelfte drauf. Da diese in diesem Fall auch die innenliegende ist, wuerde dies sogar meinem Verstaendniss entsprechen, wenn es diese Regel nicht gaebe...


    Beim Schaden ist es schwieriger. Da das Titan aussen liegt und es vermutlich staerker und unflexibler sein wird als die verdichteten Knochen, bringen die Knochen keinen Schaden durch geringere Federung (jedes Material federt, wenn vielleicht auch minimal). Das Einzige, was sie bringen koennten, waere mehr Gewicht und dadurch mehr Wucht, da die Knochen durch die Verstaerkung schwerer werden, aber ob dies bei Titan noch in's Gewicht faellt... Ich weiss nicht...


    Ebbie

    Wenn Du es ausprobiert hast: Sag bitte Bescheid. Entweder hier oder gerne auch per PM :)


    Ich würde es ja auch selber ausprobieren, nur ist das ein mittelmäßiger Aufstand, weil wir in einem öffentlichen Gebäude spielen, in dem wir erstmal keinen Möglichkeiten haben (es sei denn, ich mache eine CD und schleppe den Ghettoblaster mit...)


    Ebbie

    "MACHINE²°°³" schrieb:

    Charaktere mit Kompositknochen haben die Möglichkeit, anstelle geistigen Schaden auch körperlichen Schaden zu verursachen (SR 3.01D, S. 299). Warum diese Regel nicht auch auf anderen "Nahkampfwaffen" anwenden, die geistigen Schaden verursachen. Dabei gilt als Schaden das halbe Powerniveau bei gleichen Schadensniveau.


    Stimmt, hatte Draken ja auch schon angeregt. Ich finde die Idee allgemein gut, werde das mal anregen (über was man nicht stolpert, nur weil man eine Waffe einbauen möchte *smile*).


    Zur besseren Übersicht hier mal ein paar Bilder:
    Golden Melon (Länge knapp über 1m):
    Golden Melon
    Ein paar Robe Dart-Bilder (Länge 6m):
    Robe dart
    In Aktion
    Wobei stehende Bilder da natürlich die Wucht schlecht einfangen...
    <EDIT>Hier noch eines, allerdings unscharf... Bilderserie</EDIT>


    Ebbie

    "MACHINE²°°³" schrieb:

    Wenn wir von Hilfsmitteln sprachen, habe ich mir schon überlegt, die Atmosphäre zu steigern, in dem ich Soundeffekts verwende.


    Hmmm... darüber nachgedacht habe ich auch schon, auch wenn ich ganze Feuergefechte für übertrieben halte. Ein Gewitter - meinetwegen. Stilvolle Disco-Musik auch, aber Feuergefechte? O_o


    Ich kann mir auch sowas in großem Ausmaß nur schlecht vorstellen. Ich meine, wenn ich als Meister (übertrieben) zu jeder Szene ein neue Wav-Datei anstellen muss, stört das doch den Spielfluss und verdirbt die Athmosphäre, oder?


    Ebbie

    @Vandyke: Hab ich auch so aufgefasst *g*


    @Draken: Hum... sage ich nicht, dass ich das vestehe? Dann hab ich das vergessen o^.^o
    Aber nichts desto trotz ist dies eine Frage der Wucht. Ich kann mit einem Steinhammer auch Quetschungen verursachen - aber auch Knochenbrüche. Beispiel kampfstab: Laut SR Betäubungsschaden. Schon wenn jemand mit einem 30cm Stab zuschlägt und Du hälst Deinen Arm dazwischen, dann ist der gebrochen. Wenn ich jetzt mit einem 1,80 Jo zuschlage verringert sich das nicht... Da brechen dann auch Rippen und anderes...


    Frage an dieser Stelle: gibt es eine stumpfe Hiebwaffe in SR, die körperlichen Schaden macht? Nur so zur Info, ich kenne keine, was aber nicht heißt, dass es sie nicht gibt, bin da nur bedingt firm.


    Wie gesagt: Ich gehe ansonsten mit der Meinung hier konform :wink:


    Ebbie

    "Rantanplan" schrieb:

    Es wurde auch die Verwendung von Rätseln angesprochen. Das meiste, was einem in RL so an Rätseln begegnet (Puzzle, Kobelspiel, Rechenaufgaben ...) ist zwar für Fantasy-Rollenspiel geeignet, fügt sich aber nicht ganz nahtlos in das SR-Feeling ein (bei mir zumindest). Daher verzichtete ich bisher darauf. Über Anregungen würde ich mich freuen.


    Ich bin Schuld *handheb* ^______^


    Okay. Für Shadowrun kann man nehmen (bzw. hab ich schon genommen):
    - verschlüsselter Computerausdruck, den die Spieler entschlüsseln müssen, ggf. mit Tipps die sie bekommen (recht einfach ist die reine Ersetzung, schwieriger wird ein komprimiertes Verfahren wie es Faxe benutzen etc*).
    - ich besitze eine Art Holzkugel (Kugel im weiteren Sinne), die aus mehreren Teilen zusammengesetzt ist. In das Innere kann man einen Zettel legen. Eignet sich als verschlüsseltes Datenpaket in der Matrix (da ist es von Vorteil wenn man so Knobelspiele als Meister gerne spielt).
    - In der Metaebene lässt sich alles machen, was sich auch in Fantasy-RPGs machen lässt
    - Das in Fantasy-RPGs beliebte "ich male eine Schatzkarte mit Zitronensaft" lässt sich auch mit geheimen Briefen machen, birgt aber gewisse Nachteile die einem klar sein sollten... Z.B. erschafft eignet sich dies mMn weniger für Computerdokumente, sondern eher für handschriftliche Briefe, weswegen auch immer sie per Hand geschrieben wurden (Streichholzbriefchen z.B.).
    - Je nach dem "ernsthaftigkeits-Grad" lassen sich auch klassische Rätsel einbauen. Gerade in der Matrix laufen ein paar echt verquere Typen mit verqueren Gedanken herum (bei Batman gab's ja auch den Riddler...).
    - Verweise auf Psalme o.ä. kann als Nummerncode o.ä. genutzt werden.
    - Mit einem netten Gedicht oder einer Geschichte o.ä. und einer Lochkarte lassen sich auch "Code-Knack"-Rätsel machen.
    - Mathematische Formeln die einen Zahlencode ergeben, dessen Variablen man sich aber besorgen/erspielen/schließen muss


    So als Auswahl ^^ Ob man sowas nun für seine Gruppe/seinen Spielstil geeignet hält ist dann natürlich noch die Frage. Umsetzen lässt sich von dem genannten eigentlich alles in SR.


    Ebbie

    In unserer Gruppe kommt eigentlich alles vor, je nach Meister und Abenteuer. Die einzige Einschränkung ist, dass wir weder Fernseher noch Computer in der Nähe haben und somit keinen Zugriff auf "moderne Medien" (leider besitzt auch niemand einen Schlaptop).


    Wir hatten schon Computer gezeichnete Karten, selbst erstellte Zeitungen und so, wir arbeiten aber auch mit groben Handskizzen und Textkopien. Ich hatte irgendwann mal ein Gebäude mit Druckbleistift und Lineal gezeichnet und verschiedene Pappstücke ausgeschnitten, die ich mit Fixogumm aufgeklebt habe. Sind die Charas um eine Ecke gegangen, habe ich entsprechend Pappe entfernt. Sie kannten also den Grundriss nicht und sahen nur, was ihre Charas sahen. Der spieltechnische Vorteil zur hingeklirrten, on-demand gezeichneten Karte ist aber minimal, der Aufwand allerdings um ein vielfaches höher...


    Mittlerweile zeichne ich nur Übersichtskarten vorher (und Gebäude für die Meisterunterlagen). Was es dann noch "ordentlich" gibt sind Handouts und Rätsel - dabei manchmal auch in Geduldsspiel-Form. Demnächst z.B. wird eine Kugel zusammengesetzt werden müssen, das habe ich als Holzgeduldsspiel in "In-Story"-Größe. Das es dann inplay nicht aus Holz ist, werden die Spieler sich ja wohl noch vorstellen können :wink:


    Ebbie

    nähhh *zunge rausstreckt* :wink:


    Schon klar, dass die keine Klinge besitzt. Das ist eben die Regel bestätigende Ausnahme *g*


    Ich will mich ja auch garnicht beschweren, dass alles Stumpfe Betäubungsschaden macht, auch wenn ich das nicht unbedingt als realistisch ansehe. Aber darauf kommt es ja auch nicht unbedingt an.
    Wie gesagt waren die Melons auch nicht sooo das Problem. Probleme habe ich wie gesagt eher mit der Umsetzung des Robe Darts, da der theoretisch eine Reichweite von 6 haben müsste (was wohl doch etwas übertrieben ist) und Schaden ... na ja, geschätzt habe ich ja schon. Ist eben schwierig ab zu wägen. Der Dorn kann schon einen anständigen Stichschaden machen, der müsste als Schadensniveau also mindestens M haben, da der Schaden nicht oberflächlich ist. Theoretisch wäre der Schaden auch schlecht ab zu bauen, da es eine Stichwunde ist, die je nach Kraft tief wäre. Geschätzt habe ich wie gesagt oben, nur wäre das vermutlich nicht ausgeglichen.


    Nu ja, werde das nächste Woche mal mit meiner Gruppe ausführlich diskutieren...


    Ebbie

    Moin!


    Wer hat was von Japan geschrieben? ^^


    ich weiß nicht, wie das bei euch ist, aber wir haben eigentlich kaum asiatische Charas. Okay, eine japanische Elfe, Sprengstoffexpertin. Aber das war es und die ist schon 10 Jahre alt. mein lieblings-Ki Ad ist übrigens Sportler (mit einer besonderen Ausprägung zu Baseball - Amerikaner).
    Wir haben auch einen sehr alten Widerstandskämpfer aus den Pyrenäen (Zwerg) und vieles mehr (im Laufe der Jahre haben sich eine Menge Charas angesammelt).
    Zur Zeit nehmen bei uns eher die Russen überhand... in der Hochzeit hatten wir drei davon im Team.
    Der letzte Ki Ad (außer meinem Sportler) war amerikanischer Heimlichkeitsadept, insb. Scharfschütze, wenn ich mich recht erinnere.
    Stop, stimmt nicht. Da war ja noch der norwegische Zwerg, der Ki-Ad war. Seinen Weg habe ich nie herausbekommen, aber er war wohl vor seiner Schattenläufer-Karriere Minen-Arbeiter... Seine Nahkampfwaffe war übrigens eine Spitzhacke (Geld ist nicht immer reichlich vorhanden...).


    Meine Charas ansonsten sind: elfische Katzenschamanin, deutscher Zwergenrigger/-techniker, amerikanischer Zwergenmagier, eben amerik. Ki-Ad-Sportler und die japanische, elfische Sprengstoffexpertin, ein griechischer Experte für schwere Waffen (der sogar eine Panter besitzt, diese aber noch nie eingesetzt hat, aus gutem Grund), eine weibliche Einbrecherin (USA, Fassadenkletterin) und ein männlicher Einbrecher (theoretisch Amerikaner, in deutschland studiert, dann nach Studiumsende wieder in Deutschland gelandet), zweiter mit mehr Ausdehunung in die Spionage-Ecke.
    Ich glaube, das waren so zumindest die regelmäßig gespielten. irgendwo schwob auch mal ein Ki-Ad mit "normalem Schwert" und Schockhandschuhen herum, aber der ist mittlerweile gestorben. Was ist da so schlimm daran, dass man auch mal einen exotischen Nahkämpfer machen möchte? Nur weil es in vielen Gruppen viele tun? Bei uns hat sowas Seltenheitswert.


    Aber was hat China mit Anime zu tun? ^^ Ich habe wie gesagt auch eine Japanerin, die aus Faible für das Land (ja, ich lese auch Manga und schaue Animes, aber ich lerne auch japanisch, spiele Go und würde gerne nach Japan reisen, weil ich das Land allgemein interessant finde. Aber genau so interessant finde ich Schweden...).


    Sorry für das off-Topic. Soll auch kein Angriff sein (denke mal, Dein Posting sollte auch keiner sein *liebschau*). Wollte nur darlegen dass sowas bei uns nicht "am Fließband" kommt. Vielleicht haben Filme ihren Einfluss, das will ich nicht abstreiten (obwohl ich da eher meinem geliebten Kampfsport die Schuld gebe *g*), aber das kann man bei einem "Ritter" auch sagen. Gab ja viele Fernsehproduktionen in letzer Zeit, z.b. Siegfried (Nein, NICHT "Siggie"!!!), dann den Film über die Rosenkreuzer etc...


    <EDIT>ja, bei den Melons denke ich das auch und ja, das chinesische Breitschwert ist von den Werten her ein Schwert *smile* Die Waffen waren nur aufgeführt um zu zeigen, weshalb ich nach den anderen Frage, die sind da nämlich nicht so einfach, denke ich :)
    Für die Melons werde ich vermutlich tatsächlich die Hellebarde nehmen, aber als Betäubungschaden, weil es stumpfe Hiebwaffen sind und die sind nach SR ja meist Betäubungswaffen...</EDIT>


    Ebbie

    Hum... mir geht es garnicht mal um Effektivität. Ich hatte daran gedacht, das ein Kusarigama Str+1 M macht. Davon ab, dass die Sichel eigentlich nicht zum Werfen war, würde ich einem Rope Dart ein höheres Powerniveau (da es mehr als Geschoss fungiert) und ein geringeres Schadensniveau zusprechen (obwohl das wohl streitbar ist...).


    Ich bezweifle eigentlich auch, dass man mit einem Rope Dart, der eher wie ein Lot aussieht, mehr Ärger bekommt als mit einem Kusarigama - also einer Kette mit Kugel und Sichel. Und kaufen kannst Du die heute schon im Fachgeschäft, weil damit tatsächlich im Kampfsport trainiert wird, sollte also kein Problem sein...


    Ich bin leider im Improvisieren nicht so gut, deshalb meine Frage hier. Allerdings finde ich die Waffen nicht unbedingt ausreichend, bzw. neue Waffen nicht unbedingt einfach auf die alten zurück zu führen. In diesem speziellen Fall war die Idee ein chinesischer ki-Ad mit entsprechender Bewaffnung. Ich hatte da gedacht an ein chinesisches Breitschwert, eben einen Rope Dart, einen Meteor Hammer und manchmal, wenn es sich machen lässt (da auffällig) "Melonen-Hämmer" (das sind Stäbe mit großen Kugeln oben).
    Vielleicht mag das übertrieben sein, aber ich stelle mir einen Ki-Ad immer als eine Art "Perfektionisten" in seinem Bereich vor und dies sind alles im Kung-Fu vertretene Waffen, die wie ich finde, besser passen würden.


    Na ja, mal sehen ob wir da nicht doch was improvisiert bekommen :)


    Ebbie

    Hum... vielleicht hat Du Recht. Allerdings haben wir das "Sabbeln" mittlerweile eigentlich ganz gut unter Kontrolle (meist ^^). Zum Reden sind v.a. die Raucherpausen da...


    Wir sind im Moment 6 Leute (mit Meister). Wir waren aber auch schon über 10.


    Ebbie

    Was die Machete angeht, hast Du vermutlich recht. Werde das mal einbringen...


    Mir ging es eigentlich auch mehr um die ausgefalleneren Waffen. Einen Reichweite pro Meter? Das würde ich theoretisch auch schätzen, dürfte aber eine Unbalance bringen. Der Rope Dart z.B. hat eine Reichweite von 6m, würde also Reichweite 6 bringen, das wäre schon ziemlich happig. Der Schaden dürfte meiner Meinung nach bei (Str+3)L liegen, so ungefähr.
    Vielleicht wäre es aber sinnvoller, die Reichweite bei der typischen Peitschen-Reichweite zu lassen (von mir aus auch 3) und dafür den Schaden auf (Str) M zu setzen...


    Aber das ist genau meine Frage. Ich kann das schlecht schätzen und würde so soetwas gerne noch Meinungen oder Vorschläge - oder eben wer hat Lösungen hören (auch natürlich allgemein zu allem, was uns noch nicht an Nahkampfwaffen eingefallen ist ^^).


    Ebbie

    Moin!


    Sehr interessanter Thread. Es hat mich sehr überrascht, dass viele hier das "realistische" Rollenspiel bevorzugen.
    Kurz zu unserer Runde allgemein, bevor ich auf meine Vorlieben eingehe:
    Wir sind eine Gruppe von Rollenspielern, die schon Jahre spielt (12 oder mehr). Einen Großteil spielen wir auch schon Shadowrun und einen Großteil schon regelmäßig jede Woche 1x. Allerdings spielen wir neben Shadowrun auch noch einen Haufen anderer RPGs, wobei Shadowrun zur Zeit aber klar überwiegt.


    Auch ist es bei uns so, dass gerade Shadowrun auch von fast allen gemeistert wird. Der Bekanntheitsgrad der Welt ist dadurch relativ hoch (früher als wir nur zwei wirkliche Meister hatten, hatte sich einer Seattle und der andere ADL als seinen "Claim" gesteckt, mittlerweile geht das sehr durcheinander, weil es mndst. vier Leute sind, die regelmäßig meistern). Jeder von uns hat eine ganze Reihe von Runnern verschiedenster Art. Darunter befinden sich einige Prime-Runner, die es schon seit sicher 10 Jahren oder länger gibt, aber auch Frischlinge und Mittelmaß. Irgendwann haben wir auch tatsächlich mal eine Gang-Kampagne gespielt mit wenig Kohle, wenig Cyberware und haben uns hochgearbeitet. War sehr interessant.
    Es läuft im Wesentlichen so ab, dass, wenn jemand eine Kampagne oder ein Abenteuer meistert, der Meister sagt, was er so ungefähr haben möchte oder was sinnlos ist (oder auch das es keine Einschränkungen gibt), dann wird darauf geachtet das die Runner ungefähr zusammen passen (also kein absoluter Newbie und ein >40 Karmapool-Monster) UND (ich denke, eigentlich selbstverständlich, aber ich erwähne es mal), dass sie nicht gerade in einer anderen Kampagne stecken - wir meistern eben auch durcheinander und nicht eine Kampagne am Stück. Das lockert auf.
    In diesem Bereich haben wir dann auch oft richtiges Rollenspiel. Z.B. war es ein großes "Hallo", als sich meine elfische Sprengstoffexpertin und ein zwergischer Söldner, die früher viel zusammen gearbeitet haben, nach fast 20 Jahren mal wieder in einem Auftrag über den Weg gelaufen sind.


    Auf der anderen Seite kommt das Rollenspiel mit NSC (gerade mit "Kumpeln", bzw. "Stufe 2 Connections") leider oft zu kurz. D.h., die Interaktion zwischen den Charakteren stimmt, aber die Interaktion mit der Umwelt hapert öfter, wie ich finde.
    Was die "Spotlight-Time" der einzelnen Charaktere angeht (was ja auch ein wichtiger Teil ist), so ist das sehr unterschiedlich. Manchmal klappt das sehr gut, manchmal wird aber auch geblockt (von einer der beiden Seiten) oder es wird überstrapaziert. Aber das ist vielleicht auch normal.


    Was den Grad des Realismus in Shadowrun angeht, so befinden wir uns auf einem mittleren Level, denke ich. Wir haben ein paar Hausregeln, aber im Groben und Ganzen richten wir uns schon nach den Regelwerken und da würde ich Shadowrun schon zu den cineastischen Rollenspielen zählen. Auch stirbt bei uns (das zieht sich aber durch alle Rollenspiele) bei den meisten Meistern ein Charakter nur aus zwei Gründen: Entweder er hat einfach etwas total hinrissiges, idiotisches getan, was offensichtlich nicht gehen kann ("Ich bin Suuuuupermaaaaaaan"), oder er hat einfach sehr, sehr viel Pech. Meistens gibt es noch ein oder zwei Wege, den Tod zu verhindern, wenn der Charakter keine Schuld trägt. Wenn er da aber dann eben auch Würfelpech hat, ist es dann doch mal Schicksal. Aber der Charakter, an dem man 5 Jahre gefeilt hat stirbt eigentlich selten, weil er mal bei einer Wahrnehmungsprobe total versagt hat und deshalb den Scharfschützen leider nicht bemerkt hat, oder den Sensor, der den Alarm auslöst. Vielleicht ist er bei T, aber er kann eventuell stabilisiert werden, oder er landet im Knast etc.


    Ach ja: Durch die vielen Meister gibt es allerdings eine Einschränkung: Wirkliche "die Welt geht unter wenn ihr versagt"-Abenteuer sind eigentlich nicht möglich, es würde nicht passen, wenn die Charaktere von total verschiedenen Welten wechseln. Allerdings sehe ich Shadowrun auch nicht als ein Rollenspiel dieser Art an. Gewisse Spielwelt-Beeinflussende Effekte treten natürlich schon auf, aber diese müssen nicht unbedingt im Widerspruch zu anderen Welten stehen. Möchte man etwas bombastisches leiten, stehen einem ja als "Notnagel" auch die Metaebenen zur Verfügung.


    So, zu Letzt noch etwas zu meinem eigenen Meisterstil:
    Ich persönlich meistere gerne Abenteuer, in denen die Charaktere denken müssen. Also nicht einfach nach Plan Z11/2 vorgehen können, sondern eventuell auch knobeln müssen. Manchmal (das geht allerdings bei Shadowrun nur bedingt) versuche ich auch, Gegenstände in der Spielwelt mit realen Rätseln zu verknüpfen (in Fantasywelten sind das dann mal Steinkominationen, in SR musste mal ein Code eigenhändig von den Spielern geknackt werden). Das bringt - in Maßen - Abwechslung und neue Anreize.
    Darüber hinaus zwinge ich Charaktere nicht in Handlungsfäden. Grundsätzlich überlege ich mir ein Setting, auch wie es Ablaufen sollte, überlege mir aber auch ggf. Konsequenzen, die passieren, wenn die Charaktere scheitern bzw. ablehnen. Dann wird im Abenteuer selber ein bisschen improvisiert, eventuell gibt es sofort Konsequenzen, oder es kann auch sein, dass sich das erst in einem späteren Abenteuer auswirkt, wenn es denn passt. In meinen Augen trägt es auch zur Konsistenz der Spielwelt bei, wenn man mal später auf NSCs trifft, die man von früher kennt und die Spieler vielleicht erkennen (hoffentlich zumindest ^^) das sie das Problem selbst verursacht haben bzw. es vielleicht wesentlich früher wesentlich einfacher aus der Welt hätten schaffen können...


    Ebbie

    Moin!


    Mein erster Post nach der Anmeldung *smile* Also sage ich erstmal freundlich "Hallo" und freue mich schon auf meine Zeit hier *schmunzel*


    Okay, nun aber zur eigentlichen Frage:
    Shadowrun ist ja ziemlich gut mit Schußwaffen bestückt. Auch bei Granaten und Munition kann man nicht meckern, wie ich finde.
    Allerdings finde ich gerade die Nahkampfwaffen ziemlich ... nun ja, "armselig". Ich sehe jetzt mal davon ab, dass sie oft die Realität nicht wirklich gut widerspiegeln (Stichw. Kusarigama). Mir geht es darum, ob ihr euch schon neue Waffen ausgedacht habt. Sicher kommt man mit den gegebenen Waffen hin, wenn es sein muss, aber manchmal möchte man sich seinen Charakter eben doch etwas spezifischer vorstellen (z.B. finde ich es sehr erstaunlich, dass die Machete fehlt...).


    Was habt ihr euch so ausgedacht und welche Werte habt ihr vergeben? Wir haben bisher eine Machete eingeführt und ihr die Werte eines Schwertes geben.
    Im Moment überlege ich an Werten für den Meteorhammer, dem "Rope Dart" und der neunteiligen wushu-Peitsche um einem chinesischem Kämpfer mehr Möglichkeiten zu geben (dabei kommt es mir nicht auf die Reichweiten an, die z.B. der Robe Dart haben müsste). Hat sich da schon einmal jemand Gedanken gemacht bzw. was würdet ihr für Werte geben?


    Ebbie