Hackerszene

  • Ich beobachte in letzter Zeit sehr interessiert die Geschichten um Lulsec, Anonoymus und wie sie alle heissen. Nicht nur das es sowie so interessant ist, sondern auch im Bezug auf Shadowrun.
    Die Welt von Shadowrun ist ja eine in vieler Hinsicht einfach nur extremere Welt der unserigen. Und ich muss irgendwie wie sagen, das Phaenomen was sich da grade entwickelt passt unglaublich gut in die Welt von Shadowrun. (da merkt man mal wieder, wir sind auf dem Weg)
    Grade weil in Shadowrun durch die Matrix hacken sowieso einen viel hoeheren Stellenwert hat und schneller geht fuer Leute die es koennen.
    Wie sieht es in eurer Shadowrunwelt aus? Gibt es da dort Gruppen die teilweise aus politischer Ueberzeugung, teilweise "for the lulz" Regierungen und Konzerne hacken, das ganze in grosser Masse, oder gleich einen Matrixkrieg gegen irgendwas entfachen? Oder sind bei euch Hacker meistens ernste Professionelle?
    Wenn ich mir das naemlich so grade angucke und das Phaenomen auf SR uebertrage koennte ist das wirklich interessant.

    Ray: Elf mit schwarzen langen Haaren. Ehemals Kampftaucher der australischen Marine mittlerweile Pirat.
    Bonepicker: Aelterer leicht desillusionierter ehemaliger Militaerarzt. Hinkt leicht.
    Vagabond: Junger Squatter und Rumtreiber, immer auf Achse, ehemals in einem Zirkus als Messerwerfer aktiv.
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    Datenschützer sind empört, die Regierung aber beschwichtigt: Das alles geschehe sowieso längst.

  • Du hast Milliarden von Menschen in SR - da finden sich auch "politische Anarchisten und Freiheitskämpfer für die virtuell Unterdrückten Völker der Erde". Es ist ja auch angesichts der Regeln nicht besondres schwer, ein guter Hacker zu sein.


    SYL

  • Jeder Depp kann ein Hacker sein, einfach ein billiges Ausnutzenprogramm aufs Komlink geladen und du kommst in jeden Knoten rein. Man löst zwar Alarm aus, aber drin ist man sicher, sogar sicher mit Adminaccount wenn man möchte.


    Also nehme ich besagtes billiges, oder ein gutes wenn ich gerade eines da hab, Ausnutzenprogramm und ein Angriffsprogramm und poste einen Downloadlink in einem großen Antikonzernforum (Terrafirst oder sowas). Ein paar hundert Nutzer werden sich bestimmt finden. VIelleicht poste ich noch allgemeine Guidelines, wie sie ihre ID verschleiern können und dass man besser über AR arbeitet. Dann fehlt nur noch eine Zugangs ID als Ziel, auf die ich die Meute hetze. Dort werden dann innerhalb kürzester Zeit dutzende unerlaubte User auftauchen, bei der Masse bleiben vielleicht sogar einige unentdeckt. Die 3-5 IC Programme haben keine Chance und werden innerhalb von der ersten Kampfrunde allein durch die Masse der Angriffe weggeputzt, ebenso ergeht es der Spinne. Wenn einer der "Hacker" rausgeschmissen wird, ist er in ein paar Sekunden wieder da.


    In dem Chaos ist es ein leichtes jedes Datenfitzelchen das auf dem Knoten zu finden ist zu kopieren und der Matrix zugänglich zu machen.


    Wenn man den Gedanken aber konsequent weiterdenkt, muss man wohl von der Existenz von Konzern-Eingreiftruppen ausgehen. Die haben dann halt einige Dutzend hochstufige Agenten, und es entbrennt eine üble Massenschlacht. Aufspüren wird man einen Großteil der Leute nicht, also kann man sich nur äußerst brutal und Medienwirksam auf einzelne stürzen und die dann drakonisch bestrafen. Wenn Biofeedback benutzt wurde, dann durchaus wegen schwerer Körperverletzung oder versuchtem Mord. Das lässt dann hoffentlich andere zweimal nachdenken bevor sie sich so einem Massenhack anschließen.

  • Ja, genaus habe ich mir das irgendwie auch vorstellt. Auch jetzt schon versuchen sie ja gegen einzelne vorzugehen. (ich muss das irgendwann mal fuer einen Run nutzen.)
    Ich denke es koennte aber auch passieren das die in solch einer Situation einfach den Stecker ziehen.

    Ray: Elf mit schwarzen langen Haaren. Ehemals Kampftaucher der australischen Marine mittlerweile Pirat.
    Bonepicker: Aelterer leicht desillusionierter ehemaliger Militaerarzt. Hinkt leicht.
    Vagabond: Junger Squatter und Rumtreiber, immer auf Achse, ehemals in einem Zirkus als Messerwerfer aktiv.
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    Datenschützer sind empört, die Regierung aber beschwichtigt: Das alles geschehe sowieso längst.