[IP] Deep Blue Death

#60-Allistair

Ehe der Norm auf die Idee mit dem Test antworten kann meldet sich auch schon die holde Dame ihrer Gesellschaft zu Wort, der er höflich zunickt als sie zum Schluss ihren Namen nennt und in die Runde strahlt. "Was mich angeht braucht es solche Tests nicht, egal ob geplante oder versehentlich ausgelöst. Hier kann ich eh nicht mehr machen als das was allen erlaubt wird." Zuckt er mit den Schultern, wirft noch einen Blick zum Strudel.
Moment, ich kann doch anders nachsehen. Fällt ihm ein, mit einem gedanklichen Befehl erscheint am Rande seines Blickfelds eine halbdurchsichtige Kontrollkomponente seines Kommlinks wo er schaut ob er die Daten, welche die goldene Kugel repräsentiert hatten, noch auf seinem System oder seiner Persona entdecken kann. Noch während er die Daten überfliegt seufzt er leise, die Sicht "normalisiert" sich wieder.

#61 - Kirin

"Gibt es sonst noch irgendwelche offenen Fragen oder Etwas, was Ihr klären möchtet? Andernfalls schlage ich vor, dass wir durch den Strudel weitergehen" teilt er den anderen mit, während sich auf sein kurzes Nicken hin Byakko und Amaterasu zurückziehen, die Körper sich auflösend.

#62-Allistair

"Nein, also war es ein Test wenn es jemanden auffällt. Na hoffentlich hat sich das mit dem Passwort auch erledigt." Meint er dann leiser, schaut noch einmal kurz zu dem Frosch, da seine goldene Kugel ja von dem Strudel schon mitgerissen wurde und wo auch immer hoffentlich auf ihn wartet sollte sie noch benötigt werden. "Wer möchte zuerst?"

#63 - Cordylus

Ach, verdammt...
Ich springe.

#63-Allistair

Als Cordylus springt tritt Zevran instinktiv einen Schritt zur Seite, zählt dann in Gedanken bis Drei und atmet tief und gleichmäßig, zuckt dann leicht mit den Schultern. "Also dann, Besprechung offenbar beendet." So folgt er der vierarmigen Persona in den See und nutzt den Sog zum Strudel aus um sich von diesem mittragen zu lassen und kämpft nicht dagegen an da dies ja eh ihr Ziel ist und er sich so großartige Kraftanstrengungen beim, falls nötig, Schwimmen sparen kann und nur ein wenig aufpassen muss.

#64 - Marbo

Marbo sah, wie die anderen sprangen. Es ärgerte ihn, dass sie so schnelle gehandelt hatten, schließlich ließ die eilige Reaktion seiner "Mitstreiter" ihn wie einen Feigling aussehen. Er beeilte sich, ihnen in den Strudel zu folgen, so lange er noch nicht der letzte war.

#65 - Kirin

Die anderen waren bereits im Strudel verschwunden. Ein letzter Blick, ob irgendwelche Spuren übrig wären, noch einmal das Zugriffsprotokoll überprüfen, dass auch keine Aufzeichnungen von ihrem Verlassen des Knotens vorhanden sein würden, ein letztes Mal nach Aufspürprogrammen suchen, die ihre Aufenthaltsorte in der Realität herauszufinden versuchen könnten. Nachdem er sich sicher ist, nichts übersehen zu haben, springt er den anderen hinterher in den Strudel.

Als ihr in den Strudel eintaucht, verliert ihr vollkommen die Orientierung. Oben und unten haben keíne Bedeutung mehr, ebenso wie links und rechts. Um euch rum: nichts.
Eine tiefe, undurchdringbare Schwärze, von den anderen Persona ist nicht das geringste zu sehen oder zu hören. Ja, hören, damit scheint es sowieso weit her zu sein. Das einzige Geräusch was ihr wahrnehmen könnt ist ein dumpfes weisses Rauschen. Entweder hat sich hier keiner die Mühe gemacht ein gescheites Wasserrausches wie es sich für einen Strudel gehören würde zu simulieren oder es ist so gewollt. Wenn es so gewollt ist, erfüllt es jedoch seinen Zweck ganz gut. Panik. Das Gefühl in Nichts zu hängen ohne irgendeinen Anhaltspunkt oder Ausweg erträgt der menschliche Verstand nicht lange. Auch wenn dieser Zeitraum nur ein paar Sekunden war seid ihr unendlich froh als die Schwärze um euch verschwimmt und ihr euch in einer dunklen Tropfsteinhöhle wiederfindet.

Die Höhle scheint nicht allzugross zu sein, sieht aus wie eine typische Küstenhöhle, die man an Brandungen wie in der englischen Küste finden kann. Fern könnt ihr leise das Aufschlagen der Wellen auf Felsgestein erlauschen.
Ein Ausgang ist allerdings nicht zu sehen.
In der Mitte der ca. 6 m breiten, rundlichen Höhle befindet sich ein uralter Schreibtisch an welchem eine grob humanoide, silberne Gestalt sitzt.
Die Gestalt besitzt weder Augen, Ohren, Nase oder Mund. Scheinbar wurde bei diesem Icon vollkommen auf irgendwelche überflüssigen Polygone oder Texturen verzichtet.
Das Icon an seiner Seite jedoch ist aufwendig gestaltet.

Es stellt einen ca. 1,85m grossen, sehr muskulösen, zigarrerauchenden Mann in blauen Jeans und rotem Muskelshirt dar. Er trägt eine schwarze Sonnenbrille, sowie einen blondgefärbten Bürstenschnitt.
In seinem Gürtel, dessen Schnalle ein Strahlenwarnsymbol darstellt, steckt eine goldene Desert Eagle.

Es handelt sich anscheinend um ein Abbild des legendären Computerspieles "Duke Nukem Forever" von 2061.

#67-Allistair

Bis zum Strudel ist alles in Ornung, das nasse Wasser, die Ströhmung, das rauschen des Strudels in dem man kurz darauf versinkt nimmt ihn nicht besonders mit. Instinktiv holt er auf dem Weg dorthin tief Luft, hält sie ein ehe er unter die Wasseroberfläche gerissen wird.
Aber dann ist dort plötzlich diese Schwärze, dieses Nichts und nichts deutet darauf hin wann und ob dieser Zustand endet. Dieses dumpfe weiße Rauschen, irgendwo tief in seinem Kopf kommt ihm dies auf eine abartige Weise bekannt vor, zwar unterdrückt er den Drang um sich zu schlagen, zu flüchten, nach seiner Magie zu greifen die ihm hier eh nichts nützt, sogar der langgezogene Schrei kommt ihm nicht über die Lippen welcher sich gerade in seinem Kopf abspielt.
Waaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaahhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhh................Neeeeiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiinn...

Wie lange ist er schon hier, in seiner Panik versucht er sich in seinem eigenen Geist zu verbarrikadieren, Zeit hat gerade jede Bedeutung für ihn verloren als er bemüht doch irgendwie Ruhe zu bewahren, Erinnerungen die beinahe wie Gedankenblitze auftreten von sich zu drängen und nicht zu beachten, sie nicht einmal wirklich wahrzunehmen auch wenn das gegen alles spricht was er die letzten Jahre mühevoll erreichen wollte. Aber nicht so, nicht hier, nicht jetzt, jetzt muss er irgendwie Ruhe bewahren und meditieren, alles andere verdrängen egal wie lange das nötig ist. Ich bin ruhig und entspannt, meine Gedanken sind schwer, mein Kopf ist schwer, ich atme gleichmäßig und bin absolut entspannt, nichts stört meine Ruhe. Mein Nacken wird schwer, meine Schultern werden schwer. Mein Nacken und meine Schultern werden ganz schwer und entspannt....

Plötzlich bricht der Lärm der Wellen über ihn herein, die Präsenz der Höhle schiebt sich in seine Aufmerksamkeit als er wahrscheinlich ebenso angekommen ist wie er eben in den Strudel eingetaucht ist. Er öffnet die Augen, kurz hetzen seine Augen geradezu umher ohne das sein Körper sonst starke Reaktionen zeigt, saugt die Umgebung geradezu in sich auf, schluckt noch einmal schwer und richtet sich dann ordentlich auf um einen kurzen Blick zu seinen "Mitreisenden" zu werfen.
Die Panik von eben beinahe völlig abgeworfen, könnte das beinahe unmerkliche Zittern das gerade auch schon wieder endet genausogut eine Folge der realistischen und kühlen Wasserdarstellung und der Umgebung sein. Wie lange?

#68 - Kirin

Es wird dunkel um ihn, als der Strudel über ihm zusammenbricht. Rauschen. Dunkelheit. Dann, ein Plätschern. Er befindet sich allein in einem Raum. Einem Raum, der ihm nur zu bekannt vorkommt.
Was zur? Das kann nicht wahr sein!
Es war ewig her, seit er das letzte mal diesen Traum gehabt hatte. Panik kommt in ihm auf.
Ganz ruhig. Das hast du schon einmal überwunden.

Das Plätschern schien von einem Brunnen in der Mitte des Raumes zu kommen. Wie in Zeitlupe konnte er sehen, wie aus der Mitte der Quelle des Brunnens, gleich einer Fontäne, ein einzelner Strahl rot glühenden Wassers emporstieg. Als der Strahl sich der virtuellen Gravitation des Raumes zu erinnern schien, teilte er sich auf, über den Rand des Brunnens hinaus.
Es wird steigen. Und ich werde es wieder senken, darauf kannst du dich verlassen, Drekskerl! Nicht noch einmal!
Langsam füllt sich der Raum mit der roten Flüssigkeit, umgibt ihn, während er wartet. Es steht zu seinen Knien, dann die Hüfte, der Hals und schliesslich ist der ganze Raum von roter Flüssigkeit gefüllt.
Er hatte diesen Traum bereits zuvor überwunden, und was immer das hier war, er würde es ebenfalls überwinden.
Auf die Atmung konzentrieren. Säubere das Wasser in deiner Lunge. Sauerstoff ist hier nicht real.
Als sich beim ausatmen endlich eine kleine, blaue Wolke vor ihm bildete, atmete er innerlich auf. Es würde funktionieren.
Dann breitete er seine Arme aus, spreizte seine Finger. Die blaue Wolke folgte seinen Bewegungen. Er bewegte die offenen Handflächen aufeinander zu, immer schneller, und immer weiter dehnte sich die bläuliche Flüssigkeit dahinter aus. Mit einem Schlag klatschten seine Hände zusammen. Wie Gebirgsbäche, die sich zu einem reißenden Strom vereinen, traf das, was er hervorgebracht hatte, aufeinander, schien die rote Masse in die Mitte des Raumes zu drängen, immer fester, bis sie völlig verschwunden war, der Raum in strahlendem weiß erleuchtet, immer heller, bis er nur gleisende Helligkeit spürte.
Dann normalisierte sich das Bild, und er stand mitten in einer tropfenden Höhle. Ein Blick um sich herum, seine Kollegen waren ebenfalls hier - es war also kein Traum.
Ob die wohl etwas ähnliches durch machen mussten? Was zur Hölle sollte das, konnte es wirklich hier gewesen sein? Vielleicht... ich werde mich hüten müssen.
Ein kurzes Nicken zu seinen Kollegen, während er langsam den Trip von sich abschüttelt.

#69 - Cordylus

So etwas ähnliches habe ich schon oft gehört.. Es soll wohl wie Wasser klingen, aber es ist falsch. Das Rauschen von Wasser wirkt angenehm, beruhigend, aber das hier ist grausam. Die Schwärze und das Gefühl absoluter Machtlosigkeit... Es zerreißt mich. Ich muss hier raus.

Ich schwimme mit aller Kraft in die Richtung, in der ich den Ausgang vermute. Schalte meine Gedanken aus und gebe mich ganz meinen Urinstinkten hin, die mir diese Bewegung beigebracht hatten. Es half. Endlich wieder ein Gefühl. Das hier scheint jetzt wirklich Wasser zu sein, auch wenn es immer noch nicht ganz echt ist. Aber es ist eine Wohltat.

Die anderen verlassen das Wasser recht schnell. Ich bleibe. Mein Kopf ragt nur so weit aus dem Wasser, dass ich alles erkenne. Cornwall. Es sieht wie in Cornwall aus. Wie in den Klippen südlich von Coverack. Das war einer der wenigen Orte, wo das Wasser so nah an der Küste noch gut war. Und es war fantastisch. Diese Darstellung ist die richtige Entschädigung für die unangenehme Reise.

Schade. Das Gefühl von Wasser um mich herum verschwindet wieder. Vielleicht auch besser so, in Hinsicht auf die Verhandlungen, wenn man von mir mehr als meine Augen sieht.

Hm... Der eine Typ kommt mir entfernt bekannt vor. Der andere ist nicht als Mensch zu erkennen.

Ich sehe mir beide interessiert an.

#70-Allistair

Sie sind auch da. Während er sich seiner Mitreisenden bewusst wird erwidert er das Nicken Kirins, nickt auch den anderen leicht zu als er beginnt die Umgebung nicht nur instinktiv in sich aufzusaugen sondern auch bewusster wahrnimmt, keine Ausgänge in dieser doch sehr realistischen Nachbildung wahrnimmt und seinen Blick auch kurz über den Tisch und die beiden Personen dort streifen lässt während er und die anderen sich von dem erholen was eben passiert ist. Duke? Stockt er kurz gedanklich als er sieht wer und was dort sitzt, aber wirklich einordnen kann er den Namen erst einen Moment später. Kein Gesicht, nur ein grober Körper. Ideal um zu verhindern das jemand etwas aus den Reaktionen ablesen kann.

#71 - Cordylus

Hm. Wenn wir weiter so rumstehen, bilden sich noch Wurzeln. Ist zwar eigentlich nicht mein Job, aber wenn sonst keiner reden will...
"Ähm... Mister Johnson, I presume?"
Wenn er den verstanden hat, hat er meinen Respekt...

#72-Allistair

Keiner der anderen scheint groß beeinträchtigt zu sein, Cordylus scheint sich als erster weit genug gefangen zu haben um die beiden Personen anzusprechen welche sie schon erwartet haben. Dabei hält er sich respektvoll zurück, wartet noch einen Moment ob einer der beiden etwas Erwidern will ehe er das Wort ergreift. "Einen schönen guten Tag wünsche ich den Herrschaften. " Richtet auch er das Wort an die beiden Gestalten, setzt dabei ein angemessen höflich, freundliches Gesicht auf, auch wenn er eher davon ausgeht das wenn die nur halb aufgebaute Figur die Ansprechperson ist schließt er vorsichtshalber beide in die Begrüßung ein.
Ist ja nicht so als wüssten der oder die nicht an wen sie ihren Zugangscode vor ein paar Minuten geschickt haben, Jef weiß ja unter welcher SIN ich hier bin. Aber Höflichkeit schadet selten.

#73 - Kirin

Mit den anderen zusammen begibt er sich zu dem wartenden Duo. Mit einem Nicken begrüsst er sie, überlässt das Reden aber erstmal den anderen, während er den Raum und die Gestalten vor sich einem prüfenden Blick unterzieht.

@Kirin

Die silberne Gestalt macht eine kurze Handbewegung und vier Holzstühle erscheinen auf der anderen Seite des Schreibtisches.
"Setzen"

Seine Stimme klingt sonderbar, ruhig, aber mächtig. Scheinbar liegen zwei oder mehrere Tonlagen in einem harmonischen Abstand übereinander.

"Sie sind zu spät. Ich schätze es nicht zu warten."

Das Duke Nukem Icon verschränkt die Arme vor der mächtigen Brust und legt den Kopf schräg zur Seite.

#75 - Marbo

Das Gefühl, dass der Strudel verrsachte, war auf eine merkwürdige Art unangenehm und entnervent. Marbo spürte eine ungewohnte Anspannung und Nervosität in sich aufsteigen. Drek, reiß dich zusammen, du bist doch kein kleines Mädchen. Du hast schon schlimmeres überstanden.
Dann drang das Rauschen an seine Ohren, wie das Rauschen einer versagenden Funksprechverbindung. Marbo hasste das Geräusch, es bedeutete eine Rückhaltlosigkeit, Hilflosigkeit, Gefahr.
Dann war es vorbei. Routiniert und systematisch suchten Marbos Augen die Szenerie ab. Geringe Gefahr. Rest vom Team anwesend. Erst dann wurde ihm bewusst, dass er in der Matrix war. Drek. Gefahr unbekannt, vermutlich hoch. Team unberechenbar. Scheiß Lage.
Wäherend er der Aufforderung der silbernen Gestalt nachkam, musterte er den Duke nach dessen harschen Worten. Er war Marbo sympathisch, zeugte von Härte, aber auch von einer Gewissen Zuverlässigkeit. Mühsam unterdrückte er den Drang zu salutieren und den Mann wie einen Offizier anzusprechen.
"Und ich schätze die Matrix nicht, Sir." Verdammt! "Schätze, wenn wir das hier hinter uns bringen, geht es uns beiden besser."

#76 - Cordylus

Hmm. Die Prinzessin ist aber komisch drauf...
"Es gab ein paar - Komplikationen auf der Reise hierher. Ich wäre auch lieber pünktlich gewesen, um rechtzeitig mit der Arbeit beginnen zu können. Und ich stimme meiner Vorrednerin zu. Je schneller wir die Auftragsbesprechung hinter uns bringen, desto eher können wir die verlorene Zeit aufholen."

Der Silberne legt die Fingerspitzen aufeinander.
"Komplikationen... So kann man es auch nennen. Sie haben versagt, jedenfalls teilweise. Dass sie es hierher geschafft haben, zeigt mir, dass meine Kontaktmänner nicht ganz unrecht mit der Vermittlung von ihnen hatten.
Mein Sicherheitsspezialist..."
Er deutet mit einer Handbewegung auf den Duke.
"... hat diesen Knoten und das IC extra entworfen um sicher zu gehen, dass wir keine unterqualifizierten Kräfte auf die Mission schicken.
Allerdings haben sie den Alarm ausgelöst. Wäre dies ein Ernstfall gewesen, wäre ihr Auftrag gescheitert. Wie erklären sie sich ihr Scheitern?"

#78 - Cordylus

Hm... Ein Test. Aber egal.
"Das lag nicht an mir. Ich werde nicht dafür bezahlt zu hacken. Wurde ich noch nie und werde ich vermutlich auch nie. Mein Fachgebiet ist ein anderes. Was sie wissen sollten, wenn sie sich über uns erkundigt haben."