#40 - Kirin
Drek, soviel zu freundlich darum bitten. Dann eben auf die harte Tour, auf die anderen werd ich mich wohl nicht verlassen können. Erstmal etwas Unterstützung rufen, dann sehen wir, ob wir den Alarm wieder abgestellt bekommen. denkt er sich während er einen Schritt vom Frosch zurückweicht.
#41-Allistair
Der Norm wartet geduldig, was auch immer das Vierbein da auch gerade macht, und wirkt dafür um so aufmerksamer und angespannter als der Frosch beginnt merkwürdige Dinge mit seinen Augen zu machen, wird dann von dem sich selbstständig bewegenden Baum abgelenkt. Ist das gut oder schlecht? Erkundigt der Norm sich vorsichtig, ernster.
#43 - Cordylus
Was zum Teufel macht der Kerl da? Egal. Erstmal zurückgehen, die da zwischen mich und den Baum bringen und abwarten. Wenn du daran herumfummelst, erwacht noch der ganze verdammte Wald.
"Was ist denn los?"
#44-Allistair
Aufmerksam zieht der Norm die goldene Kugel erneut aus der Tasche, da er gerade fast am See steht streckt er den Arm und lässt sie einfach fallen, so das diese die Wasseroberfläche durchschlägt und Wellen über den Teich jagt.
Dann geht er vorsichtig, Schritt für Schritt um Abstand zwischen sich und sowohl Frosch als auch Baum zu bringen in Richtung des Vierarms und der Cartoonprinzessin die etwas abseits stehen. Er wirkt nicht so als wolle er unbedingt in eine Auseinandersetzung hinein gezogen werden. Scheiße, real wäre das weniger ein Problem.
Der Baum hat sein Ziel gewählt. Ob es nun Zufall war oder ob er aus Absicht die harmlos wirkende Cartoonprinzessin als sein erstes Ziel festgelegt hat bleibt offen. Mit einer kraftvollen Bewegung rast einer der mächtigen Äste nun vertikal auf Marbo's Avatar zu, bereit das Icon ohne Erbarmen zu dekomplementieren.
#46
Marbo
Irgendetwas passiert. Marbo wusste weder was noch warum, aber auf einmal ragte ein riesiger Baum vor ihm auf, bereit, ihn zu vernichten. Begegne du mir mal im RL!
Fluchend versuchte er dem Schlag auszuweichen. Ihm, der ein MBW gewohnt war, kam die Bewegung undglaublich langsam und unbeholfen vor.
Doch es reichte.
Doch kaum war er dem Schlag entkommen, begegnete er dem wahren Feind des modernen Menschen:
Vor seinen Augen tauchte er auf, groß, bedrohlich, rot blinkend: ein Warnhinweis seiner Firewall.
Den Hinweis ignorierend, suchte er nach einer Möglichkeit, sich zu wehren. Drek.
"Friss Scheiße!" fluchte er, während er etwas tat, was er noch nie getan hatte: er zog sich zurück.
#47 - Cordylus
"Was zum..."
Als dieses Baum-IC-Wasauchimmer auf die Prinzessin losgeht wird mir langsam klar, das hier endgültig alles übergeschnappt ist. Ich würde der (oder dem) armen Persona gerne helfen, aber die Matrix ist nicht mein See. In Watte gepackt kann ich nichts machen. Hinter den anderen bleiben... Ruhig... Ein Hacker wird das schon regeln...
#48-Allistair
Nein, das läuft ganz und gar nicht wie geplant. Der Norm behält den Baum aufmerksam im Auge, weiter darum bemüht Abstand zu halten. Verdammt, helfen kann ich eh nicht, also im Hintergrund halten und notfalls weg. Wäre sein Gesichtausdruck real könnte man wohl einen leicht gehetzen Ausdruck in seinen Augen wahrnehmen, sein realer Körper wird wahrscheinlih gerade in kalten Schweiß ausbrechen auch wenn der Norm sich so nichts anmerken lässt, es vielleicht nicht einmal selber mitbekommt wie er reagiert.
Dafür wirkt er lauernd, vorsichtig und auch darauf bedacht außer Gefahrenreichweite zu bleiben, wie jemand der sich noch nicht endgültig entscheiden hat aber im Ernstfall schnell handeln will oder muss.
#49 - Kirin
"Keine Panik, bisher ist es noch ein Standard-IC des Knotens, wenn es hier wimmelt haben wir ein ernsthaftes Problem." ruft er kurz den anderen zu, während seine Persona auf das IC zustürmt. Der Realitätsfilter hat mittlerweile die Metapher für ihn überzeichnet, der See samt Umgebung ist einer Landschaft aus asiatischen Historien-Trids gewichen. Vor der hölzernen Hütte in der Mitte des Areals ein Mönch im Schneidersitz, während ein Samurai-Krieger mit einem übertrieben großen Schwert gegen die Prinzessinen-Persona vorgeht.
Im nächsten Moment hat er die Position des Kriegers erreicht und das Angriffsprogramm aktiviert sich mit einem mutigen Sprung Kirins gegen den Krieger. Die Unbarmherzigkeit der gegnerischen Programmierung zeigt sich sofort: Wo der Samurai außerhalb der Matrix keine Chance gehabt hätte, auf den Angriff zu reagieren, dreht sich die digitale Version schwungvoll aus der Gefahrenzone, nicht mehr als einen Kratzer abbekommend.
Na wart du nur ab, wenn die anderen beiden sich auf dich stürzen kannst du das vergessen. denkt er sich als das Fabelwesen den Boden berührt, bereit, einem darauffolgenden Angriff auszuweichen.
Der Angriff Kirins zeigt keine grosse Wirkung, lediglich ein kleinerer Ast des Baumes bricht ab, fällt auf den mosigen Boden und zerfällt dort in seinen Code.
Den Baum scheint dieser Verlust jedoch nicht besonders zu bekümmern, doch die Reaktion darauf erfolgt innerhalb von Mikrosekunden.
Er atmtet hörbar ein, wobei sich der gesamte Stamm der Pflanze um ein Vielfaches vergrössert und Unmengen an Laub der umliegenden Flora aufgewirbelt werden, dann Stille.
Mit einem graunenvoll lauten Gröhlen entweicht die Luft komprimiert zu einem armdicken Luftstrom in Kirins Richtung, welcher sich jedoch mit einem geschickten Sprung, der in einer perfekten Judorolle als wäre sie aus einem Lehrbuch entnommen endet, rechtzeitig in Sicherheit bringen kann.
Der Stromm, welcher sein ursprüngliches Ziel verfehlte, trifft nun hingegen auf einen der umliegenden Bäume und verwandelt diesen in einen Haufen zahnstochergrosser Splitter.
Den Bruchteil eines Augenblickes später, sind die Splitter verschwunden und der zerstörte Baum erscheint flackernd wieder als wäre wie etwas passiert.
#51 - Kirin
Langsam macht sich die Übermacht des Dreiergespanns bemerkbar. Während er dem Angriff des Schwerts ausweicht sieht er, wie sein erstes Agentenprogramm, Byakko, in Form eines weißen Tigers über den Krieger herfällt. Mit wenig Erfolg versucht dieser noch, dem Angriff standzuhalten, aber nur die Rüstung allein scheint ihn vor schlimmerem zu bewahren. Gleich darauf folgt der Angriff des anderen Programms, Amaterasu, ein weißer Fuchs mit lodernden Feuerzungen um seinen Körper. Irgendwie scheint dieser heute auf dem falschen Fuß zu stehen, nicht nur dass er mit einer Verzögerung zu kämpfen schien, auch sein Angriff ging in's Leere.
Lange kannst du dich nicht gegen sie wehren. Ein Ass hab ich noch im Ärmel, dann überlass ich den Tieren den Kampf und kümmer mich um den Alarm. denkt er sich kurz und konzentriert sich auf seine Persona. Eben noch hatte er die physische Form des Fabelwesens, auf dass er seine Persona programmiert hatte, und nur die Konturen zu blauen Flammen überzeichnet. Nun verschwimmt sein Körper, seine Persona auf die blauen Flammenkonturen reduziert. Das sollte das IC in die Knie zwingen.
Im Kreis läuft er um den Samuraikrieger herum, bis er sich sicher war, dass dieser seinen Angriff nicht vorhersehen würde, dann durchbricht er den Kreis und springt ihn von hinten an, die Klauen tief in's Fleisch reissend.
Der Schwung des Angriffs wirft ihn über die Schulter seines Ziels, landet auf den Füßen und blickt sich kurz um, die Rüstung des Kriegers nun von blauen Flammen überzogen.
Soviel zu deiner Panzerung, Mistkerl.
So schnell er sich auch in den blauen Blitz verwandelt hatte, so schnell nahm er nun wieder die physische Form des Fabelwesens an, als wäre nichts gewesen.
#52 - Kirin
Immer verzweifelter wehrt sich der Baum - oder in Kirin's Welt als Samuraikrieger - diesmal mit einem Angriff gegen den weißen Tiger, der dem Angriff mit einem Sprung ausweicht.
Auf Kirin's Befehl hin hält Byakko kurz inne, setzt sich dann auf den Waldboden und reisst den Kopf gen Himmel, den Mund weit aufgerissen. Eine leuchtende Kugel schiesst ihm aus dem Mund, eine kurze Kreisbahn um den Tiger drehend, und schwirrt dann zu Kirin. Aus der Bewegung heraus greift er die Kugel und drückt sie mit aller Kraft in den Waldboden. Ein Rucken geht durch seinen Körper, dann scheint er im Boden zu versinken. Ein perfektes geometrisches Gitter baut sich erst langsam, dann immer schneller in jede Richtung aus, wie kleine Rinnsale, die die Welt in Flächen zerteilt. Kaum dass der gesamte sichtbare Bereich des Waldes von diesem Netz überzogen ist leuchten die Bahnen kurz auf, dann kehrt Stille ein.
Der Baum, der gerade noch wild um sich geschlagen hatte, scheint sich mit einem Mal beruhigt zu haben, und stapft gemächlich zu seiner ursprünglichen Position zurück. Auch die Augen des Frosches leuchten wieder wie zu Anfangs, und der See scheint sich zu verändern.
Am ganzen Körper dampfend erscheint Kirin nun wieder, kniend, vor dem Frosch.
"Gerade noch rechtzeitig" wirft er seinen Kollegen am Waldrand entgegen. "Das wäre bald ungemütlich geworden. Der Alarm sollte jetzt aus sein, und jede Spur von diesem Kampf dürfte ebenfalls entfernt sein, sofern die hier nicht im Sekundentakt das Zugriffsprotokoll gegensichern. Mit etwas Hilfe hab ich jetzt Adminrechte hier, aber ich schlage trotzdem vor, dass wir den Platz so lassen, wie er ist, und den See betreten, er müsste uns jetzt weiterführen."
Wenn die wüssten, was mich das gekostet hat. Den Rest des Tages kann ich genausogut online bleiben, mein Körper macht keinen Mucks mehr bis die Lähmung vorbei ist.
Der See hat sich tatsächlich sehr drastisch verändern. Noch wenige Augenblicke zuvor, lag einfach ruhig und seicht da, nun befindet sich ein reissender, glitzendernd leuchtender Strudel in dessen Mitte.
#53 - Cordylus
Was zum... Dieses Drachenvieh scheint was draufzuhaben. Zu dem sollte ich Kontakt halten.
Ich gehe langsam auf ihn zu.
"Sie sind der Hacker, wie es scheint? Vielen Dank, dass sie uns den Arsch gerettet haben. Ich bin übrigens Cordylus.
Und... Wir müssen jetzt da lang?", sage ich, auf den Strudel deutend.
#54 - Kirin
"Ja, Cordylus, für technische Spielerein wie die Show gerade werde ich bezahlt" sagt er und lacht. "Sie können mich Kirin nennen, wie das Bier, falls Sie das kennen. Und in der Tat scheint es in dem Strudel weiter zu gehen, was uns in dem nächsten Knoten erwartet kann ich zwar nicht sagen, aber das kriegen wir schon hin."
#55-Allistair
Auch nachdem der Spuk, scheinbar, vorbei ist achtet der Norm noch einen Herzschlag aufmerksam auf die Umgebung, was in Matrixgeschwindigkeit ein klein wenig länger ist.
Erst dann wird er wieder etwas lockerer und tritt ebenfalls langsam zu den beiden die gerade ein paar Worte austauschen. Kirin also, war da nicht mal was mit dämonischen Einhörnern? Während des Gedankens fällt ein Blick zu dem See der sein Aussehen so dramatisch verändert hat. "Danke sehr, das hätte unangenehm enden können. Sogar die Persona schüttelt sich bei dem Gedanken unbewusst ein wenig eh er den Blick von dem See zu dem Kirin schweifen lässt. Ich heiße Zevran, trotz den Umständen angenehm." Dabei schaut er auch zu Cordylus, dann folgt ein Seitenblick zum Frosch. "Wenn es da weiter geht, wie haben wir den Durchgang geöffnet wenn jemand fragen sollte? Nur damit wir uns nicht widersprechen. Erkundigt Zevran sich dann bei Kirin.
#56 - Cordylus
Also wirklich, was für eine dumme Frage...
"So wie es aussieht, haben wir ihn uns gehackt."
#57-Allistair
Der Norm schaut einen Moment verwundert, schmunzelt dann jedoch freundlich. "Dumme Frage, dumme Antwort. Ich sollte mich wirklich klarer ausdrücken: ich dachte eher daran, wenn es keine Spuren gibt und nichts auffällt sollten wir wissen wie wir normalerweise weitergekommen wären falls das möglich ist, damit wir alle die selbe Variante kennen sollte das nötig sein und uns nicht versehentlich widersprechen." Präzisiert der Norm seine Frage, oder eher den Sinn dahinter etwas genauer.
#58 - Cordylus
Hm. Nun ja, das ist zwar im Grunde was anderes, aber...
"Ich glaube, das war ein Test. Wir sollten hacken. Und wir haben den Test bestanden. Sagen wir das doch einfach."
#59 - Marbo
Marbo schnaubte. Seine Persona interpretierte das als fröhliches Kichern das laut durch den Wald hallte. Wenn ich den kriege, verdammt!
"Schön das wir diesen...." er machte eine kleine Pause die der Verachtung in seiner Stimme noch mehr Ausdruck verlieh "Test bestehen konnten. Das lässt hoffen, dass wir mit Fallen, die wir nicht durch Trotteligkeit auslösen, genauso gut umgehen können." Matrixweicheier. Fangen schon an Orden zu verleihen, bevor die Schlacht begonnen hat.
"Ich bin übrigens Marbo"
Fröhlich strahlte die Prinzessin in die Runde, während sie sich zu den anderen Gestalten gesellte.