[IP] Dunkel

  • "So wie ich dass sehe, hab ich hier 8 Schuss in der Flinte. Wahrscheinlich hat unser Held der Filialleiter den Rest in seinem Saferoom gebunkert. Außerdem is sie nur mit Gelmuni geladen"


    Frankie machte ein entsprechend enttäuschtes Gesicht, nachdem sich die Flinte als nicht ganz so glorreich wie gehofft herausgestellt hatte.

    "Aber verkaufen die nicht auch sonen Dreck hier in dem Laden?"
    versuchte er sich an den letzten Hoffnungsschimmer zu klammern...

  • "So ein Mist... Vielleicht sollten wir darüber nachdenken ob wir nicht auch ein paar Molis bauen sollten so wie die Jungs da drausen. Wobei die Ganger mit und ohne Verfassungszusatz so gut bewaffnet wären, denke ich..."

  • #105 - Susan
    Susan schüttelt den Kopf.

    , flüstert antwortet sie leise.

    Einen Augenblick lang ist eine gewisse Verbitterung in ihrem Gesicht zu erkennen, doch sie fängt sich schnell wieder. Statt dessen sieht sie Katy schuldbewusst und entschudligend in die Augen.

  • #106


    Grey



    "Und um auf unsere Graue Maus zurückzukommen"
    Graue Maus? Alles klar mit dir? Nur weil ich nicht gekleidet bin wie eine der Bodrsteinschwalben, die du dir hältst, oder was?
    "Lass mal. Ich werd den magisch Begabten selbst in Schach halten. Es bringt nichts wenn du dich nur auf den konzentrierst, während direkt vor dir der Troll mit der Schrotflinte steht. Außerdem müsste ich die ganze Zeit astral wahrnehmen um dir zweifelsfrei sagen zu können, welcher es ist.", gibt die Elfe leicht kühl zurück und wendet sich dann an Franky, um die Hold Out an sich zu nehmen.
    "Danke. Muss ich irgend etwas über das Teil wissen? Besonderheiten oder Schwierigkeiten?"
    Während sie sich schon auf Urbans Widerworte einstellt fügt sie noch rasch an Susan gewandt zu:
    "Wenigstens kann ich dann ausführen, was ich dir vorhin erklärt hab. Mach dir keine Sorgen, bring dich in einer kugelsicheren Ecke in Deckung und warte ein bisschen. Wenns zu brenzlig wird, komm ich zu dir und dann gehts los. Bis dahin werd ich nicht weit weg von dir sein, du wirst nix abkriegen...Achja und... kein Problem ich hatte das bloß nicht erwartet."

    Spieler: "Warum kann der mich nich leiden, ich hab doch 5 Charisma!"

  • #107
    Urban


    "So ka, früher oder später läuft der mir auch so vor die Flinte.", er verspürt keine Lust sich jetzt mit der MagAsset im Team um Kleinigkeiten zu streiten, "Allerdings hast du immernoch nichts dazu gesagt, was du eigentlich kannst.", er wirft ihr einen vorwurfsvollen Blick zu, "Wir zeigen hier immerhin, womit wir uns wehren, uns alle verteidigen können.", ich muss für das Monster an meiner Führung arbeiten. "Hey Frankie, Molotovs wollt ich eigentlich auch basteln, hab aber nicht das richtige Werkzeug dafür gefunden. Wir konzentrieren uns lieber auf Feuerkraft und Deckungsvorteil."

    Nur für Frankie:


    Nach einem kurzen Moment erneuter Stille richtet Urban das Wort wieder an Alle:
    "Sind wir uns jetzt endlich sicher, was wir machen? Die werden da draussen nicht mehr lange auf sich warten lassen. Wir haben immernoch zwei Möglichkeiten:
    Ne gut gedeckte Verteidigung der Front. Zumindest bis die keine Lust mehr haben Leichen aufzusammeln. Oder mit lautem Knall durch die Hintertür und ab durch die Hecke. ... Ist wohl klar, was ich bevorzuge, Chummer."
    , er blickt ernst in die Runde. Todernst. Der Zeitpunkt der Entscheidung ist nah.

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    >Wenn es keine Zeugen gibt, ist es kein Mord.< Sith Akolyt

  • #108 – SL


    Sag’s ihnen ins Gesicht


    Ihr seid tief in eure taktischen Vorbereitungen vertieft, plant so gut es geht euer Überleben, macht eine Rechnung mit lauter Unbekannten auf und stellt fest, dass ihr mehr Zettel braucht als gedacht. Unter dem Druck der gegebenen Umstände, der räumlichen Enge, reiben sich die Gemüter, die Nerven liegen angesichts des potentiellen bevorstehenden Ablebens blank, die Emotionen kochen hoch. Niemand bemerkt, wie still der Wachmann geworden ist, der neben euch hockt, die Arme um die angewinkelten Beine geschlungen und katatonisch leicht vor und zurück wiegt. Sein starrer Blick ist unfokussiert auf das Karo des Bodens gerichtet, an der regen Diskussion beteiligt er sich nicht Nur Susan hört wie er auf einmal ganz leise flüstert: „Ich halte das nicht mehr aus. Ich schaffe das einfach nicht.“


    Dann springt er plötzlich auf, er weint als wäre ein Damm gebrochen. „ICH HALTE DAS NICHT MEHR AUS!!!“ brüllt er, rennt zur Eingangstür und reißt dabei seine Dienstjacke mit dem StufferShack-Logo von seinen Schultern. Es ist tatsächlich etwas in ihm gebrochen.


    Bevor ihr ihn aufhalten könnt hat er ein „Nicht schießen! Ich bin unbewaffnet!“ auf den Parkplatz gerufen und tritt unter dem fast erloschenen Dieselfeuer hindurch in das Dunkel. Sein weißes T-Shirt mit den deutlichen Schweißflecken leuchtet wie eine geisterhafte Gestalt, die in eine andere Dimension tritt. „Nicht schießen! Ich ergebe mich!“ Er hat die Hände weit über seinen Kopf erhoben, in seiner Rechten hält er die Panzerjacke zum Beweis seiner Harmlosigkeit. Die Tür schließt sich langsam und ihr könnt sehen, wie er sich tränenüberströmt zu euch umdreht. „Seht ihr, es klappt.“ sagt er voller Schmerz, dann erblühen auf seiner Brust zwei Blutblumen.


    Fassungslos sackt er zusammen. Schall verhallt. Aus weiß wird rot. Verzweiflung in seinem jungen Gesicht. Ein Jubelschrei hinter einer Hausecke. Die Tür fällt ins Schloss.

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  • #109
    Urban


    "Dummer Trottel.", beweist mal wieder, dass Norms nicht besonders clever sind. Und das die Blue Blunts ihr eigenes Blut Abknallen. Diese kranken Junkies. Kommentiert Urban das Gesehene ruhig. Er hat schon viele Metamenschen sterben sehen.
    "Wir können hier drinnen ausharren. Hier drinnen haben wir genug Nahrung... draussen braust der Sturm auf. Mal sehen, wie lange die das da draussen noch aushalten.", das schwarze Monster in ihm wankt zwischen Schadenfreude und Trauer über eine ungeschlagene Schlacht hin und her.
    Wieder keine Gelegenheit StrassenCred zu sammeln, Drek.

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  • #110- Susan


    Hey, Leute.... Isabelle, Urban, es bringt nichts, wenn ihr euch hier gegenseitig anschnauzt". Etwas besorgt bemerkt Susan, dass Katy die "Graue Maus" absolut nicht gerne hört. Ihr Ton ist deutlich abgekühlt und auch Susan Entschuldigung hat sie einfach so abgetan. Dabei bin ich mir ziemlich sicher, dass "unerwartet" nur die halbe Wahrheit war. Vollkommen in die Situation vertieft, ingoriert sie die leisen worte des Wachmanns, misst ihnen keine wirkliche Bedeutung zu.
    Erst, als er aufspringt und in Richtung Tür stürmt, realisiert sie, was er gesagt hat, erkennt was er vorhat. Sie versucht noch, nach ihm zu greifen, ihn an der Schulter zurückzuhalten, doch er stürmt schon nach draußen, seine Panzerjacke seinen einzigen Schutz, von sich reißend, immer wieder seine Wehrlosigkeit verkündend. Armer Irrer... schießt es Susan durch den Kopf, dennoch spürt sie Entsetzen in ihr aufkommen, als der Wachmann, vollkommen schutzlos, unter den Einschlägen der Kugeln zuckt und sich die Blutflecken gleichmäßig auszubreiten beginnen. Sein trimuphierender Blick verwandelt sich in Fassungslosigkeit, als die Schüsse durch die Straße hallen.


    Tränenüberströmt und fassungslos steht das Mädchen vor dem massigen Mann. Eigentlich ist sie kein Mädchen mehr, zumindest erscheint sie jetzt einige Jahre älter zu sein. In ihrer Hand hält sie eine Pistole, der Griff um die halb gesenkte Waffe wirkt kraftlos.
    Vor wenigen Sekunden hat sie ihre Aufgabe erfüllt.
    Hat Wut in Entsetzen verandelt.
    Trauer in Fasungslosigkeit.
    Hass in Verzweiflung.
    Sie sollte Rache in Genugtuung verwandeln. Eigentlich.
    Doch da war nichts. Ohne ihre Gefühle zu beruhigen war er gestorben, der Mörder ihrer Eltern, hatte sich von ihrer Lone Star- Uniform blenden und in Sicherheit wiegen lassen.
    Im Sterben ist sein Gesicht von Fassungslosigkeit geprägt - dieselbe Fassungslosigkeit wie bei dem jungen Wachmann.


    Tränen netzen Susan Wangen, als sie erwacht. Ich bin eine Mörderin. Ich habe im Namen des Gesetzes getötet. Im Namen der Gerechtigkeit.
    Ich bin nicht besser als diese Ganger da draußen.

    Eine Woge des Selbsthasses, der Selbstzweifel erfasst sie. Ich hätte den Wachmann retten können, hätte ich auf seine Worte geachtet. Jetzt habe ich zwei Tode zu verantworten.
    Während sie sich selbst Vorwürfe macht, realisiert sie langsam, wo sie sich befindet: Sie liegt mitten im Stuffershack auf dem Boden, und direkt vor ihren Augen ragt Urban in die Höhe. Nur die Ereignisse vor dem Shack haben bisher verhindert, dass jemand ihren Zusammenbruch bemerkt hat...

  • #111 - Shamus


    Fassungslos und ohne einen Finger rühren zu können starrt Shamus auf die Brust des Wachmannes...
    Drek... ich weiss schon, warum ich nicht gern an der Front stehe...


    Von Urbans Worten wieder ins hier und jetzt zurückgebracht Umklammert er mit neuer entschlossenheit den Revolver... und ärgert sich erneut, weil seine Hand den Griff nicht so fest hält, wie er es gern hätte.


    Ein wenig Hilflos blickt er in die Gesichter der einzelnen Personen, die mit ihm in diesem Laden sitzen... dabei bemerkt er auch die Tränenbäche auf Susans Gesicht.


    Oh man, ich bin wohl echt nicht der einzige, der sich hier deplaziert fühlt... nicht dass hier nachher noch jemand die Nerven verliert...


    Bei diesem Gendanken rappelt er sich auf um sich dann neben Susan wieder niederzulassen. Mit möglichst beruhigender Stimme spricht er auf sie ein.


    "Hey, mach dir nicht zuviele Gedanken... der Mann hätte sich wahrscheinlich auch dann nicht aufhalten lassen, wenn du ihn noch erwischt hättest... ich bezweifle, dass Urban ihn ohne weiteres hätte aufhalten können. Und unsere Chancen hier rauszukommen sind echt nicht mal so schlecht. Urban hat schon Recht, wir haben hier drinnen Deckung und von denen kann auch immer nur einer durch die Tür... wo ihn dann mehrere bewaffnete in Empfang nehmen... Und die Typen sind auch keine Märtyrer, wenn die merken, dass sie sich hier nur blutige Nasen holen, werden die lieber andere Läden stürmen. Ausserdem ist zumindest Urban jemand, dem ich zutraue, mit einem Haufen Typen fertig zu werden."

    ...Und aus dem Chaos sprach eine Stimme zu mir "Lächle und sei froh, es könnte schlimmer kommen. Und ich lächelte und war froh, und es kam Schlimmer...
    ...Und der Tod legte die Sense beiseite und stieg auf den Mähdrescher, denn es war Krieg...
    Quoth the Raven: Nevermore


    Mein oberstes Regelsystem ist immer noch GMV!!

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  • #112


    Grey


    Katy wollte Susan trösten. Sie auffangen, bevor sie schon wieder auf dem Boden aufschlägt. Aber zu spät. Die Bilder des sterbenden Jungen hatten sie zu tiefst getroffen.
    Wir werden drauf gehen, wie er. Wir werden alle sterben.
    Der Wachmann hatte seine Panzerjacke draußen abgelegt und die Kugeln hatten aus weiter Entfernung das Lebenslicht ausgeblasen. Wie würde es erst sein wenn die Geschosse aus 3 Meter entfernung Katys Brustkorb durchschlagen? Sie trug wie auch Susan ebenfalls keine Panzerung, es würde schnell gehen...
    Das bisschen Zuversicht, das Grey in der kurzen Zeit im Stuffer gewonnen hatte, verflog so schnell wie die Wärme aus dem toten Körper des Wachmanns vor der Tür.
    Sie nahm kaum wahr wie Shamus sich neben Susan setzt und ihr zuredet. Aber irgendwie scheinen die Worte trotzdem in ihr Unterbewusstsein zu dringen und sie schöpft wieder ein wenig Kraft.
    Wenn ich sowieso sterben soll, dann will ich wenigstens versuchen durch ein paar Kugeln im Kopf zu sterben, anstatt lebendig von denen ergriffen zu werden, damit sie noch ihren Spaß an mir haben können. Vielleicht kann ich auch genug Zeit für die Flucht rausschlagen.
    Eine Art grimmiger Starrsinn breitet sich in Greys Gesichtszügen zu sehen und ihre Haltung strafft sich merklich.
    "Welches Regal wollt ihr nicht als Deckung benutzen? Ich werd daraus eine mobile Deckung und ein sperriges Angriffsgerät machen."

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  • #113 - Frankie


    Zu spät hatte er begriffen was der Wachmann vorgehabt hatte und so war er gerade im Aufstehen begriffen als der arme von 2 Kugeln in die Brust getroffen, leblos zusammensackte. Drek, wahrscheinlich hat der Typ bei seiner Selbstmordaktion noch seine Waffe und die Reserveclips mitgenommen
    Es mochte vielleicht kalt klingen wie er das so dachte, aber es war seine Art mit der plötzlich sehr greifbaren Sterblichkeit umzugehen. Dabei wurde ihm ein weiteres mal schmerzlich bewußt, dass seine Panzerjacke im Wagen lag und er dummerweise den falschen Anzug angezogen hatte.


    Als er den ersten Schock überwunden hatte und sich sicher war dass seine Augen ihm keine Streiche gespielt hatten, drehte er sich wieder den anderen zu und bemerkte dabei, dass Susan, wohl gestürzt war und sich scheinbar vorwürfe machte, dass sie den Wachmann nicht aufgehalten hatte. Shamus war jedoch schon bei ihr, schade wäre eine gute Gelegenheit gewesen einen Draht zu ihr aufzubauen, man ist schlieslich wen man kennt.


    Dann bemerkte er, das bläuliche Blinken in der unteren rechten Ecke seiner AR, scheinbar hatte er sich schon so mit der Abwesenheit jeglicher virtueller Informationen abgefunden, dass ihm die Aktivität seines Komms entgangen sein musste.
    Neugierig rief er sich die Nachricht auf, sie war von Urban. Mist doch kein Kontakt zur Außenwelt, dachte Frankie, wobei der kurze Hoffnungsschimmer gleich wieder erlosch, der kurz in ihm aufgekeimt war. Allerdings war die Nachricht trotz allem sehr aufschlussreich. Es gab also noch mindestens eine Waffe, außerdem zeigte es ihm, dass seine Mitgefangenen im geheimen doch alle eigene Pläne verfolgten. Stronzo!! Wie konntest du dich nur auf die Idee kommen, dass nur weil ihr hier zusammen feststeckt ihr euch auch gegenseitig hier raushelft!! schold er sich selbst. Verfasste dann aber eine antwort für Urban.


    Dann drehte er sich zu den anderen und fragte "Was hat Mr Märtyrer eigentlich mit seiner Waffe und der Mution gemacht bevor er sich da drausen hat abknallen lassen?" was er mit einer missbilligend Geste in Richtung des Wachmanns vor der Tür verband.

    "Never cut a Deal with a Dragon" - Runner Proverb

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  • [IMG:http://s2b.directupload.net/images/user/090527/jwfh3nu7.gif]
    #114


    Auch Quigg war aufgesprungen, aber selbst seine guten Reflexe konnten es ihm nicht ermöglichen, den verzweifelten Wachmann aufzuhalten. Er stolperte fast über Susan, rief ihm „Komm zurück!“ hinterher, doch es war schon zu spät. Wie ihn Zeitlupe nahm Quigg wahr wie der Junge zu Boden sank. Sein Tod war vollkommen umsonst, sein Opfer half noch nicht einmal den Eingesperrten, am wenigsten ihm selbst. Quigg kannte den Anblick und konnte ihn nicht ertragen, viel zu oft hatte er Menschen unnütze Tode sterben sehen.


    Der teuflisch aussehende Ork behagte ihm ganz und gar nicht; weniger wegen seines Aussehens sondern wegen seiner angriffslustigen Art. Sie erinnerte ihn an sich selbst, vor vielen Jahren, bevor er nach McMillin ging, das gleiche mordlüsterne Glänzen in den Augen. Quigg wusste, dass es nur Unheil brachte und hätte mit sich ringen müssen, seine Meinung zurück zu halten; stand doch nicht nur sein eigenes Überleben sondern auch das von anderen offenbar vernunft- und emotional befähigten Menschen auf dem Spiel. „Wer hat dich eigentlich zum Anführer gemacht, hm?“ fragte er Urban ruhig, „Schließlich haben wir deinem nervösen Zeigefinger diesen Drek hier zu verdanken.


    Er ließ sich an dem kühlen Edelstahlimitat hinab sinken um sich neben Susan und Shamus zu setzen; er musste Nachdenken, wie er wenigstens sich selbst retten konnte, wenn der Ganger die Gruppe mit wehenden Fahnen in den Tod reißen wollte. Etwas Hartes drückte durch die Schichten seiner arg mitgenommenen Kleidung. „Hier, du hast noch keine Waffe.“ reichte er Susan den liegen gelassenen Roomsweeper.

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  • #115


    David hält seinen Kopf mit den Händen fest, zittert.
    Scheisse. Nein. Das darf nicht sein. Nicht schon wieder. Keine weiteren Toten...
    Dann wird er ruhig. Er steht auf, bleibt zwar in Deckung, ist aber für alle im Stuffer sichtbar. Er spricht ruhig, laut und deutlich.
    "Was sollen wir tun? Ich werde nicht hier drin hocken und hoffen, dass die nicht angreifen. Ich will raus, denn das hier ist eine verfluchte Falle und ewig können wir uns nicht verteidigen, wenn sie angreifen. Sonst noch jemand dieser Meinung?"

  • #116 - Susan
    Die Welt ist voller Geräusche, voller Stimmen, die auf Susan einprasseln, sie nicht wirklich zur Ruhe kommen lassen.
    Das ist Shamus, der sich neben sie hockt, versucht sie aufzumuntern, freundlich, behutsam, aufrichtig. Und doch weiß er nicht, was sie wirklich beschäftigt, kennt, wenn überhaupt, nur die halbe Wahrheit. Dennoch schenkt sie ihm ein müdes, dankbares Lächeln, wischt sich die Tränen aus dem Augen und murmelt ein kurzes "geht schon wieder".
    Da ist Frankie, dessen einziger Gedanke der Waffe des toten Wachmanns gilt, nicht seinem Leben, nicht seiner Familie, nicht seinem schrecklichen Tod. Mit einem Schulterzucken steckt er all das ohne weiteres weg. Arschloch! Wenn ich daran denke, dass ich vorhin sowas wie Aufrichtigkeit in ihm gesehen habe... vermutlich benutzt er freundliche Worte als Fassade und das eben war sein wahres Ich.
    Quigg dagegen scheint den Tod des Wachmanns nur schwer zu ertragen. Er verwandelt seine Gefühle jedoch in Zorn, indem er Urban Vorwürfe macht. Das ist nicht wirklich klug, schließlich ist Urban hier soweit ich das sehen kann, unser Trumpf im Ärmel. Aber warum sollte er Schuld an unserer Situation sein?
    Schließlich sinkt der Squatter neben Susan und Shamus zu Boden. Er scheint etwas Ruhe und Zeit zum Nachdenken zu suchen, hält dann aber kurz inne und reicht Susan eine Waffe. „Hier, du hast noch keine Waffe.
    "Danke, aber die kann ich nur im Notfall gebrauchen. Ich würde keinem von euch empfehlen, in meiner Nähe zu stehen, wenn ich abdrücke...."...falls ich abdrücke.
    Langsam erlangt Susan die Kontrolle über sich zurück, strafft sich, und steht, noch ein dankbares Lächeln Richtung Shamus schickend, wieder auf.
    "Wenn jetzt alle Anfangen sich hier gegenseitig Vorwürfe zu machen, bringt das alles nichts. Und Frankie, mit deiner Einstellung kommst du hier nicht weit. Wir müssen jetzt zusammenarbeiten, damit wir alle hier rauskommen. Ich habe nicht wirklich viel Ahnung, wie man in solchen Situationen vorgehen sollte, aber wenn sich hier alle gegenseitig beschuldigen, übernehme ich lieber die Koordination. Wenn es jemanden gibt, der sich dazu eher berufen fühlt, dann soll er es jetzt sagen." Sie blickt jedem noch einmal entschlossen in die Augen, um zu verdeutlichen, wie Ernst es ihr ist, bevor sie David zuwendet.
    "Überleg dir bitte, was du tust und verliere nicht den Kopf. Wir können hier erstmal nicht raus, du hast gesehen wie das endet und ich glaube nicht, dass hier jemand wirklich darauf aus ist, hier den Tod zu finden. Wenn wir jetzt einen kühlen Kopf bewahren, können wir vielleicht so lange durchhalten, bis Urban Hilfe rufen kann." Klasse Plädoyer. Nur Schade, wenn meine Glaubwürdigkeit unter meinen Anfällen leidet....
    Doch die Möglichkeit, in der Gruppe etwas Zusammenhalt und vor allem auch Zusammenarbeit zu erwirken, hilft ihr auch innerlich, zur Ruhe zu kommen.

  • #117


    "Ich habe auch nicht vor, brüllend dort rauszustürmen, alles anzugreifen, was sich bewegt und zu hoffen, dass ich's überlebe. Mein Vorschlag ist folgender: Wir locken sie an und dezimieren sie. Wir könnten auch ein Signalfeuer machen, um Verstärkung zu rufen, wenn die Polizei darauf reagiert, obwohl... Nee, bei dem Chaos da draußen, ohne Strom und Netz, kommen die nicht. Also, das ist mein Plan: Wir bereiten erstmal ein paar Fallen vor, Spreng- und Brandfallen, Nagelmatten, Netze und ähnliches. Das wird dauern, anstrengend werden und schwierig sein, mal abgesehen von den Brandfallen, aber es lohnt sich. Dann geht einer oder einige von uns gepanzert, mit einem Regal oder so als mobile Deckung raus, macht die auf sich aufmerksam, holt sich vielleicht Panzerjacke und Waffe vom Securitytypen und zieht sich wieder zurück.
    Hier drin muss es so aussehen, als ob wir uns zurückgezogen hätten, ins Gebäude rein. Vielleicht können wir sie so anlocken. Dann zünden wir die Fallen, eröffnen das Feuer, schwächen und vertreiben sie. Danach sind wir ihnen überlegen, besser bewaffnet und gerüstet und können uns in einen offenen Kampf wagen. Für den Fall, dass wir es nicht schaffen sollten, können wir im hinteren Teil des Stuffer eine Rückzugsmöglichkeit einrichten.
    Auf jeden Fall bin ich dafür, es zu versuchen.
    "

  • #118 - Susan


    Susan schüttelt den Kopf. "Das halte ich nicht für sehr intelligent. Klar, die Fallen sind eine gute Idee und sollten auch installiert werden, aber ich halte nichts davon, einen nach draußen zu schicken oder die Ganger hier herinzulocken. Wir haben gerade eine Patt-Situation, in der wir relativ unangreifbar sind, weil die Ganger ebenso durch freies Feld hierhin vorrücken müssen wie wir nach draußen. Ich bin dagegen, diese Position aufzugeben." Sie überlegt kurz und wendet sich dann Katy zu. "Wenn ich das richtig verstanden habe, kannst du auch schwere Sachen mittels Magie heben. Mit dieser Fähigkeit, etwas Muskelkraft von uns anderen und den Regalen und anderen Möbelstücken hier können wir uns so einigeln und verschanzen, dass es für die da draußen ziemlich unmöglich wird, hier herein zu kommen."

  • #120
    Urban

    Frankie bekommt eine Nachricht zurück noch bevor Quigg Urban anmauzt.


    Noch bevor Susan das Wort an die Gruppe richtet reagiert Urban auf Quigg´s Anschuldigungen:
    „Was? Meinem cleveren Zeigefinger haben die Personas aus dem DocWagon überhaupt zu verdanken, dass sie heil im Stuffer angekommen sind. Was den Chef angeht… hab nicht dazu gemeldet, das haben die von allein beschlossen. Mal ganz ehrlich-“, Urban betrachtet den Sqatter von oben bis unten, „Ich glaub nicht, dass du das besser machen würdest. Und wer sich so bewegt wie du is sicherlich kein ehemaliger Gärtner, du solltest es besser wissen als jetzt noch nen Streit anzufangen.“, Urban spricht ruhig, aber mit Nachdruck in der Stimme, Härte im Blick. Er kann es überhaupt nicht ab, wenn ihn jemand kritisiert.
    Als Dave sich anbietet läßt Urbans Antwort nicht lange auf sich warten:
    "Na das ist mal Kampfgeist. Ich würd dir dann ordentlich Rückendeckung geben, verlass dich drauf.", ja!

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