Frage 1:
Beispiel nach RAW:
Eine Granate in einem "confined space" erzeugt einen stärkeren Schaden durch channeling. Die Sprengwirkung wird festgelegt, und mit dem Struktur Rating der Barriere verglichen. Hält die Barriere, so wird der Schaden reflektiert und addiert sich. Ist da jetzt noch eine weitere Barriere auf der anderen Seite kann der Schaden hin- und herreflektiert werden, bis die Barriere nachgibt. Nehmen wir mal an eine HE-Granate wird an einer der beiden Wände eines 1m breiten Gang gezündet. Dann beträgt der Schaden an den Wänden zunächst einmal 10P (-2 pro m) und wird reflektiert zur anderen Wand, die 8P nimmt, und wird zurückreflektiert, und erreicht mit 6P wieder die erste Wand, wird erneut reflektiert und trifft die gegenüberliegende Wand mit nochmals 4P. D.h. eine Wand nimmt 16P, die andere 12P, wogegen die Wände dann mit ihrer Barrierestufe gegenwürfeln dürfen.
Frage
Was aber nun, wenn ich Sprengstoff in ein Bohrloch stecke, das gerade mal 5cm durchmesser hat? Nehmen wir einfach mal ein Kilo Nitroglyzerin, mit einem Rating von 4 und stopfen das da hinein. Dieses Nitroglyzerin würde jetzt wenn ich mathematisch Runde die Wände mit bis zu 10x4P und 20x 2P, also 80P zerpulvern. Richtig? Falsch? Wenn falsch: Warum?
Frage 2:
Wird eine Granaten/Sprengtechnik Probe vor oder nach der bestimmung des DV berechnet? Vorher erhöht effektiv ja den Blast-Radius und erhöht somit die Wahrscheinlichkeit und Wirkung einer Tunnelwirkung. In obigem Beispiel würden 3 Erfolge entweder zu einem Grundschaden von 7P und dann zu einer getunnelten 10x7P+20x5P+20x3P+20x1P = 160P führen, oder aber der getunnelte Schaden erhöht sich lediglich von 80P auf 83P, weil der Schaden am Ende hinzuaddiert wird.