[IP] Bio Pharmaceuticals

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    #281


    Ich greife Wils Äußerung auf. Wenn er Recht hat, dann führt ein großer Auftritt mit heimlichem Vorgehen zu einem Erfolg. „Du redest von einem Ablenkungsmanöver?“ schlussfolgere ich.

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    Waffen, Cyberware, Fahrzeuge und mehr: Data Haven North - UPDATE: 09.04.2010

  • "Sinner" schrieb:

    Dark Wadren
    Wir werden sehen. Aber kommen wir zu der frage wie wir bei unserem Ziel reinkommen, wenn wir denn nach dem ominösen Treffen morgen noch da rein wollen.


    Lynx
    Unbewusst entweicht ihr ein kehliges Schnurren, während sie sich auffällig unauffällig an Wil schmiegt.
    "Du meinst, wir sollen erstmal checken was der neue potentielle Johnson uns auftischt um den anderen dann eins auszuwischen ? Du denkst ja selbst fast wie ein Johnson." Gefällt mir dieses Spiel.

    "Credstick" schrieb:

    Wil überlegt. "Harmloses Aussehen und dann gewaltiges Kabumm bei Eindringlingen spricht sich zu schnell herum..."


    Sie sinniert über die Anmerkung ihres neuen Spielgefährten und lässt ihre Hände über seinen Körper wandern. Während dessen adressiert sie ihre Mitstreiter:
    Aber ... was ich mich die ganze Zeit frage ... wissen wir eigentlich ganz genau wohin wir wollen ? Eigentlich geht es doch um eine Rechnerzentrale, auf die Zugriff genommen werden soll. Hat irgendwer denn einen Schimmer, in welchem Gebäude die ist ? UNd wo ?
    Mit einem süffisanten Lächeln geht Lynx rüber zum Sofa und nimmt es in Beschlag, erwartungsfroh alle Anwesenden nacheinander anschauend.

    Meddick - Amnesie Elf, weiblich, mitgenommene, robuste Alltagskleidung, Doc Martens, schusss. Weste, viel zu große Jacke mit vielen Taschen; Aussehen: Eurasisch, attraktiv (aber keine Sexbombe), Pferdeschwanz, trainierter Körper, ?Alter, ?Größe, 2 Augen ?Farbe


    Jinxed - Afrika! Norm, männlich, ~30 Jahre alt aussehend, helle Hautfarbe (trotz der Statur etwas kränklich aussehend), 195 cm, blaue Augen, kräftige Statur (breites Kreuz, muskulöse Arme), Stiernacken und kräftiger Unterbiss, kantiges Gesicht, dunkle verfilzte schulterlange Haare, schuppige, in Teilen verwarzt wirkende Haut, Tattoos (Tribal und Porträts - bedeckt beide Arme, Rücken, Oberkörper, Hals und rechte Gesichtshälfte)

  • Dark Wadren


    Ich weiß nicht, ob wir dort einen Johnson treffen werden. Aber ich will auf jeden Fall sehen und auch hören, was auf dieser Seite Geschichte auf uns wartet. Ich mag Schweinchen J nicht, aber das muss nicht bedeuten, dass ich ihn n die Röhre schieben will.
    Und die Sicherheitszentrale müssen wir in jedem Fall ausschalten oder übernehmen, da wir keine Ahnung haben, welche Maßnahmen noch im Gebäude versteckt sind und wie wir mit ihnen umgehen müssen.

  • Wil wirft einen Blick auf die Pläne vom Bürogebäude. "Hmm - sofern man diesen Plänen Glauben schenken darf - gibt es im Bürohause keinen Raum für die Rechnerzentrale. Also entweder stehen die Rechner in einer der Lagerhallen oder ganz woanders. Zumindest in den Lagerhallen habe ich Räume gesehen, die nach Technik rochen. ", er deutet mit dem Finger in die jeweiligen Ecken der Gebäude auf dem Lageplan.
    "Falls das wirklich stimmt und diese Sicherheitsfirma sich zu sehr auf Technik stützt, um Eindringlinge aufzuspüren, dann bin ich mir ziemlich sicher, daß sie eher auf Metamenschen ...hm geeicht sind. Und ein Ablenkungsmanöver? Hmm wen genau wollen wir dann ablenken? Die Handvoll Wachleute auf dem Gelände können wir auch einfach umgehen oder schlafen legen. ", er überlegt kurz während er fortfährt,
    "Ihr Sicherheitkonzept baut darauf, daß keiner erkennen soll wo die Überwachung stattfindet. Hätte ich sowas zu bauen, würde ich ein paar Punkte auf jeden Fall umsetzen:", er beginnt aufzuzählen und dabei die Finger umzuknicken: "Erstens: Nur stiller Alarm - je später der Eindringling merkt, daß er aufgeflogen ist, desto besser. Zweitens: Damit zusammen wird die Kavallerie ohne großes Tamtam anrücken: Keine Sirene, kein Blaulicht. Vermutlich wird einem vorbeilaufenden Passanten gar nicht auffallen was da gerade abgeht, weil das alles nach einer Wachablösung oder sonstigem miércoles aussieht. Drittens: Sachen verwenden, die lautlos ausschalten: Betäubungsgas, Fallgruben, Indianer mit Blasrohr im Gebüsch, vielleicht auch einfach Türen, die plötzlich verschlossen sind und nicht wieder aufgehen... ", er seufzt tief.
    "Deswegen brauchen wir nochmal den Matrixtänzer, damit er dieses Gelände mit seiner Matrix-Medizin auf dem Kopf stellt und ihm seine ganzen Geheimnisse entreißt. Ich bin nur ein einfacher Indianer...", er grinst schwach bei seinen Worten, "der nicht viel von Technik versteht, und wenn ich dort als Eule herumfliege oder meinen Körper verlasse, kann ich nur sehen: Lebt es? lebt es nicht? sieht es nach Technik aus? Und bisher sah ich nur: ", damit deutet er auf dem Plan herum: "Druckplatte auf dem Boden, noch eine Druckplatte auf dem Boden. Hier lebt nichts, die Ecke sieht nach Technik aus, hier lebt auch nichts, die Ecke sieht nach Technik aus und im Bürogebäude lebt auch nichts und es stinkt förmlich nach Langerweile... Achja und dort sieht es nicht nach Technik aus. ", wirklich begeistert klingt er dabei nicht und zu allem Überdruß bekommt er nach seiner Ansprache noch einen Hustenanfall.
    An Lynx gewandt: "Wenn es Dir nichts ausmacht, würde ich gerne dein Bad in Anspruch nehmen. Auf dem Dach vorhin war es ziemlich kalt. "

    Es gibt bekannte Bekannte, es gibt Dinge, von denen wir wissen, dass wir sie wissen. Wir wissen auch, dass es bekannte Unbekannte gibt, das heißt, wir wissen, es gibt einige Dinge, die wir nicht wissen. Aber es gibt auch unbekannte Unbekannte - es gibt Dinge, von denen wir nicht wissen, dass wir sie nicht wissen. (Donald Rumsfeld)

  • Lynx


    Mit einem süffisanten Lächeln auf den Lippen quittiert Lynx die nahezu endlose Aufzählung potentieller Sicherheitsmaßnahmen. Und, ihr solltet nicht vergessen, vielleicht haben sie auch Critter oder hochstufige Magier, die ihre Aura vor uns verbergen.
    Lachend fügt sie hinzu: Wir sind verloren.......Leute, das wird ja echt ein Spass! Und den Anwesenden scheint es, als wenn sie es wirklich als Spass empfindet, von Ironie war jedenfalls keine Spur.


    Aber Will, ich stimme Dir zu, dass wir vielleicht einen ... wie hast Du ihn eben so süss genannt ... Matrixtänzer, auf den Weg schicken. Er sollte dann aber checken, welche Verträge mit Externen existieren, insbesondere den Cops. Und helfen würde es auch, wenn wir eine Übersicht der Versorgungsleitungen bekommen, anhand der Art und dem Umfang der Leitungen können wir dann auf die Standorte der zentralen oder vielleicht sogar dezentralen Rechnereinheiten schließen.


    Als er die Skepsis in den Augen der Anderen sieht, schaut sie kurz etwas empört drein. Dann lächelt sie, zupft übertrieben ihre KLamotten zurecht und meint - ganz in gekünstelter Konzerntussi - Art und Weise: Hey, schaut nicht so .. auch .... Mädchen kennen sich mit solchen Dingen aus. Und als die Verwunderung in den Gesichtern immer noch nicht so recht weichen will ergänzt sie: Ich habe früher beim "Design" solcher Anlagen geholfen. Und da hatte ich noch keinen solchen Stress mit Dir, Katzendings in meinem Kopf.


    Dann steht sie auf, geht rüber zu Will, packt ihn an seiner Jacke und zieht ihn in Richtung Bad. "Du bist wirklich ein schmutziger, schmutziger Junge. Ich werde Dir mal helfen." WIe beiläufig ruft sie zu Grendel rüber: "Und wir Beiden gehen dann zusammen zu der Versammlung von GreenLeaf." Die Badezimmertür geht zu und ...

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    #288


    Mit welchem Teil hast du Probleme?“ frage ich Wadren, „Sie hätte gerne mehr Infos über die Anlage. Und sie möchte an dieser Besprechung nicht länger teilnehmen.“ Anscheinend gab es vorher dringliche Belange der Körperhygiene von Teammitgliedern zu klären. Soll sie doch meinetwegen, ist mir scheißegal.


    Wir treffen uns morgen wieder hier, so gegen 12 würde ich sagen. Bis dahin sind auch wirklich alle“ betone ich mit Blick auf die Badezimmertür „wach. Bis dahin klappern wir unsere Connections ab. Da keiner von euch sonst einen Decker kennt, werde ich meinen drauf ansetzen. Die Auslagen kriege ich aber wieder!“ setze ich hinzu.

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  • Dark Wadren


    Mit welchem habe ich keine Probleme?!
    Ich seufze. Dann bin ich mal gespannt, wie viel Mühe es den Decker und wie viele Nuyen es uns kosten wird mehr zu erfahren, als wir jetzt schon wissen. Aber nun gut, sei es drum. Ich hoffe meine Nacht hier wird nicht zu laut.

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    #290


    Haste ’ne bessere Idee?“ frage ich ihn. Ich denke mal nicht, aber fragen kostet ja nix.

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    #292


    Entnervt drehe ich mich zur Badezimmertür und trete zweimal mit der Stiefelspitze dagegen. Meinetwegen können Lynx und Will treiben was und wann immer sie wollen, solange nicht die Arbeit darunter leidet. Diese ekelhafte rosaplüschige Turtelei hält mich davon ab mit meinem Checkstick nach Hause zu gehen. Also wahre ich eine grobe Höflichkeit und zeige mit meinem Anklopfen meinen Respekt vor der Intimsphäre, mache aber gleichzeitig die Dringlichkeit meines Anliegens deutlich.


    Ich störe ja nur ungern…“ glatt gelogen, „aber ich verzieh mich jetzt und klapper noch’n paar Connections ab. Wir treffen uns hier morgen um 12, soka?“ Ohne eine Antwort abzuwarten wende ich mich ab und schnappe meine Sachen. „Und danke für’s Essen!“ rufe ich beim Gehen über die Schulter.

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  • SL


    Nachdem Grendel die Wohnung verlassen hat, macht es sich auch Wadren für die Nacht auf dem Sofa bequem. Irgendwann als er schon eingenickt war, wird er durch Wil und Lynx nochmal kurz aufgeweckt, die versuchen leise vom Badezimmer ins Schlafzimmer zu laufen.
    Als Wadren am nächsten morgen aufwacht, hat er dunkle Erinnerungen daran, geträumt zu haben wie Lynx die Wohnung verlassen hat.


    Als Wil aufwacht, liegt er alleine im Bett.

  • Wil sieht sich kurz um, steht auf. Ein Blick in den Spiegel offenbart, daß er wohl nackt geschlafen hat. Er erinnert sich kurz an das, was während und nach dem gestrigen Bad passiert ist und ein Schmunzeln stiehlt sich in sein Gesicht. Da seine Kleidung scheinbar noch im Badezimmer liegt, geht er dorthin. Er sieht Wadren und grüßt ihn, falls dieser schon wach sein sollte, bevor er - ohne sich groß darüber zu scheren, daß er gerade nackt unterwegs ist, ins Bad verschwindet um seine Klamotten anzuziehen.
    Sein nächstes Ziel ist die Küche. Er holt eine Kanne heraus und füllt sie mit Leitungswasser. Wie jeden Morgen beginnt für ihn auch heute der morgendliche Gruß an den großen Trickser in Gestalt einer Wasserreinigung für den Kaffee. Nachdem der Zauber seine Wirkung aufs Wasser entfaltet und diesem einen kristallklaren Glanz beschert, verzieht Wil kurz seine Mundwinkel - erneut hat ihm der große Gaukler gezeigt, wo die Grenzen von Wil's Macht sind. Mit dem üblichen leichten Kopfschmerz setzt er den Kaffee auf, dessen Duft sich bald in der Wohnung ausbreitet und verführerisch in der Nase kitzelt.
    Bewaffnet mit der Kanne Kaffee in einer und ein paar Bechern in der anderen Hand kommt er ins Wohnzimmer, läßt er sich auf einem Sessel nieder und schaut verträumt ins Leere.

    Es gibt bekannte Bekannte, es gibt Dinge, von denen wir wissen, dass wir sie wissen. Wir wissen auch, dass es bekannte Unbekannte gibt, das heißt, wir wissen, es gibt einige Dinge, die wir nicht wissen. Aber es gibt auch unbekannte Unbekannte - es gibt Dinge, von denen wir nicht wissen, dass wir sie nicht wissen. (Donald Rumsfeld)

  • Der Wecker versucht mit seinem unnachgiebigen Ruf, Lynx aus der Traumwelt zu entführen. So nah und doch so unendlich weit weg scheint der automatisierte Ruf. Keine Regung durchläuft ihren, in gekrümmter Haltung auf dem Boden liegenden Körper. Lynx fühlt sich wie ausgekotzt, wie betäubt. Völlig fertig und doch endlich im Reinen.
    Was ist passiert ? Es sind nur kleine Erinnerungsfetzen die aufblitzen, ein ganzes Bild der Geschehnisse letzte Nacht will sich beileibe nicht zusammenfügen. Mit einer schier unendlichen Kraftanstrengung öffnet Lynx ein Auge und blickt sich um. Was mach ich denn hier ? Wo bin ich ? Nach einem Blick an sich herab entdeckt sie an ihrem nackten und geschundenen Körper Spuren eines Kampfes. Was ist passiert ? Das Piepen des Weckers will und will nicht enden. Aber, als sie sich langsam aufrichtet und ihre Sinne wieder anfangen korrekt zu funktionieren, erkennt sie das Geräusch richtig. Eine Polizeisirene, eines LoneStar PickUp in der gegenüberliegenden Straße des Lageshauses, in dem sie sich befindet. Lagerhaus ? Cops stürmen das gegenüberliegende Gebäude. Schüsse setzen ein.
    Sie richtet sich unendlich langsam auf. Kratzer und Hämatome zieren ihren Leib. Schmerzen hat sie, oh ja, vor allem Kopfschmerzen. Aber ernsthaft verletzt scheint sie nicht zu sein.
    Was zum Teufel ist hier passiert ? Katze. Hilf´mir mich zu erinnern.
    Als wenn ein Schalter umgelegt wurde, strömen die Erinnerungen auf sie ein und sie erkennt, dass sie fast gestorben wäre.
    /Flashback
    Nach dem ausgiebigen Liebesspiel mit Wil, hat sie noch kurz ein paar Erledigungen machen wollen und hat Big Louie in seinem Laden „Der Hüter“ aufgesucht, den Zwerg und Taliskrämer ihres Vertrauens. Die seit Tagen andauernde Unruhe ließ sie Rat suchen. Louie erklärte ihr, dass sie sich am Scheidepunkt befände und kurz davor sei sich zu verlieren. Die Geister seien erzürnt.
    Sie hatte ihm ins Gesicht gelacht, ihn nicht ernst genommen. Aber anstelle beleidigt zu sein, schaute er sie nur traurig an und wünschte ihr Glück.
    Als sie sein Geschäft verlassen hatte, begann es. Eine unendliche Agonie ließ sie taumeln, ihre Sinne schwanden und sie schaffte es gerade rechtzeitig in das nahegelegene, verlassene Lagerhaus, bevor sie zusammenbrach.
    Die Reise, die ihr Geist vollzog, die Vision, die sie durchlebte ließ sie auch im Nachhinein noch erschaudern. Sie hatte endlich Katze getroffen. Hatte sich ihr gestellt und offenbart.
    Sie hatten gestritten, gekämpft, geliebt. Trotz der Abneigung und des Hasses, den Lynx in der Vergangenheit empfunden hatte, hatte Katze sie wieder bei sich aufgenommen.


    Ein Lächeln umspielt ihre Lippen. Sie schleppt durch die verlassenen Räume und folgt der Spur ihrer Klamotten, die sie letzte Nacht sich augenscheinlich vom Leib gerissen hatte.
    Mehr schlecht als recht kann sie ihre Blöße bedecken und geht in Richtung des Ausganges.


    Dann besinnt sie sich eines Besseren, stimmt ein in das Lied und ruft Katze an. Ihr ruhiges, zufriedenes Lächeln steigert sich zu einem glockenhellen Lachen als der Zauber wirkt. Die etwas verdutzt dreinblickenden Cops blicken rüber zu der lachenden Konzerntussi in ihren neuen VashionIsland Bodysuit auf der gegenüberliegenden Straßenseite, und verstehen nicht wirklich was an der Schießerei mit den Gangern so lustig sein soll.
    (...)
    Es ist 10:23 Uhr als die Tür zur Unterkunft aufgeht und Lynx eintritt. Sie war augenscheinlich shoppen, bei dem neuen Fummel den sie trägt und der guten Laune die sich auf ihrem Gesicht wiederfindet. Sie war scheinbar auch beim Friseur, den man allerdings verklagen sollte angesichts der viel zu breiten schlohweißen Haarsträhne, die sich neuerdings komplett durch Lynx ansonsten schwarzen Haare zieht. Sieht irgendwie misslungen aus, scheint Lynx aber nicht zu stören.

    Meddick - Amnesie Elf, weiblich, mitgenommene, robuste Alltagskleidung, Doc Martens, schusss. Weste, viel zu große Jacke mit vielen Taschen; Aussehen: Eurasisch, attraktiv (aber keine Sexbombe), Pferdeschwanz, trainierter Körper, ?Alter, ?Größe, 2 Augen ?Farbe


    Jinxed - Afrika! Norm, männlich, ~30 Jahre alt aussehend, helle Hautfarbe (trotz der Statur etwas kränklich aussehend), 195 cm, blaue Augen, kräftige Statur (breites Kreuz, muskulöse Arme), Stiernacken und kräftiger Unterbiss, kantiges Gesicht, dunkle verfilzte schulterlange Haare, schuppige, in Teilen verwarzt wirkende Haut, Tattoos (Tribal und Porträts - bedeckt beide Arme, Rücken, Oberkörper, Hals und rechte Gesichtshälfte)

  • "Kaffee? ...und deinen Friseur sollte man verklagen...", Wil deutet gut gelaunt in Richtung der Kanne und den noch leeren Bechern. Dann steht er auf, weil ihm scheinbar etwas wichtiges eingefallen ist, und läuft ein paar Minuten suchend in der Wohnung herum. "Ja wo ist es denn...", brummelt er in seinen nichtvorhandenen Bart, bevor er im Schlafzimmer verschwindet. Schließlich kommt er wieder und setzt sich nachdenklich wieder in den Sessel. Mechanisch greift er zum Becher mit Kaffee und trinkt einen Schluck.

    Es gibt bekannte Bekannte, es gibt Dinge, von denen wir wissen, dass wir sie wissen. Wir wissen auch, dass es bekannte Unbekannte gibt, das heißt, wir wissen, es gibt einige Dinge, die wir nicht wissen. Aber es gibt auch unbekannte Unbekannte - es gibt Dinge, von denen wir nicht wissen, dass wir sie nicht wissen. (Donald Rumsfeld)

  • Kaffee ? Gerne, aber dann den richtigen.
    Lynx geht in die Küche und greift in die hinterletzte Ecke des obersten Schrankes. Sie holt eine archaisch anmutende Apperatur hervor, die nach einem fast ohrenbetäubenden Rütteln und Schütteln eine seltsam bräunliche Pulversubstanz generiert, die dann mittels extra zubereiteten heißen (naturreinen) Wassers, vermengt und mehrere Minuten einfach so stehen gelassen wird.


    Während der echte Kaffee zieht, geht Lynx kurz in das Schlafzimmer und lässt den Zauber fallen. Sie duscht und erholt sich von der Nacht. Die noch verbliebenen Anzeichen für etwaige Strapazen werden mit Hilfe von Katze beseitgt. Lynx schlüpft in bequemere Freizeitsachen, deren Anschaffungspreis so manchem die Tränen der Verzweifelung in die Augen schiessen lässt. Danach schnappt sich ihr Telekom und hinterlässt eine Anfrage für ihre Schieberin. Zurück in der Küche zurück genießt sie den Kaffee, setzt sich auf den Fenstersims und grüßt die im Wohnzimmer Anwesenden mit einem warmen Lächeln.
    Na Jungs. Alles klar ?
    Dabei strahlen ihre smaragdgrünen Augen noch intensiver und verführerischer als üblich.

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  • Dark Wadren


    Wider Erwarten war meine Nacht ruhig genug um Schlaf zu finden. Dafür begrüßt mich am Morgen der Anblick von Wils blanken... Piepmatz. Nichts, wo mit ich nicht klar kommen würde, aber ein schöner Sonnenaufgang wäre mir lieber gewesen. Ich vertreibe meine Restmüdigkeit damit sinnierend an die Decke zu starren, nach dem ich Wil ein pflichtschuldiges Morgen. zu gebrummelt habe.
    Schließlich kommt auch die Dame des Hauses herein und Wils Kommentar kann ich mich nur anschließen. Während Lynx in die Küche enthuscht stehe ich auf und angel meine Klamotten unter dem Sofa hervor. Die nächsten Minuten bin ich voll und ganz damit beschäftigt, mich in meine enge Lederklamotte zu hüllen bzw. diese wieder zu schließen. Eine Vielzahl von Schnallen, Bändern und Schließen später ist auch dies erledigt. Die Kleidung ist anachronistisch und sicher in mancher Hinsicht unpraktisch, aber sie hat einen entscheidenden Vorteil: Ich fühle mich in ihr Wohl. Meine Handschuhe lasse ich erst einmal weg, genauso wie Umhang und Hut.
    Auf Lynx Frage hin schütte ich mir zunächst Kaffe aus Wills Kanne ein.
    Soweit.

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    #299


    Nachdem ich die Wohnung verlassen habe mache ich mich auf dem üblichen Weg nach Hause. Eine Kombination aus Taxi und Fußmarsch, zielstrebiger Fahrt und irreleitenden Umwegen. Ich habe mir die Routine zur Angewohnheit gemacht, nicht die jeweiligen Strecken. Ist vielleicht etwas zeitaufwendig, aber ich kann nie sicher sein, ob ich nicht doch verfolgt werde. Von wem auch immer, der so dämlich ist, sich mit mir anlegen zu wollen.


    Meine Schwester ist auch gerade von der Arbeit zurück. Sie sieht müde aus, hat Ringe unter den Augen und schon wieder Putzarbeit. Den ganzen Tag als Vorarbeiterin einer Putzkolonne bei Seattles größtem Reinigungsdienstleister, 12 Stunden täglich unterwegs und die ganze Zeit von russisch schnatternden Orkfrauen umgeben. Ein ganzes Netzwerk aus Augen und Ohren, fast eine Kollektivintelligenz, die sich bei jedem Soykaf auf den aktuellen Stand brachte, unauffällig und überall; die beste Informationsquelle für Konzerninterna auf Büroebene. Ich drücke ihr einen schnellen Kuss auf die Stirn, ziehe meine Jacke aus und räume dann kommentarlos das saubere Geschirr aus der Spülmaschine.


    Nicht das was ich sonst mache wenn ich nach Hause komme. Olga ist die Einzige in der Wohnung die regelmäßig arbeitet und mein Schwager und seine bekloppten Ganger hinterlassen hier regelmäßig ein Schlachtfeld, aber das ist nun mal Frauenarbeit. Da bin ich altmodisch. Deshalb riecht sie auch gleich den Braten, sagt aber erstmal nichts und genießt meine Hilfe bei der unwürdigen Aufgabe die Küche in einen bewohnbaren Zustand zu bringen. Nicht dass ich da wählerisch bin, mein eigenes Zimmer ist ein Thema für sich, aber man scheißt nicht wo man isst. Boškos Gang muss das noch lernen, aber Olga räumt immer schnell auf bevor ich einem der Drekheads meine Meinung dazu mal ganz persönlich übermitteln kann.


    Olga setzt sich hin und zündet sich eine Zigarette an. Ich wedel den Rauch weg und setz mich nach ihrer stummen Aufforderung mit einem Energydrink an den Tisch. Sie schaut mich ruhig an, sagt nichts, guckt nur und raucht. Sie weiß warum ich ihr geholfen habe, weiß dass ich nichts ohne einen Grund mache. Olga fragt mich was ich auf dem Herzen habe. „Bio Pharmaceuticals.“ antworte ich.

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  • SL


    Olga zuckt mit den Schultern, dann macht sie ein sehr besorgtes Gesicht: "Arbeite nicht selbst dort, aber das ist doch ein Lager für Medikamente und ähnliches die von dort verteilt werden, oder? Was willst du denn da? Sag mir, dass du keine Drogen oder so was nimmst!", für einen Moment klingt ihre Stimme eher wie eine besorgte Mutter, als eine übernächtigte Schwester.