[IP] Drei Vampire für Pater Johnson

  • @All:
    An der Schiene an der Wand ist tatsächlich eine Drohne montiert, die allerdings nicht das Geringste mit einer Sentineldrohne zu tun hat. Rrrigirl scheint sich auch hier treu geblieben zu sein und hat einfach im nächsten Modelbauladen eine Magnetschwebebahn gekauft und diese mit Hilfe von Bastelarbeit so modifiziert, dass daraus eine kampffähige Drohne wird. In diesem Falle trägt der projektilförmige Zug eine Art Minilaffete auf dem Wagon hinter sich. Trotzdem scheint von diesem Gefährt im Augenblick keine Gefahr auszugehen, da es unkontrolliert vor und zurück fährt, spontan sein Geschütz nach links und rechts schwenkt undgenerell nicht so wirkt, als würde ein wirklicher Willen (sei er nun künstlich oder organisch) diese Manöver kontrollieren.

  • Sari nahm die altbekannte Position an der Tür ein und wartete wieder, bis alle sich entsprechend vorbereitet hatten. Sie hielt Blickkontakt mit Sandman, um den Moment abzupassen, in dem sie dir Tür öffnen würde. Als alle ihre Bereitschaft bekundeten, öffnete sie die Tür in der selben Weise, wie auch schon bei der Tür zuvor.

  • @All
    Der Raum ist ein absolutes Chaos.
    Auf dem Boden liegen Optische Speicherchips und Datenlesegeräte verteilt und die Wände sind mit hunderten kleiner Trideoschirme förmlich tapeziert. Sie zeigen allesamt Überwachungsbilder, nicht nur von diesem Gebäude, sondern auch Treppenhäuser, Flure und Räume anderer Gebäude sowie Parkplätze und und und. Diesen Albtraum muss George Orwell gehabt haben als er auf die Idee kam "1984" zu schreiben.
    Euer Albtraum dürfte das sein, was sich auf der Liege am anderen Ende des Raumes befindet. Dort zappelt eine Zwergin von heftigen Spasmen geschüttelt hin und her und brüllt ihr infernalisches Geschrei. Man kann ihr noch nicht einmal ernstlich böse sein deswegen, wenn man in betracht zieht, dass sich gerade ihre Haut in kleinen weißen Schuppen ablöst und darunter das nackte Fleisch zum Vorschein kommt. Letzteres scheint zu brodeln, wie kochende zähe Tomatensoße auf dem Herd.

  • Als Sari den Zwerg würgen hörte und die Liege beim Nachrücken in ihrem Augenwinkel auftauchte, wendete sie ihren Blick sofort ab, da sie sich bereits denken konnte, was sie erwarten würde.
    Der Doc hatte nicht übertrieben mit seinen Schilderungen.
    Sari war glücklich, dass Sandman einen kühlen Kopf behielt, und dem Elend gleich ein Ende machte.

  • "Ich werde kurz zum Wagen gehen und das Medkit holen."


    Informierte Sari die anderen und bat dann Muscle, mit ihr zu kommen, falls dieses eigenartige Gebäude noch mehr Überraschungen für sie bereit halten sollte.
    Dieses Haus schien - und da war Sari sich ganz sicher - eindeutig von bösen Geistern bewohnt zu sein. Gemeinsam mit Muscle nahm sie den selben Weg wieder nach drauén, um dann aus ihrem Wagen das Medkit zu holen, und zügig zu Markuzs und Sandman zurück zu kehren.

  • sandman :
    Deine Waffe pumpt Silber in die hilflose aber bei weitem nicht reglose Gestalt. Dies beendet wenn auch Blutig das Drama vor Deinen Augen. Zischend brennen sich die Silbergeschoße in die Zwergin und hinterlassen dampfende Wunden. Endlich reißt der Schrei ab, erstickt und verstummt. Noch immer brennen sich die Augen der Toten voller Schmerz und Leiden in die Deinen. Es ist fraglich, ob sie überhaupt begriffen hat, was in den letzten Minuten ihres Lebens um sie herum geschah.
    @Ru:
    Muscle folgt Dir dankbar, sich das Gemetzel nicht länger geben zu müssen.
    Auf dem Weg nach unten meint er nur abwesend:


    Was für eine Sauerrei!
    Ansonsten kommt Ihr unbehelligt zum Auto.

  • "Wie recht du hast."


    Murmelt Sari zurück und öffnete den Kofferraum ihres Wagens. Sie steckte das Kris wieder in seine Tuchummantelung und nahm dann das Medkit an sich. Anschließend bedeutete sie Muscle, die Führung zu übernehmen, und kehrte mit ihm zu den anderen zurück. Je schneller sie die Proben entnommen hatten, desto eher konnten sie von hier verschwinden, und darauf freute sich Ru schon ganz besonders.

  • Oben angekommen legte Sari das Medkit auf einen festen Untergrund und bereitete alles für die Entnahme der Probe vor.


    "Ok. Ich bin dann soweit. Bei dir alles klar, Sandman?"


    Um wirklich sicher zu gehen, kontrollierte sie noch einmal, ob die Handschuhe korrekt saßen und schritt dann auf die entstellte Leiche zu.
    Ihre Knie zitterten leicht, doch Sari war eine Kämpfernatur und hart im nehmen.

  • Sari


    Vorsichtig entnahm Sari der furchtbar entstellten Leiche der Zwergin die Probe und war froh, dass ihr dies auch beim ersten Versuch gelang. Eilig kehrte sie zum Medkit zurück, um die Probe schnellst möglich von diesem analysieren zu lassen.


    Jetzt wird sich zeigen, womit wir es tatsächlich zu tun haben...

  • Das Medikit scant die Probe. Nach wenigen Sekunden liegt das Ergebnis vor.
    Tatsächlich handelt es sich um einen relativ bekannten Strang Namens ReNa-N04. Infektionsvektor ist die Tröpfcheninfektion. Laut den Informationen des Docs hat der Virus die einzige Besonderheit, dass er extrem anpassungsfähig ist und und sich häufig in seiner Ausprägung in Abhängigkeit seines Wirtes verändert. Daneben wird auch noch einmal die besondere Rolle von Implantaten auf den Krankheitsverlauf hingewiesen.

  • Nachdem Sari das Ergebnis der Analyse abgewartet hatte, teilte sie ihren Kollegen selbiges mit, und überspielte dann die Daten direkt auf ihren Taschensekretär.
    Anschließend verstaute sie sicher die Probe im Medkit und wandte sich an die anderen Runner:


    "Ok, wie geht's jetzt weiter?"

  • "Ok, wie geht's jetzt weiter?"


    "Wir rufen den Doc an, damit der hier jemanden zum Saubermachen her schickt und Dataman soll mal gucken, ob er irgendwo die anderen Ziele aufstöbern kann. Ich rede kurz mit dem Doc, wenn einer von Euch Dataman anpiepsen könnte?", antwortete der Zwerg, während er sein Telefon schon wählen ließ. Dann ging er zu Rrrigirls Leiche und machte ein paar Fotos für den Priester.