SR3: Betäubungsschaden durch Kusarigama?

  • Das Kusarigama besteht ja bekanntlich aus einer Sichel und einer Kette mit Metallkugel. Laut Kanon kann man damit aber nur körperlichen Schaden verursachen. Ich selbst kenne mich mit diesen Dingern nicht aus, außer dem, was im Arsenal steht, weiß ich darüber nichts.


    Deshalb meine Frage: Sollte es nicht möglich sein, damit wahlweise körperlichen oder geistigen Schaden zu verursachen, indem man eben alternativ Sichel oder Metallkugel benutzt?


    Da die ausschließliche Nutzung der Metallkugel (und damit die Verursachung von Betäubungsschaden) vermutlich etwas/deutlich schwieriger ist, könnte man dies evt. durch einen MW-Modifikator symbolisieren. Was wäre angemessen? +1 oder +2 oder mehr? Oder ist das eigentlich gar nicht schwieriger?


    Was meint ihr? Schon mal danke für alle Beiträge.

  • http://www.page-five.de/TENSHU/kusa1.htm


    http://www.e-budokai.com/collection/kusarigama.htm


    Hier sind ein paar Erklärungen zur Waffe. Diese war so konzipiert - neben direkten Schlägen mit der Sichel - , dass ebenfalls die Kette samt Gewicht am Ende als Bola oder auch als stumpfe Schlagwaffe benutzt werden kann. (Die Sichel wird entgegen den Darstellungen in einigen Eastern NIEMALS geschleudert, da sie absolut unaerodynamisch ist, und man damit deswegen nicht wirklich gut zielen kann.)


    Ich denke, da haben sich die Autoren einfach nicht genug Gedanken gemacht.


    P.S. Wenn wir schon über Modifikatoren sprechen, sollte man nicht vergessen, dass die Kette ja auch mit der zweiten Hand geführt wird. Ich denke, werden diese richtig angewendet, sind dies genug Modifikatoren, zumindest IMHO.


    Wie seht Ihr das?

    "Ich dachte immer, es gibt keine Draaaaaaaarrrrggggghhhh...!!!" (Letzte Worte eines Trolls vor seinem Feuertod...)

  • "MACHINE²°°³" schrieb:

    Ich möchte nicht unhöflich sein, aber:


    [IMG:http://xde.maedhros.com/web/forum/DENeu/smilies/search.gif]


    Hab' ich doch glatt gemacht... und außer allgemeiner Unzufriedenheit über die regeltechnische Umsetzung des Kusarigamas nichts gefunden, jedenfalls keine konkreten Vorschläge oder Lösungen zu meiner Frage.


    Wenn das doch schon wo steht, kannst du mir ja den Link posten...


    Edit:

    "DARKWATER" schrieb:

    P.S. Wenn wir schon über Modifikatoren sprechen, sollte man nicht vergessen, dass die Kette ja auch mit der zweiten Hand geführt wird. Ich denke, werden diese richtig angewendet, sind dies genug Modifikatoren, zumindest IMHO.


    Die Regeln für beidhändigen Nahkampf gelten iirc nur für das Führen von zwei Waffen, nicht für beidhändig geführte.


    Mit welcher Hand wird denn eigentlich die Kette beim Kusarigama geführt, der stärkeren oder der schwächeren?

  • Wenn die Angabe oben zur Führung dieses Geräts stimmt (kann ich nicht nachprüfen, mit Kettenwaffen hab' ich nicht so viel Erfahrung, weil die Teile hier dummerweise illegal sind; ich frag' mich immer noch was die Politiker da geritten hat*), würd' ich sagen, daß das die Entscheidung des Spielers ist. (Und maßgeblich davon abhängt, ob er Klingenwaffen und Zweitwaffe(Peitschen) oder Peitschen und Zweitwaffe(Klingenwaffen) hat, und ob er Betäubungs- oder körperlichen Schaden machen will). Also würde ich das Kusarigama als zwei verbundene Sekundärwaffen zählen. Einmal das Kugel-Ende, analog zu der Beschreibung aus dem Arsenal, aber Betäubungsschaden, und dann das Sichel-Ende wie 'ne Klingenwaffe mit +1RW, und (St+1)M. Nur halt, daß man beide Teile nur zusammen benutzen kann.


    *Eigentlich nicht, ich hab' ne plausible Theorie: Unser Politiker kommt in Verdacht, er würde nicht genug gegen Verbrechen unternehmen. Und anstatt der Polizei mehr Geld zu geben, beschließt er, allen zu zeigen, daß er den Allerlängsten (Atem natürlich...) und absolut keine Angst vor rachsüchtigen Ninjas, die nachts mit Nunchakus, Wurfsternen und Butterflymessern bewaffnet in seine Wohnung einbrechen, hat, und verbietet ein paar Waffen, vor denen alle Schiss haben, weil man sie bei jedem drittklassigen Horrorfilm-Bösewicht sieht.

    Perfektion entsteht nicht, wenn nichts mehr hinzuzufügen ist, sondern wenn man nichts mehr entfernen kann.
    - Antoine de Saint-Exupéry