[IP] Schatten sind Gefährlich

Na super...das Wetter war mal wieder schlecht, aber sie hatte eh nicht vor, draußen über ein paar brennenden Autoreifen zu grillen. Mit vertrauten Griffen öffnete sie das kleine Geheimfach hinter der Kühlschrank, holte ein paar violette Pillen heraus und steckte sie sich in die Tasche. Sie wollte ins "Cluedo" gehen, einem momentan angesagten Nachtclub. Wenn sie sich mit ihren Drogen ein paar Nuyen nebenbei verdienen konnte, wärs ihr recht. Sie kannte die Türsteher nicht und musste deshalb auf ihre schwere Artillerie verzichten. zwei Keramik-Messer und eine P48 an der Stelle, wo männliche Türsteher eigentlich nie nachschauten, mussten genügen. Sie warf sich in ihren ganzkörper Latex-Anzug, zog sich die Kniehohen Militärschnürstiefel mit den Stahlkappen an, kippte noch schnell einen Synth-Tequilla, löschte das Licht und schloss die Tür ab. Dann schloss sie die Tür wieder auf, schaltete das Licht wieder ein, holte ihren modischen Gefahrenanzug aus dem Schrank und verließ die Wohnung. Vor der Tür hielt sie ein Taxi an und ließ sich vors "Cluedo" fahren. Der Wagen stoppte und sie ging Richtung Eingang. Das Piepsen des MADs ignorierten die Türsteher als sie ihnen 50 Nuyen in Hartgeld zusteckte und drinnen war sie...wild zuckende Lichter emfpingen Whippet, die wegen ihrer Blitzkompensation sofort nichts mehr sah. Fluchend schaltete sie ab. Dann ging sie Richtung Theke und bestellte sich einen Bloody Mary und ein Bier. Lässig lehnte sie sich gegen das Stahlungetüm, hinter dem der Barmann stand, ein Mittvierziger in einem Sherlock Holmes Outfit und ließ ihren Blick durch die Gegen schweifen...

Der %/(&% sollte diese vertrottelten Beamten holen!! Nach drei geschlagenen Stunden auf der Wartebank war ich endlich drangekommen, nur um von einem fetten Sesselfurzer mit kaum verhalten grinsenden Gesicht die vier Standardworte 'Wir sind nicht zuständig!' entgegengeschleudert zu bekommen.

Jetzt hastete ich gerade in Richtung der graffiti-übersähten Busstation in der Hoffnung mein Hut würde den größten Teil des Regens abfangen, bevor er meiner Frisur zu nahe kam. Allein mein Bart ließ sich nicht mehr retten. Zum Glück hatte ich wenigstens eine Bürste mit.

Angekommen schüttelte ich mich zum Ärger der anderen Anwesenden kurz und dachte nach. Eigentlich gabe es nicht mehr sehr viele Möglichkeiten, immerhin hatte ich mir die Aussage des Sesselfurzers schriftlich geben lassen.
Wie schwer es doch heutzutage sein konnte sich einen Verein eintragen zu lassen.

Ich zog den Taschensekretär aus der Innentasche und hakte ab. Für heute stand nichts weiter auf dem Programm.

Also ab nach Hause und raus aus den Klamotten.

(#4)Maintain: Seine Garage
Das Trommelfeuer auf dem Wellblechdach ist unerträglich laut, waere da nicht das noch unerstraeglichere alte Roehrenradio, dessen kleine Lautsprecher bei maximaler Auslastung „~~~ grumoge your zakhan, fight agains the quaalz ~~~“ schrebbeln... In Mitten der kleinen Doppelgarage, direkt neben dem geparten Step-Van steht Maintain an einer stabilen Werkbank, und singt, mehr schlecht als Recht, mit GobRock seine Wut aus dem Bauch. Ein Scheinwerfer, befestigt an einer Waffenhalterung des linken Cyberarms, beleuchtet einen Berg an metallischen Teilen, die einst, und wohl bald wieder, ein leichtes taktisches Maschinengewehr waren. Mit professionellen Bewegungen wird dieser Berg erst sortiert, dann gereinigt und poliert. Jedes Teil bekommt gleich viel Aufmerksamkeit. Im Raum liegt, neben vielen Kisten voller Ersatzteile und Elektronikkram, auch schwerer Waffenoelgeruch. Maintains Gedanken fangen an ein wenig von der Arbeit abzuschweifen. Schon zu oft hat er ein solches Maschinengewehr gereinigt, als dass es noch Konzentration erfordern wuerde. In Gedanken versunken, in krakaeliger Orxploitation Musik gepackt, bekommt Maintain garnicht mit, dass es schon seid einer Minute an die schweren Garangentore pocht... Gerade im Kopf bei seiner letzten Liebschaft, IronZora, eine klasse Frau... sexy und sie stand auf Crom... schreckt Maintain hoch. Er dreht das Radio leiser und lauscht dem Pochen, das im Trommeln fast untergeht. Er greift seine SCK, Maschinenpistole, stabil und zuverlaessig, und stampft genervt zur in den Toren eingelassenen Tuer. Er mag es nicht, wenn ihn wer bei seiner Arbeit stoert... und wenn es wieder diese gottverdammten Punker sind, die seine Musik nicht ausstehen koennen, wird er ihnen mal kraeftig was erzaehlen! Mit Armausreisfantasien im Kopf reisst Maintain die Tuer auf, und richtet den, natuerlich modifizierten, Lauf der MP auf den Stoerenfried... „Wer da?“

Mit sicherem Blick erkennt Whippet, welcher der tanzenden Clubbesucher wohl Interesse an einem ihrer kleinen Pillchen haben könnte. Nach nur 20 Minuten ist sie ihre Handvoll Pillen los, und ihr Abend in diesem Club ist finanziert. Inzwischen ist sie bei ihrem 5 Bloody Mary. Da der Typ hinter der Bar sowieso kaum Alkohol da rein schüttet (Synth-Tomatensaft ist billiger), stellt das bisher auch noch kein Problem da. Sie geht ein wenig auf die Tanzfläche als Aphex Twin 2-50 erklingt und kommt nach 20 Minuten schweißdurchnässt zurück an ihren Platz an der Theke - der nun von einem Mann in teurem Anzug besetzt ist. Er hält ihr lächelnd einen weiteren Bloddy Mary hin...Whippet ignoriert den Drin und fragt recht kalt: "Ja?"

(#7) Maintain: Seine Garage
Maintains Verstuemmlungsfantasie verblasst schlagartig, als er anstatt einer Handvoll Nachbarschaftspunker einen Mann im Regenmantel mit einer ziemlich durchgeweichten Papiertuete in der Hand im Regen stehen sieht. Ein kleiner neuraler Befehl reicht aus, um den Scheinwerfer auf seiner Schulter zu dimmen. Als der Mann auch noch anfaengt zu stammeln wandert Maintains Waffenarm hinunter, seine rechte Augenbraue hinauf. "Soso...eine Tuete...hoffendlich sind die Burger noch warm...". Maintain zieht den Mann hinein und schliesst hinter ihm die Tuer. Er steckt seine MP weg, nimmt die Tuete und kramt den Inhalt heraus. Waerend er den Brief liest, zuendet der Tech sich eine Zigarette an. Nachdem er die Summe auf dem Stick ueberprueft hat, wendet er sich nocheinmal zum Regenmanteltraeger: "Wo soll das Treffen stattfinden? Willst du ne Zigarette, nen Kaffee? Siehst recht nass aus..."

L.G.

Ich packe den Fön abgestellt auf den Hocker, wickele mir schnell ein Handtuch um den immer noch nassen Bart und ziehe mir mit einem gebrüllten 'KOMME GLEICH!' den Bademantel an. Die nächsten Schritte führen mich zur Tür.

Hmm... durch den Spion ist natürlich niemand zu sehen. Nicht das das nicht öfter passieren würde...

Ein wenig verärgert öfnne ich die Tür, um die Ecken auszuspähen. Dabei fällt mir dann auch die Tüte auf.
Etwas mißtrauisch beäuge ich das Ding, während ich mir überlege, ob ich jemandem in letzter Zeit Grund gegeben habe ein Attentat zu versuchen. Das niederschmetternde Resultat meiner Überlegungen: JA, in der Tat habe ich das. Aber glücklicherweise sind diese Personen nicht in der Lage mir eine Bombe oder etwas Vergleichbares zuzustecken, ohne aufzufallen. Bei dem Wetter hätte Füße in Trollgröße einfach Spuren hinterlassen müsen. Und die Sache jemand anders zu übertragen hätte nicht gepasst. Allmählich kommt mir der freundliche Gedanke, die Tüte könnte ungefährlich sein.

Außerdem fange ich mit Frieren an.

Ich packe also die Tüte und verkrieche mich wieder in meine Bude, um mich fertig trocken zu legen und deren Inhalt zu studieren.

Etwas später sitze ich grübelnd im Fernsehstuhl und versuche rauszukriegen, was mir entgangen ist.
Außerdem frage ich mich wie groß 'zum Henker' SEATTLE überhaupt ist???

PS: Mein Login hat nichts mit diesem Char zu tun.

Whippet, die bei den Worten "willst du dir ein bißchen Geld verdienen", schon kurz davor war dem Typen die Fresse zu polieren entspannt sich - aber nicht sehr...
Aber immerhin, 350Nuyen sind 350 Nuyen und sie kann es sich ja zumindest mal anhören...dennoch hat sie keine Lust, einfach so in die Höhle des Löwen zu marschieren...da wären immer noch die Blood Kites...

"Wer bist du denn? Und worum gehts...du musst schon ein bißchen präziser werden Babe..:" maunzt sie...

(#11) Maintain: Seine Garage
Maintain geht unauffaellig einen Schritt Richtung Tuer, so dass er zwischen dem Regenmantelmann und dem Ausgang steht... Zieht einmal an seiner Zigarette, und schaut dem Fremden dann ins Gesicht."Keine Sorge Mann, ich will nur nicht, dass du draussen bei diesem gottverdammten Wetter verreckst." Er schaut auf die noch halbvolle Kaffeekanne, deren Inhalt zwar schon einige Stunden alt, aber sicherlich noch lauwarm sein muesste. "Ist guter African Red, schmeckt fast wie echt. Aber, wer ist denn dein Chef, dass du so schnell wieder weg willst? Mr. Burnout... Chummer, willst du mir nicht ein wenig bei einer Tasse Kaffee ueber ihn erzaehlen? Ich fahr dich auch durch den Regen wenn du es eilig hast... Man nennt mich uebrigens Maintain. Und dich?" Maintain versucht den Fremden freundschaftlich auf die Schulter zu fassen, um ihn Richtung Kaffeekanne zu schieben...

[Wenn er sich jedoch wehrt oder so, lass ich ihn ohne Probleme laufen]

"Nenn mich noch einmal Süße und dein gebleichter Schädel liegt morgen neben meinem Bett als Nachttopf", faucht Whippet den Typen an. Sag deinem Boss ich bin da, aber wenn der nur so schwachköpfige Pseudo-Machos als Laufburschen hat, dann wird das wohl nix werden." Mit diesen Worten dreht sie sich um und verlässt den Club.

Drak

Shit warum hab ich mir nicht rechtzeitig nen neuen ChemSuit gekauft. Aber was solls muss halt los. Aber erst Frühstücken. Nach dem Essen zieht er sich an (FFBA, Einfache kleidung, S-Tech Mantel seinen robustesten Regenmantel), und rennt zur Bushaltestelle. Die dortigen Passanten werden ignoriert. Am Ziel, einem Taliskrämer, angekommen bekommt er erstmal anschiß:"Mr Rood warum Tropfen sie alles mit der Säure voll. Sie wissen doch das dies schädlich ist. Nun Ab hinter den Tresen bin in der Werkstadt wenn du mich brauchst." Ok, Ok
Wird wohl wieder ein ereignisreicher Tag

(#15) Maintain: Seine Garage
Maintain schuettet dem Typen erstmal einen Pott Kaffee ein, und schiebt ihm diesen herueber. Danach nimmt er sich auch eine Tasse, und faengt an ein wenig mit dem Fremden zu labern..."Ja, so laeuft das immer. Die wirklich wichtig scheinenden Mcs lassen einen wie uns nur seltend in ihre Karten gucken...." [...10 Minuten Gespraech...bei dem er versucht herauszubekommen was das Fallen genau ist, welche Art von Menschen dort abhaengen. Dazu trotzdem hier und da Infos ueber Mr.Burnout]

Nach dem Gespraech begleitet Maintain den Regenmanteltraeger zur Tuer. Ohne auch nur mit einem Wort auf das "durch den Regen fahr"-Angebot zusprechen zu kommen verabschiedet er den Mann, und schliesst hinter ihm die Tuer (moeglichen Protest ueberhoerend).

Maintain dreht sich auf der Stelle um, und wendet sich seinem Deck zu, das tief zwischen Kabel und Elektronikkram verborgen auf einer der vielen Werkbanken liegt. Er setzt sich auf einen Drehstuhl, und klingt sich ein in die weite Welt der Matrix...

[suchanfrage im OP]

(#16) Maintain: Seine Garage
Maintain klingt sich aus, lehnt sich zurueck, und scheint zufrieden mit sich und der Welt. Kurze Zeit spaeter steht er auf, dreht die Musik wieder lauter, und beginnt weiter das LMG zusammen zu setzen.

Bis Morgen Nachmittag hat er erstmal nichts weiter geplant. Er faehrt am 22. so zeitig ins Fallen, dass er gegen 22 Uhr dort ankommt. Dort wird der Troll mit ein wenig Plastikgeld und einer subtlilen Andeutung auf Mr.Burnout davon ueberzeugt, dass es sich bei Maintain sehrwohl um einen Stammgast handelt...
Erstmal ein wenig trinken und sich die Location anschauen. Natuerlich weiss einer seiner Chummer von dem Treffen (McProm). Ansonsten ist er unbewaffnet... Exakt um 22.33 fragt er am Tresen nach einem Wasser und Mr. Burnout...

[bis zum Treffen kommt von mir erstmal nichts mehr]

Whippet

Whippet schnappt sich vor dem "Cluedo" ein Taxi und lässt sich nach hause fahren. Dort angekommen, schmeißt sie als erstes das Trideo an und schaltet auf einen Musiksender. Dann ruft sie ihren Chummer Sam an (siehe Charakterbogen).

Tuuut....tuuuuut.....tuuuuuut.....

Wer will das wissen? Nehmen wir einmal an ich kenne Drak was könnte ich ihm ausrichten?
Ich betrachte den Fremden eingehend Astral.
Sie sollten sich die Anschaffung eines Schutzfetisch in erwähgung ziehen.
Er hält dabei einen Anhänger mit ein paar Federn dran hoch und bereitet sich auf einen Beteubungsball vor.