Zu diesem Thema habe ich auf einer Mittelalter-React-Seite eine interessante Diskussion gefunden. Leider weiß ich den URL nicht mehr.
In dieser Diskussion ging es darum, daß eine Person, welcher nach eigener Aussage recht kompetent im Bereich Mittelalterliche Kämpfe ist (ich kann und will mir da kein Urteil erlauben), meinte, daß diese ganzen Fertigkeitenspezialisierungen (zb Säbel, Hiebwaffen, Schwerter in DSA) eigentlich unrealistisch. Beim Waffentraining trainiert man eigentlich immer wieder die "Grundwerte" des Kampfes: Schnelligkeit, Reaktion, Ausdauer, Zähigkeit, Präzision, Timing etc und nur zu einem generell kleineren Anteil wirklich eine Waffenspezialisierung, um besondere Techniken der Waffe (Degen vs Schwert vs Morgenstern) zu verfeinern. Insofern wird, zusammenfassend, in RPGs der Bereich der detaillieten Kampffertigkeiten weitaus überbewertet, während die überall vergleichbaren Grundlagen anscheinend unterbewertet werden bei vielen Spielen.
Ich kann mir da kein Urteil erlauben (einfach weil sich meine Nahkampfkenntnisse auf Kill Bill 1 beziehen), aber in Bezug auf Schußwaffen kann man da in der Tat drüber diskutieren. Der normale BW-Rekrut, der vorher nur Sturmgewehr(G3) hatte und dann beim Sturmgewehr(G36) und beim schwere Waffe(MG3)(MG36) versagt (aufgrund der netten Mindestwurfaufschläge)?
Manche RPGs teilen ihre Waffenfertigkeiten IMHO schon etwas arg extrem auf, andere fassen sehr stark zusammen... Gewehr/Schrotflinte/Sturmgewehr/MPi/schwere Waffe vs Grundangriffsbonus/Waffenfokus/Waffenspezialisierung anyone?
SYL