Foki und Technik

  • Welcher Technikgrad ist eurer Meinung nach für Foki möglich und angemessen? Im BBB steht immerhin als Beispiel, dass sich Taschencomputer verzaubern lassen, aber das scheint mir doch etwas abwegig.


    Wie sieht es mit Dikote-beschichteten Waffenfoki aus?
    Ein Cyberdeck-Kraftfokus?
    Implantierten Waffenfoki (Nagelmesser etc.)?
    Eine Monopeitsche als Waffenfokus?
    In einen Knochen gravierter sustaining focus (wie heißt das Ding nochmal auf deutsch)?
    Kann man sich einen Fokus tätowieren lassen?


    Es geht mir hier weniger um Regeln als um eure Meinungen, was generell in der 6. Welt machbar ist und was nicht. Da sich Magie und Technik zumindest teilweise widerstreben (s. Essenz und Magie), denke ich dass eher traditionelle Materialien und Handarbeit angebracht sind. Die Tatsache, dass Radikale und Orichalkum auch nicht industriell abbaubar bzw. herstellbar sind, scheint diese Vorstellung auf den ersten Blick weiter zu unterstützen.

  • Guten Morgen!


    Theoretisch und technisch sehe ich da auch wenige Grenzen; die liegen eher im Rollenspielerischen. Eine Einhorn-Schamanin wird mit einer Monopeitsche als Waffenfokus vielleicht nicht so gut klarkommen ...


    Grundsätzlich aber sollte es schon mit der Logik passen. Wenn ich einen Kraftfokus: 5 bastele und für die Karmaersparnis ein Dutzend Einheiten Orichalkum reinballere, wird dieser Fokus größer als ein Ohrstecker sein und ein gewisses Gewicht haben. Sollte ich dagegen die erwähnte Monopeitsche wählen, kann ich nur eine begrenzte Menge Orichalkum einbauen, weil der "Wirkungsteil" der Peitsche eben aus geheimnisvollem-Monodraht-Material besteht und nicht aus weichem Metallgemisch.


    Tätowierungen sind allerdings nicht als Foki geeignet, sehr wohl jedoch als Träger für Intensivierungen (die dadurch schwerer zu brechen sind). Regeln dazu im MitS.


    Gruß


    Quichote

  • "Quichote" schrieb:

    Tätowierungen sind allerdings nicht als Foki geeignet, sehr wohl jedoch als Träger für Intensivierungen (die dadurch schwerer zu brechen sind). Regeln dazu im MitS.


    Jo stimmt das ist eine Möglichkeit. War auch nur so eine spontane Idee.
    Wie sieht es mit Einbau in den Körper aus? Kann man sich genügend Material für einen Fokus in beispielsweise die Schädeldecke implantieren?

  • Ja.
    Auch hier muß das Ganze vor Einbau verzaubert werden.
    Und bei vielen Materialien dürfte das Immunsystem was dagegen haben.

  • Da fällt mir noch was ein: In welchem Rahmen ist eine nachträgliche Bearbeitung von Foki (z.B. Dikotierung) möglich? Scheint mir auch eher eine Ermessensfrage zu sein.


    Was das Immunsystem betrifft, schon heute werden ja nach Schädeloperationen Metallplatten eingesetzt, und die sind gar nicht mal so klein. Bei Splitterbrüchen Metallschienen, Nägel und Schrauben... alles ohne größere Probleme für das Immunsystem möglich.

  • die implantation von foki in den körper halte ich für grundsätzlich möglich. was die immunreaktion angeht, können wir nur spekulieren, da die heutigen materialien von implantaten medizinisch geprüft sind, aber in einzelfällen trotzdem noch unverträglichkeiten auftreten und wir keine informationen über die allergische wirkung von orichalkum (das ja definitiv im waffenfokus vorhanden sein muss) haben, vermute ich dass eine allergiefreie implantation nicht ganz so leicht ist. das würde evtl. die implantationskosten erhöhen, ausserdem die zeit der nachbehandlung und magische heilung (die ja auch nicht für ihre preisgünstigkeit bekannt ist) nach sich ziehen.


    ich würde einfach die essenzkosten höhersetzen und vorallem den preis des waffenfokus. schliesslich soll dieser waffenfokus nicht nur die form einer waffe bekommen, sondern er muss ausserdem körpergerecht, funktionsgerecht sein und medizinischen standards entsprechen (alleine dieser letzte punkt treibt die kosten immens in die höhe).