Beiträge von Stompy



    Das ist nur teilweise richtig.


    Das Game ist nicht kostenfrei, es ist nur ohne monatliche Gebür zu spielen, das Spiel selbst muss man sich kaufen. Funktioniert also in etwa wie das Battle.net von Blizzard.
    Apropos Blizzard, eine größere Zahl ehemaliger Blizzard South Mitarbeiter ist im Enwicklerteam von GW, u.a. diejenigen, die für das Balancing in Starcraft verantwortlich waren.
    Und das merkt man. Das Spiel ist hervorragend gebalanced, jeder Charakter ist auf seine Art effektiv zu spielen und es gibt keinerlei nutzlose oder unnötige Fähigkeiten.


    Dass es weniger Plotlines im Nachhinein gäbe, kann man so nicht sagen, wie Doenertier schon erwähnt hat, gibt es regelmäßig Erweiterungen, die soweit ich weiß, dem Basisspiel an Umfang kaum nachstehen, und auch ohne Basispiel spielbar sein sollen. Die Neuerungen kommen halt nicht dauernd, sondern in größeren Etappen.



    Und dass der "Anfang" (ich nehme an, damit sind die ersten 60+ Spielstunden gemeint) nur zum aufleveln diene, kann ich so nicht nachvollziehen. Ich weiß nicht, inwieweit andere MMORPGs das anders machen, aber meiner Meinung nach gibt es ne nette Story, die Quests und Missionen sind gut ausgearbeitet und man könnte viele Stunden damit verbringen, einfach nur durch die Landschaft zu wandern und dieselbe zu bestaunen. 8) 8O


    Über den PvP Teil kann ich nix sagen, hab das damals, als ich Zeit zum spielen hatte, nicht ausprobiert. Nach allem was man hört, ist der aber sehr gut gelungen.


    Was mich damals gestört hat, waren die, doch nicht wenigen, Spieler, die entweder ignorant, dumm, unfähig, beleidigend oder eine Kombination davon waren. Aber andererseits scheint es diese Leute in absolut jedem Online-Spiel, von CS über UO bis zu Browsergames, zu geben. Und wenigstens Muss man sich in GW nicht mit denen einlassen/auseinandersetzen.

    "Draken" schrieb:

    Bitte komm doch mit den Wasserpistolen in die Schatten. Das wird sehr erfolgreich. Die Gegner werden vor lachen tot umfallen.


    Been there, done that. Umgefallen sind sie, aber definitiv nicht vor lachen. :twisted:


    Und wenn man sich über-professionell geben will und glaubt ne Wasserpistole sei nichts für "echte Runner" :roll: , dann gibts noch die Squirt, laut Arsenal in mindestens 4 verschiedenen Versionen und vielfach in den Schatten verwendet. Aber im Endeffekt ist das auch nur ne automatisierte, glorifizierte Wasserpistole.


    Zitat

    Ein Shuriken macht zusätzlich Schaden und bringt das Zeug auch durch flüssigkeitsabweisende kleidungsstücke.


    Wenn das Ding aber trifft und eine Wunde verursacht braucht man das verflixte DMSO nicht.
    Ich bestreite nicht, dass mit Wurfwaffen sehr gut Gifte übertragen werden können, aber DMSO ist Kein Gift, sondern eine dünnflüssige Trägersubstanz die nix anderes macht als den Hautwiederstand zu verringern. Damit das Gift ins Blut gelangen kann. Bei einer Wunde durch den Wurfstern ist das Gift aber eh schon in der Blutbahn, da ist DMSO einfach totaler Humbug.


    Man bindet doch auch nicht nen Dietrich an nen Rammbock, wenn man eh vor hat die Tür damit einzurammen.

    "Wizzbit" schrieb:

    ein zerbrechendes glasfläschchen macht ein geräusch. das is bei einem shuriken der in einen körper eintritt eher selten der fall.


    Na ja, die Waffe wird auf jeden fall ein Geräusch beim Aufschlag machen, wenn auch kein lautes. Aber was viel wichtiger ist, selbst wenn die Waffe kein Geräusch macht, wird der Typ der grad von ner geworfenen Klinge getroffen wurde auf jeden Fall Geräusche machen. Ob er jetzt nur laut "Aua" ruft, oder aus voller Kehle Alarm schreit ist egal, beides ist sicher und immer lauter als das zerbrochene Fläschchen.


    Es gibt wirklich kein sinvolles Argument warum man DMSO mit einer Klingenwaffe verwenden sollte. Eine Klinge ist gut um Blutgifte zu übertragen, genau wie ein Pfeil, aber wenn man DMSO zur Verfügung hat braucht man die Klinge einfach nicht. Wasserpistole >>> Shuriken

    Der Großteil dieser Magischen Bedrohungen wirkt so an den Haaren herbeigezogen.


    Also ob die Menschheit (vor allem in SR) nicht schon genug Möglichkeiten hätte eine Region/sich selbst/die Biosphäre der Erde zu zerstören oder schwer zu beschädigen. Atomwaffen, Biowaffen etc. wurden ja schon genannt.


    Es gibt aber durchaus noch mehr Möglichkeiten


    Z.b. könnte ein geistig leicht beschädigter Finanzguru einen Marktmechanismus gefunden haben, der ihm ermöglicht mit einigen Manipulationen den Kurz des Nuyen exponentiell fallen zu lassen.


    Natürlich hat er vorher ein großes Vermögen in nicht-nuyen Währungen oder Edelmetallen angelegt.


    Die extreme Abwertung der weltweiten Hauptwährung würde die Weltwirtschaft im Chaos versinken lassen, Bankrotte, Hungersnöte und Aufstände hervorrufen. Die folgenden Verteilungskämpfe unter den Megakonzernen würden das Ganze nur weiter verschlimmern.


    Ich weiß, das ganze hat gewisse Ähnlichkeiten zu Goldfinger 8)

    Ich stimme Death from above zu.


    Im Prinzip ist so ein Charakter für das Spielgleichgewicht recht harmlos. Ein unglaublich auffälliger, unsubtiler Nahkämpfer (und das auch noch magisch) ist so ziemlich der ungeignetste Shadowrunner den man sich vorstellen kann.


    Wenn er sein Zweihandschwert auspackt und die Flammenaura zündet wird er vielleicht eventuell anwesende Ganger und Nachtwächter in die Flucht schlagen, aber mehr auch nicht. Und wenn er diesen Unsinn länger als 10 Minuten macht, wird schon ein SWAT Team oder ähnliches mit schweren Waffen und magischer Unterstützung eintreffen.
    Außerdem wird so ein Verrückter wohl sofort vom Star gesucht.


    Alles in allem kommt mir ein gemin/max -ter Nahkämpfer für das Spielgleichgewicht ungefär so gefährlich vor wie ein Runner der absolut ungeschlagener Weltmeister im Blockflöte Spielen ist. :twisted:

    "toshi" schrieb:


    (Und leider überlebt das Kabel kaum einen Nahkampf...)



    Das sollte mit Abstand das geringste Problem sein. Wir reden hier von Shadowrun, d.h. einem Setting das nach 1900 spielt, weshalb Nahkampf (von Kneipenschlägereien abgesehen) in bewaffneten Auseinandersetzungen keine Rolle mehr spielt.
    Und falls man durch einen sehr dummen Zufall doch mal in einen reingeraten sollte, würden sich die meisten Charactere eher Gedanken über IHR Überleben machen, als über das ihres Smartgun Kabels.

    Und für die wirklich paranoiden Leute (also langlebige Runner :D ) gibts natürlich die Lösung mit den zwei Commlinks.


    Eines das bis zum Rand mit Firewalls und ICE vollgestopft ist, und mit aktiviertem Wlan nur der Kommunikation dient.


    Ein zweites, mit deaktiviertem Wlan und Skinlink oder Kabel zu allen wichtigen Geräten am Körper wie z.B. Gps, erweiterte Sensorik, Waffen, aktive Tarnung/Panzerung etc.

    Nach allem was ich hier so lese freue ich mich schon auf SR4, auch wenn meine Hoffnung nach weniger Magielastigkeit enttäuscht wurde.


    Ich dachte sie würden SR4 benutzen um ENDLICH diese nervigen, total unpassenden und Setting-kaputtmachenden Earthdawn Vermischungen abzuschaffen.
    Aber offenbar gibt es nach wie vor Leute im Entwicklerstab die um jeden Preis ihre Dämonen drin haben wollen, die natürlich "sehr bald" die Welt zerstören werden und gegen die jegliche Form von Technologie wirkungslos ist.


    Ich persönlich kann mir kein Element vorstellen das ein "cyberpunkiges" Setting schlimmer kaputtmachen kann. :cry:






    EDIT: Siehe Post unter mir, da habe ich doch glatt Terrors mit Horrors verwechselt. :oops:

    Ich stimme apple zu, und hätte mir auch mehr Makroskills gewünscht.


    Denn die unterschiedliche Veralgemeinerung der Skills ist irgendwie sehr seltsam.


    Es wird kaum jemand bestreiten, dass es ein größerer Unterschied ist, zwischen Herzschrittmacher einsetzen und Hautausschlag behandeln (beides Skill Medizin), als zwischen dem Schießen mit einer MP und einem Sturmgewehr (Skills MP und Sturmgewehr).


    Gerade bei den Waffen ist die Aufteilung teilweise lächerlich, geradezu ärgerlich. Die Unterschiede innerhalb einer Waffengattung (unter einem Skill) sind teilweise viel größer als die zwischen Waffen verschiedener Skillgruppen.


    Beispiel: Schießerlebniss einhändig mit einer Uzi ohne Schulterstüze ist total anders als beidhändig mit einem Steyr-AUG Karabiner. Aber mit einem Karabiner und dem dazugehörigen langen Sturmgewehr (z.b. AK, Steyr-AUG) dürfte das Schießen kaum Umgewöhnung erfordern.

    Ich sollte vielleicht etwas klarstellen.
    Ich rede sowohl oben, als auch in diesem Post von wirklich Reichen Gegenden und Leuten, nicht von mäßig wohlhabenden oder mittelständischen (wovon es imo in den Sprawls von 2050 eh nicht viele gibt).


    Selbstverständlich ist ein Unterschlupf in einer Reichen Gegend teurer als in einer Armen.
    Und das Lonestar schneller auftaucht ist nichht unbedingt ein Nachteil, denn schließlich schützen sie die "unschuldigen" reichen Hausbewohner (in diesem Fall die Runner) vor Einbrechern und dergleichen.
    Außerdem fällt es nicht auf, wenn ein reicher Pinkel z.b. ein paar Drohnen zum Schutz hat (genemigt natürlich). In den Barrens werden dagegen viele aufmerksam, wenn jemand dort teure, seltene militärische Hardware besitzt.


    "Thorus mit der Ingram" schrieb:

    Wieso wohnen alle in den Unterschicht-Gegenden so dicht aneinander? Ich denke eher, dass es einige Orte gibt, an denen man mehr als genug Platz hat. ZB kaputte, alte Fabriken u.Ä.. Und Blut auf dem Boden mag in den Barrens zwar auffallen, aber da interessiert es doch niemanden.


    Warum die Leute in ner armen Gegend (ich rede hier nicht von offensichtlich hochgiftigen oder verstrahlten Gebieten) einer Stadt enger zusammenleben liegt einfach daran, dass Bauland in einer Stadt rar und deshalb teuer ist. Die Reichen oder die Konzerne kaufen sich so viel Platz wie sie wollen. Die Stadt vergiebt Bauland an den der am meisten Zahlt. Deshalb erfordert es effektiv das Wohnungsgeld vieler armer Leute um den gleichen Platz zu kaufen den ein Reicher oder eine Firma hat.
    Darauf folgt, dass in armen Gegenden einfach deutlich mehr Leute pro Quadratkilometer leben. Vor allem da es ja auch viele Squatter ohne eigenes Heim gibt, die auch noch dort leben.


    Und Krawall oder Auffällig Sachen in den Barrens mag auf den ersten Blick niemanden interessieren, aber sobald jemand herumfragt und dabei harte Nuyen für die Infos zahlt, wird jeder arme Schlucker das Geld nehmen und alles erzählen was ihm aufgefallen ist.

    Zu der Sekundärdiskussion die in ein paar vorigen posts aufflackerte:
    Ich halte es für falsch anzunehmen, dass ein Unterschlupf in reichen Gebieten ungeigneter sei als einer in nem armen Gebiet.
    Das liegt an dem Verhalten der Leute. In einer Mittelschicht-Gegend oder gar in nem Armen Viertel wohnen die Leute viel enger beieinander, sind teilweise aufeinander angewiesen und kennen sich deshalb viel besser.
    Z.b. jemand der seinen Müll selbst rausbringt wird häufig gesehen, wenn man in nerm Haus mit 30 anderen Leuten wohnt bemerken die, wenn man zu ungewönlichen Uhrzeiten nach hause kommt, etc....


    In einer reichen Gegend wohnen die Leute viel weiter voneinander entfernt, Hausarbeit übernehmen Roboter, es gibt mehr Sichtschutz, etc. Man kann im Kampfanzug von der Wohnung in die Tiefgarage gehen, ohne dass irgendjemand es sehen würde. In nem eigenen Haus machen Blutflecken im Treppenhaus nichts aus, und so weiter.
    Man kann jahrelang in nem Haus in einer reichen Gegend leben, ohne dass die Nachbarn einen jemals zu Gesicht bekommen würden. Sie sehen höchstens wie das Auto mit den verdunkelten Scheiben die Garage verlässt.
    Auch muss man in ner reichen Gegend nicht befürchten, dass Lone Star wegen dem kleinsten Verdacht die Wohnung durchsucht. Die Bullen schikanieren keine reichen Leute, die könnten nämlich einflussreiche Freunde haben. In nem Armenviertel bestehen diese Skrupel nicht.

    Ich denke die unterschiedlichen Auflösungen von Feuer und Klingenwaffen liegen (neben der ungleich größeren Wichtigkeit von Schusswaffen) einfach daran, dass sich die Unterschiede bei Feuerwaffen in Regeln fassen lassen.
    Bei Pistolen macht es einen regeltechnischen Unterschied ob sie 10 oder 12 Schuss im Magazin hat, oder ob sie nen Laserpointer hat etc.


    Bei den Nahkampfwaffen dagegen gibt es keine regeltechnischen Auswirkungen ob die Waffe jetzt nen Antirutsch-Griff oder ne Parierstange hat, oder ob sie einschneidig oder zweischneidig ist. Es spielen eigentlich nur Länge, Gewicht und die benötigte Waffenfertigkeit eine Rolle. Alles andere ist Kostmetik.


    MfG
    Stompy

    Ich sehe wie viele andere hier noch viel Potential für Shrun.
    Die Welt einfach so zu "beenden" wäre IMO ziemlich murxig und würde viele Spieler vergraulen. Vor allem da die Cyberpunk Welt von Shadowrun eben nicht auf eine Apokalypse zusteuert. Der apokalyptische Part der Welt war die Zeit des Erwachens, zwischen 2011 und ca. 2040.
    Eigentlich ist die Menschheit bei Shadowrun immer noch dabei sich wieder aufzurappeln und sich an die erwachte Welt anzupassen.


    "Dread" schrieb:


    Nee, im Ernst, ich könnte mir vorstellen das die Welt wirklich den postapokalyptischen Umschwung erlebt, auf den sie angeblich zudümpelt.
    Atomare und klimatische Katastrophen, staaten lösen sich auf, exKonzerne welche eher wie hochtechnologiesierte Stämme funktionieren, beherrschen die einzigen bewohnbaren gegenden der Erde. Das ganze funktioniert halt wie ein Antikes Scenario (Mit Babarenstämmen und kriegslords usw.) nur dass es noch viel resttechnologie gibt und die SC praktisch ein "Abenteurerleben" a la DSA in einer von Ruinen übersehten Welt fristen, und für verschiedene gruppierungen anderen auf den Sack hauen, oder auf der Suche nach dem Sagenumwobenen Achilles MKII Kampfanzug des Renraku-Tribe Warlords sind. Halt DAS endzeit Szenario welches auf die SR welt aufbaut.



    Ich muss sagen dass ich die Vorstellung ziemlich abschreckend finde.
    Ganz abgesehen davon, dass es schon Rollenspielsysteme gibt, die genau so ein Szenario behandeln (Endland, etc.), halte ich das für eine komplett untaugliches Ende einer Cyberpunk-Welt. Nach meinem Verständniss von Cyberpunk dient die Vision einer dunklen, nahen Zukunft eher als Warnung für die Gegenwart. Und nach meinen Erfahrungen im SF-Genre , dient ein Cyberpunk-Setting häufig als Überleitung zu High-Science Fiction.


    Insofern denke ich, dass wenn man Shadowrun unbedingt in ein anderes Genre weiterleiten will, es in Richtung High Science Fiction gehen sollte.
    Eine weitere, evl. sogar positivere Zukunft. Und der mundane Aspekt der Shadowrun Welt tendiert soweit ich das sehe auf jeden Fall in diese Richtung.


    MfG
    Stompy

    Afaik schießt der Typ nicht mit Platzpatronen. Wäre glaub auch komisch, wenn jemand bei nem Ausbildungsgang auf dem Schießstand mit Platzis schießen würde. Außerdem könnte ich mir nicht so richtig erklären, warum die Zielscheiben in Bewegung geraten wenn jemand mit Platzpatronen drauf schießt.


    Außerdem hat der Mann 24 Jahre Erfahrung bei verschiedenen britischen Polizei und Spezialkräften. Da glaube ich gerne dass der solche Sachen mit echten Ladungen schafft.

    Ich wäre nicht so sicher ob ein Magier mit Luftelementar wirklich so effektiv gegen Raketen ist.
    Er müsste dem Luftelementar genau beschreiben, welche fliegenden Dinger es angreifen soll (die eigenen soll es ja nicht erwischen). Dann wäre die Frage wie schnell sich ein Luftelementar bewegen kann und wie schnell es eine Rakete außer Funktion setzten kann.
    Denn bei einer Raketen-Geschwindigkeit von über Mach 2 bleibt dem Elementar verflixt wenig Zeit, das Ding abzufangen.


    Bei mehreren anfliegenden Waffen wird es noch schwieriger, bei einem Sättigungsangriff praktisch unmöglich das Schiff zu schützen.


    Der Magier selbst kann selbst kaum etwas gegen Flugkörper ausrichten. Schließlich braucht er eine direkte Sichtverbindung zum Ziel, was bei den oftmals schlechten Sichtbedingungen auf See und der enormen Geschwindigkeit von Raketen ein echtes Problem darstellt.


    Für den Schiff zu Schiff Kampf halte ich Magier sowieso für ungeeignet, da die meisten modernen Seegefechte ohne Sichtkontakt geführt werden.
    In Zeiten von Düsenflugzeugen und Langstreckenwaffen ist es einfach nicht mehr nötig/möglich auf Sichtdistanz an den Gegner heranzufahren.

    Ich denke die Autoren haben das Verlernen von Fähigkeiten auch deshalb nicht eingebaut, weil die wenigsten Runner "in den Ruhestand" gehen, geschweige denn davon wieder zurück ins Geschäft kommen.
    Die meisten erwischts irgendwann während ihrer Runnerkarriere. Die wenigen, die den großen Fang machen und sich zur Ruhe setzen können, werden sich irgendwo auf die Bahamas oder so verziehen, wo sie ihre Runnertalente kaum mehr brauchen werden.


    Die einzige Situation in der ich mir wirklich vorstellen könnte, dass sowas relevant wird, ist wenn ein Runner nach mehreren Jahren im Knast wieder auf die Straße zurückkommt.


    Allerdings düfte das für Spielercharactere so selten vorkommen, dass man keine extra Regeln dafür braucht. Das kann man als SL abschätzen und mit dem Spieler besprechen.


    MfG
    Stompy

    Also so absurd wie von HellAngell dargestellt ist das mit den zwei Schwertern nicht. Ich rede hier nicht davon, die zwei Waffen quasi unabhängig zu führen. Doch warum sollte man ein Schwert nicht als Sekundärwaffe führen können? Die Aktionen des Schwerts in der Primärhand, mit dem Sekundärschwert unterstützen.
    Ich muss zugeben dass ich keine Erfahrung mit Schwertkampf habe, doch hatte ich schon Schwerter in der Hand und muss sagen, dass ich mir durchaus vorstellen kann, dass jemand mit zwei der Dinger zu kämpft.



    Und ich kann beim besten Willen nicht erkennen dass zwei Schwerter weniger effektiv sein sollen als die Kombination aus Dreschflegel und Peitsche, oder aus Degen und Nunchaku. ;)


    Jedenfalls würde ich in meiner Gruppe niemandem verbieten mit zwei Schwertern zu kämpfen.


    MfG
    Stompy

    Wäre die Spezialisierung nicht "Klingenwaffen (Äxte)"?
    Denn dann wäre das Argument hinfällig, da es auch Tomahawks als Sekundärwaffe gibt. Die zählen auch als Äxte.


    Die einzige Waffenspezialisierung für die es keine Sekundärwaffe gibt scheint das Schwert zu sein. Messer, Knüppel, Sporne, etc. sind alle als Sekundärwaffen vorhanden. Warum man deshalb einem Spieler, der sich unbedingt beidhändig spezialisieren will die Schwerter vermiest sehe ich nicht wirklich ein.
    Gamebalance kanns nicht wirklich sein, da Schwerter auch nicht so viel besser sind als andere Waffen. Außerdem ist Nahkampf sowieso kein Balancefaktor in einer Welt, in der es Schusswaffen gibt. "Don't bring a Knive to a Gunfight". ;)


    Und wenn ein Poser mit zwei Katanas rumfuchteln will, soll er doch. Es sieht stylish aus und macht Regeltechnisch fast keinen Unterschied. 8)


    MfG
    Stompy

    Die Arsenalregeln sind wirklich nicht schlecht. Die einzig Veränderung die ich normalerweise mache ist, dass ich jede einhändige Waffe auch als Sekundärwaffe zulasse.
    Denn warum sollte ich jemand verbieten z.b. mit zwei Laseräxten zu kämpfen, wenn es Wertetechnisch keinen Unterschied zwischen Laseraxt+Laseraxt und Laseraxt+Messer gibt.
    Denn in der Sekundärwaffenbeschränkung kann ich keinen Sinn entdecken.