Beiträge von VIR2L

    DARKWATER :
    Die von dir genannten Punkte klingen teilweise recht vernünftig, auch wenn man das schon noch relativieren müsste, da ein langsames Geschoss, dass im Körper stecken bleibt auch durchaus mehr Schaden anrichten kann als ein schnelles bei einem Durchschuss, aber okay...
    Ich bin auch der Auffassung, dass diese Diskussion hier nicht mehr viel Neues zu Tage fördert, erst recht nichts, was hinreichend belegt wäre.


    PS: Dein Wert für die Schallgeschwindigkeit in Wasser stimmt aber nicht. Ich hatte glaub auf der letzten Seite schon geschrieben, dass es (bei Körpertemperatur) ca. 1500m/s sind und das schaffen schon ein paar Waffen.

    "Quichote" schrieb:


    Ja, ist weiter oben auch schon geschehen. Alleine dadurch, daß nahezu alle Projektile überschallschnell sind.


    Vorsicht! Ich bin zwar kein Mediziner, aber behaupte mal, dass die Schallgeschwindigkeit der Luft von ca. 330m/s für den Körper relativ egal ist. Die Schallgeschwindigkeit im menschlichen Körper dürfte da schon eher interessant sein und die liegt deutlich höher und ist je nach Gewebe auch sicherlich nicht konstant. Wenn Schallgeschwindigkeit also irgend eine Auswirkung haben sollte, dann die des Körpers. Für Wasser liegt sie bei etwa 1.500m/s also spielt sich das eher in dieser Größenordnung ab. Das schaffen nur wenige Kaliber und auch die nicht mit jeder Laborierung.

    Detroit ist auf meinem Atlas als Millionenstadt gekennzeichnet und laut Brockhaus hat der Großraum Detroit (und der ist ja für Runs entscheidend) heute etwa 4,6 Millionen EW, ist also größer als Seattle.

    NY, LA, Philadelphia, Chicago, Detroit und Houston sind Millionenstädte. Denver könnte 2060 auch eine sein und hat seinen Reiz durch die vielen Sektoren, auch wenn das ab 2062 etwas "langweiliger" wird ohne die Azzies. :wink:


    NY ist nicht so ideal, wegen der teilweisen Konherrschaft, aber das gesamte Ballungsgebiet ist sicherlich schon geeignet. LA liegt nicht in den UCAS aber da ist sicherleich gut was los. Chicago hat(te) ein Käferproblem, kann aber auch reizvoll sein. In Detroit ist KE allgegenwärtig, weil die Stadt praktisch Ares gehört, also sind Runs dort wahrscheinlich recht anspruchsvoll.
    Houston oder Philadelphia wären daher sicherlich eine Überlegung wert.

    Stromausfall in Seattle:
    Der Sam des Teams ist eigentlich der Vernünftigste, aber ungünstige Umstände und seine Nachgiebigkeit gegenüber anderen im Team haben dazu geführt, dass er ein Dutzend Humanis Anhänger mit einer Rakete in die Luft sprengte, um den Decker (Ork) zu retten.
    Als er dann ziemlich deprimiert und von Gewissensbissen geplagt nach Hause kommt, machen sich gerade zwei Ganger (ziemliche Anfänger) an der Tür seiner Wohnung im dritten Stock zu schaffen. Er läuft noch in voller Kampfmontur (Leichte Sicherheit und Flammenwerfer) rum, als er die beiden auffordert das doch besser zu lassen. Dummerweise gibt es nur einen Ausgang (die Treppe), der gerade von ihm blockiert wird. Was machen also die Ganger? Sie schlagen in Panik ein Fenster ein und springen nach draußen.
    Danach hat er ernsthaft überlegt, ob er sich gleich erschießen soll, oder einen befreundeten freien Geist fragt, ob der ihm nicht die jüngsten Erfahrungen rauben kann (Karma spenden). :lol:

    Meine Meinung über das Bild und die Schrift im einzelnen unterlege ich mal der Selbstzensur. :-# Aber unabhängig davon harmoniert diese Kombination in etwa so gut wie Senf und Sahnetorte! :roll:

    5% vom Neupreis? Naja, vielleicht pro Woche. Das wär zwar gemessen an heutigen Preisen ziemlich teuer, schließlich hätte man das Auto dann nach knapp 5 Monaten gekauft, aber ich denke das kann man schon als Preis ansetzen. Meine Spieler sind zwar noch nie in der Situation gewesen sich ein Auto leihen zu müssen, aber ich würde dann etwa folgende Preise ansetzen:


    1% des NW pro Tag
    5% des NW pro Woche


    Kaution würde ich bei einer echten oder sehr gut gefälschten SIN und einem normalen Auto ohne besondere Extras weglassen, vorausgesetzt das Konto ist gedeckt. Also im Prinzip wie heute mit den Kreditkarten.


    Wenn man aber keine (gute) SIN hat, dann muss man sich jemanden suchen, der da nicht so viel Wert drauf legt. Das kostet dann aber in jedem Fall Kaution und sicherlich auch mehr Miete pro Tag/Woche. Da würde ich die Preise mindestens verdoppeln und etwa 20% des NW an Kaution verlangen. Bei "Sonderfahrzeugen mit höherem Risikopotential", falls man jemanden findet, der sowas verleiht, kann die Kaution aber durchaus noch höher liegen.

    Sicherlich ist das ein Unterschied, aber wir reden doch hier nicht von einer Autovermietung speziell und nur für Runner, oder? Für eine Autovermietung und die Versicherung zählt nämlich immer wie häufig so ein Schaden im Durchschnitt, d.h. pro Kunde bzw. pro Tag ist.


    Natürlich gibt es in SR mehr bzw. andere Zwischenfälle, aber der Großteil der Kunden wird sich wohl kaum mit der gemieteten Karre in eine Z-Zone trauen.
    Was Go-Gangs betrifft, so haben die verdammt viele Autos auf den Straßen zur Auswahl, d.h. es ist vielleicht etwa so wahrscheinlich von einer Go-Gang überfallen zu werden wie, dass einem ein Reh/Wildschwein/... vors Auto läuft. Das sind keine Zahlen, die es rechtfertigen astronomische Kautionen oder Tagessätze in Höhe eines Vielfachem gegenüber heute zu verlangen.

    50% Kaution? Das halte ich für ein bisschen SEHR viel! Dafür kann man sich die Karre gleich als Gebrauchtwagen kaufen und hinterher wieder verkaufen. Bei einer wirklich guten SIN und seriösem Auftreten würde ich die Kaution so zwischen 10% und 20% ansetzen oder auch ganz wegfallen lassen. Kommt immer auf das Fahrzeug und die Gegend an. Ein seltener, teurer Wagen ist eher mit einer Kaution belegt als ein 08 15 Stadtauto.


    Was den Tagessatz angeht, so wäre, gemessen an heutigen Preisen, alles über 1% ziemlicher Wucher.

    "sancho pancho" schrieb:

    ...weil alles " kleiner als ein molekuel" problemlos passieren kann.


    Da könnte man aber einwenden, dass die Wellenlänge eines Laser im Bereich einger hundert Nanometer liegt, was um den Faktor 100 bis 1000 größer ist als der Durchmesser von Molekülen, solange man von Makromoleküle absieht. :wink:
    Demnach bräuchte man im Falle einer elektromagnetischen Welle schon Röntgenstrahlung um die Barriere zu durchdringen. Andererseits wäre die Barriere unter diesem Gesichtspunkt eine undurchsichtige Wand. :roll:

    "Quichote" schrieb:

    Für so richtigen Schalldruck, der auch noch ein paar Dutzend Meter weit kommt, scheint mir das zu wenig.


    Ultraschallresonatoren z.B. im Sonar basieren auf dem gleichen Prinzip wie aktuelle Hyperschallresonatoren :arrow: dem Piezoeffekt (genauer gesagt dem inversen Piezoeffekt) von bestimmten Kristallen.
    Sonar hat aber schon eine ganz ordentliche Reichweite, also definitiv mehr als ein paar Dutzend Meter. :wink: Natürlich ist die Reichweite an Luft geringer als unter Wasser, aber ausreichen tut's allemal.

    "Quichote" schrieb:

    Ich sehe die Chancen auf eine solche Wumme erheblich geringer als bei einem Laser.


    Ich sehe sie auch als geringer, aber sowas ist halt reine Spekulation. Nur deswegen darauf zu schließen, weil es heute schon Laser gibt, die genügend Leistung haben um einen Menschen zu töten, ist nicht gerade sinnvoll. Ich denke beide Arten von Waffen würden Quantensprünge im jeweiligen Bereich sowie bei den Akkumulatoren voraussetzen. Da ich mich ein bisschen mit den Möglichkeiten und Grenzen der heute gängigen Akkus auskenne, halte ich vor allem letzteres für sehr unwahrscheinlich.


    Zitat

    Für hohe Intensitäten braucht man eine hohe Amplitude des Erzeugers, und die ist mit der Eigenschwingung eines Kristalls nicht zu erreichen.


    Da muss ich dir widersprechen. Die Eigenschwingungen von Kristallen können sehr hohe Amplituden erzeugen, zumal es im Bereich derart hoher Frequenzen kaum (afaik keine) alternative Resonatoren gibt. Das Problem liegt eher in der durch den Luftdruck begrenzten Amplitude einer Schallwelle.

    Wobei es bezüglich des "Steigerns" gelegentlich Hausregeln gibt, welche die Karma-Kosten beim Erlernen eines bereits bekannten Zaubers auf einer höheren Stufe reduzieren.

    askex2056 :
    Also im Gerthsen steht ein bisschen was drin, ebenso wie in anderen umfassenden Physikbüchern. Ist aber sehr knapp gehalten. Man findet da hauptsächlich die Definition von Hyperschall, wie man ihn erzeugt (Kühlung und Anregung durch Piezokristalle oder Mikrowellenresonatoren) und ein bisschen was über die Eigenschaften (hohe Absorption durch Materie).
    Googeln bringt wenig, weil man da fast nur Sachen über Hyperschallflugzeuge bzw. Antriebe findet, die nicht viel mit Hyperschall im physikalischen Sinne zu tun haben.
    Ansonsten kann ich dir nur raten dich an einen Professor zu wenden, der sich mit Festkörperphysik oder Molekularkinetik beschäftigt, weil das die wissenschaftlichen Anwendungsgebiete sind.


    Was die hohe Absorption also Energieaufnahme angeht, so liegt der Grund darin, dass Hyperschall, was die Auswirkungen auf Materie betrifft, nicht mehr den Regeln klassischer Schallwellen folgt, bzw. durch die Äquivalenz zu thermischen Schwingungen andere Effekte hinzukommen.

    Wenn du damit das erlernen neuer Zauber meinst:
    SR 3.01D, Seite 180


    Wenn du das Steigern der magischen Fertigkeiten meinst:
    SR 3.01D, Seite 244


    Wenn du ein Adept spielst:
    SR 3.01D, Seite 168/169


    Wenn du sowas wie Initiation meinst musst du im Schattenzauber nachlesen, das ich leider zur Zeit nicht hier habe.

    SirDrow :
    Sorry, aber ein paar deiner Äußerungen kann ich so nicht stehen lassen.


    Röntgendiffraktometrie gehört zu den Standardverfahren in unserem Institut und ich hab das schon mehrmals machen dürfen, allein zweimal in den letzten drei Wochen. Deswegen kenne ich mich auch "ein bisschen" mit sowas aus...


    Einkristalldiffraktometrie wie du sie betreibst ist schonmal nicht das was wir hier diskutieren sondern bestenfalls etwas ähnliches.
    Für eine Röntgensicht würde man keine rein monochromatische Strahlung verwenden, weil dadurch ein Großteil der Intensität der Röntgenröhre einfach "weggeworfen" wird.
    Röntgenstrahlung wird von Kristallen nicht nur gebeugt, sondern auch gestreut und zwar in alle Richtungen. Beugung ergibt die dir sicherlich bekannten Abbildungen des reziproken Gitters. Die Intensität der Streustrahlung ist gerade bei der Diffraktometrie viel zu gering um daraus sinnvolle Informationen zu erhalten.


    Zitat

    Ich benutze eine Kupferanode die durch Eektronenbeschuss meine mnocromatische Srahlung erzeugt.


    Also das tut ja schon fast weh! Lies dir entweder nochmal die Funktion einer Röntgenröhre durch oder drück dich etwas klarer aus. Was die Anode verlässt ist eine ganzes Spektrum von Röntgenstrahlung. Monochromatisch wird das erst dann, wenn du alle Wellenlängen bis auf eine (wahrscheinlich 0,154nm) herausfilterst, was man mit einem Monochromator bewerkstelligt.


    Okay, es ist 2060 vielleicht möglich eine Röntgenquelle ins Auge zu implantieren, aber deren Intensität wäre geradezu lächerlich. Für Diffraktometrie würde sie vielleicht gerade so ausreichen, aber garantiert nicht für eine "Röntgensicht". Dazu brauch man wirklich ein Synchrotron!

    "SirDrow" schrieb:

    Dank dem bekannten Welle/Teilchen Dualismus interferiert Licht nicht mit sich selber.


    8O Häh :?:
    Das ist SEHR unglücklich formuliert und stimmt so mit Sicherheit nicht! Interferenz gibt es bei allen Wellen und genau genommen auch bei allen Teilchen, nur sind die Effekte bei Teilchen über Molekülgröße praktisch nicht mehr messbar.

    "askex2056" schrieb:

    du meinst, die Wellenlänge ist nach unten begrenzt.


    Stimmt natürlich, hatte erst geschrieben, dass die Frequenz durch den Atomabstand beschränkt ist, was aber von den Dimensionen nicht wirklich einleuchtend ist. Beim Umformulieren hat sich der Fehler eingeschlichen. Sagen wir Wellenzahl statt Wellenlänge, dann stimmts wieder. :wink:


    Zitat

    :?: Wie bitte was :?:


    Nun, falls du dich mit den Grundzügen der Quantenmechanik nicht auskennst, dann ist das schwer zu verstehen bzw. zu erklären.
    Die klassische Physik sagt, dass die Wärmekapazität unabhängig von der Temperatur ist, nach der Quantenmechanik stimmt das aber nicht mehr. Für Temperaturen nahe dem absoluten Nullpunkt geht auch die Wärmekapazität gegen 0. Der Grund dafür liegt in der Quantelung der thermischen Schwingung von Atomen. Daraus folgt, dass eine gewisse thermische Energie notwendig ist um bestimmte Schwingungsfreiheitsgrade anregen zu können. Liegt die Temperatur des Materials darunter, so können diese Schwingungen nicht angeregt werden und man bezeichnet sie als "eingefroren".
    Ja, ich weiß! Das ist schwer zu verstehen, aber die Quantenmechanik gehört nunmal zu den anspruchsvollsten Disziplinen der modernen Naturwissenschaften. Das ist normalerweise Stoff von Vorlesungen zur Festkörperphysik oder physikalischen Chemie.


    Zitat

    ...oder mit jedem anderen geeigneten kühlmittel, welches wiederum auch gekühlt werden muss


    Flüssiges oder superfluides Helium reicht von der damit erreichbaren Temperatur her und ist immernoch die effizienteste Methode, um auf die gewünschte Temperatur zu kommen. Weiter runter kommt man dann z.B. mit adiabatischer Entmagnetisierung oder Kernentmagnetisierung, aber die ist ungleich aufwendiger und setzt normalerweise auch auf Helium zur Vorkühlung. Die damit erreichbaren Temperaturen (10e-6 Kelvin und darunter) braucht man aber nicht, also wäre der Aufwand sinnlos.


    Zitat

    Ich glaube das größere Problem dürfte die Dämpfung durch die Luft sein.


    Das ist richtig, wobei der Energieabfall durch die zurückgelegte Strecke zu vernachlässigen ist. Der mit Abstand größte Verlust tritt beim Übergang vom Resonator auf die Luft über und liegt sicher im Bereich einiger Größenordnungen. Der Energieverlust von gebündelten Schallwellen wie z.B. beim Sonar ist verglichen dazu sehr gering, gerade weil die Einsatzreichweite einer solche Waffe schon allein durch die lahmarschige Schallgeschwindigkeit nicht über 300m liegen dürfte.


    Zitat

    ... du befindest dich im Bereich nach der Resonanzkatastrophe. Das bedeutet aber, dass du nur ein Bruchteil der Schwingungsamplitude (und damit der Energie, die bei klassischen Schwingungen mit Amplitude^2 geht) auf die Teilchen übertragen kannst.


    Ja, man liegt weit jenseits der Resonanzkatastrophe. Allerdings ist es für eine Waffe schwierig die Resonanzfrequenz des Ziel zu treffen, denn die hängt schließlich vom Material ab.
    Das mit der geringeren Energieaufnahme stimmt nicht, denn die nimmt im Hyperschallbereich drastisch zu. Der Grund liegt darin, dass sich Hyperschall physikalisch betrachtet kaum noch wie gewöhnlicher Schall, sondern eher wie Wärmestrahlung verhält.


    Sicherlich mag aus heutiger Sicht eine Ultraschallwaffe effektiver und realistischer erscheinen als eine Hyperschallwaffe. Man erreicht höhere Intensitäten und der technische Aufwand ist geringer. Aber der theoretisch erreichbare Zerstörungseffekt ist beim Hyperschall größer. Wahrscheinlich wird es niemals Hyperschallwaffen geben, auch wenn man mit solchen Äußerungen vorsichtig sein sollte. Aber tragbare Laserwaffen mit einer Zerstörungswirkung wie in SR (und Energie für mehr als einen Schuss :wink: ) sind unter heutigen physikalischen Gesichtspunkten auch alles andere als realistisch.
    Dann sollte man nicht vergessen, dass wir hier immernoch über Waffen für SR reden und ein "extremer" Prototyp passt imo da sehr gut ins Bild. 8)