ZitatWas genau bietet der Konzern den Runnern?
Sicherheit. Nein, nicht dass ihr Leben irgenwie sicherer wird. Die Sicherheit, die der Kon anbietet, ist rein finanzieller Natur.
Regelmässig gut bezahlte Runs zu haben, ohne dass man immer diversen Schiebern nachrennen muss und nie weiss, ob der Johnson sich wirklich an die Vereinbarung hält.
Entlohnung: fixes Gehalt plus Runbonus. Bezahlt per beglaubigten Credsticks, wie sonst auch.
ZitatKönnen ihnen Wohnungen zur Verfügung gestellt werden?
Nein, aber eine Nutzung von Infrastruktur ist sicher möglich. Vorstellbar sind Nutzung von Implantationskliniken oder magischen Fakultäten.
ZitatDie Existenzberechtigung von Runnern ist ja zum größten Teil, daß man sie leugnen kann.
Der Runner bleibt SINlos und lebt vom Kon unabhängig. Alle Zahlungen sind nicht rückverfolgbar abgelaufen. Nutzungen von Kon-Einrichtungen wurden nicht gespeichert. Daten, die der Kon hat, muss er nicht rausrücken, da er extraterritorial ist.
Fazit: Leugnen kann man immer noch problemlos. Eine Verbindung zum Kon wird sich nicht beweisen lassen. Das Risiko ist nicht höher, als beim normalen Anwerben von Runnern.
ZitatWie stellt der Konzern sicher, daß die Runner nachdem sie sich am Konzern "sattgefressen" haben nicht einfach Leine ziehen.
Das Problem hat jeder Johnson. Wie stellt man sicher, dass die Leute sich an Vereinbarungen halten? Der beste Weg ist, dass man die Runner kauft. Wenn sie gut verdienen, werden sie auch gute Arbeit leisten.
Aussteigen? Die meisten werden wohl vorher sterben. Wenn sie erstmal längere Zeit für den Kon gearbeitet haben, ist das Aussteigen auch nicht mehr leicht. Alte Connections sind weg, da man sie nicht regelmässig gepflegt hat. Einen Ruf hat man auch nicht, denn nur die Connection zum Kon weiss was man gemacht hat.
Es dürfte schwer werden, wieder selbstständig zu werden, wenn man mal längere Zeit für einen Kon gearbeitet hat.
Absicherung gegen Betrug? Wie sonst auch, die Runner wissen selten genug über die Hintergründe des Runs, um ihr eigenes Ding durchzuziehen. Und der Festarbeitgeber-Kon ist auch nicht weniger rachsüchtig, als die früheren Arbeitgeber.
Wer dazu neigt, seine Johnsons zu betrügen, hat es sowieso nicht in die Oberliga geschafft.