Beiträge von His Neutralness

    Bei einigen meiner Charaktere wurde die Affinität zur Magie schon vor dem Erwachen festgestellt bzw. erahnt. So wurden sie auf das Erwachen schonend vorbereitet. (Schatz, ich muss dir da mal was erklären, und es geht nicht um Bienen und Blumen ... :mrgreen: )
    Bei meinen restlichen erwachten Charakteren waren es immer recht miese Ereignisse (Bsp.: Ein mehr als friedlicher und gutmütiger Oni wird von einer Rassisten-Bande in eine Sackgasse gedrängt und noch bevor er sich versieht, lässt er vor Angst einen Feuerball los, der die Jungs grillt. War kein angenehmes Erlebnis für einen Pazifisten, zu sehen wie ein Feuerball aus der eigenen Hand schießt, dann in Ohnmacht zu fallen und durch den Geruch von verbranntem Fleisch wieder aufzuwachen und lauter verbrannte Leichen zu sehen.)
    Ich finde es unrealistisch, dass Charaktere, die nicht auf die Magie vorbereitet wurden, das Erwachen positiv erleben.
    Und die Charaktere erst während der Kampagne erwachen zu lassen, ist rein vom Rollenspiel her klasse, kann aber in sehr actiongeladenen Kampagnen böse ausgehen, da der Charakter am Anfang doch ein wenig schutzlos sein kann (und das Erwachen vielleicht gar nicht mehr erlebt).

    Da kommt in mir grad was hoch, und zwar eine Frage:


    Also ich dachte immer das Entfallen des Smartgun-Vorteils gilt nur, wenn man mit zwei Waffen wirklich in einer Handlung ballert, gilt das jetzt auch, wenn man in der ersten Handlung mit der rechten ballert und in der zweiten einfachen mit der linken (natürlich wenn beide Polster)?


    Und das mit den zwei Zielen ist so ne Sache: Steht der Char jetzt mit gespreizten Armen da und schießt gleichzeitig auf beide Ziele, wobei er ja beide nur halbwegs fokussiert, womit der Aufschlag für Blindkampf wegfallen würde, aber ein anderer draufkäm (welcher weiß ich jetzt auswendig nicht); oder steht der Char jetzt sieht den einen Typ an, und sieht das andere Ziel nur im Augenwinkel oder hört ihn. Da würde natürlich Blindkampf-Modi draufkommen.

    "baldur182" schrieb:

    Das Ergebnis ins Quadrat nehmen + Mundgerunch + Orientierungssinn (den hat er! Da kann keiner widersprechen!) :D


    He, ihr sprecht ja von mir. Gut, ich habe keinen Orientierungssinn (wo war nochmal meine Küche), aber ... :wink:
    Nein, im ernst ich würde Gollum noch einen Vorteil in der Art von "Mitleids-Bonus" geben und nen Bonus auf die Fertigkeit Raufen.

    Zitat

    Das berühmte Spielgleichgewicht: Mit dieser Regelung würden Bioimplantate oder Gentherapien auf Dauer den "Supermenschen" ermöglichen, denn immerhin ist danach alles wieder "normal" Auf diesen Normalzustand müßte sich der Effelt erneut anwenden lassen.


    öhm, von Bio-Implantaten habe ich gar nicht gesprochen. Bio-Implantate sind körperfremd und müssen somit Einluss auf den Bio-Index haben.


    Aber das mit der Gentherapie und dem Supermenschen stimmt, so gesehen ist der Bio-Index ja auch dafür gedacht, dem ganzen eine Grenze zu setzen. Worum es mir ging, war das die Anpassungsfähigkeit des Körpers meiner Meinung nach im Fall der Gentechnik unterschätzt und somit der Einfluss der Gentherapie auf den Bio-Index überschätzt wird. Ich denke nämlich, dass die Auswirkungen gewisser genetischer Veränderungen zu minimal sind, um sie in den Bio-Index, der ja schließlich auch die Auswirkung körperfremder Objekte im Körper (Bioware) repräsentiert, einfließen zu lassen. Natürlich müssen "heftigere" gen. Veränderungen Auswirkungen auf den Bio-Index haben, leichtere dürften jedoch nur temporäre haben. Wobei sich dabei, das Problem des Aufsummierens ergäbe (jede Menge minimale Veränderungen). Das würde die Einführung eines zweiten Bio-Index (wobei der Bio-Index eigentlich eine Light-Version der Essenz ist) oder eine dritte Essenz nahe legen, was meiner Meinung nach das ganze zwar realistischer machen würde, jedoch das Spiel zu sehr verkomplizieren würde.
    So würde ich mal behaupten, dass es sinnvoll ist, genetische Veränderungen Einfluss auf den Bio-Index haben zu lassen. Die Erklärung dazu ist aber mehr als schlecht und verwirrend. Da hätten sie lieber keine schreiben sollen.

    Zitat

    Du wiederholst jetzt schon zum zweiten Mal in diesem Zusammenhang das Wort "Immunsystem", aber davon habe ich nur sekundär gesprochen: Ich spreche vom Metabolismus. Z.B. der Fähigkeit Deines Körpers bestimmte Mengen von Abfallprodukten aus dem Körper zu schaffen (was nichts mit dem Immunsystem zu tun hat) oder die Konzentration bestimmter Elemente / Verbindungen in Deinem Blut (Bsp. Eisenspiegel) oder schlicht und ergreifend dem Energieumsatz Deines Körpers. Veränderte Funktionalität in einem Organ, verändert auch diese Rahmenbedingungen. Und wenn die nicht ebenfalls therapiert werden, dann operiert der Körper in einer Art Stresszustand. Die Grenzen dieses Stresszustandes liefert die absolute Bioindexgrenze von 9. Die Grenze Essenz+3 liefert die Grenze ab der der veränderte Metabolismus schon so deutlich aus den Fugen gerät, das nicht nur das Immunsystem so seine Probleme damit hat, sondern auch weitere Dinge auftauchen (Auswirkungen von leichtem Stress bei Bioware).


    Vielleicht habe ich das falsch verstanden, aber wenn du als Beispiel die Funktionalität von gewissen Organen anführst, würde das nicht bedeuten, dass Drogen (z.B. Alkohol) oder falsche Ernährung (zuviel Salz) auch einen Einfluss auf den Bio-Index haben? Denn diese Dinge beeinflussen ja wohl eindeutig die Funktionalität gewissser Organe. :mrgreen:
    (Wenn das so ist, dann kenne ich einige Leute die sich auf keinen Fall Bioware einpflanzen lassen sollten :wink: )


    Nein, aber die Sache mit der Beeinflussung des Metabolismus ist schon richtig. Der Körperhaushalt gerät aus dem Gleichgewicht (klar wenn man zum Beispiel plötzlich mehr - keine Ahnung - Nervenzellen hat, muss man auch mehr mit Nahrung und Sauerstoff versorgen.) Der normale Körperhaushalt gerät aus dem Gleichgewicht. Die Frage ist jedoch, ob sich der Körper nicht anpasst? Die neuen (bleiben wir bei meinem einfachen Beispiel) Nervenzellen sind ja (nach dem Gencode) nun normal für ihn. Eigentlich müsste er sich auf diese neue Situation einstellen (wenn man in kurzer Zeit viel trainiert, gerät der Metabolismus durch die plötzlich neuen Muskelmengen auch kurzfristig aus dem Gleichgewicht und braucht einige Zeit um den erhöhten "Aufwand" in die "Kalkulation" einzubeziehen und wieder im Gleichgewicht zu sein).
    Deswegen würde ich sagen, dass sich der Bio-Index eigentlich nach einem solchen Eingriff langsam wieder auf den Normalwert einstellen müsste. Natürlich kann dies je nach der Schwere des Eingriffs dem entsprechend lange dauern (unter Umständen einige Monate oder länger).

    @ Dea Indianah
    Ich glaube diese Diskussion bringt gar nichts denn
    1. War dieser Thread nicht als "Wettbewerb" gemeint. Das Thema "Wettbewerb" war ein Aufhänger, ein Stilmittel von mir aus. Ich wollte damit eigentlich Posts erreichen wie: "Ha, das nennst du seltsam?! Ha mein Albino-Nachtelfen-Cyber-Schamanen-Magier (Jaja, ich weiß, dass das nicht geht, ist nur ein übertriebenes Beispiel) schlägt dich um Längen."
    Oder "He, ich habe mir mal den Spaß gemacht Gandalf nachzubauen, hab ihn nie gespielt, aber der Typ war cool."
    So was wollte ich erreichen ... (Fühle mich schon fast so missverstanden wie Luther :wink: ). Das "Wettbewerbs"-Thema habe ich nur gewählt, dass mein Post nicht so langweilig und lieblos wirkt wie: "Hier seltsame Charaktere blablabla. Schreibt eure seltsamen Charaktere drunter. Danke."
    2. muss ich dir Recht geben, wenn du sagst, dass das Setting von Shadowrun spitze ist. Ich meine ich liebe Cyberpunk. Ich habe Bladerunner dreimal gesehen, "Do Robots dream of electric Sheep?" in deutsch und englisch gelesen, obwohl ich äußerst ungern englisch lese. Und ich habe Akira auch zweimal gesehen, obwohl ich Animes nicht wirklich toll finde. (Das sollte keine "Selbstbeweihräucherung" sein, das sollte einfach nur zeigen, wie sehr ich die Cyberpunk-Thematik schätze.) Ich mag Shadowrun allein schon wegen den "Film-Noir"-artigen Möglichkeiten. Doch dummerweise bringt das beste Setting nichts, wenn während dem Rollenspiel nicht die passende Cyberpunk-Stimmung aufkommt. Womit wir direkt zu
    3. kämen. Du warst nicht in meiner Gruppe. Und ich kann schlecht in ein paar Worten die gesamte Gesschichte meiner Gruppe erzählen und dabei die Stimmung in der Gruppe eingängig darstellen. Das ist unmöglich.
    4. rutscht diese Diskussion langsam in den Bereich "Darf man Spielregeln biegen bzw. brechen, um den Spaß am Spiel zu steigern bzw. zu erhalten?" Bloß dumm, dass der Thread nur darum geht, dass Leute ihre seltsamen Kreationen hier vorstellen und sich an der Seltsamkeit anderer Charaktere ergözen. Die Frage mit den Spielregeln interessiert mich nicht. Rollenspiel-Regeln sind dafür da, dass dem Rollenspiel ein Rahmen gegeben wird. Die einzelnen können sich den Rahmen auf ihre Bedürfnisse zuschneiden. Der Rahmen dient dazu, dass es keine die Spiel-Balance zerstörenden Unterschiede innerhalb einer Gruppe gibt. Ansonsten sollte man Regeln eher als Vorschlag ansehen, wie man es machen kann. (Und ich rede nicht nur von den "optionalen".) Ich weiß, ich weiß, wenn mir die Regeln nicht passen, soll ich mir was anderes suchen. Nun, vielleicht will ich das nicht, weil mir die Basis (Setting, klassenlos, keine Trefferpunkte, etc.) äußerst gut gefällt.
    5. wird diese Diskussion nicht unbedingt ideal geführt. Ich mache mir die Mühe und versuche möglichst ausführlich meinen Standpunkt klarzumachen, du kommentierst das kurz und ich kommentiere das Kommentierte. Super. Das bringt uns direkt weiter.
    6. zitierst du mich falsch. Du reißt Sätze die dir irgendwie in den Kram passen aus dem Zusammenhang und freust dich dann, dass meine Meinung so leicht "zerlegt" werden kann. Nicht nur das, du reißt sogar Sätze aus anderen Posts aus dem Zusammenhang, um sie in Kommentaren über einen anderen Post zu verwenden. Sehr professionell, solltest in die Politik gehen. Und wenn ich dir dann die Fehler aufzeige, fühlst du dich direkt in deiner übermäßigen Weisheit verletzt und versuchst mir deinen Fehler unterzujubeln. Das spricht nicht gerade für dich Die Sache mit dem Beispiel: Der Satz war beendet, nicht der Hauptsatz, da war ein Punkt. Und mit diesem Punkt war auch die These beendet und das Beispiel folgte. Wobei mir
    6. in den Sinn kommt. Du liest meine Posts nicht richtig. Ich schreibe in dem Beispiel, wie ich die Idee für die Charaktere hatte, und du schreibst da wäre keine Erklärung. Muss ich dir die Sachen aufmalen?! Wobei ich gestehen muss, dass auch ich bei dir Dinge missverstanden habe: Ich dachte die "Anpassungen an das System" beträfen die Einführung neuer Aspekte ins Shadowrun-Universum (wie besagte Superhelden-Kräfte). Ich hatte keine Ahnung, dass du schon die "Bepunktung" dazu zählst. Scheinbar sehe ich das ganze "globaler" als du.
    7. überkommt mich das Gefühl, dass es dir gar nicht um mich oder meine Charaktere geht. Es geht dir um die SR-Macher, die dein Shadowrun langsam aber sicher "weichspülen". Ich bin bloß die Projektionsfläche für deine Wut auf die SR-Macher. Du willst bloß eine Art Exempel an mir statuieren
    8. glaube ich mittlerweile, dass du mich nur promovieren willst. :mrgreen:
    9. Die gute alte Goldwaage. Jedes einzelne Wort, was ich hier schreibe, wird von dir auf die "Goldwaage" gelegt. (Regelloch, -lücke-Kommentar) Das hat schon was von Pedanterie. Scheinbar muss ich wohl eine Art "Vorsicht Satire"-Schild vor jeden meiner Posts setzen (Das "Vorsicht Satire"-Schild ist rein metaphorisch gemeint. Ich weiß, dass meine Posts keine Satire sind.)
    10. sind wir zu verschieden, um eine gute Diskussion zu führen. (Klingt komisch ist aber so.) Wir benutzen verschiedene Sprachcodes. Mein Kommentar, mit dem "Powergamer" war ein Seitenhieb auf dich. Ich wollte sehen, ob du (einen ähnlichen) Humor hast wie ich. Nun, offensichtlich nicht. Denn wenn es so wäre, wäre deine Antwort ungefähr so gewesen: "Der letzte Typ, der zu mir der sagte, dass er keine Trolle spielen konnte, hatte eine Stärke von 8 und Intelligenz 1." Oder "Ha, wenn du keine Trolle spielen kannst, dann hast du wohl die Fertigkeit "Schlechtes Rollenspiel" auf 9." Tja, aber dem war nicht so.
    Ja unsere Gedankengänge scheinen vollkommen unterschiedlich zu sein, denn das "Peter-Lustig-Duschen" war der Versuch einen draufzusetzen, aber mit "Wald-Schall-Weisheiten" erstickt man jede Komik. Aber wahrscheinlich verstehe ich deine Witze so wenig wie du meine.


    So, um dem ganzen eine (Dungeonmaster-)Krone aufzusetzen, werde ich meinen Standpunkt noch einmal zusammenfassen:
    Der Thread war zum Spaß und meine Posts waren auch nicht wirklich ernst gemeint (bis Dea Indianah sie ernst gemacht hat).
    Ich finde Shadowrun toll, auch das "ursprüngliche" Setting.
    Cyberpunk ist super.
    In meiner Gruppe sah ich die Notwendigkeit, solche Charaktere auch einmal zu spielen. (Ich habe nicht alle der hier aufgeführten gespielt.)
    Solche Charaktere sind zum Spaß da.
    Die Charaktere haben das Rollenspiel in meiner Gruppe nicht (noch) schwieriger gemacht.
    Meine Gruppe war damit einverstanden.
    Wenn jemand vom Scrollen blutige Finger hat, er soll mir seine Adresse mitteilen, ich schicke ihm dann ein Pflaster und ein Eis.


    So jetzt habe ich Schwielen an den Händen vom an die Kirchentür-Hämmern :wink:

    "J.Carn" schrieb:

    Nun, um erstmal festzustellen, ob meine Charaktäre u.U. seltsam sind, müßte ich erst einmal ergründen, wo die Normalität aufhört...


    (Wagen wir den Philosophischen Ansatz? :))


    Hehe, Ok. Mit seltsamen Charakteren habe ich eigentlich Charaktere gemeint, die keine Archetypen sind. Charaktere deren Stil und/oder Hintergrund sich wirklich aus der breiten Runnermasse absetzt.


    Beispiel: Ausgebrannter Blutmagier, der sich hat vercybern lassen.
    Oder einer meiner Kollegen (übrigens türkischer Abstammung) hat mal einen Prolltürken mit Adidas-Jogginhosen, Achsel-Shirt und BMW gespielt. Das war in mehreren Sessions der Brüller.


    Ein Beispiel dafür, was ich nicht gemeint habe: vercyberter Troll mit Sturmgewehr, der sich als Söldner verdingt.
    Oder solche Hintergrundgeschichten wie: Mein Typ war beim Militär, dann wurde bei einem Einsatz sein ganzen Team (bis auf ihn) getötet. Er erfuhr dann, dass seine Einheit extra geopfert wurde. Dann verließ er deswegen die Armee.


    Nix gegen solche Charaktere, wenn die gut ausgespielt werden, kann das eine richtig feine Sache sein. Aber die Charaktere sind dann nicht seltsam.
    Auch Vorteile wie Flashbacks oder Amnesie garantieren keinen seltsamen Charakter. "Zwangshandlungen" kann dagegen ein Indiz für einen seltsamen Charakter sein.

    "big X" schrieb:

    ich wollte nur noch mal was zu "supermann" sagen (den ganzen restlichen sermon habe ich mir geschenkt ;)).


    einen psychisch gestörten, welcher seine magie für "superhelden"-kräfte hält und sie auch so einsetzt, hatte ich mir auch schon mal überlegt.
    ist bis jetzt nix draus geworden, weil wir zz kein SR zocken, aber mal sehen, vielleicht demnäxt und wenn dann unser killer-SL auch noch meinen aktuellen charbestand dezimiert hat :(, dann kommt "supie" oder "nova" oder "lightbringer" oder oder ins spiel :).
    ich hör schon meine mitspieler jammern - aber egal. ich stelle mir das konzept lustig und bunt vor.


    Gott sei dank, jemand der ähnliche Ideen hat wie ich. Super, find ich klasse. Wegen solchen und ähnlichen Posts hatte ich diesen Thread eigentlich eröffnet.

    "cerbero" schrieb:

    nothing more to say :lol:


    Wäre es vielleicht möglich das Zitat richtig zu setzen? So aus dem Zusammenhang gerissen, wird das ganze irgendwie arg verfälscht.
    Warte mal, da kann man doch was machen...


    Zitat

    say

    Zitat

    nothing

    Zitat

    more

    Da komm ich mal zuerst zu der Sache mit der Selbstbeweihräucherung.
    Nun, da muss ich wohl eine kleines Märchen erzählen:
    Es war einmal ein kleiner Königssohn, den alle nur Neutri nannten, und der rannte gerne durch die Schatten, jedoch machte das alleine wenig Sinn. Leider waren all seine Mitrenner irgendwo anders oder hatten wenig Zeit. So war er schon lange nicht mehr durch die Schatten gerannt. Doch eines schönen Tages kam ein Bote namens Tele Fon in sein winziges Schloss und berichtete, dass ein alter Freund von Neutri, Prinz Dingenskirchen, eine neue Gruppe zum Schattenrennen gründen wolle und dafür auch schon einige Interessenten gefunden habe. Da freute sich der Königssohn und sprang durch sein Schloss und jauchzte vor Freude. Er schickte seinen Boten E. Mail zu Prinz Dingenskirchen, um ihm zu sagen, dass er gerne mitmachen würde. Um vorbereitet zu sein, suchte der Königssohn seine Ausrüstung zum Schattenrennen zusammen. Und beim Suchen fand er einige lustige Zettel aus besseren Zeiten, auf denen äußerst seltsame Leutchen beschrieben waren. Da wunderte sich der liebe Neutri und lachte: "Ha, sowas habe ich mal gebastelt. Irgendwie lustig." Um jedoch für das Schattenrennen auf dem neuesten Stand zu sein, fragte der Königssohn seinen Spionage-Chef Inter Net und der berichtete ihm von Plätzen, wo sich Leute über das Schattenrennen unterhielten. Den guten Neutri freute das sehr und er besuchte auch sofort einige dieser Plätze. Da fand er Unterhaltungen darüber, wie man einen bekannten X-Mann doch das Schattenrennen beibringen könnte oder was für eine lustiger Bursche doch der Schattenrenner Gollum wäre. Da dachte sich der brave Königssohn: He, die machen ja auchmanchmal solche Späßchen wie ich. Da schaue ich doch mal, ob nicht einige andere Schattenrenner ähnliche lustigen Burschen gebastelt haben. Und das tat der junge Königssohn, den alle Neutri nannten dann auch.
    Und wenn er schon gestorben ist, dann ... He, Moment mal.


    Zitat

    ... sich selbst als "Idioten" zu präsentieren und sich dabei selbst zu beweihräuchern.


    Bitte? Ja klar, ich kenne tausende Menschen, die rufen: He, seht euch diesen Idioten an ... Er ist mein Held, mein Vorbild.
    Wenn sich jemand selbst beweihräuchert, dann heißt das wohl, er will den anderen verdeutlichen, dass er besser ist als der Rest (oder er denkt es wenigstens). Aus Kommentaren wie "ich bin nicht fähig einen dummen Troll zu spielen" müsste klar werden, dass ich mich nicht für den "König der Rollenspieler halte".


    Zitat

    Nein, Du willst nur dämliche und unpassende Charaktere vorstellen und dafür auch noch gelobt werden ...


    Ja wirklich, ungelogen. Ich brauche das Lob von gesichtslosen, mir völlig fremden Netz-Entitäten, hinter denen Leute stecken, die ich nur durch ihre unakzentuierten Kommentare kenne. Wenn ich nicht durch das kalte Licht meines Bildschirms gewärmt werde, erfriere ich zwischen all den Menschen, die ich kenne und mit denen ich berfreundet bin.


    Zitat

    Alle Ähnlichkeiten mit anderen Rollenspielen sind eher zufällig


    Eher mehr oder eher weniger ? ...


    Es ist ja nicht so, dass ich gesagt hätte, wie die Charaktere enstanden sind ... aber ich habs gesagt. Und ja, die Ähnlichkeiten sind wirklich zufällig. Gut, Vampir:The Masquerade habe ich mal kurze Zeit gespielt, von Werewolf habe ich mal gehört, und das es ein Rollenspiel über Superhelden gibt, kann man sich denken (obwohl ich noch nie was davon gehört habe). Es gibt ja auch Rollenspiele über Osterhäschen.


    Zitat

    Und genau wie bei SR sind in D&D Vampire eigentlich NSCs, also nicht Teil des Settings für Spieler ...


    Falsch, bei D&D gibt es soweit ich weiß regeln, wie man zum Vampir werden kann und dann weiterspielen kann.


    Zitat

    (Vermeintliche) Anpassungen der Balance ans restliche System sind da nur die Entschuldigung / Rechtfertigung, dass sowas dann doch "sein muss".


    Und ich habe immer gedacht Anpassungen der Spiel-Balance seien dafür gut, dass die Spiel-Balance erhalten bleibt. Außerdem Anpassungen ans Spielsystem gab es ja gar nicht. Man nimmt den Vampir aus dem Critter, lässt ihn einiges an Punkten kosten oder streicht ein-zwei seiner Kräfte. Da gibt es nichts was man extra an SR anpassen muss.


    Zitat

    Genau das ist doch die Portierung ... Du machst aus NSCs SCs

    Wenn ich mich recht entsinne sind Ghule und Gestaltwandler genau das gleiche. Ich kann mich nicht entsinnen, dass es die von Anfang an gab. Wetten dass es bei Shadowrun 4.01D Vampire als Spielcharakter gibt.


    Zitat

    Derartige SCs im Rahmen einer normalen Kampagne tun das aber genauso. Und Du warst doch derjenige, der gesagt hat, dass Euer SL keine Alternativ-Kampagnen fährt ...


    Ich muss, da wohl einiges erklären. Unser SL ließ so ziemlich alle möglichen Charaktere zu und brachte auch jeden Aspekt der 6. Welt in die Kampagnen mit ein. Jedoch sah annäherend jedes Abenteuer so aus, dass wir irgendwas stürmen mussten. Leise infiltrieren ging nicht, weil die Wachen seine Charaktere waren (Er war nicht nur jedes Mal etwas sauer, wenn einer umkam, nein, die Jungs waren auch besser ausgerüstet als die Omega-Force. Und ließen sich weder in die Flucht schlagen, noch überlisten und Vorbeischleichen ging auch nicht, da die Jungs natürlich eine Ausbildung in Heimlichkeit genossen hatten, um zu verhindern dass auch nur eine Kakerlake rein kommt). Und die Kampagnen sahen auch jedesmal so aus, dass die Gruppe in einen Kon-Krieg geriet. Geschichten wie ein Insekten-Schamanen-Mini-Kon kämpft gegen einen Voodoo-Kon waren keine Seltenheit. Außerdem brachte er in JEDER Kampagne alle Aspekte ins Spiel. Es lief alles immer streng linear in eine Richtung. Und alles spielte irgendwie um oder in Seattle. Keine Kampagne in der wir Ökoterroristen waren, die ein Wüstengebiet schützen wollen. Kein Abenteuer in dem man Bodyguard für einen Enthüllungsreporter spielt. Keine Critter-Jagd im Dschungel. Es gab ja nicht mal Bandenkriege.


    Zitat

    Weil sie damit in aller Regel auch keinem auf den Sack gehen und auch nicht behaupten, dass sowas sein muss, um den Spaß an Computern langfristig zu erhalten ...


    Nun, ich kenne einen von der Light-Variante (Lichtchen im Gehäuse) und der gibt an und behauptet, dass das Schrauben ohne sowas keinen Spaß macht. Und wenn ich dir auf Sack gegangen bin, tut mir das Leid ... Hab ich nicht gesehen.
    Oh, und ich muss eingestehen, dass da meine Ausdrucksweise wohl zu allgemein war. Ok, Ich habe einen Fehler gemacht. Ich hätte sagen sollen, dass es in meinem Fall und im Fall meiner Mitspieler ohne solche Charaktere keinen Spaß gemacht hat. OK? Zufrieden?


    Zitat

    Außerdem wenn man längere Zeit irgendein Rollenspiel spielt, egal welches und egal ob es klassenlos oder nicht ist, bekommt man durch Blättern in Quellenbüchern oder während Abenteuern Ideen, was der nächste Charakter haben könnte.


    Sicherlich, nur ist die Frage, ob dies dann noch innerhalb der Regeln liegt oder nicht.


    Es liegt nicht im Bereich der Regeln in offiziellen Shadowrun-Quellenbüchern zu blättern?! Verdammt Leute, ich glaube da müssen wohl Großteile der SR-Spieler jetzt umdenken.


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    Im Übrigen ist auch die Annahme, dass dies so sein muss, bestenfalls eine These, und keine fest stehende Tatsache.


    Oh, Entschuldige. Ich hatte vergessen, dass es Leute gibt, die keine Ideen haben. Also jetzt nur für die Ideenlosen: Sorry, Jungs hatte euch vergessen. Nichts für ungut ...


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    Nur ist dieses Loch absichtlich da, denn nicht umsonst sagen die Regeln, dass MMVV-Infizierte (mit Ausnahme der Ghule) NPCs sind ...

    Aaaaalso, wenn das durch Regeln festgelegt ist, ist es kein Regelloch. Und Außerdem zitierst du mich falsch. Die Beispiele waren auf den vorherigen Satz bezogen ... Du weißt schon Ideen während Abenteuern, Blättern und so. Für die Löcher habe ich gar kein Beispiel gebracht, weil mir momentan keins einfällt.


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    Letzterer ist nur dummerweise ein Critter ... und hat so überhaupt gar nichts mit einem Gestaltwandler zu tun ...


    Ah, ja Werwölfe haben nichts mit Gestaltwandlern zu tun ... und Vampire haben nichts mit Fledermäusen zu schaffen.


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    Was haben bitte Psychosen, die einen Charakter gruppen- und arbeitsuntauglich machen mit dem Magieverständnis von Psioniker zu tun?

    Der Typ glaubt seine Adeptenkräfte wären Superheldenkräfte (durch Mutation zum Beispiel). Psioniker glauben, dass ihre magischen Kräfte durch Mutation enstandene telepathische bzw. telekinetische Kräfte sind. Du hast Recht, keinerlei Vergleich.
    Und die Psychosen ... Rollenspielerisch geschickt wie ich bin (Vorsicht Sarkasmus!), war einer der anderen ein Freund von dem Irren, der ihn noch aus früheren Zeiten kannte und bei Auftraggebern und Mitrunnern ein gutes Wort einlegte. Außerdem litt der Arme unter vollkommenem Realitätsverlust. Du sagst ihm Lone-Star-Offiziere wären die bösen Schergen des irren Doktor Rübennase und der gute lief los und hat die Lone-Star-Jungs vermöbelt. Das ganze sorgte unter den Mitspielern für eine Menge Spaß.


    Zitat

    D.h. dann jetzt also, dass Du die "normalen" Charakterkonzepte spielen könntest, wenn Du einen entsprechenden SL hättest? Weil dem aber nicht so ist, brauchst Du solche Abnormitäten, damit es Dir nicht langweilig wird?
    Dass man "Würze" auch ohne derartige Freaks hinbekommt, ist demzufolge unmöglich?
    Seltsam, dass anderen Spielern das dann doch möglich zu sein scheint.

    Punkt 1: Ich habe die "normalen" Charaktere gespielt.
    Punkt 2: Wirklich gebraucht, nein, verwendet und dabei eine Menge Spaß gehabt, ja.
    Punkt 3: Bitte, bitte, lies doch mal. Da steht "können", "können Würze bringen", da steht nichts von Unmöglichkeit. Du hast dem Dude schon wieder nicht richtig zugehört.


    Zitat

    Und hast du dem Dude denn nicht zugehört?


    Bestenfalls hab ich was gelesen. Zuhören geht angesichts der schlechten Akkustik diese Forums nicht sonderlich gut.


    Hahaha, da ist heute aber jemand lustig. Da hat wohl jemand heute morgen mit Peter Lustig geduscht.


    Zitat

    Nein wörtlich bestimmt nicht, aber die (grob wiedergegebene) Aussage "ohne sowas wird das Spiel öde, weil mein SL so'n Langweiler" läßt sich recht einfach zu einer anderen Aussage umformulieren, die besagt: "Ich brauch sowas, weil ich mich ohne derartige Chars in meiner Runde (rollenspielerisch) nicht genügend herausgefordert sehe und mich deshalb langweile" ...


    Da hat wohl jemand vorschnell falsche Schlüsse gezogen und versucht das jetzt zu vertuschen. Tztztz, wenn du schon seit der ersten Edition von SR dabei bist (Das Erwähnen von solchen Details kann übrigens auch als Selbstbeweihräucherung angesehen werden), müsstest du eigentlich mittlerweile wissen, dass man in alles auch alles mögliche rein interpretieren kann (Paper bzw. Boards sind geduldig).


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    Nein, es fällt ihnen nur wesentlich leichter irgendwelche "plausiblen" Gründe für augenscheinlich unpassendes Verhalten zu finden, denn schließlich gibt es für solche Freaks noch weniger Vergleichsmöglichkeiten, als für die Darstellung eines Kriminellen.
    Damit hebelt man effektiv all das aus, wofür ein Rollenspiel in einem eigens dafür geschaffenen Setting eigentlich steht.


    Scheiß auf's Setting, wir spielen das was uns gefällt ... Egal ob der Char nun Thor heißt und ein SSG hat, das 40km weit schießt oder nicht ...

    Ich muss dir lassen, der erste Absatz ist verdammt gut und es stimmt. Aber ist es nicht viel besser, wenn jemand wenigstens irgendeinen Freak richtig ausspielt, als wenn er einen anderen Charakter rollenspielerisch verhunzt (Nicht jeder kann sich seine Gruppe so leicht aussuchen)? Und das mit dem "Scheiß aufs Setting". Ist das so schlimm für dich? Die Jungs tun doch keinem weh und du musst ja in solchen Gruppen nicht mitspielen. (Mir wurde mal angeboten in einer Vampire-Gruppe mitzuspielen, die bei jedem Abenteuer eine halbe Großstadt weggesprengt hat. Ich sagte nein. Ich kenne eine andere Gruppe, die spielen D&D in der Steinzeit nur mit ganz rudimentärer Magie. Ich wollte da nicht mitspielen, aber wenn es denen Spaß macht.)


    Zitat

    Und Deine eigene Unzulänglichkeit in diesem Bereich ist also die Begründung dafür, dass man sowas braucht? *lolwech*


    Es kann nicht jeder ein "Rollenspielgott" sein. (Der letzte der darüber lachte, dass ich gesagt hatte, dass ich keine Trolle spielen kann, war einer der schlimmsten "Powergamer" und einer der schlechtesten Rollenspieler, die es gibt. Das wurde mir von anderen Gruppen, in denen derjenige spielte, bestätigt.) Und ja, wenn man in der Beziehung alle Möglichkeiten ausgeschöpft hat, dann braucht man wohl was neues.

    "Cifer" schrieb:

    Und jetzt erklär mir noch mal, was an dem Typen "krass" war... oder hab ich jetzt einfach dein :mrgreen: missverstanden? :wink:


    His Neutralness


    Tja, dann gibts da ne ganz einfache Variante: ein anderer kann ja mal meistern. Entlastet den SL und zeigt ihm, wies besser geht mit den Abenteuern...
    Dann klappts auch mit dem... ähm, ohne solche Charaktere.


    Zuerst hatte keiner von uns den Elan und die Zeit gehabt, sich so ziemlich alle Regeln zu Gemüte zu führen. Die meisten von uns hatten/haben halt ein "Real-Life". Als es dann schlimmer wurde, kam die Idee auf, die Bürde des Regellernens auf mehrere zu verteilen (einer nahm sich den Rigger, der andere die Matrix, und der dritte, ich, Schattenzauber vor.) So wollte man sozusagen einen Hauptmeister einführen, der im jeweiligen Fall auf eine Experten-Meinung zurückgreifen konnte. Doch soweit kam es nie ...
    Sagen wir es einmal so, die Position des SL ist eine Machtposition und manche Leute mögen es sehr, Macht zu haben. Es wurde von einigen Mitgliedern der Versuch unternommen, mal wenigstens ein Abenteuer lang zu meistern, und so mit möglichst vielen einzelnen Abenteuern den alten Meister langsam und subtil abzulösen. Jedoch wollte uns unser SL dabei "hilfreich" als Co-SL zur Seite stehen und schaffte es dann jedesmal das Abenteuer in völlig andere Bahnen zu lenken.
    Ihn als SL "abzukomplementieren" oder ähnliches, scheiterte daran, dass er Kritik in jedweder Form übel nahm. Und man wollte doch nicht unbedingt die gesamte Freundschaft aufs Spiel setzen, da der gute im realen Leben eigentlich ein ganz netter umgänglicher Kerl war.
    Als sich dann Teile der Gruppe endgültig entschlossen aus der Gruppe auszuscheiden und eine neue zu gründen, scheiterte das auch. Irgendwie kam dann doch die räumliche Entfernung und die zeitlichen Engpässe der Mitglieder dazwischen, da sich diese Trennung kurz vor dem Abi vollzog.
    Wir hätten halt früher die Initiative ergreifen sollen und uns nicht so lange mit der Gesamtsituation abfinden sollen. Tja schade.

    "Cifer" schrieb:

    Seit wann bitte spielst du? Seit den 80ern?


    Nebenbei: wenn euer SL nur normale Kampagnen macht, wieso erlaubt er dann diese Chars?


    Darauf zu antworten, hätte ich beinahe vergessen.


    Mein SL ist /war zwar sehr phantasielos, was Abenteuer anging, dafür aber was neue Ideen angeht sehr aufgeschlossen, humorvoll und liberal. Er wollte sogar mal einem erlauben, dass dieser ein erwachtes Eichhörnchen spielt, aber scheiterte einerseits an den Regeln und andererseits daran, dass die gesamte Gruppe (und vor allem der Typ, der die Idee gehabt hatte) der Meinung war, dass das Rollenspiel doch "etwas" unmöglich machen würde (außer natürlich im richtigen Kampagnen-Setting), obwohl der Charakter, glaube ich, sogar existiert.

    Dass man alles so ernst nehmen muss. Oh Gott. Aber ich will hier nicht über den Sinn von RollenSPIELEN diskutieren, aber meine Güte...
    Ich habe Threads gesehen (vielleicht nicht in diesem SR-Forum), wo es um die dämlichsten Todesarten bei SR ging. Heißt das, dass es der Sinn von SR ist möglich dämlich den Löffel abzugeben?


    Alle Ähnlichkeiten mit anderen Rollenspielen sind eher zufällig (Wenn jemand bei D&D zum Vampir wird, heißt es ja auch nicht: "Iih, das ist doch von Masquerade geklaut"). Da wurde nix extra "portiert". Die Charaktere sind nach dem Punkte-System von SR erstellt. Vampire und Werwölfe gibts ja bei SR, stehen zwar nur im Critter-Heftchen, aber mit ein paar Spiel-Balance-Anpassungen und einigen Auflagen für den Charakter, ist das nichts als eine Erweiterung der schon riesigen Möglichkeiten von SR. Ich bringe ja nicht Superhelden-Kräfte oder Aliens rein, die, da sind wir uns ja alle einig, SR in irgendetwas verwandeln würden, was alles andere als SR ist.


    Natürlich sind die Charaktere nicht für riesige Kampagnen geeignet. Es stimmt schon, dass man mit solchen Charakteren höchstens mal ne Minikampagne machen kann, aber mein Gott ... bei den Jungs, die sich Rechner in Kondomautomaten einbauen, beklagt sich auch keiner, dass das irgendwie sinnlos und unpassend ist.
    Außerdem wenn man längere Zeit irgendein Rollenspiel spielt, egal welches und egal ob es klassenlos oder nicht ist, bekommt man durch Blättern in Quellenbüchern oder während Abenteuern Ideen, was der nächste Charakter haben könnte. Oder man stellt Regellöcher fest, mit denen man etwas anfangen kann/möchte. (Bsp.: Mein SL meinte es sei doch mal was neues, wenn jemand einen Ghul spielt. Ich wollte keinen spielen, aber bei den Crittern gabs Vampire. ODER: Ich blättere im Kompendium und entdecke Gestaltwandler. Das erste, was mir dabei einfällt: Werwolf. ODER: Ein Adept in meiner Gruppe hat die Fähigkeit Großer Sprung ziemlich hoch und ein Mitspieler meint: Ist es ein Vogel? Oder ein Flugzeug? ... Schwups, es müsste doch einen Adepten geben, der sich für einen Superhelden hält (ähnlich wie Psioniker nicht glauben, dass sie magisch sind) .)


    Und das "Glaubt mir, ich weiß wovon ich rede." war eigentlich eher auf das "einen Meister haben, dessen Ideen so öde sind, dass einem der Spaß vergeht" und nicht auf "Geht hinaus in die Welt, und bevölkert die 6. Welt mit seltsamen Charakteren". Seltsame Charaktere können in öden Gruppen einige Würze ins Spiel bringen (wenn sie richtig ausgespielt werden), oder man sucht einen anderen SL, wenn das geht.


    Und hast du dem Dude denn nicht zugehört? Ich habe nie was von "rollenspielerischer Herausforderung" gesagt. Du musst Gedanken lesen können. Oh Gott, du kannst Gedanken lesen, ich muss flüchten, schnell aus dem Fenster. Tatsächlich musste ICH feststellen, dass es vielen Leuten leichter fällt, sehr, sehr seltsame Charaktere auszuspielen als den normalen Runner mit normalem Privatleben aus deiner normalen Nachbarschaft.


    Und die Sache mit der praktisch unendlichen Breite: Tatsache ist, dass es zwar theoretisch möglich ist, alles mögliche zu spielen (Was man ja auch oben sieht :D ). Tatsache ist aber auch, dass nicht jeder alles spielen kann/will. Ich kann zum Beispiel keine Troll-Muskel spielen, liegt mir einfach nicht, und ehrlich gesagt, Decker spielen ist mir zu kompliziert.
    Da wird die Wahl doch etwas enger. Oder Prof. sr. Dea Indianah ?

    Also ich spiele unglaublich gern Zwerge. Ich find die kleinen Kerle einfach cool, vor allem Menehune und Koborokuru sind schon verdammt cool.


    Zwergen-Privatdetektiv
    Menehune-Rigger
    Koborokuru-Chemiefreak
    Zwergen-Krokodil-Schamane
    Gnomen-Gargyl-Schamane


    Ich spiele aber nur männliche Zwerge. Meine wenigen weiblichen Charaktere sind entweder Ellfen oder Menschen.

    Also meine Vermutung wäre, dass wenn man eine Splashgranate mit Hartschaum in einen Gang schmeißt, dann hat man an den Wänden, an der Decke, am Boden und an sich viele lustige Knubbel aus auf geschäumten Hartschaum. Wobei die Knubbel mit Sicherheit eine Barrieren Stufe von 12 haben können. Wenn man viel Glück hat und ein paar schmeißt könnten die Knubbel so groß werden, dass es schwierig wird durch den Gang durchzukommen.


    Glaubt mir ich hab' das zu Hause in meinem Hobbykeller ausprobiert.

    Zuerst einmal riesen Dank für den "Dämlichster Thread des Tages"-Award und gut zu wissen, dass meine Charaktere wirklich seltsam sind.


    Aber die Sache mit der Regelkonformität trifft mich doch etwas. OK, vergesst die drei Charaktere, ich habe den Ultimativsten noch gar nicht erwähnt:


    Oger, Adept, hält sich für nen Superhelden und rennt mit Kostüm und Umhang herum. Auf seiner Heldenbrust prangt das Wort T.I.M., sein Straßenname (The Incredible Marvellous).


    Ich hoffe ich habe damit die Regelfreunde besänftigt. Und ja ich weiß, dass solche Charaktere krank und abartig sind, aber wenn man so intensiv Shadowrun gespielt hat wie ich und der Meister NUR auf konventionelle Kampagnen setzt (keine DocWagon-Kampagne, keine Kon-Special-Force-Kampaqne), dann wird es ohne seltsame Charaktere etwas öde.
    Glaubt mir, ich weiß wovon ich rede.

    Erstmal Grüß Gott, Leute bin neu hier.


    Ich spiele schon länger Shadowrun und habe schon einige (mehr als 20) Charaktere gebastelt. In meiner ehemaligen Gruppe (hat sich leider aufgelöst: Bund, Zivi, Studium, Meister war ein Vollidiot) war ich am Schluss schon als "Mr. Charaktererschaffung" verschrieen. Und ich habe dadurch wirklich seltsame Charaktere erschaffen. Und jetzt wollte ich mal sehen, wo ich mit meinen Charakteren so im freien Wettbewerb stehe.


    Also ich lege vor:
    - Vampir, der auf der Flucht vor einer geheimen Vampiruntergrundorganisation ist, die ihn mehrere hundert Jahre in einer nicht wasserdichten Kiste auf dem Grund eines tiefen Sees gesperrt hatte. (Sämtliche Story-und Regellücken wurden durch Hausregeln abgedichtet: Vampire gibt es noch seit der letzten großen Zeit der Magie. Aber die Jungs haben sich halt wegen der fehlenden Magie im Hinterhalt gehalten. Infizierungen funktionierten eher selten.)
    - Halbwerwolf, Vater Werwolf, Mutter normal, adelig, verwandelt sich klassisch bei Vollmond oder wenn er wütend wird (Halbwolf-Halbmensch-Gestalt, wenn verwandelt und ist dann Berserker). Werte wie bei Wolf-Gestaltwandler. (Straßenname: Bad Conscience)
    - ein weißer Tiger-Gestaltwandler genannt The White Stripes und das bevor die Band bekannt wurde. War ein lustiger Typ. Was der für späßchen mit Straßensamurais gemacht hat ...


    Den Rest behalte ich in der Hinterhand falls das schon jemand schlagen kann.