Beiträge von Enzo

    "Searcher of truth" schrieb:

    Wisst ihr welcher Film der letzte Mist war?
    From Dusk till Dawn!


    8O ... Hm ... ähm egal.
    Also, natürlich ist Gewalt nicht alles, aber in dem Film gabs auch noch Witz, Action/Spannung und Salma Hayek... UND Gewalt! Wo ist das Problem???

    Sorry, ich war das! Hier mein Strike:
    Jeff Long "Im Abgrund"; im Innern der Erde wird ein weltumspannendes Höhlen- und Tunnelsystem entdeckt, das auch Hinweise auf die uralte bislang unentdeckte Zivilisation der Hadal gibt. Als jahre nach der ersten Entdeckung mehr und mehr Menschen spurlos dort verschwinden, entschließt man sich eine Expedition in die unerforschte Dunkelheit zu schicken, explosiv gemischt aus ConTypen, Militärs und Forschern und beraten von Ike, einem Bergsteiger, der von allen angefeindet wird, weil er jahrelang bei den Hadal in Gefangenschaft lebte und viel von deren dämonischen und unheimlichen Zügen angenommen hat. Als einziges vertraut ihm die junge Nonne Ali, die als Expertin für Schriften und Kommunikation mitreist. Aber nicht nur die Hadal lauern in der unendlichen Dunkelheit, sondern auch die eigene Gier und militärisch geprägte Paranoia ...
    Die Atmosphäre, die Long aufbaut ist unfassbar dicht, imho mehrere Ligen über z.B. Matthew Reilly, Chrichton oder Dan Brown. Die Nüchternheit mit der er sowohl ruhige als auch gewalttätige Szenen erzählt, lässt auf einmal alle real erscheinen. Sämtliche Beschreibungen auch vom geologischen Aspekt sind derartig plastisch, daß es einen umhaut. Außerdem schafft Long easy die Gratwanderung zwischen "weltlichem-" und MysteryThriller ohne daß Unstimmigkeiten entstehen.


    Bewertung: 100%

    Unglaublicher Grütz war auch "Escape From L.A." (Plissken, die zweite). Sie haben einfach die Story 1:1 vom ersten Teil übernommen, teilweise waren ganze Schlüsselsequenzen identisch und auch die "NSCs" waren genauso eingebaut wie im ersten Teil und wurden auch mit den praktisch gleichen Dialogen eingeführt. Snake, im ersten Teil noch ein cooler Nihilist der schnoddrig und ohne viel Finesse alles plattmacht (Kurt Russel eben) kann im zweiten Teil plötzlich alles: Surfen, Drachen fliegen und aus 100m Entfernung bessere Körbe schmeissen als Magic Johnson. Ultrafade und als Fortsetzung eines kultischen Filmes geradezu `ne Unverschämtheit.
    Ach ja und "Van Helsing"; wie unsere Tageszeitung treffend bemerkte: "London, Paris, Rom, Transsylvanien... Die Frisur sitzt.".

    "Serrax" schrieb:

    ... Afaik gibt es bei fast jeder Abstimmung so etwas wie "fließende Koalitionen", weil die Parteien nicht so fest und homogen wie in Deutschland sind. Die entscheiden tatsächlich mehr nach eigenem Gutdünken, als nach Parteilinie ...


    Ok, Du meinst bei Abstimmungen wenn das Parlament bereits steht. Ich wollte aber wissen, ob es möglich ist, dass wenn zB Nader Kerry Stimmen kostet die beiden zusammenschmeissen und dann um Georgina zu toppen die Spitze (Präsi&Vize) stellen und entsprechend auch beider Parteien im Parlament vertreten sind. Oder gilt sowas als unsportlich? Oder gibts bei denen auch ne 5%Hürde? Wieviel % hatte Nader 2000?
    Bei den TV-Duellen war man ja wohl nur ab nem vorraussichtlichen Zuspruch von min 14% Wählerstimmen zugelassen (Quelle war unsere Tageszeitung HNA; oder wars die Süddeutsche? Sorry :? ).

    "Toa" schrieb:

    ... Wie sähe z.B. sowas bei einem Atomwaffenschlag aus? Müsste der "Präsident" sich dann in einer Notsituation erstmal mit seinem Koalitionspartner absprechen bevor er den roten Knopf drücken darf? ...


    Gabs da bei denen nicht so eine "Executive Decision" mit der der Chef auch gegen den Willen des Parlamentes was durchwurschteln kann? Letzte Woche kam auf arte so ne Doku über die Bushs u.A. mit Redeausschnitten wo der Klon erzählte, damit mal eine parlamentarische Entscheidung zuungunsten irgendwelcher christlich-fundamentalistischen Verbände ausgehebelt zu haben...

    Mich würde auch mal interessieren, warum das Prinzip der Regierungskoalition dort drüben anscheinend überhaupt nicht mal in Erwägung gezogen wird oder gar bekannt zu sein scheint. Entspricht so ein "Kompromiss" nicht dem American Way, ist das "Fubar" oder sogar per Verfassung verboten oder was? Weiß das jemand? :usa

    "Bad Taste" ist natürlich cool (imho): Vor allen Dingen ist er echt mit Liebe gemacht und nimmt sich nicht für 5cent ernst (das ist meistens von Vorteil).
    Toa : stimmt mit dem "Ende", das war auch so ein Rohrkrepierer weil immer noch ein Ende kam und dann noch eins... :wirr:
    Milla fand ich in "5th Element" besser; da hat sie wenigstens hauptsächlich plöht aus der Wäsche geguckt was irgendwie ziemlich lustig war ("Pippi Langstrumpf gegen die Orks").

    "Japan001" schrieb:

    ... Logan? Aber ich denk mal nicht dass deiner sich regenerieren konnt oder? ...


    "Kasumi" schrieb:

    ... Ja, aber zum Wolverine-Komplettpaket gehören ja mindestens noch die Titanknochen! ...


    Nee... war einfach nur der Name. Gott ich glaube die Figur, die ich benutzte war sogar so´n völlig überrissener WH40k- ... :? ääh, WolfsClankrieger oder so - das passte nicht die Bohne. Sah aber putzig aus...

    "gebastelt"? Fehlanzeige... Ich wollte erst mal in Ruhe gucken und habe einfach den StrassenSam vom 2.01D genommen - voll krass der Katalog-Hoschie weißtu? Entsprechend wurde er auch immer wegen der hohlen Nagelmesser aufgezogen; "Logan" genannt, als Verbeugung vor Wolverine. Amerindianischer Hintergrund; am Ende sang- und klanglos im Salish-Shide-Diplomaten-Ruhestand gestorben... oder? :wink:
    Aber zum Feuerfangen (in doppelter Hinsicht) war er ideal.

    "Jinx" schrieb:

    Wunderbare Ideen sind immer gut ... Dann ist mein Dasein nicht so Trostlos.


    ...im Gegensatz zu dem meiner Gruppe - in Bälde... ^^

    Wir hatten Assets nach dem "Zellen"-Prinzip konzipiert aufgefasst, oder zumindest für unsere Gruppe so interpretiert; das heißt unser Stützpunkt war in dem Sinne kein Assets-Hauptquartier (wenn´s das denn gibt), sondern -da wir eh´ in den ADL/HH spielen- `ne art "SektionsBase" für den Raum. Keine Ahnung, ob das ursprünglich mal so gedacht war, aber das machte es *ioho* schlüssiger, dass letztendlich viele Spielgruppen Assets nutzen. Deswegen hat es (bei uns) auch nicht die o.g. Personen zerlegt und es muss also nicht unbedingt zu Rachefeldzügen kommen. Obwohl... mit den möglichen Folgereaktionen und den daraus resultierenden Runs habt Ihr natürlich recht; hab´ ich noch gar nicht drüber nachgedacht.
    Da kommen mir viele wunderbare Ideen :twisted:

    Wir hatten Assets auch eine zeitlang integriert und die Runs darüber laufen lassen, wir Spielmeister (2v6) haben uns dann aber drauf geeinigt, denn Laden von einem Con, dem man zu nahe gekommen war plattbomben zu lassen.
    Das hatte viele Vorteile: es fühlte sich alles wieder realistischer an; es kam wieder eine bedrohliche Atmosphäre auf; durch die fehlenden Ressourcen und das Wegbrechen eines erheblichen Teiles der Lebensgrundlage war das Team zur Annahme des nächsten Runs quasi gezwungen. Außerdem war es nur indirekt ein Verlust für das Team oder einzelne Runner, da Assets ja im Grunde ein gemachtes Nest ist. Außerdem kann man die DF-Connection immer noch niederschwellig (=weil: bedeckt halten ist angesagt) weiterlaufen lassen.
    In so fern war Assets für uns dramaturgisch ok, besonders aber durch ihre Zerstörung. Auch die Spieler scheinen dadurch irgendwie wieder "abenteuerlustiger" zu sein.

    Da haben wir´s wieder: Folksmusik und Schlager! :bad-words:
    Es scheint mir doch folgendermaßen: wenn im Radio nicht die Musik läuft, die ich hören will, möchte ich wenigstens, dass Musik läuft, die ich ignorieren kann. O.g. läuft definitiv nicht darunter! Sendeleitungen werden aber bestimmt darauf achten, dass ihr Sender nichts spielt, was die Masse der Hörer nicht zumindest ignorieren kann (also: Kein Rammstein, keine Ärzte) da laut Statistik Deutschland langsam vergreist oder zumindest überaltert. Entsprechend wird sich jetzt noch bei der Programmgestaltung wahrscheinlich auf das gestürzt, was diese Altersgruppe ebenso ignorieren kann. Da hört man dann zumindest mal Nelly Furtado, Robbie Williams, Zerfallica oder "Behind Blue Eyes".
    Bei einer Quote würden die Sendeleitungen aber wahrscheinlich eher auf deutsche Musik zurückgreifen, die die statistische Mehrheit nicht nur nicht ignorieren muss, sondern sogar hört (also: Wildecker Herzbuben, Napalm Duo, Pur und Udo Jürgens; kein Seeed, kein Coroner[Schweiz]).
    Mit einer Quote würde lediglich mehr imho Dreck gespielt werden.

    "raph" schrieb:

    ... Es war jahrelang einfach "uncool" deutsch zu singen; kommerz ist nur EIN Grund...


    Neulich habe ich ein Interview mit Nina Hagen von 1980 oder so gesehen, wo der Journalist (ein typisches Frettchen) fragte, ob sie bei ihren stimmlichen Möglichkeiten denn nicht eher was anderes machen wollte, zB "Jazz" (er sprach das auch so aus!) oder Klassik, woraufhin Hagen ihn eiskalt abgefertigt hat, wenn ihm ihr Kram nicht passen würde solle er sich doch zum :evil: scheren, die Frage wär ja saublöd.
    Das ist glaube ich auch ein Problem bei der ganzen Sache, dass wenn man irgendwas macht -also auch auf Deutsch singen- irgendein kulturelitärer Depp ankommt und meint, es regulieren zu müssen.
    Man merkt aber auch an der Rechtschreibreform, dass "die Deutschen" (vereinfacht, ich weiß) einfach ein hohles Verhältnis zu ihrer Sprache haben. Will sagen: kein Pragmatisches. Deutsch ist irgendwie so ne Heilige Kuh - untouchable! Und wer es nicht richtig beherrscht, ist in diesem "Land der Dichter und Denker" eben falsch. Oder Sonderschüler. Aber das Sprache eben nur ein Kommunikationswerkzeug ist, das von logischen Fehlern auch bereinigt werden muss will keiner wahrhaben(warum st nicht trennen???).
    Darum kann ich auch diese Anglizismen-Hysterie nicht teilen; Englisch mag vielleicht nicht ganz so exclusiv klingen, aber es ist zumindest zweckmäßig als Kommunikationswerkzeug und im Gegensatz zum Deutschen in sich weitgehend logisch. Wie Lego. Wenn man genug Teile (Vokabeln) hat, kann man alles irgendwie aneinanderhauen und es ist fast immer richtig.
    Die Quotendebatte halte ich, genau wie das "Zurück zur alten Schreibweise" oder "weniger Anglizismen" einfach für Fanatismus&Dogma.

    "Der Durst" schrieb:

    ...zumindest fällt mir kein besserer ein von dem ich weiß daß er von R.E. ist.


    äähh.. R.E.??? "Resident Evil"? Nein, das ist keine Person. Was ist R.E.? :(


    ...ach so Emmerich; war noch bei Joachim Król... :)

    Hauptsache sie kommen nicht auf die Idee, die beim deutschen Radiomusikprogramm schon länger diskutiert wird, nämlich eine Mindestquote an Teutschem einzuführen. Es graust mir schon dort bei dem Gedanken - den ganzen Tag Pur, Truck Stop oder Kunze (um mal wieder ein bischen zu polemisieren :wink:). Aber es scheint ja gottseidank beim deutschen Mainstream-Film trotz Küblböck&Co vergleichsweise nicht ganz so grässlich auszusehen wie in der Masse der deutschen Popmusik. Selbst Emmerich hat irgendwann mal einen nicht bloß visuell, sondern sogar dramaturgisch und darstellerisch erträglichen Film hinbekommen. Wie hieß der doch gleich...? Ach ja "Arche Noah Prinzip" (so irgendwann mitteende des letzten Jahrhunderts :cry: ).
    Hat eigentlich jemand den gesehen, wo Joachim Król den Auftragskiller spielt, der sich in seine Zielperson verliebt? Ist der ok?

    "Geist" schrieb:

    .. das ist eine Beleidigung für die Zombies, die mit diesen HONKS in einen Topf zu werfen!


    Auch wieder wahr, es tut mir wirklich leid! :oops:
    Evolutionär betrachtet sind Zombies ganz klar einen Schritt weiter (oder zehn) gegenüber Daniel & Co. Da würde wahrscheinlich auch Umbrella passen. :wink:

    Stimmt, der Nemesis war n Griff ins Klo. "Cabin Fever", spielte der an so´nem See?
    Oh, und apropos: "RTL-Dschungelcamp". Eine Fernsehshow mit Zombies in der Hauptrolle! :wink: