Beiträge von Timodeus

    Bei der Diskussion nicht vergessen: Es geht eigentlich nicht um die Waffe, sondern um die Smartplattform.


    Bei näherer Betrachtung ist mir aufgefallen, dass sie doch einen gewissen Nutzen bietet. Mir will bloß der Preis nicht in den Kopf.


    Zum Thema unnütze Ausrüstung:
    Drucker
    Stangenwaffen
    Augendrohne

    "Warentester" schrieb:

    Nein, es ist kein Witz. Eine Waffe hat bei SR keine Widerstandswerte. Es ist nicht vorgesehen, dass sie direkt angegriffen werden und zerstört werden kann. Eine Drohne dagegen sehr wohl.


    Fantastisch. Dann sind Kleidung, Panzerung, Essen, Papier und alle elektronischen Geräte nicht zerstörbar. Sie haben ja ebenfalls keine Rumpfstufe!
    Irgendwo darf dann auch mal der eigene Verstand eingesetzt werden.


    Mir ist aber noch ein Nutzen eingefallen: In eine normale Drohne passen nur Schusswaffen bis zum LMG hinein. Auf eine Smartplattform kann auch ein Raketenwerfer oder eine Sturmkanone installiert werden.

    "Warentester" schrieb:

    2. Sie hat kein Rumpf-Attribut und kann somit nicht zerstört werden


    Das ist jetzt ein Witz gewesen, oder?


    "ProNice" schrieb:

    Das Fernsteuern funktioniert wahrscheinlich normal mit der Fertigkeit Computer und Befehlsprogramm auf dem Kommlink..


    Denke ich auch. Dann würde so ein Gerät als Selbtschussanlage und Geschützplattform durchaus Sinn ergeben. Ich empfinde den Preis dennoch als unangemessen hoch. Wieso sollte jemand darauf zurückgreifen, wenn er für weniger oder nur unwesentlich mehr Geld eine mobile und gepanzerte Drohne erhält?


    [quote="Warentester"]3. Bleibt dir deine Waffe noch als solche erhalten, da es nur ein Mod ist, du die Waffe aber nicht irgendwo einbauen musst.[/quote ]


    "In der Regel kann jede Waffe innerhalb von 2 Minuten ein- oder ausgebaut werden." (Arsenal S.155). Die Waffe bleibt auch so erhalten.

    Welchen Sinn hat eigentlich die Smartplattform? Für das weniger Geld bekomme ich eine ausrangierte Dobermanndrohne, die ist zusätzlich gepanzert, mobil, ich kann sie steuern und sie bietet volle Rückstoßkompensation.

    "Modular Man" schrieb:

    So, wie ich das lese, gilt das nur für die Empathie-Software.
    Lügendetektorsoftware verwendet ihre Stufe als Pool, plus Modifikatoren. Da steht genau genommen nichts von "Würfelpoolmodifikator", das kann nur Empathiesoftware.


    Da hast du absolut recht. Da hab ich schneller geschrieben als gelesen.

    Es läuft doch immer auf das selbe hinaus:
    1) Wenn die Runner es haben, hat es die Gegenseite auch, und davon mehr und besser. Sollten die Spieler auf ein One-Trick-Pony bestehen (siehe Scharfschüzen), dann setzt der Meister (begründet!) ebenfalls welche ein. Es wird nicht besonders viele dieser "Scanner" auf der Welt geben, aber "Tanks" kann jeder Kon bauen. Daher sollten sowohl Spieler als auch SL sich genau überlegen, ob sie einen Waffenwettlauf um den höchsten Würfelpool machen wollen.
    2) Natürlich ist das OTP in seinem Gebiet das allerbeste, aber den Spieler sollte das kolossal langweilen, wenn er sonst nichts, aber auch nichts anderes kann. Einer meiner Mitspieler spielt liebend gerne das Face (Social Adept mit Befehlsstimme usw.) und ist regelmäßig abgeschlagen, wenn dann doch mal ein Fight ausbricht oder die Technik ausgeschaltet werden muss.

    Es gibt doch eine Menge Möglichkeiten, einem ständig akennenden Mager zu limitieren: Auramaskierung, Geister und Watcher, Manabarieren, Biofaser, Hüter, Refugien, Astrale Patroullien, biologiesche Konstrukte, Hintergrundstrahlung, Zauber usw.
    Nicht zu vergessen: Fluffelemente. Es ist allgemein schlechter Stil, ständig im Gespräch wegzunicken (Projektion) oder jemandem mitten im Gespräch fünf Minuten auf die Stirn zu blicken (Askennen). Wenn das Opfer weiss, dass es mit einem Magier zu tun hat, gibt es gelegentlich auch mal Senge dafür. Während hektischer mundaner Tätigkeiten zu askennen ist fast unsinnig. Und nicht zuletzt ist der Magier beim Askennen über zwei Seiten angreifbar und schreit gleichzeitig hinaus, dass er selber Magier ist.


    Ich würde immer davon ausgehen, dass die Gegenseite, wenn sie denn etwas zu verstecken hat, auch entsprechende Maßnahmen ergreift.

    Solange der Johnson von dem anderen SL gespielt wird, der sich weder das "Arsenal" noch das "Vernetzt" durchgelesen hat: Nein, tut er nicht :evil:


    Man sollte auch immer bedenken, wer diese Software auf so eine Weise einsetzt und wie er daran kommt. Bei einem professionellen Johnson kann man schon mit Sensorsoftware in irgendeiner Form rechnen, ein Gelegenheitsjohnson/Schieber hat die Nuyen vielleicht doch eher in einen Bodyguard investiert. Nicht jeder, mit dem die Runner zu tun haben, kennt diese Software überhaupt oder will sie überhaupt einsetzen.


    Insgesamt finde ich Sensorsoftware schon ziemlich heftig. Ein "Lügendetektor" 6 mit Infrarot gibt einen Würfelpool +8 auf eine Menschenkentnissprobe, "Empathie" 6 immerhin 6 Würfel. Selbst wenn ich Überreden oder was auch immer defaulte, bekomme ich immer noch mehr Würfel, als ich vernünftigerweise als Fertigkeit haben kann, ohne das ich Berufsdiplomat wäre. Ich denke, ich werde die Software ähnlich wie Autosofts per Hausregel deckeln.

    Um da noch mal drauf zurück zu kommen: Wie würden dann Magneten als Einbruchswerkzeug wirken? Oder so etwas wie Naniten mit isolierenden Eigenschaften, die zwischen Tür und Rahmen eingebracht werden?

    Medizinmann : Hatte über die Suchfunktion nichts dazu gefunden, daher der Thread.


    Haffax : Tnx, genauso hatte ich mir das gedacht. Die interne Stromquelle sollte nicht das Problem sein, gerade bei höherstufigen Schlössern. Noch ein Grund mehr für Runner, ihre Hausaufgaben zu machen und den Schlosstypus vor dem Run zu checken.
    Und damit wären wir auch bei einem neuen Einbruchswerkzeug: Magneten! Bestimmt kann ein gewiefter Techniker die so polen, dass sie ein bestehendes Magnetfeld überlagern. Oder nicht?


    Nachtrag: 5100 Newton(meter/sek) entsprechen 510kg Zugkraft und damit wahrscheinlich auch einer Druckbelastung von 510kg. Ein menschlicher Sprinter produziert etwa 4000 Newton an seinen Knöcheln, ein professioneller Boxer 10000 (!) mit einem Schlag. Soooo viel ist das also auch nicht, als das ein chargender Troll die Magnetsperre nicht durchbrechen könnte...

    Das ist auf jeden Fall die bessere Variante.
    Aber bedenke eben dabei, dass der Sensoroutput erstmal ins Comm gelangen muss, also entweder über ein Simrig oder Kameras (extern oder intern) und entweder mit Wifi oder Skinlink. Diese Verbindung sollte (wie eigentlich alles) verschlüsselt und geslaved sein, was schon mal eine Subskription benötigt.
    Auf jedem vernünftigen Comm eines Runners (und ich geh davon aus, dass die Sensorsoftware nicht über das Decoycomm läuft) sollte permanent ein Analyseprogramm laufen, das auf neue Icons eingestellt ist, ein entsprechendes Verschlüsselungsprogramm und vielleicht sogar ein einfaches IC. Das sind bereits 2-3 aktive Programme - ohne das der Runner auch nur irgendeine Operation ausgeführt hätte. Damit dürften die meisten Comms schon an ihre Belastungsgrenze stoßen.
    Klar können noch mehr Programme laufen (bis zum absoluten Limit), aber ich nerve meine Spieler dann jedes mal mit Fluffelementen. Jeder Metamensch, vor allem in dem Fast-Wifi-Zeitalter, wird ausrasten, wenn sein Comm auch nur eine Sekunde Verzögerung hat.

    Hallo liebe Schattengemeinde!


    Wie funktionieren Magschlößer eigentlich wirklich?
    Das Aufbrechen ist regeltechnisch klar gelöst, aber die reine mechanische Komponente ist mir nie ganz klar geworden. Erzeugt das Magschloss ein starkes Magnetfeld zwischen Tür und Rahmen (oder besser: zwischen den Kompenenten des Magschlosses in Tür und Rahmen)? So ist das in einem Abenteuer aus "Harlekin" beschrieben, bei dem das Magschloss durch ein Kurzschließen der Stromversorgung geöffnet werden kann.
    Oder ist das Magschloss im Prinzip nur ein elektronisch gesteuertes "normales" Schloss mit einem Riegel?


    Die jeweilige Gestaltung bietet jeweils neue Möglichkeiten das Schloss zu umgehen. Bei einem Magnetfeld könnte man das Schloss von der Stromversorgung abklemmen, was bei einem Riegel nicht helfen würde. Der Riegel wiederum kann mit einem Monodraht gecuttet werden, der gegen einen Magnetverschluss wirkungslos wäre.


    So oder so, was meint ihr dazu?

    "Modular Man" schrieb:

    Meiner Meinung nach sind auch Stufe 1-Kameras Peripheriegeräte mit Stufe 3.


    Nicht nur deiner Meinung nach. Die Stufe des Gerätes in diesem Fall 1, ist völlig unabhängig von der Knoten-Gerätestufe, in diesem Fall 3. Denn auch ein Stufe-4-Cyberaugenset ist normale Headware und hat damit eine Gerätestufe von 3.


    "Modular Man" schrieb:

    damit laufen darauf meiner Rechnung nach gerade 8 Programme, dann ist Schluss.

    n als sonst...


    Ich würd schon vorher spieltechnische Einschränkungen machen. Immerhin sinkt die Prozessorleistung des Gerätes. Und man stelle sich einmal Augen vor, die langsamer reagieren als sonst...

    Der Balance des Spiels zuliebe müsste man allerdings davon ausgehen, dass die Sensorprogramme genauso wie normale Programme durch die Systemstufe des aktiven Knotens limitiert ist und gegen das Prozessorlimit zählt. Bei Cyberaugen wären dies nach GRW Systemstufe 3.


    Leider steht bei der Sensorsoftware nichts zu Limitierungen, so dass (ohne Hausregel) jede Stufe 1-Mikrokamera mit beliebig vielen Programmen höchster Stufe vollgeballert werden kann. Was ich für zu heftig halte. Es spricht nichts dagegen, die Kamera an einen leistungsstärkeren Prozessor zu linken, auf dem dann die Programme in weitaus höherer Stufe laufen, aber das muss dann jeder selber entscheiden, ob er sein Kommlink dafür einsetzen möchte.

    1) Lügendetektorsoftware ist im Arsenal unter Sensormodifikationen aufgelistet und damit für den Einsatz in normalen Kameras ohne dazu gehöriges Commlink gedacht.
    2) Cyberaugen enthalten eine Kamera als integralen Bestandteil.


    Imho spricht daher überhaupt nichts dagegen, die Sensorsoftware auf Cyberaugen zu spielen.

    Das einzige Problem bei den Wegwerf-SIN ist in meinen Augen, dass Runner X nicht selten gerade vor Ort ist, wenn die SIN auffliegt. Beispielsweise wenn Lone Star eine Routineuntersuchung macht oder bei einer Transaktion die Routineüberprüfung durch das Credsystem die Stufe 1- SIN zerschießt. Und dann steht Runner X mit runtergelassenen Hosen da.


    Ansonsten kann man dem allerdings nur zustimmen. Mindestens eine proffesionelle SIN mit allen Lizenzen, eine weitere hochstufige für Transaktionen usw. und vielleicht ein oder zwei billigere, die in den schlechteren Gegenden des Sprawl zum Einsatz kommen, wo die Kontrollen nicht so scharf sind.

    "Modular Man" schrieb:

    @ Timodeus
    In SR3 gab es diese Modifikation noch. Bei SR4 kann man das nur noch über Hausregeln hinbekommen.


    Nur wo sind die Regeln dazu? Ich hab sie nicht mehr gefunden... Dann könnte man sie entsprechend konvertieren.

    Gab es nicht irgendwo mal eine Waffenmodifaktion, mit der der Lademechanismus ausgetauscht werden konnte - von Clip zu Gurt beispielsweise? Ich kann diese Mod nirgendwo mehr finden...

    "LAW" schrieb:

    Hi
    Timodeus : 1. Nö. Wieso auch? :wink:
    2. Wo steht das?


    1. Aus den Beschreibungen des VR (Rigger "spürt"die Drohne) und dem des VR (alle Sinneswahrnehumgen werden verstärkt). Aber da lass ich mit mir reden :agrue:


    2. GRW 4.01 S.198


    Neue Frage: In eine Waffenhalterung (Weapon Mount) kann jede Feuerwaffe eingebaut werden. Also auch Sturmgewehre mit Unterlaufgranatwerfern? Beides dann bedienbar mit der Fertigkeit Geschütze und im Bedarfsfall gesmartet.