Beiträge von Superking

    @ Samet und Mia:


    Ihr geht zu zweit weiter und erreicht recht schnell die Tür des Apartments.
    Als ihr klopft öffnet euch Nadine. Sie hat sich nicht die Mühe gemacht die Türkette einzuhängen.


    "Ihr schon wieder? Was denn noch?"


    Immer noch dieser nette Tonfall...

    Die Fahrt zu Nadines Wohnung ist, wie schon der Hinweg, ein Hindernislauf zwischen parkenden Autos, Fussgängern, spielenden Kindern und emsigem Treiben der anstehenden Nordmarkts. Dennoch schafft ihr die Strecke verhältnismäßig schnell und parkt vor dem riesigen Wohnblock.
    Im Gegensatz zu eurem ersten Besuch steht die Tür diesmal weit offen. Ein menschlicher Mann ist gerade dabei eine Kiste mit jede Menge Krempel hinaus zu seinem Wagen zu tragen und scheint die Tür deshalb mit einem einfachen Holzkeil blockiert zu haben. Er schaut euch ein wenig mürrisch an, als ihr euch dem Haus nähert, sagt aber nichts.
    Schnell habt ihr die Treppen nach oben hinter euch gelassen und seid auf dem Flur, in welchem auch Nadines Wohnung liegt, angekommen.

    Geister funktionieren nur, wenn ihr dem Geist die Aura übermitteln könnt, nach der er suchen soll. Da aber keiner von euch Lena bisher askennt hat, fällt die Möglichkeit auch weg.


    Was ist denn mit Samet und Mia? Die schweigen hier ja schon ne Weile...

    @ Pjotr:


    Die beiden zücken ihre Kommlinks und klicken sich ein wenig durch, um sich den Steckbrief anzeigen zu lassen.


    "Ja, klar, kein Problem, machen wir."


    Du verlässt die Bar und bist einige Momente von der Sonne geblendet. Von den Claws ist allerdings noch keine Nachricht gekommen.

    @ Pjotr:


    "Keine Ahnung, was sie genau nimmt, aber die Alte ist nicht nur auf Alkohol und Kippen. Wahrscheinlich BTLs oder so, Einstiche machen sich nicht so gut, wenn man immer ärmellos rumläuft."


    Auf deine Frage hin schüttelt er aber den Kopf.


    "Ich weiß ja nicht, wie es bei dir ist, Pjotr, aber ich hab noch zu tun. Macht vielleicht gerade den falschen Eindruck, aber wir warten nicht einfach darauf, dass wir was zu tun kriegen."


    Den letzten Teil sagt der Ork aber mit einem Augenzwinkern.


    "Aber versteht sich von selbst, dass ich die Augen offen halte und mich melde, wenn ich was höre."


    Sein Kollege nickt zustimmend "Dito."

    @ Pjotr:


    "Yo, hab ich von gehört. Naja, Nadine hat ja auch sicher alles andere als ne weiße Weste..."


    Sein Kollege neben ihm schaut den Ork etwas verwundert an. "Nadine? Was soll die denn gemacht haben?"


    "Tja, keine Ahnung. Aber bei ihrem Alkohol- und Heroverbrauch... irgendwo muss die Kohle dafür ja herkommen und nen anständigen Job hat die Alte sicher nicht."


    Damit scheint er auch den anderen Guardian von seiner Theorie überzeugt zu haben. In dem Moment kommt Willi und stellt nickend die drei Bier bei euch auf dem Tisch ab.

    @ Pjotr:


    "Pjotr!" Sie blicken zu dir auf, als du an den Tisch trittst. "Nein, Mann, störst nicht. Setz dich! Was gibt's?"

    Genau andersrum ;-) Erst die Verbindung, dann kann der Zauber gewirkt werden. Normalerweise brauchst du einen Späher, wenn man den nicht hat kann man es halt mit einer materiellen Verbindung probieren. Wobei halt ein Gegenstand nur mit der metamagischen Technik funktioniert.
    Außerdem wäre der Run halt ziemlich kurz, wenn ihr das Mädchen einfach auf die Weise finden würdet ;-)

    Soweit ich weiß braucht ihr doch einen Initiaten mit der entsprechenden Metamagischen Technik um jemanden mithilfe einer sympathetischen Verbindung aufzuspüren. Und ein solcher Initiat wird leider weder schnell und leicht auftreibbar, noch werden seine Dienste für euch einfach so finanzierbar sein...

    @ Pjotr:


    In eurer Kneipe herrschte die gleiche stickige Luft wie immer, auch wenn nicht viele Gäste dort waren. Sogar für diese Gegend ist es noch ein wenig früh, um mit dem Saufen anzufangen. Eine Handvoll Gäste sitzt, zum Großteil alleine, auf mehrere Tische verteilt. Zwei haben auch einen Teller mit irgendwelchem Sojaessen vor sich. Die meisten sitzen jedoch nachdenklich über ihrem Bier.
    Du lässt deinen Blick streifen und kannst in einer der Sitznischen zwei Guardians sehen, beide Orks. Sie reden leise miteinander und du kannst auf die Entfernung nicht verstehen, worum es geht.

    @ Samet:


    Die Lehrerin verzieht ihr Gesicht zu einem beinahe mitleidigen Gesichtsausdruck.


    "Ja, davon haben wir schon gehört. Wirklich schrecklich, die arme Mutter. Ähm... ich werde ihnen da aber nicht wirklich helfen können. Warten sie mal bitte kurz."


    Sie schließt die Tür, welche sie eh nur halb geöffnet hatte. Wenig später geht sie wieder auf und ein zwergischer Mann spät zu dir heraus. Eine Brille tront auf seiner Nase und das Haar ist etwas licht.


    "Hallo, ich bin Justin Winkler, Lenas Klassenlehrer."


    Er reicht dir die Hand zur Begrüßung und du wiederholst noch einmal den Text, den du schon der anderen Lehrerin gesagt hattest.


    "Hm... ja, ist wirklich schlimm das mit dem Mädchen. Ich weiß nur nicht, ob ich ihnen da viel sagen kann. Uns sind die Probleme mit Lenas Mutter ja bekannt. Sie war auch oft zu einer Besprechung mit mir und auch das Jugendamt ist schon aktiv geworden, den Fall aber nicht weiter bearbeitet, weil er wohl dann doch nicht schlimm genug war. Ich will ja nichts falsches sagen, aber ich vermute bei Frau Frintsch doch... naja, leichte Probleme mit ihrem Alkoholkonsum. Aber Lena selber... naja, ziemlich ruhig war sie ja eigentlich immer. Mir wäre jetzt nicht aufgefallen, dass sie sich merkwürdig verhalten hätte. Ob sie jetzt außerhalb der Schule neue Freunde oder so hat, kann ich natürlich nicht beurteilen, aber wie gesagt, in der Schule wäre mir bei Lena jetzt nichts aufgefallen."

    @ Pjotr:


    Du bespielst die RFIDs und fängst an sie zu verteilen. Einige Leute schauen dir mit einer Mischung aus Neugier und Missmut zu, aber keiner sagt was. Du kannst auch beobachten, wie immer wieder mal wer hält und die AR-Anzeige liest, aber dann auch ohne Reaktion weiter geht.
    So hast du recht schnell die Straße abgedeckt und mit RFIDs versorgt.

    @ Samet:


    Dem Grundriss in AR folgend hast du das Lehrerzimmer recht schnell gefunden. Es liegt in einem Gang mit dem Büro des Direktors, den Lehrertoiletten und dem Sekrätariat. Linkerhands sind die Türen, recht sind einige Pokale aufgestellt und was du den AR-Anzeigen, welche von den RFID Chips in der Vitrine ausgestrahlt werden, entnehmen kannst, scheint die Schule schon die eine oder andere Fussball-Stadtmeisterschaft gewonnen zu haben.


    Du klopfst an der Tür des Lehrerzimmers. Es dauert einen Moment, aber gerade als du zu der Einsicht gelangst, dass die Lehrer wohl schon Feierabend haben, wird die Tür geöffnet. Eine menschliche Frau Mitte Dreißig mit heller Bluse und Jeans an schaut etwas überrascht zu dir herraus.


    "Ja? Kann ich ihnen helfen?"

    @ Mia und Jonas:


    Der alte Ork zuckt auf Jonas Frage mit den Schultern.


    "Ich sag's ja: Hat wahrscheinlich nix mit dem Mädchen zu tun. Die Überwachung auf dem Schulhof ist aber schon ganz gut. Wir haben Kameras, Erkennung von Kommlinks im versteckten Modus, Panicbuttons... vertue dich nicht, Junge. Unsere Überwachung ist nicht viel schlechter als die der anderen Schulen. Aber außerhalb des Schulhofs können wir nicht mehr viel machen."


    Er schaut sich die virtuelle Visitienkarte auf seinem Kommlink an und nickt.


    "Gut, danke. Wenn mir noch was einfällt melde ich mich."

    @ Mia und Jonas:


    "Klar gibt es Vandalen. Und ich nehme auch mal an mehr als in den südlichen Vororten."


    Er nickt in Richtung der Drohnen, die auf seinem Tisch liegen.


    "So sauer bin ich da aber nicht drüber, sichert meinen Job. Tja, ansonsten Kriminalität... weiß ich nicht so genau. Aber sie dürfen nicht vergessen, junge Dame, sie sind hier an einer Grundschule. Hier geht es noch. Am Schulzentrum Nord möchte ich nicht arbeiten müssen."

    @ Mia und Jonas:


    Der Ork wirkt eher überrascht.


    "Nein, ich wusste bisher noch nichts davon, dass ein Mädchen von der Schule vermisst wird. Schlimme Sache sowas."


    Er wirkt nachdenklich, schüttelt dann aber den Kopf:


    "Tut mir leid, aber ich wüsste nicht, dass mir was spezielles aufgefallen wäre. Aber es ist ja auch nicht so einfach, die Schule ist ja nicht gerade klein und hier sehen sie jeden Tag andere Erwachsene die Kinder abholen. Gerade Menschen und Elfen passen hier auf ihre Kinder auf. Naja, man kann's ja verstehen. Was ich damit sagen will: Ein Erwachsener, der vor dem Schulhof wartet fällt halt nicht wirklich auf, verstehen sie?"


    Er legt eine Pause ein und scheint in Gedanken nochmal etwas durchzugehen.


    "Ich weiß nicht, ob das was mit der Sache zu tun hat, aber diese Trolle sind in letzter Zeit öfter in der Gegend. Diese Motorradgang. Bis vor 'ner Woche hat man die hier nie so wirklich gesehen. Aber in den letzten Tagen hab ich die sicher zwei- oder dreimal vorbei fahren sehen. Aber, naja..."


    Anstatt den Satz zu beenden zuckt er mit den Schultern.

    @ Mia und Jonas:


    Jonas kennt sich aus seiner Zeit auf der Schule noch ein wenig aus und schnell ist das kleine Büro des Hausmeisters gefunden. Die Schule ist so leer, wie ihr vermutet habt, nur wenige Kinder sind für Aktivitäten nach der Schule geblieben.
    Als ihr klopft hört ihr ein Grummeln aus dem Inneren, von dem ihr mal annehmt, dass es "Herein" bedeuten soll.


    Das Büro des Hausmeisters ist recht klein aber über und über vollgestopft mit allen möglichen Dingen. Eine große Werkzeugkiste steht direkt recht von der Tür in einem großen Regal. Werkzeug, welches wohl nicht mehr hineinpasst liegt darum verstreut und bedeckt die beiden Regalböden bis zur Wand. Ihr seht neben mechanischem auch jede Menge Elektro-Werkzeug. Die Aufgaben eines Hausmeisters scheinen komplexer geworden zu sein. Auch die übrigen Wände sind mit Regalen bedeckt, die voller Ersatzteile, Werkzeug und Süßigkeiten und Soyamilch (für die Automaten auf dem Schulhof) sind. An einigen Haken hängen lange Schnure von Glasfaserkabeln. Eine Leichtstoffröhre spendet kaltes, weißes Licht. Die Mitte des Raumes wird von einem Schreibtisch eingenommen, welcher wohl als improvisierte Werkbank dient. Ihr seht zwei Haushaltsdrohnen, welche aufgeschraubt auf dem Tisch liegen und eine Menge Elektronik darum verteilt. Der Hausmeister selber ist ein älterer Ork in Arbeitsoverall und in seine Reperaturarbeit vertieft.


    Als ihr näher kommt legt er sein Werkzeug beiseite und nimmt die AR-Brille ab. Er schaut euch etwas überrascht an, besonders Mia, so als hätte er jemand anderes erwartet.


    "Kann ich ihnen helfen, junge Dame?" Jonas nickt er dabei freundlich zu. Seine Mundwinkel verziehen sich zu einem netten Lächeln. Ja, der Hausmeister war einer der wenigen Gründe, warum die Schule nicht vollends schrecklich war. Er scheint dich sogar zu erkennen, ist aber wohl der Meinung, dass Mia das Gespräch führen wird.