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@ alle am Schießstand:
"Janeto glaub mir an diese Panzerung gewöhnt man sich nie, aber es gibt Zeiten, da man so was unbewegliches gegen alles Geld der Welt tauschen würde um ne Kugel abzuwehren, glaub mir!" grinste Uzivaca, die sich die Panzerung noch etwas zurechtzupfte und sich auch nicht ganz daran gewöhnen konnte, bedachte man wie knapp sie sonst sowieso außer ihren Armeestiefeln gekleidet war.
"Naja, die Uzi ist mein Liebling, gute Feuerrate und wenn man sie beherrscht auch recht zielsicher. Solche Sturmgewehre dort sind auch nicht zu verachten, besonders, wenn größere Gegner oder einfach mehrere auftauchen. Doch zum Anfang empfehle ich dir eher ne einfache Pistole mit nicht soviel Wumms. Hier geht’s ja nur ums Treffen für Punkte nicht darum jemand Trainierten wirklich kampfunfähig zu schießen, a reicht etwas mit weniger Rückstoß, das auch weniger stark verzieht!" erklärte Uzivac, als sie ihrem Freund zwei der leichteren Pistolen reichte. Das er womöglich nur eine am Anfang benutzen wollte, oder anders als sie eher auf Pistolen mit Zielmarker setzte kam ihr gar nicht in den Sinn. Als Brian unter seinen Klamotten schon eine getragene Panzerung der Marke Robustus offenbarte
"Also jetzt bin ich neugierig geworden?!" versicherte Uzivaca Brian und blickte ihn neugierig fragend an gebannt ob er eine Erklärung zu der Panzerung abgab, oder nicht.
@ Anna:
"Anna, schön, das wir mal wieder Zeit füreinander haben!" meinte Amelie als sie Anna am nächsten morgen am Ausgang nahe ihrer Kabine traf. Amelie wirkte sichtlich anders als sonst, ob es Nervosität, oder einfach ein übles Gefühl in der Magengegend war, konnte man auf den ersten Blick nicht sagen. Tatsächlich hatte sie wegen ihrer Nachforschungen vom inzwischen wieder gesundeten Kapitän und Mr. Groucho einen gewaltigen Einlauf bekommen, gepaart mit der Aufforderung sich aus Sicherheitsbelangen von TransSec herauszuhalten die ihre interne Sicherheitsstufe weit überschritten, weil es sonst zur Kündigung kommen könnte. Mr. Groucho hatte seither sogar einen der anderen niedrigrangigen TransSec Mitarbeiter abgestellt um ein offenes Auge auf Amelie zu werfen, was dieser seither beinahe 24 Stunden am Tag tat. Auch jetzt hielt er sich mehr oder minder unauffällig in unmittelbarer Nähe zu Amelie einige Gänge weiter auf und kontrollierte jede ihrer Bewegungen und jedes Gespräch.
Amelie gab Anna beim Weg zum Schiffsausgang in den Hafen von Koppenhagen freundlich die Hand und steckte ihr dabei einen Zettel zu;
"Es wäre für meine Berufskarriere förderlicher, wenn wir das ganze Thema mit dem Japaner einfach schnellstmöglich vergessen könnten und auch nicht weiter drüber sprechen, da es mir Probleme innerhalb von TransSec beschert!" stand in Amelies Schreibschrift auf dem Zettel und ihr Blick verriet Anna, das sie vorerst nicht in der Öffentlichkeit darüber weitersprechen wollte. Fraglich blieb warum es Amelie nicht über die übliche Kommunikation gesendet hatte sondern auf eine eher altmodische Methode zurückgriff, doch Amelie wusste genau warum sie das Schiffsinterne Netzwerk diesbezüglich nicht zum versenden dieser Nachricht benutzt hatte.