Beiträge von T-Rex

    "credstick" schrieb:

    Er ist die gesamte Rückfahrt über nicht aus dem Grinsen rausgekommen und meinte nach Studium der ersten 3 Seiten. "Ihr werdet mich hassen :twisted: ".


    Na ja, wenn es unser gemeinsamer Kumpel (ich gehe davon aus, daß ich den auch kenne) als "Adrenalinkick" braucht, daß man sich als Spieler über ihn aufregt... bitte... :roll: :wink:


    Ich weiß, daß das sicher (größtenteils) als gutmütige Übertreibung zu werten ist. Darüber hinaus klingt die Beschreibung ganz nett und ich werde mir dieses Buch sicher über kurz oder lang besorgen. Aber ich bitte Euch (als unsere derzeitigen Haupt-SL's), daß Ihr derartige Salz-in-der-Suppe-Szenarien nicht im Übermaß einsetzt. Irgendwann führt das (in meinen Augen) das ganze Shadowrun-Genre ad absurdum.


    Ein Run im Weltall? Genial! (Habe ich bei der Gruppe hier auch schon gemacht.)
    Ein Trip zu einem radioaktiv verseuchten Gebiet? Logo! (Erinnert Ihr Euch an den Troll vom FBI?)
    Ein Ausflug in die Arktis? Sowieso. (Darf's für ein paar Grad weniger sein?)


    Aber man sollte trotzdem auch die "Roots" von Shadowrun nicht unbedingt aus den Augen verlieren.


    Nur meine zwo Cent dazu.


    T-Rex

    Ich kann mich ja jetzt täuschen, (Credstick, bitte korrigier' mich, wenn's net stimmt) aber ich glaube, die Ausrichtung dieses Totems legte Wert auf unterhaltsame Illusionsmagie. Außerdem war der Mindestwurf erschwert, wenn keiner zusah.


    Aber wie gesagt... ich kann mich auch täuschen.
    (Nach ein paar Mio. Jahren läßt halt das Gedächtnis nach.)


    Allerdings bin ich der Meinung, daß für dieses Totem der Zauber "Intelligenz senken" schon fast zum Pflichtprogramm (sic!)gehört.


    T-Rex

    "Ein Jungfuchs (Medizinmann)" schrieb:

    OMAS ! :wink:


    Also wenn schon, dann bitte Opas, ja? Soviel Zeit muß sein. :)


    Einen Krückstock schwingend
    T-Rex
    der nach ein paar Millionen Jahren sowieso aufgehört hat, zu zählen.

    Du bist (laut Deiner eigenen Aussage) 19. (oder, wenn Du inzwischen Birthday hattest, gerade mal 20)


    Ergo: Jung und durch jugendgefährdende Schriften (wie z.B. Rollenspiele) noch sehr leicht zu beeinflussen. :D


    Geheimrat T-Rex

    Wingman grinst.


    "Hier in Hamburg gibt's genug Hovertaxis um damit ne Straße zu pflastern. Und das ist wörtlich gemeint.
    Ich würde sagen, wir verziehen uns in irgendein Café, wo's verschwiegene Räume gibt, und besprechen da alles weitere."


    <OOP>@Nessaja
    Ich bin ja jetzt schon ne Weile in Hamburg. Würfel' halt mal bei mir oder bei den anderen auf Intelligenz oder eine passende Wissensfertigkeit, ob wir so'n Laden kennen.
    </OOP>

    "big X" schrieb:


    wie du schon sagst - "immer häufiger". dh bisher entscheiden sie sich im grossteil der fälle noch nicht wegen des aussehens.
    natürlich zählt auch das aussehen des mannes - meistens zählen aber bei männer andere werte, wie ausstrahlung, auto, ...


    Im Großteil der Fälle nicht wegen des Aussehens? 8O Wow! Komisch, daß mir dann immer die über den Weg gelaufen sind, die sich stets nach dem Aussehen entschieden haben. :wink:
    Und wenn ich mehr oder weniger ironisch den Ausdruck "immer häufiger" gebraucht habe, dann stand das nicht für "Langsam geht's los, daß die Mädels den Jungs auf die Hintern gucken", sondern eher für "85% der Damen gucken zunächst auf die Hände, den Bauch oder das Gesicht, 14% auf den Geldbeutel und 1% guckt dem Gegenüber ins Herz." :P


    "Eine generische Disco-Schickse" schrieb:


    *schnippisch* "Du bist überhaupt nicht mein Typ."
    *ebenso schnippisch* "Ich verstehe nicht, wie man mit Klamotten von <Hier Hersteller einfügen> herumlaufen kann."
    *überaus schnippisch* "Du solltest wirklich mal gucken, ob Du abnehmen kannst."


    Jetzt ist vielleicht eher rüber gekommen, was ich gemeint habe, oder?


    "big X" schrieb:

    darf ich durch die worte "auch und vor allem)" annehmen, dass du uns männern unterstellst, unsere weiblichen lebensabschnittgefährten NICHT nach optischen gesichtspunkten auszusuchen, sondern nur nach sympathien und ausstrahlung und portemonnaie und ... .
    ich für mich muss leider zugeben, das ich nicht ganz frei bin von der optischen aussuche :(.


    Um es jetzt mal mit Deiner Methodik der Wortklauberei (Scherz! :wink: ) zu probieren: "nicht ganz frei" bedeutet in meinen Augen, daß Du a priori erst mal nach den inneren Werten suchst:


    Lacht die Frau über die gleichen Sachen wie man selbst?
    Interessiert sie sich für ähnliche Hobbies?
    Hört sie ähnliche Musik?


    Kurz: Stimmt die Chemie zwischen den Menschen?


    Und jetzt verrat mir, was an dieser Haltung schlecht sein soll.
    Ich kann selbstverständlich nur von mir und meinem Umfeld ausgehen. Auf der Basis meiner bisherigen Erfahrungen aus 29,5 Jahren kann ich behaupten, daß in meinem Fall (und, wie ich inzwischen mitbekommen durfte, durchaus nicht nur in meinem!) ein gutes Zusammenpassen weitaus wichtiger ist, als Äußerlichkeiten.


    Letztere sind ein schönes (sic!) Beiwerk, aber solange ihr Aussehen noch kein Mitleid erregt, bestehe ich keinesfalls darauf, daß sie sich stundenlang schminkt (erinnert mich irgendwie an Bauernmalerei :D ), daß sie alle fünf Minuten zum Friseur rennt, daß sie Klamotten trägt, die ungefähr dreimal so viel kosten wie mein Auto und daß sie nicht auch mal morgens verkatert und zerzaust an den Frühstückstisch tapsen darf, weil es auf der Geburtstagsfeier einer Freundin/eines Freundes mal wieder etwas früh wurde.


    "big X" schrieb:


    ich will mich halt geheimnisvoll geben - damit ich interessant bleibe ;).


    Aha... na, wenn's sonst nix Interessantes an Dir gibt... :wink:


    "big X" schrieb:


    nein - ich bin krankenpfleger. ein beruf in dem die frauen dominieren: ca 90%. deshalb reagiere ich öfter auf den ruf: "SCHWESTER". agiere im beruf hauptsächlich mit frauen und erlebe, da ich in einer ambulanz arbeite, auch öfter die fälle, wo die von ihren männern zerschlagenen frauen bei uns hilfe suchen.
    soviel zu meinem geheimniss.
    jetzt habe ich mich geoutet ;).


    Wäre da jetzt nicht dieser kleine Smiley am Ende, würde ich glatt meinen, Du meinst das mit dem "geoutet" ernst. :wink:
    Ich hatte vor nicht allzu langer Zeit Gelegenheit, in einen weiblich dominierten Beruf hineinzuschnuppern. Und obwohl ich dort nicht lange dabei war, konnte ich trotzdem erleben, daß mich jeder meiner Kunden mit einer für mich völlig korrekten Berufsbezeichnung angesprochen hat. (Also nicht "Herr Stewardess" sondern "Steward", wenn überhaupt.)


    Männer, die ihre Frauen schlagen, sind prinzipiell verachtenswert. Habe ich bei einer Bekannten gemerkt, die ebendieses Problem hatte und die wir (einige Freunde von mir und ich) dann samt Hausrat und Kind kurzerhand "entführt" haben. Das Gesicht von diesem Ochsen, als die halbe Wohnungseinrichtung fehlte, hätte ich gern gesehen. :twisted:


    "big X" schrieb:

    etwas weit hergeholt. dein beruf ist schließlich NUR im februar weiblich und das auch nur in 3 von 4 jahren. und in 1 von 16 fällen weiblich zu sein halte ich für sehr männlich


    Hmmmm... und was bin ich dann in den restlichen 15 Fällen? Neutral? Männlich ist es auf keinen Fall, denn ich kann mich zumindest an keinen Zyklus im Leben eines Mannes erinnern, der abwechselnd 31 und 30 Tage andauert. :)
    Wenn ich dann also weder männlich noch weiblich bin, wird das vermutlich meiner Freundin gar nicht gefallen. *Zitter* :wink:


    "big X" schrieb:

    und das glaube ich nicht - die wörter und ihre geschlechtsformen haben sich nicht einfach gebildet, sondern die geschlechtsformen wurden aus bestimmten gründen zugeteilt.
    imo hängen diese gründe meist mit gottheiten zusammen. nur wurden diese zusammenhänge größtenteils vergessen. versuche sie wiederzuentdecken, findest du im etymologischen wörterbuch (irgendwo müssen die ihre aussagen ja auch herhaben).
    und in hexenzirkeln, die ja IRL existent sind, wird auch auf (authentisches ?) altes wissen zurückgegriffen.


    "AAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAARRRRGH! He said the "A"-Word!"
    *Schweres Atmen*
    Sorry, aber manchmal kommt dann doch der Mittelalterreenactor in mir durch. Und das Wort "authentisch" ist da sowohl der Teufel, als auch der Beelzebub, mit dem der erstgenannte ausgetrieben werden soll. :)


    "big X" schrieb:

    von keine regeln hat niemand gesprochen. nur die eingrenzung auf diese von herr irgendwem und frau niemand vorgegeben regeln ist eine einschränkung.
    im mittelalter gab es auch keinen duden in dem die regeln nachzulesen gewesen wären - trotzdem haben sich die leute verstanden. ok - war manchmal nicht einfach. hat aber trotzdem gefunkt.


    Der Vergleich mit dem Mittelalter hinkt leider an allen Ecken und Enden. Ich vermute, ich muß Dir nicht erzählen, daß weder im Früh- noch im Hochmittelalter die Zahl der Menschen, die lesen und schreiben konnten, besonders hoch war. (Genauer gesagt, waren es in guten Zeiten weniger als 3%.)
    Diejenigen Menschen, die es konnten, waren in erster Linie Geistliche, ein Teil des Adels sowie die Leute, die das Schreiben zum Beruf gemacht hatten. All diese Menschen schrieben und lasen meistens Latein. (Beispiele dafür finden sich in jeder Universitätsbibliothek.) Mir ist z.B. kein früh- oder hochmittelalterliches Schriftstück bekannt, das in einer anderen Sprache als Latein verfaßt worden wäre.
    Erst gegen Ende des Spätmittelalters änderte sich das. Man verfaßte zunehmend Bücher in deutscher Sprache. Doch diese Sprache mußte man auch erst mal entwickeln und für die Allgemeinheit verständlich machen.
    Daher auch manche Manuskripte (Sachsenspiegel, Lutherbibel von 1534 etc.), bei denen sich oftmals von Zeile zu Zeile die Syntax eines Wortes ändert.


    Offizielle oder "wichtige" Schriften wurden jedoch noch weit hinein in den Barock in Latein verfaßt.
    Das Lateinische war jedoch damals wie heute eine sehr reglementierte Sprache. Die Pendants zum Duden gab es damals auch schon und man wird kaum ein mittelalterliches Manuskript finden, bei der die (auch heute noch akzeptierte) Schrift"richtigkeit" des Lateinischen durchbrochen wurde.


    Das mag damit zusammenhängen, daß die Fähigkeit, lesen und schreiben zu können, zu der damaligen Zeit ein großes Privileg darstellte und man darauf sehr stolz war. Schriftstellerische Kreativität war damals ein Fremdwort. Kein Geistlicher, der etwas auf sich hielt, hätte sich die Blöße gegeben, einen lateinischen Satz aus so einem "unnützen Grund" wie schriftstellerischer Kreativität heraus, "falsch" zu schreiben. Man hätte ihn bestenfalls als Narren, schlimmstenfalls als Dummkopf abgestempelt. Und wer heftete sich zu diesem Zeitpunkt schon gern solche Bezeichnungen ans Revers?


    "big X" schrieb:

    absicht oder freudscher :D.


    In Anbetracht der Tatsache, daß zwischen dem "r" und dem "v" auf der Tastatur immer noch eine Taste und ca. 2 cm Platz liegen, könnte man zu dem Schluß kommen, daß es eventuell Absicht war, oder? :wink:



    Siehste, genau da liegt der Hase im Pfeffer.
    Die Lehrmeinung des Papsttums stützt sich auf Behauptungen, die getroffen wurden, ohne daß dafür ein belegbarer Beweis in dem "Grundregelwerk" für das Rollenspiel "AD&R" (= Advanced Dogma and Religion) gefunden werden kann. (Man verzeihe mir dieses Abschweifen ins RPGgenre.) Was sich da über die Jahrhunderte hinweg die Kirche zusammengeschustert hat, ist im Grunde nichts als eine Überlieferung von Gehört-gesagtem, Falsch-verstandenem und einer gehörigen Priese Neidhammeldidaktik.


    Fakt ist, daß z.B. das Zölibat eine rein wirtschaftliche Entscheidung war.
    (Keine Frau :arrow: keine Kinder :arrow: Besitz des Priesters fällt an die Kirche und nicht an die Erben.)
    Nun denkt sich aber der frustrierte und per Dekret von "oben" zur sexuellen Untätigkeit Verdammte, daß, wenn er schon keinen Spaß hat, auch bitte die anderen keinen Spaß daran haben sollen.
    Kurzerhand bringt man das Gerücht auf, daß GV verwerflich ist und, falls nicht kinderwollend, den armen Sünder vom Lotterbett direktemang ins Fegefeuer katapultiert. (Nach dem Motto: "Heute sündigen, später büßen.")


    Daß die Bibel inzwischen überholt ist, weiß eigentlich jeder, der diesen köstlichen Brief an Dr. Laura Schlessinger gelesen hat. :)


    (Wer ihn noch nicht gelesen hat, sollte sich erstens schämen und zweitens den unten genannten Link verwenden.
    http://www.tadzio.com/serious/lawsoftheoldtestament.html)


    Und daß vor allem bei der Kirche schon immer Wasser gepredigt (sic!) und Wein getrunken wurde, ist auch nicht wirklich neu.


    "big X" schrieb:

    warum auch sonst sollte jo paul 2 gegen die pille sein ?


    Weil JP-II von Sex ungefähr soviel Ahnung hat, wie meine Uroma von Atomphysik? (Die beiden dürften auch ungefähr der gleiche Jahrgang sein. :twisted: )


    "big X" schrieb:


    ist er r-katholisch oder protestantisch (die sehen das lockerer - im allgemeinen). evtl kann ich dir noch andere infos zum einheizen zukommen lassen ;).


    Och, weißte... ich habe schon genug Infos, um ihn damit totzuschmeißen, wenn's sein muß. Eine offizielle Bestätigung des 11.Gebotes ("Du sollst keinen Spaß am Sex haben!") wäre da halt noch das Tüpfelchen auf dem I gewesen. :)


    "bigX" schrieb:


    als ich jung war gabs auch die popper - ham die jezz n reveiwel ? un kreativ heisst, datte inne disse bunte haare hass ? :P


    Da dieses Forum wohl auch von jüngeren Mitmenschen gelesen wird (so z.B. Toa :wink:), wollte ich das F-Wort nicht unbedingt benutzen und habe somit die moderne Fassung "poppen" für "den Beischlaf vollziehen" gewählt.
    Kreativ poppen = Beim Vollzug der (Vor- / Nicht- / Post-) Ehelichen Pflichten die Phantasie benutzen.


    Bunte Haare? Na ja, nicht wirklich. In Discos verirre ich mich ohnehin selten. Mache meine Musik ohnehin meistens selbst und die, die mir gefällt obwohl ich sie nicht selbst gemacht hab, spielt man in keiner Disse. :)


    T-Rex

    "bigX" schrieb:

    ja es ist bei männern anders.
    männer müssen nicht schön sein


    Hmmmm... offenbar bin ich dann die große Ausnahme, weil ich bisher recht häufig die Erfahrung gemacht habe, daß (auch und vor allem) Frauen bei der Partnerwahl immer häufiger auf optische Reize ansprechen. Ich glaub', ich muß mal in den hohen Norden, da scheint das anders zu sein als bei uns hier im sonnigen Süden. :wink:


    "bigX" schrieb:

    ich habe diese frauen gesehen - im bekanntenkreis, aber vor allem auf der arbeit.


    Du hast im Übrigen immer noch nicht erwähnt, welchen so stark weiblich angehauchten Beruf Du hast. Wollte Dich nur nochmal dran erinnern. :)


    "bigX" schrieb:

    wieviele von euren frauen haben durchgehalten ?


    Hmmm.... soweit ich das mitgekriegt habe, hätten alle durchgehalten, wenn nicht ein paar beim Vordiplom durchgerasselt wären. Aber das haben auch genug von den Kerls geschafft. Insofern herrscht beim Durchfallen durch's Vordiplom wirklich emanzipatorische Gleichheit. Zwei Fehlschüsse und Schicht im Schacht. That's life.


    "bigX" schrieb:

    allerdinx hat auch der mond einen weiblichen aspekt: 28 tage dauert sein umlauf - 28 tage dauert bei der frau normalerweise die zeit von menstruation zu menstruation.


    Und 28 Tage dauert's bei mir (im Februar, wenn grad kein Schaltjahr ist) von Gehalt zu Gehalt... also ist mein Beruf weiblich dominiert. Ich wußte es ja schon immer. :wink:


    "bigX" schrieb:

    warum die germanen das anders sahen als die römer weiss ich allerdinx nicht


    Tja, da wir sie leider auch nicht mehr fragen können, sind wir da wohl an einem toten Punkt angelangt. Ich glaube aber nicht, daß man sich zu der damaligen Zeit großartige Gedanken über Emanzipation und Ähnliches gemacht hat. Sowohl Männer und Frauen haben "Der Mond" und "Die Sonne" bzw. "La Lune" und "Le soleil" akzeptiert und gut war's.


    "bigX" schrieb:

    fehler (? - gibt es die überhaupt ? oder sind sie nur eine erfindung der deutschlehrer, um ihren beruf zu begründen ?)


    Ich bin recht sicher, daß Du den "Algorithmus zur Vereinfachung der deutschen Sprache" schon mal gelesen hast.
    (Falls nicht, die Adresse lautet: http://www.upb.de/fachbereich/…st4fun/jokes/deutsch.html)


    Wenn man keine Regeln mehr für Rechtschreibung, Grammatik und Syntax hat, bleibt die Kommunikation auf der Strecke, weil jeder Probleme hat, den anderen zu verstehen. Dazu paßt auch mein Beispiel mit der "Schönsten Nebensache der Welt" recht gut, das Du dankenswerterweise aufgegriffen hast.
    Diese Kommunikationsform ist relativ unmißverständlich und wird im Allgemeinen nicht bei offiziellen Empfängen gepflegt. (Oder wenn, dann hinter verschlossenen Türen im Oral Office. Wer sich dann noch erwischen läßt, ist selbst schuld. :wink: )


    "bigX" schrieb:

    um bei deinem beispiel zu bleiben: wenn die kirche dir vorschreibt nur in missionar entspricht dies der deutschen duden-rechtschreibung. kann mensch schon gut machen - hängt vom stil ab . wenn du dich davon trennst hast du aber eine ganze ecke mehr möglichkeiten und kannst noch mehr daraus machen


    Ein Grund mehr, Atheist zu sein, obwohl ich bislang eigentlich nirgends in der Bibel gelesen habe, daß da sowas vorgeschrieben wird. Wenn's den Absatz tatsächlich gibt, bitte genaue Quellenangabe. (z.B. 1.Buch Moos, Vers Sex... äh... sechs bis neunundsechzig.)
    Wäre eine gute Gelegenheit, einem (recht religiösen) Freund von mir wieder mal einzuheizen. :twisted:


    Der Unterschied zwischen Duden und der Kirche ist übrigens der, daß Duden nie von sich behauptet hat, unfehlbar zu sein oder im Auftrag eines höheren Wesens zu sprechen, beziehungsweise, daß wegen eines Rechtschreibfehlers meines Wissens nach noch keine weltumspannenden Kriege begonnen haben.


    Zum Schluß noch ein Zitat von einem Plakat, das in dem Büro eines Mitarbeiters von uns hängt:


    Zitat

    "Ich bin sicher, mir gefällt Sex ebenso gut, wie Ihnen das Rauchen. Aber XXXXe ich in Ihrem Büro?


    Na also. Dann rauchen Sie bitte auch nicht in meinem."


    :)


    T-Rex
    (Atheist, Nichtraucher und Kreativpopper)

    Ein kurzes Nicken von Wingman.


    "Okay. Schönen Abend noch."


    Mit einem kurzen, harten Klacken schnappt die Sicherung der Secura ein.


    Waffe geladen und gesichert.


    Waffe nicht feuerbereit.


    Seinen Stuhl wieder zu sich heranziehend, betrachtet der Rigger seine Kollegen, bevor er leise sagt:
    "Noch mal gut gegangen. Scheiß Sauferei. Daß diese Typen immer mehr schlucken, als gut für sie ist."

    LeDragon


    Laut dem Rigger Black Book und dem Rigger 3.01D ist der Bergen ja auch genau für diesen Zweck gebaut worden. Schaut man sich die Höhe der Tür an, dann kommt man zu dem Schluß, daß dieses Monster an seiner höchsten Stelle gut 7 Meter hoch ist und der Fahrer in etwa 5 Metern Höhe sitzt. Da hat man echte Probleme, wenn man damit über eine Autobahn fahren will, geschweige denn, auf einer städtischen Hauptstraße.


    Wenn ich mich richtig erinnere, gibt es große Mulden-LKWs, die in etwa diese Höhe haben. Diese Dinger werden aber meistens nur auf irgendwelchen Tagebau-Förderstätten genutzt, um den Abraum der Braunkohleförderung ein paar Meter weiter zur nächsten Abraumhalde zu bringen. So ein Teil mit Hundertzehn Sachen über die Autobahn brausen zu lassen, würde mir nicht im Traum einfallen. Aber im australischen Outback geht das durchaus, obwohl die Roadtrains dort noch halbwegs normale Serientrucks mit Zugmaschine plus Auflieger plus maximal zwei Anhängern sind.


    [IMG:http://australiatour2000.free.fr/images14x9/RoadTrain14x9.JPG]


    Diese Dinger sind ca. 5 Meter hoch, wenn man Schlafkabine und Auspuffrohre berücksichtigt. Sich ein anderthalb mal so hohes Gerät vorzustellen, ist ziemlich schwierig, wenn auch nicht unmöglich. :)


    T-Rex
    liebt LKW's und vor allem die Roadtrains.

    Wäre man boshaft, könnte man auch sagen, daß die Frauen sich für ihre eigenen Belange mal wieder nicht interessieren, sondern lieber dann meckern, wenn das Kind in den Brunnen gefallen ist. :wink:


    Da ich aber nicht boshaft bin, schiebe ich es schlicht auf die niedrige Frauenquote im Forum. :angel:


    T-Rex

    "big X" schrieb:

    frauen sollen halt schön, gefällig, gut riechend, gut kochend, liebevoll, aufopferungswütig, ... sein.


    Dumme Frage, ich weiß, aber ist das denn bei Männern anders?
    Ich möchte die Frau sehen, die sich einem abgrundtief häßlichen, schweißtriefenden Kerl an den Hals wirft, dessen Abendmahlzeit aus einem Bier besteht, der seine Kinder schlägt und sich einen feuchten Kehricht um die Belange seiner Familie schert.


    "big X" schrieb:

    und alleine erziehende männer sind helden *seuftzt*.
    eine frau ohne partner und mit kindern fällt halt aus mehreren rahmen raus - ist also verachtungswürdig :(.
    kein partner, keine beziehung, kümmert sich nicht um die kinder, vögXXX wild in der gegend rum, ... = schlampe, hure :(.


    Wenn ich LeDragon richtig verstanden habe, ging es jetzt nicht mal um alleinerziehende Mütter, sondern hauptsächlich um die Frauen, die sich bewußt für Karriere entscheiden und die Kinder tagsüber bei der Oma oder einer Tagesmutter lassen.


    "big X" schrieb:

    seit ich damals versehentlich in die erst-semester-vorlesung der maschbauer reingeraten bin, hab ich probleme mir vorzustellen, dass frauen so ein fach belegen.


    Dann weiß ich nicht, an welcher Schule Du warst. Als ich Maschinenbau studiert hab, waren in meinem Jahrgang (FH WÜ-SW-AB) gut ein Drittel der Studenten Mädels. Wenn sich jemand nicht für Maschinenbau und Technik interessiert, hat das nicht zwangsweise etwas mit der "Konditionierung durch die Gesellschaft" zu tun.


    "big X" schrieb:

    wäre vielleicht gar nicht so schlecht.


    Dann müssen wir wohl zum Anglizismus konvertieren. :)
    Aber im Ernst: Wenn ich Deutsch reden will, dann rede ich Deutsch. Wenn mir da was nicht paßt, dann sollte ich mich vielleicht für eine andere Sprache entscheiden, oder aber ich mach's bewußt (siehe mich und die Rechtschreibreform bzw. Dich und Dein "mensch") falsch.


    "big X" schrieb:

    du hast die erklärung ja schon selber gegeben: lebensspenden.
    was leben hervor bringt wird gerne mit dem weiblichen verbunden - schließlich gebären die frauen die kinder. sind also die lebensspender.
    obwohl die einstellung dazu von kultur zu kultur sich unterscheidet.
    bleiben dem mann im deutschen immer noch: der mond, der sturm, der berg, ...
    50:50 is eigentlich ok (imo).


    Hmmm... das Argument ist eigentlich gut. Nur funktioniert es vorne und hinten nicht. :) Das mit "Die Sonne" und "Der Mond" (Kalt und Lebensfeindlich = männlich? :wink: ) ist nämlich AFAIK nur in Deutschland so.
    Im Französischen und im Spanischen heißt es "Le sol" bzw "El sol" (="Der Sonne") und "La lune" bzw. "la luna" (= "Die Mond"). Ich weiß nicht mehr genau, wie es im Italienischen Sprachgebrauch war, aber ich glaube mich zu erinnern, daß das im gesamten romanischen Sprachschatz dergestalt aussieht. Wie das im Englischen gehandhabt wird, ist bekannt. Weitere Beispiele aus dem germanischen Sprachraum (Dänisch, Schwedisch, Norwegisch) fehlen mir leider in meinem Sprachschatz. Insofern kann ich hier keine Vergleiche anstellen.


    "big X" schrieb:

    mir ging es um sprachliche richtigkeit. das berufen auf den alten duden ist imo kein bürge für sprachliche richtigkeit. der duden (bzw. die dahinterstehende sprachregelung für die der duden nur ausdruck ist) hat nichts mit sprachlicher richtigkeit zu tun, sondern mit dem wunsch (der mächtigen) sprache übertragbar, überschaubar und austauschbar zu machen, um damit verbunde informationsweitergabe zu erleichtern. wobei auf der anderen seite eine ganze menge information durch die normierung verschwindet - nämlich die persönliche note des autors.


    Auch hier kann ich wieder nur von mir ausgehen (Da ich über keine gespaltene Persönlichkeit verfüge, ist das der einzige Standpunkt, den ich angeben kann. :wink:), aber die persönliche Note des Autors definiert sich IMHO nicht darüber, welche (rechtschreibtechnisch oder grammatikalisch "bedenklichen") Veränderungen er an der Sprache vornimmt, sondern was er mit der Sprache, die ihm vorgesetzt wird, anfängt. Ist doch das Gleiche wie beim Sex: Wenn man(n) von der Natur benachteiligt ist, kann man(n) trotzdem einiges damit anfangen. Die persönliche Note macht's. ("Style over substance." Nie war es so wertvoll wie heute. :wink:)


    "big X" schrieb:

    durch den duden soll die sprache für den kapitalismus besser nutzbar werden (alle brauchen die gleichen bücher, können in den gleichen büchern nachgucken/-lesen, bei telefonaten "kann" ein bayer einen fischkopp verstehen, ...). es geht um effektivität - nicht um richtigkeit (was sowieso ein sehr philosophisches konzept ist ;)).


    Ich habe mir im Laufe meines Lebens eine Sprache angeeignet, die vielleicht heutzutage nicht mehr zeitgemäß ist. (Ich schreibe beispielsweise Delphin noch immer mit "ph", obwohl da inzwischen jedem Deutschlehrer der Hut hochgeht.) Allerdings glaube ich, mit Hilfe meiner Einstellung und meines Verhaltens mehr zu erreichen, als durch eine bewußte Veränderung meiner Sprache. Ich halte Frauen und Männern gleichermaßen die Tür auf, helfe sowohl Männern als auch Frauen gleichermaßen beim Einparken und habe auch kein Problem damit, zu akzeptieren, daß mein Chef eine Frau ist. (Ich habe übrigens, um keine Mißverständnisse aufkommen zu lassen, bewußt "Chef" geschrieben, weil alle Chefinnen Frauen sind. :) )


    Es gibt in meinem Bekanntenkreis zwei Frauen, die auch im täglichen Sprachgebrauch das Wörtchen "frau" für "man" einsetzen. Ich kann zwar nicht sagen, ob die in der von Dir erwähnten Kneipe saßen, aber zuzutrauen wär's ihnen. :)
    Auch mit denen habe ich eine ähnliche Diskussion geführt. Ständig wurde davon geplappert, daß Frauen in die Chefetagen gehören, daß Männer die Kinder (und nebenbei auch die Menstruation) kriegen sollten, daß endlich eine Bundeskanzlerin her müsse und so weiter und so fort.
    Ich fragte dann scheinheilig: "Also fordert Ihr Emanzipation bis zum Letzten?"
    Die Antwort war ein einstimmiges "JA!".
    Als ich dann jedoch zu bedenken gab, daß die Damen der Schöpfung dann auch zur Bundeswehr respektive zum Wehrersatzdienst müßten, wurden die plötzlich recht aufgebracht und fauchten mich an, das wäre ja nun wohl "Männersache". :)


    "big X" schrieb:

    wenn du behauptest die sprache des alten dudens ist richtig im gegensatz zur sprache des neuen dudens, könntest du auch behaupten, dass das einzig wahre "betriebssystem" windows 98 ist und nicht windows XP. ist derselbe ansatz *schulterzucken*.


    Linux rulez! :)
    Ist aber genauso wie mit McDonalds: Jeder lästert drüber, aber heimlich schiebt sich doch jeder mal nen Burger rein.


    T-Rex
    hat Hunger bekommen und zieht deswegen jetzt in den Burgerkrieg. ("McDonalds, ich kooooooommeeee!")

    OliverE


    Du wolltest offizielle Infos und ich habe geantwortet. That's life. :)


    Die Aussage "Wir wollen einen kleinen Host" ist ziemlich ungenau. Was wollt Ihr mit dem Ding machen? Wenn Ihr nur eine "Webseite" in der Matrix präsentieren oder für einen Heimbetrieb mit drei Mitarbeitern die Betriebskalkulation machen wollt, reicht ein stinknormaler PC aus.


    Im Übrigen sollte man keine "derzeitigen" Maßstäbe ansetzen, wenn man vom Shadowrun-Universum spricht. Schließlich kostet dort ein High-End-Cyberdeck ja auch mal eben eine knappe Million. Insofern würde ich nicht von "unrealistisch" reden, nur weil man kein Geld für einen Mainframe hat. (Die heute übrigens durchaus Preise in mehrstelliger Millionen-Euro-Höhe kosten können.)


    Ansonsten steht es Dir jederzeit frei, Deinen Spielleiter zu bestechen (Sahnetorten sind z.B. als Bestechungsmittel ausdrücklich erwünscht. :wink: ), damit Du Deinen Server für 2 Mio. Nuyen kriegst. Allerdings solltest Du dafür dann kein offizielles "Absegnen" verlangen.


    T-Rex

    Schau nochmal im VR 2.01D auf Seite 102 nach. In der Tabelle "Werkzeuge für die Programmierung" ist der Kaufpreis für einen Mainframehost mit Sicherheitswert * 5.000.000 Nuyen angegeben. Also kostet ein normaler 4er Host (was für einen kleinen Firmenhost ausreicht) das stolze Sümmchen von zwanzig Millionen Nuyen. Mit "nur" zwo Mille wirst Du da nicht weit kommen, fürchte ich.


    Es kommt allerdings drauf an, was Ihr mit dem Ding machen wollt: Letzten Endes kann man sich auch als Host einen aufgebohrten PC besorgen, der aber halt dann nur einen Bruchteil der Rechenleistung eines echten Mainframes hat. It depends on you. :)


    T-Rex

    Cifer


    "Cifer" schrieb:

    Wenn man allerdings genauer hinguckt, könnte man auch meinen, hier wird die MAXIMALE Stufe eines RV beschrieben.


    Die ganze Geschichte ist sowieso ziemlich widersprüchlich und ergibt mit dem Wissen, das man nur durch das GRW vermittelt bekommt, keinen echten Sinn. Im GRW wird mit keinem Wort auf den Realitätsfilter eingegangen, noch steht darin etwas über den ICCM-Filter.
    In den Preislisten sind keine Kosten für derartige Spielereien aufgelistet. Auch der Reaktionsverstärker findet sich hier nicht.


    Nur mit dem Matrix-Quellenbuch ergibt der Satz: "... darf nicht ... übersteigen" einen Sinn, weil da drin z.B. auch die Angabe steht, daß neue Decks gebaut und Seriendecks aufgerüstet werden können. (Nicht über ihren Maximalwert, klar.)
    Nur so kriegt man raus, daß es auch noch jenseits der Von-der-Stange-Decks etwas gibt. Vielleicht ist das Ganze auch nur eine Absatzssteigerungsstrategie von FanPro... wer weiß? :wink:


    T-Rex

    "Kabuki" schrieb:

    Leider ist die genaue Ausstattung der illegalen Seriendecks nirgendwo richtig erklärt.


    Doch, ist sie. (Zumindest zum Teil.)
    Und zwar im Grundregelwerk. Genaue Seitenzahl kann ich nicht sagen, da ich das Buch im Büro nun mal nicht dabei habe. Aber irgendwo im "Matrix"-Abschnitt stehen die Werte der Seriendecks drin. (Auch mit dem jeweils eingebauten Reaktionsverstärker.)


    Was mich etwas gewundert hat, ist, daß alle diese Decks immer sofort den maximal möglichen RV eingebaut haben. Früher durfte man den noch selbst nachrüsten.


    T-Rex

    "Cifer" schrieb:

    Wieso sind Reaktionsverstärker "natürlich" mit drin


    Hat mich um ehrlich zu sein auch etwas erstaunt, daß in den Decks jetzt von vornherein schon die Reaktionsverstärker drin sind. War irgendwie cooler, als man die noch selbst dazu kaufen mußte. :) Aber da ich meine Decks sowieso prinzipiell selbst baue, komme ich immer noch in diesen Genuß.


    T-Rex
    der gern mit Elektronik rumbastelt.

    "zAcK" schrieb:

    ABER da gibt es ja die schönen Copyrights (oder Trademarks oder wie auch immer) und da haben die Freunde von FanPro wohl Probleme bekommen. Könnte auch sein das irgendwer bei FanPro verpeilt hat wie die Firma heisst.


    Hmmm... In Anbetracht der Tatsache, daß FanPro und zuvor FASA so viele Waffen-, Fahrzeug- oder andere Namen schon unverändert verwendet haben, erscheint mir die erste Möglichkeit etwas unwahrscheinlich, obwohl es natürlich möglich ist.


    "zAcK" schrieb:

    Man muss übrigens weder Wehrdienstler noch Militarist sein um die Waffen der Firma Barrett zu kennen...
    Aber lassen wir das, man kann ja nicht alles wissen


    Da ich mich außerhalb von Shadowrun eigentlich nicht die Bohne für Waffentechnik oder deren Hersteller interessiere, muß ich das auch gar nicht, zAcK. Ganz ehrlich. :wink: