"Tycho" schrieb:Ziele: vermutlich 3+
Hm... 3+ für einen "durchschnittlichen" Run? Finde ich ehrlich gesagt zuviel. Ein "durchschnittlicher" Run hat imho eigentlich nur ein wirklich relevantes Ziel, das es mit Karma zu belohnen gilt.
"Tycho" schrieb:Ziele: vermutlich 3+
Hm... 3+ für einen "durchschnittlichen" Run? Finde ich ehrlich gesagt zuviel. Ein "durchschnittlicher" Run hat imho eigentlich nur ein wirklich relevantes Ziel, das es mit Karma zu belohnen gilt.
Was hatte denn eine rigide "Karma-pro-Spielstunde"-Regelung mit Objektivität zu tun? Versteh ich nicht, Erklärung bitte.
Wie schon geschrieben, bei seltener stattfindenden Gruppen entsprechend mehr Karma von mir.
Ich weiß ja nicht, was ein "durchschnittlicher" Run sein soll, aber für mich ist "Durchschnitt":
Charakter hat den Run überlebt: 1 Karma
Charakter hat Großteil der Aufgaben (2/3) erfüllt: 1 Karma
optional:
Charakter war besonders mutig oder clever: 1 Karma
Gutes Rollenspiel: 1 Karma
Macht 4 für das, was ich "durchschnittlich" erwarte. Besonders schwere Runs dann 5. Ich kann nicht nachvollziehen, wie man auf "durchschnittlich" 9 Karma kommen kann, wenn der MAXIMALE erreichbare Karmawert laut Tabelle bei ELF liegt. Das bedeutet: Überlebt (1), 2/3 Aufgaben erfüllt (1), BESONDERS herausfordernd (1), BESONDERS mutig oder clever (1), BESONDERS gutes Rollenspiel (2), Geschichte vorangetrieben (1), richtige Fähigkeit zur richtigen Zeit (1), BEEINDUCKENDE(R) Humor oder Dramatik (2). Oder willst Du jedesmal Karma verteilen, wenn ein Charakter ZUFÄLLIG auch die unwahrscheinlichste Fähigkeit halbwegs sinnvoll einsetzen konnte?
Wobei ich, um mal meine Meinung zur Diskussion beizusteuern, weder das reine Zeit- noch das reine Tabellenmodell benutzen würde. Ich würde abhängig vom Schwierigkeitsgrad, den Einfällen, der allgemeinen Laune/Stimmung und auch durchaus der Spielzeit vermutlich zwischen 4 (schneller Cakewalk) und 8 (langer, harter Run oder kurzer, clever gelöster Run) Karma verteilen. Und auch für alle Chars gleich, weil es einfach nicht jedem gegeben ist, sich in den Vordergrund zu spielen.
Das alles natürlich auch abhängig davon, in welchen Abständen gespielt wird, wenn es eine Runde ist, die sich alle 5-6 Wochen nur einmal zusammenfindet, würde ich mehr Karma ausspucken... aber halt auch die monetäre Belohnung entsprechend ausdehnen.
Ich möchte, daß die Spieler Spaß haben, daher sollte man möglicherweise auch nicht zu knauserig sein. Allerdings sind unsere SR-Runden meist auch eher isoliert und für einzelne Kampagen (oder sogar nur ein bis drei Runs) konzipiert, d.h. ein "überspickter" Char kommt selten bis gar nicht mit Spielrunden in Konflikt, in denen sich an die Karmaregeln der SR4A gehalten wird.
Also in meiner (zugegebenermaßen englischen) 4A steht noch immer 4-5 im Schnitt und 10 Max... und das trotz der gestiegenen Attributskosten...
Das Regelwerk sagt, über'n dicken Daumen im Schnitt 4-5 und maximal 10 pro Abenteuer (nicht Spielabend). Daher ist die Frage, wie lange die Gruppe so im Schnitt an einem Abenteuer hockt...
Ich finde eine Einteilung oftmals schwierig...
Oldschool bin ich, weil mir der "alte" Hintergrund ohne Dinge wie z.B. WiFi, AR, etc. besser gefällt.
Newschool bin ich, weil ich die schlankeren Regeln der aktuellen Ausgabe bevorzuge.
Oldschool bin ich, weil ich die "Homogenisierung" zwischen Hacker und Rigger bzw. Magier und Schamane nicht gerade begrüße.
Gewinnt jetzt Oldschool 2:1?
Ja, ich bin Oldschool, weil mir der alte Hintergrund besser gefällt. Ich denke zumindest, daß ich die Einteilung (wenn man denn eine vornehmen möchte) auf Grund dieses Kriteriums vornehmen würde und nicht auf Grund der bevorzugten Regelversion.
Tja, muß ich halt wieder mal den Tag retten...
Bin dabei.
Ohne jeglichen Bezug oder Stellungnahme zum bestehenden Disput:
Mir ist es total egal, wieviel jemand an "Fachwissen" mitbringt, wenn er es dafür an Einhaltung der elementaren Grundregeln der Höflichkeit mangeln lässt. Da könnte auch der Shadowrun-"Papst" persönlich daherkommen (wer auch immer das sein mag ;)), wenn er unfreundlich ist, werde ich mich nicht mit seinen Thesen befassen.
Leider ist soziale Kompetenz in Foren oftmals eher unterentwickelt, gerade bei Leuten, die mit der Materie gut vertraut sind. Andererseits lesen sich Statements in Foren auch oftmals völlig anders (sinnentstellt, mit falschem Tenor oder deutlich unfreundlicher wirkend) als intendiert, deshalb ziehe ich ein persönliches Gespräch auch vor. Das sollte man vielleicht auch machen, wenn solche Differenzen bestehen, Skype, TS, Ventrilo, etc. sind für mich zur Besprechung eines Disput besser geeignet, als ein Foren-"Schlagabtausch"...
Kein Vorwurf an irgendwen, nur meine Meinung. Und wie gesagt ganz allgemein, ohne direkten Bezug zur vorliegenden Diskussion.
Also angefangen habe ich (wie wohl die meisten aus meiner Shadowrun-"Generation") in Seattle, damals gab's ja noch keinerlei Material zu anderen Städten. Später hab ich in New Orleans gemastert (da gab's damals 'ne Background-Serie im White Wolf, falls das noch jemandem was sagt), als Denver rauskam, haben wir da auch gespielt. Später hab ich mal California Free State gemastert, aktuell spiele ich in Hamburg.
Früher hatte ich absolut keine Lust, in Hamburg zu spielen, ich kann mich noch erinnern, wie sich die Jungs, die Hamburg für Deutschland in den Schatten entwickelten, über die Vorgaben aufgeregt haben. U.a. hielten sich die Überschwemmungen in Hamburg nämlich an keinerlei Höhenvorgaben, da sind Teile der Stadt abgesoffen, die mit als letztes unter Wasser gelegen hätten. Das Wasser hätte also bergauf kriechen und einen Bogen um den größten Teil der Stadt machen müssen.
Dieser Dilettantismus (das genannte Beispiel war nicht das einzige, aber wohl das haarsträubendste) seitens der damaligen deutschen Redaktion hat mich doch sehr abgeschreckt. Heute ist das ganze für mich etwas stimmiger ausgearbeitet und ich mag Hamburg als Hintergrund. Mastern würde ich trotzdem außerhalb Deutschlands, wenn nicht gar außerhalb Europas, wie gesagt, hat für mich noch einen Tick mehr Flair...
Wenigstens hat sie sie nicht zu doll geschlagen, sonst wäre die Akne bei denen vielleicht aufgeplatzt
Ich persönlich bin ja durchaus auch Fan etwas "trashigeren" Humors wie in Hyperdrive oder Hippies...
Ohne Synchro zu genießen:
Being Human - WG aus Vampir, Werwolf und Poltergeist
State Of Play - Intrigenspiel auf politischem und journalistischem Parkett, super Vorlage-Serie zum müden Ami-Abklatsch
IT Crowd - Die witzigeren Nerds
Natürlich alles BBC-Serien, wie gesagt, unbedingt im Original kucken!
Das mit den Glitches ist uns auch aufgefallen, ich habe schon das Regelwerk gewälz und nachgesehen, ob ich was übersehen habe... aber offenbar ist das wirklich ein kleiner Makel
Wir haben heute mal mit Maptool rumprobiert, das kann man auch prima als Würfeltool für SR4 benutzen, hat sogar eigene Funktionen für SR4 (z.B. Erfolge zählen, glitches und critical glitches anzeigen). Also selbst wenn man den Kartenteil nicht nutzen will, ist das ein nettes kleines Programm...
Also soweit ich das weiß, benutzen viele Runden Maptool, Gametable oder ähnliches, da kann man sich Würfelmakros erstellen. Allerdings muß der SL dann an seinem Router bzw. in seiner Firewall einen entsprechenden Port freischalten, damit sich die Spieler einloggen können... alternativ könnte der SL ALLES selbst würfeln und der Gruppe die Ergebnisse mitteilen...
Dazu möchte ich sagen, daß ich absolut kein Problem mit Regelschwächen habe, weil man dann sozusagen gemeinsam die vorhandenen Regellücken füllen kann.
Lief deutlich geregelter als ich angenommen hatte und war spaßig. Ich gebe zu, daß ich lieber direkt am Tisch mit den Leuten spiele, aber über Skype ist auch sehr nett.
Sodele, von mir aus kann's losgehen