Beiträge von Deevine Comeback

    Cleo verschluckt sich fast bei Franklins Spruch mit dem Sandwich.
    "Immer schön vorsichtig mit den Wünschen!"


    ...dass ich lieber Fat Boy fahren würde.


    Sie grinst ihn breit an. "Wenn ich wollte, könnte ich das jetzt auch falsch verstehen. Hast Du Fat Boy denn schon wieder repariert oder zieht der immer noch nach links?" Cleo glaubt so zumindest für die Hinfahrt das Gesprächsthema gewählt zu haben, wenn Franklin einmal anfängt von seinem Motorrad zu erzählen, kommt er meistens nicht so schnell wieder davon ab.


    Franklin und Cleo sind etwas früher losgefahren, damit Cleo schon im Cafe sitzen kann, wenn Lysander ankommt. Im Laufe des vormittags hatte sie sich nochmal umgezogen, sie trägt eine einfache graue Stoffhose und eine blaue Bluse, beides zwar körperbetont, aber doch weit genug, um irgendetwas drunter tragen zu können. Sie setzt sich an einen freien Zweiertisch, von dem aus sie sowohl die Glastüren nach draußen als auch den Übergang in die Mall im Auge behalten.

    Sie bestellt und bezahlt ihren doppelten Vanilla-Latte, um dann ab und zu einen Schluck zu nehmen, während sie den geübten halb abgelenkten Blick aufsetzt, als würde sie in der Matrix lesen.


    Stattdessen scannt sie kurz die Umgebung mit Hilfe ihrer Radarsensoren, aber nur gerade so lange, dass niemand sich so sehr über die leicht erhöhte Störung wundert und anfängt nach der Quelle zu suchen. Sollte da irgendetwas auffällig sein, wird sie das ans Teamnetzwerk übermitteln. Danach hält sie unauffällig den Raum im Blick.


    Wenn Lysander und Betsy den Raum betreten, achtet Cleo darauf, ob irgendjemand die beiden mit mehr als mit dem üblichen kurzen neugierigen Blick mustert.

    Cleo denkt sich ihren blöden Spruch nur und behält ihn nach Betsy's Redeschwall für sich. Respekt! Schon so viele Worte vor dem ersten Bissen.

    Bei einigen Punkten nickend hat Cleo Betsy fertig zugehört und sich erstmal am Rührei bedient.


    "Normalerweise rechnet Lysander nicht schon mit Stress bei der ersten Verabredung mit dem Klienten, sonst hätte er das gleich gesagt.

    Deswegen sollten wir uns möglichst normal verhalten. Niemand geht mit zwei Personen Begleitschutz Kaffee trinken. Wir würden nur für unnötig mehr Aufmerksamkeit sorgen, egal ob bei Unbeteiligten, möglichen Beobachtern unseres Klienten und vor allem würde es die Mallsecurity nervös machen.

    Falls Du direkt als begleitende Assistentin auftreten willst, solltest Du mit im Saab fahren. Du bist zumindest definitiv besser geeignet, wenn es um eine allgemeine Einschätzung des Klienten geht. Ob wir noch ein weiteres Auto brauchen oder nur Bikes dabei haben, könnt Ihr entscheiden. Aber mit meinen Truck kann ich definitiv nicht fahren, der wäre nur am Liefereingang unauffällig.


    Betsy, Du kannst mir doch bestimmt schon eine Karte von der Mall rüberschicken. Einer von uns kann alleine Kaffee trinken und für alle anderen können wir uns drum herum gleich Läden aussuchen, in denen es nicht auffällt, wenn man sich länger dort aufhält.“


    Cleo ist offen für weitere Anpassungen und schaut fragend in die Runde.




    Wenn Franklin mittags auftaucht, strahlt sie beim Anblick des Sandwiches.

    "Hi... Cleo, wie gehts meiner Lieblingsorkin?"

    "Oh, Danke! Da hab‘ ich ja Glück, dass ich die einzige hier bin. Lecker, ohne Euch würde ich glatt verhungern."

    Als Cleo den Empfangsbereich betritt und erstmal Nina begrüßt, kann sie nicht lange den Ausblick über die Bucht und Downtown genießen als schon die beiden Nachrichten ankommen.


    <Guten Morgen Lysander, wenn an sich kein größerer Ärger zu erwarten ist, würde ich gerne den Truck hier lassen und bei Dir mitfahren.>
    <Isidor, perfektes Timing! Ich bin schon da.>
    Ihr Magen bestätigt ihr das mit einem kräftigen Knurren und sie beeilt sich durch's Backoffice zum gemeinsamen Aufenthaltsraum mit der offenen Küche zu kommen.

    "Guten Morgen!" Während Isidor noch die Eier fertig rührt, holt sie schon mal ein paar Teller aus dem Schrank.

    Tacoma-Lakeland, Seattle, UCAS


    Passt! Zufrieden nickend schließt Cleo die Heckklappe des Werkstattaufbaus auf der Ladefläche ihres Armadillos. Auf den ersten Blick wirkte es wie Ausrüstung und Material zur Reparatur von Haushaltselektronik. Die Reagenzgläser und das etwa auffälligere Werkzeug, mit dem klar werden würde, dass sie mit Sprengstoffen herumspielt, war sicher in den gepolsterten Schubladen verstaut und erst mit einem gründlichen zweiten Blick zu finden. Es war gestern schon spät gewesen als sie alles fertig gepackt hatte, lieber nochmal im wachen Zustand kontrollieren. Better safe than sorry!

    Es gibt genug Leute, die gerne genug auf den zweiten Blick verzichten, wenn man die geltenden Gesetze nicht zu offensichtlich flexibel auslegt.


    Sie trägt noch ihre Shorts und Tanktop in denen sie geschlafen hatte, als sie ihre Kaffeetasse wieder von der Werkbank nimmt, um zum Abzug in der Ecke zu gehen. So lange wie es gestern gedauert hatte alles zu mischen und fertig zu stellen, war es schon zu spät für eine Prüfung der Charge gewesen. Auch wenn die gemischte Infrastruktur von Lakeland nicht ganz so dicht mit Gebäuden zugepflastert war wie andere Teile Seattles so gab es in der Nähe ihrer kleinen Halle doch genug Apartments, in denen man hellhörig werden könnte.

    Die Prüfvorrichtung war fertig geladen, so dass sie heute nur noch alles anschalten und den Knopf drücken musste. Inzwischen hört sie von draußen schon die ersten Liefer- und Lastwagen und auch das bisschen Brandgeruch aus dem Abzug würde bei laufendem Betrieb der Werkstätten und kleineren Firmen in der Umgebung nicht weiter auffallen.

    Sie stellte die Messgeräte und den Lüfter an und zündete die Probeladung. Die kleine Menge detoniert mit einem dumpfen Knall, der die Panzerglasscheiben des Abzugs vibrieren lässt. In der Charge hatte sie eine etwas höhere Detonationsgeschwindigkeit angestrebt, damit sie mit weniger Dichte die gleiche Sprengkraft wie ein langsamerer Sprengstoff bringt.

    Und weniger Dichte heißt weniger Lärm bei der Detonation, wer weiß wann das mal gut sein würde.

    Das schwere Pendel zeigt den von ihr vorbestimmten Ausschlag an und mit den Sensoren ihrer Cyberaugen stellt sie zufrieden fest, dass die Delle in der Gegenplatte den korrekten Detonationsdruck widerspiegelt. Ihre Implantate helfen ihr die genaue Zusammensetzung zu berechnen, um das gewünschte Ergebnis zu erreichen. Durch die positive Sauerstoffbilanz ihrer Mischung entstanden zwar keine Flammen, trotzdem war etwas mehr Rauch entstanden als sie erwartet hatte. Sie stellte den Abzug eine Stufe höher und war ziemlich zufrieden mit dem Ergebnis. Wer hätte damals gedacht, dass sie irgendwann mehr Zeit mit Zusammenmischen von Sprengstoffen als mit dem Entschärfen von Sprengsätzen verbringen würde.


    Sie streckt sich ausgiebig um in ihrem Rücken die verspannten Muskeln von der konzentrierten Arbeit gestern zu lösen. Mal schauen was die Trainingspläne der anderen so sagen, Bewegung hilft halt doch am besten.

    Sie spaziert an den Sofas für ihr „Heimkino“ vorbei zur Küche, um festzustellen, dass der Kühlschrank nicht wirklich irgendwas brauchbares mehr hergibt, jedenfalls kein Frühstück. Dann lieber ein spätes Frühstück im Hauptquartier oder Franklin soll ein paar von diesen Sandwiches aus seiner Nachricht gestern rüberwachsen lassen. Der Scherzkeks! Manchmal könnte man denken seine Sprüche sind ernst gemeint.

    Sie steigt die offene Stahltreppe zur Empore nach oben um sich frische Klamotten zu holen und zumindest die Tagesdecke über’s Bett zu ziehen. Vermutlich wird sie die nächsten Tage sowieso im Hauptquartier bei den anderen bleiben.


    Frisch geduscht in schwarzen Bootcut Jeans und einem königsblauen T-Shirt hängt sie sich noch ihre Kette um und geht an der Bilderserie im Popartstil von Galloping Gertie vorbei zu ihrem dunkelgrünen Truck. Das Licht das durch die Dachfenster und die Milchglasscheiben hereinfällt, bringt die kräftigen Farben der Bilder zum Leuchten. Es sind Aufnahmen vor, während und nach dem Einsturz, ein Sinnbild wie an Schwachstellen, ob jetzt geplant oder übersehen, schon geringe Kraft ausreichen kann, um zur vollständigen Zerstörung zu führen. Immer wieder faszinierend!


    Sie wirft ihre anthrazitfarbene gepanzerte Lederjacke auf den Beifahrersitz und startet den Motor. Die etwas länger und tailliert geschnittene Jacke ist so angepasst, dass sie jederzeit das Werkzeug in ihrem Arm nutzen kann. Das Tor öffnet sich und sie fährt den Truck nach draußen. Sie wartet noch bis das Tor wieder fertig geschlossen und das Sicherheitssystem aktiviert ist, bevor sie nach Norden in Richtung Midway Park losfährt.

    Direkt vom Midway Park Circle abgehend nimmt sie die Einfahrt in die Tiefgarage und fährt bis auf die unterste Ebene. Langsam öffnet sich das Tor zu Lysanders Fuhrpark und auch die meisten Maschinen des Teams stehen auf ihren Stellplätzen. Sie parkt ihren GMC Truck und macht sich auf den Weg zum Aufzug.

    Wie formatieren wir Sprache und Gedanken?

    Mein Vorschlag:

    "Gesprochen"

    Gedanken

    <<Funk und Kom>>


    Ich hab' schon erlebt, dass IP auf Gedanken geantwortet wurde und deshalb wollte ich es gerne einmal vorher klären, ob wir alle auf dem gleichen Blatt sind.


    Und ich freue mich schon!

    Cleo Dobson
    Farbe: Türkis

    Metatyp: Ork

    dunklere Haut, rötlich braune Haare

    aktuell aktive SIN: Cleo Jones

    Größe:1,95m

    Alter: Mitte 20


    Mit Cleo kommt man leicht ins Gespräch, es geht dann häufig um Sprengstoffe, verschiedene Bauwerke oder über Filme, nicht unbedingt in dieser Reihenfolge. Sie ist meist eher lässiger gekleidet mit Jeans- oder Khakihosen, T-Shirt und Lederjacke und gibt sich auch locker, doch regelmäßig kommen Bewegungsmuster oder Körperhaltungen durch, die auf eine kämpferische, zumindest in Grundzügen militärische Grundausbildung schließen lassen. Gerade auch bei Sicherheitstaktiken bringt sie sinnvolle Vorschläge und weiß auf was es ankommt. Mit etwas Glück ist man nur Beobachter und nicht das Ziel, wenn ihr sonst offenes Lächeln mit einem Schlag eiskalt werden kann.

    Ohne Jacke ist nicht zu übersehen, dass sie rechts einen Cyberarm hat und auch sonst ist sie sehr stark vercybert. Auch wenn der Arm offensichtlich erkennbar ist, benutzt sie ihn so natürlich, dass man vermuten kann, dass sie ihn schon lange hat. Genauso offensichtlich besitzt sie eine Datenbuchse, die Augen und Ohren sind erst auf den zweiten Blick als Cyberware erkennbar, vermutlich ist der dunkle Braunton ihre natürliche Augenfarbe gewesen. Eigentlich immer trägt sie eine Kette, es hängen allerdings keine Dogtags dran, sondern zwei andere Anhänger, einer sieht aus wie ein geschmolzenes Metallstück und der andere ist eine kleine Phiole in einer schützenden Metallfassung.

    Sie erzählt öfters mal von Californien, also sowohl LA, als auch Oakland, aber nichts spezifisches sondern wenn dann irgendwelche allgemeinen Dinge. Sie hat bereits vor einigen Jahren Lysander Raven im Tir kennengelernt und in seinem Team gearbeitet, ihre Wege hatten sich dann aber wieder getrennt und sie ist dann gleichzeitig mit ihm nach Seattle gekommen.


    Was Waffen angeht ist sie dann eher die Frau für's Grobe mit Granatwerfer und Maschinenpistole. Außerdem ist sie Expertin für Sprengstoffe, die sie lieber selber zusammenmischt und baut als von der Stange. Auch wenn sie einen anständigen Knall zu schätzen weiß, sieht sie die große Kunst von Sprengungen darin mit möglichst wenig Material und voller Kontrolle genau das zu erreichen was man möchte. Um ihre eigenen Sprengsätze zu bauen hat sie eigentlich alles was sie braucht in dem Werkstattaufbau ihres GMC Armadillo Trucks. Sie hat auch eine eigene Unterkunft in Tacoma-Lakeland, eine ehemalige kleine Industriehalle mit einem kleinen Arbeitsbereich und loftmäßig ausgebaut, sie hängt allerdings auch viel mit den anderen im Hauptquartier rum, um dort gemeinsam zu trainieren oder so Zeit zu verbringen.



    :DDa habe ich auch schon dran gedacht, als ich gelesen hatte, dass Du Mog warst.


    Hast Du das Buch etwa noch? Getroffen hatten wir uns in Hamburg zumindest nicht, aber hattest Du es nicht irgendwann zurück geschickt? Ich hab' hier ein Buch aus der Serie, wo noch ein Post-it mit unserer alten Adresse drin klebt. Da dachte ich gestern, dass es das war.