Arthur lässt sich ein paar Sekunden Zeit mit seiner Antwort. Er wartet auf die Aufklärungsdaten. Und außerdem muss er nachdenken. Etwas, das er immer ziemlich anstrengend findet. Er macht das nicht gern. Er ist nicht gern der Entscheider.
Aber das ändert an der Situation ja nichts.
>>>Das halte ich für keine gute Idee.<<<
>>Hältst du das für eine gute Idee? Ich weiß du willst einen hier einen Kampf vermeiden, weil Atommeiler und so. Nicht das etwas wichtiges beschädigt wird. Aber wer sagt uns, dass sie die Anlage nicht bereits manipuliert haben? Nicht das die hier weg wollen, weil und das Gebäude samt dem ganzen Atommüll gleich um die Ohren fliegt? Und wenn sie hier noch nichts geschafft haben weil wir rechtzeitig da waren, wer sagt uns, dass sie nicht anschließend das Wasserwerk besetzen und da Unsinn machen. Willst du sie dann wieder gehen lassen wenn sie uns darum bitten? Ist es nicht unsere Aufgabe die Typen dingfest zu machen, so dass sie es nicht noch einmal versuchen können?<<
Ja, das sieht er auch alles ein. Und trotzdem...
Auf dem sicheren Kanal an das Team:
>>Wenn die hier alles vermint haben, ändert es auch nichts, wenn wir sie vorher erledigen. Die Mission ist so oder so gescheitert.
Was deinen anderen Einwand eingeht: Zur Kenntnis genommen. Ich schlage O'Brienn vor, die Flüchtenden draußen abzufangen. Immerhin hab ich nur gesagt, dass ICH ihnen freies Geleit gebe.<<
>>Was die Aufklärung angeht, so sollte die Peripherie klar gehen. Du kannst mich dann aber nicht erreichen, wenn ich meinen Körper verlasse.<<
>> Verstanden. Meldung bei Gefahr im Verzug. <<Und da sind auch endlich die Daten. Wobei endlich natürlich reichlich übertrieben ist. Mila arbeitet hervorragend. Aber er steht hier draußen, im Offenen, und muss eine Entscheidung fällen. Da verlaufen Sekunden nur quälend langsam.
<< 3 Minuten ist nicht zu machen. Allein der Abstieg von den Türmen dauert 5 Minuten. Erbitte Bestätigung für 10 Minuten, Commander Arthur. >>
Arthur Grunzt.
// Commander. Hm. Klingt schon cool.
>>>Drek die sind auf den Kühltürmen.<<<
Ja... natürlich sind die da. Da wäre er auch, wenn er hier einen Hinterhalt legen würde.
>>>Boss die haben sicherlich die Sabotage fertig vorbereitet und wollen nun einen Abgang machen. Ich schlage vor wir schlagen sofort zu und das ohne Bandagen.<<<
// Höhö... Boss... auch cool. Trotzdem, eigentlich will er das nicht.
>> Negativ. Wenn da Sprengladungen liegen, werden sie diese bei einem Angriff sofort zünden. <<
>>>Mila kannst du die Kühltürme scannen? Schau ob da irgendetwas auffälliges ist?<<<
>>läuft.<<
Dann tauchen auch schon die Markierungen auf dem taktischen Display auf. Arthur lässt sich zusätzlich die Sensordaten in die Bildverbindung legen.
"Auf den Kühltürmen packten gerade 3 Sniper Gewehre in Koffer, zurren Sie auf den Rücken und beginnen hinab zu klettern."
"Ich hab nichts weiteres gefunden. Aber ehrlich gesagt sind die Sensoren derart gestört... 100 Prozent kann ichs nicht sagen."
Na geht doch. Gute Arbeit.
Er nimmt Kontakt zu Skull auf:
"Ich Gebe Ihnen 8 Minuten. Die Männer auf den Türmen haben wir im Auge. Ziehen Sie schon mal die LKW hinter die Mauern zurück.
Nur ein kleiner Tipp: Ich will ein Blutvergießen vermeiden. Aber wenn hier gleich etwas in die Luft gehen sollte, wird auch Boas Ihnen nicht mehr helfen können."
Er sagt das so ruhig und sachlich wie möglich. Er will Skull nicht drohen, aber er macht seinen Standpunkt klar. Der Gegenseite sollte klar sein, dass sie dem Zorn des Ankylos nicht entkommen können.
Er kann die Anspannung fühlen. Schwer zu sagen, ob das nur ein Ablenkungsmanöver ist oder mehr. Die Situation ist, gelinde gesagt, ziemlicher Mist.
"Als Zeichen Ihres Entgegenkommens können Sie mir sicher sagen, was die Aktion hier sollte. Worauf sollte das hinauslaufen?"
Er glaubt nicht unbedingt, dass Skull seine Pläne offen legt. Aber wer weiß schon, was der erzählt. Wenn er nur eine Marionette ist, ist ihm sein Leben möglicherweise lieber als sein Auftraggeber.