Man erwartet vielleicht sanfte klassische Musik oder ähnliches - nichts. Leise und ohne jegliche Geräusche fährt der Fahrstuhl nach unten.
62. Etage und weniger werdend.
In der zweiten Etage hält er dann an und die Türen öffnen sich.
Ein großer heller Saal von vielleicht 15 mal 25 Meter. Drei altertümlichen Kronleuchtern mit dem modernen Hauch der Energiespaarlampen schaffen es tatsächlich, dass kaum ein Winkel des Saals nicht beleuchtet ist. Im Hintergrund ist eine breite Fensterfassade, durch die man auf einen weiten weißen und menschenverlassenen Strand mit Palmen schaut. Moderne Techniken machen es möglich.
Der Saal wird von einer großen Kautschgarnitur sowie einem fast 3 Meter großen Ginko dominiert. Zur Linken ist eine kleine Bar, an der aber niemand weiter ist. Die Wände sind mit Landschaftsmalereien versehen.
Missy ist weg - als wär sie nie da gewesen. Auch die anderen sind nicht da.
Dafür steht an der Kautschgarnitur ein Mann. Er trägt einen hellen Maßanzug und schware Lackschuhe. Die Frisur ist kurz geschnitten und leicht gegelt. Er hat dunkle Hautfarbe, wie sie Nordafrikaner haben. Als er sich zu dir umdreht, siehst du ein scharf geschnittenes bartloses Gesicht, mit schwarze Augen, die dich mustern.
Dann kommt er dir auch schon entgegen. Er wirkt irgendwie in Eile.