Beiträge von Spider

    :!: VORSICHT SPOILER :!:


    Ohja, als die Krankenschwester nach der Szene in ihrem Haus nach draussen kam konnte sich mein Kumpel einen Kommentar nicht verkneifen:
    Na, so stell ich mir einen echt versauten Morgen vor!


    [edit] Spoiler-Warnung eingefügt, damit sich keiner mehr beschwert *nachuntenzeig*[/edit]

    Och, du siehst das viel zu negativ...
    Die Jungs die reinschleichen müssennicht unbedingt sterben, genauso wenig, wie die von der Ablenkung unbedingt mit geplündertem Equipment steinreich werden :D

    Dummerweise hat allerdings dann auch der verweichlichte Sofahocker, der sich vorher nicht mal entschließen konnte, welche Show er sich jetzt reinziehen soll Muskeln wie ein Bodybuilder und eine Geistesstärke, die man mit metaphysischem Stahlbeton vergleichen kann...
    Was spricht also dagegen anzunehmen, die Attribute würden die aufgezählten Boni bekommen.
    Ist imho nur eine andere Lesart des Textes oder Verständnis desselben.

    - Einbruch in eine schwierige Anlage, wobei ein Team sich reinschleicht und das andere für Ablenkung sorgt.


    - Überwachung von etwas/jemandem/einem Ort, wobei die Teams sich abwechseln um nicht so viel Aufsehen zu erregen.


    Und ähnliches (obwohl ich grade auf dem Schlauch stehe, was Ideen angeht). apple hat allerdings recht. Ich habe es auch mal versucht und einen Teil der Storyline an einen Co-SL abgegeben und nachher festgestellt, dass ich das ganze besser nicht getan hätte.
    Nichts gegen seine Art zu leiten, aber es war nachher schon recht schwierig, die passenden Konsequenzen aus dem Teil des Runs zu ziehen, den ich nicht beaufsichtigt habe.

    Ahja, jetzt kommt die Erinnerung wieder :wink:


    Zu dieser Schreibweise von Minimum Stärke 4 und Willenskraft 5 gabs auch mal ne kurze Diskussion, in deren Verlauf uns auffiel, dass unter Befolgung jenes Satzes ein Mensch auf Stärke 9 und Willenskraft 10 kommen kann.
    (Minimum pro Attribut ist 1, also +3 Stärke und +4 Willenskraft)
    Was darin resultierte, dass der Spieler sich plötzlich Sorgen über eventuelles Auftauchen von Faktoten-Magiern machte...

    Ich hab ihn mir gestern abend mit nem Kumpel reingezogen und wir waren beide der Meinung, dass die Effekte, Kameraführung und Maske gut waren, wobei das fast völlige Fehlen einer Story eine angenehme... hmm, Geistlosigkeit? in den Film bringt.
    Vor allem am Ende haben wir beide geschmunzelt :)

    Und wieso dieses?
    Mag sein, dass ich noch nicht ganz wach bin, ich bin mir allerdings sehr sicher, etwas solches nirgends gelesen zu haben...


    VIR2L
    Als Leibwächter eventuell noch ne Blitzkomopensation als Retinamod, kann ja mal vorkommen, dass ein böser Runner versucht, die zu beschützende Person zu kidnappen und deshalb erstmal eine Blitzgranate in den Raum wirft. Da wäre es dann schon von Vorteil, wenn man nicht ganz so schlimm davon betroffen wird.


    Ich seh es so, dass die Aufnahme von Vampirblut das Faktotum am Leben erhält, ähnlich wie bei einem Diabetiker das Insulin, und dass bei der Verwandlung in ein Faktotum die Essenz der Ursprungsperson erhalten bleibt.

    Wann immer du einen Charakter zum Kampagnenaufhänger erwählst, wird der Spieler sich auf Teufel komm raus bemühen, Hinweise zu übersehen und jede notgedrungen aufgezwungene Entwicklung vollkommen bescheuert finden.


    Wenn du eine Kampagne so planst, dass die Charaktere der Spieler beliebig ersetzbar sind werden innerhalb der ersten drei Runs die Spieler einen Weg finden, ihren Charakter unersetzlich zu machen.


    Wann immer du einem Charakter eine wichtige Information anvertraust geh sicher, dass mindestens ein weiterer Char davon erfährt, sonst geht die Info unter.


    Kampagnen, an denen du und deine Spieler Spaß haben laufen sich tot, sobald du den Schwierigkeitsgrad auch nur leicht erhöhst.


    Kampagnen, deren Schwierigkeitsgrad nicht bei "lächerlich einfach" liegt, werden von deinen Spielern verachtet, weil alles einer festen Story folgt.

    So weit ich das System verstanden habe, meine Gruppe es einsetzt und wir in ein paar Diskussionen uns geeinigt haben nehmen die Scanner ein Bild auf und geben es über das Expertensystem der Rutheniumschicht an die dem Scanner gegenüberliegende Seite.
    Die betroffene Fläche erhält dann vom Expertensystem die Infos, wie sie sich färben soll, um ein möglichst gutes Abbild darzustellen.
    Da eine einzige "Kamera" nicht allzu viele Informationen liefern kann wird die Darstellung durch zusätzliche Scanner besser, die Tarnung effektiver.

    "VIR2L" schrieb:

    Unsere Gruppe ist schon seit längerem in einen Konflikt verstrickt (von dessen Ausmaß sie keine genaue Ahnung haben), in dem Vampire eine wichtige Rolle spielen.


    Das kommt mir vage bekannt vor, eine meiner Kampagnen bietet ein wohl ziemlich identisches Szenario.


    Zitat

    Nun bin ich im Critterheft über Faktoten gestolpert. Prinzipiell ist es nur logisch, dass sich Vampire solche Diener halten,


    Ich kannte das Critterheft schon lange vor der Planung der Kampagne in Teilbereichen so gut wie auswendig und kam zu dem gleichen Schluß.


    Zitat

    aber ich finde die sind dank der Immunität gegen normale Waffen ziemlich harte Gegner, zumindest wenn sie über eine Essenz von 5 oder 6 verfügen. Sie haben schließlich auch keine Schwächen oder Allergien die man im Kampf gegen sie einsetzen könnte.


    Stimmt schon, aber wie cerbero erwähnte, jeder Streetsam und Trolle erst recht haben keine Probleme den SL/die Spieler vor das selbe Problem zu stellen.


    Zitat

    Dann kommt noch hinzu, dass Cyber- und Bioware nicht beeinträchtigt werden, also wenn sich ein Vampir einen Menschen mit etwas Cyber- und viel Bioware (damit die Essenz hoch bleibt) als Faktotum hält, das geht dann schon fast in Richtung Cyberzombie!


    Nein, es geht ein ganzes Stück weiter, da ein Cyberzombie ziemlich auffällig ist und ein Faktotum selbst bei etwas genauerer Untersuchung noch als Mensch durchgeht.
    Stell dir mal einen CZ und ein Faktotum vor, die versuchen in ein Gebäude zu gelangen und dabei einen Cyberwarescanner passieren müssen:
    Der Zombie löst nicht nur einen Alarm aus, der alarmiert gleich das ganze Stadtviertel (ein wneig übertrieben, aber dem Zombie ist es eh egal), während das Faktotum -entsprechende Implantate vorausgesetzt- einfach durchmarschieren kann und allenfalls eine ID-Prüfung hinnehmen muss um das etwas Headware zu erklären.


    Zitat

    Außerdem frage ich mich wo diese mächtige Kraft herkommen soll. Nur von ein paar Enzymen, die zudem bei Vampiren/Nosferatus, von denen sie ja stammen, nicht oder zumindest anders (Regeneration) wirken? Hat einer von euch eine Idee wie man sich das erklären kann?


    Woher? Bei mir ist es, so weit eine forensische Abteilung sagen kann ein Effekt, den sie auf bestimmte -magische- Substanzen schieben, weil sie sich sonst nicht erklären können wieso jemand mit 42 Einschusslöchern noch in der Lage war weiterzukämpfen ohne schwer mit Implantaten vollgepumpt zu sein.
    Bei mir ist die Immunität einfach ein Effekt, der dafür sorgt, dass die Wunden, die die Waffe zweifellos reissen dürfte, ohne viel Effekt bleiben und das FAktotum nicht weiter beeinträchtigen.


    Zitat

    Eigentlich sind es ja nicht viel mehr als Junkies auf einer etwas exotische Droge.


    Genau das war die Erklärung, die ein etwas verwirrter Gerichtsmediziner anbieten konnte, da er nichts davon weiß, dass die vollkommen durchlöcherten Toten mit einer Abart des MMVV infiziert wurden.
    (Ergebnis war, dass die Charaktere jetzt nach Quellen für diese Drogen suchen, weil sie sich so Hinweise auf die Hintermänner erhoffen.)


    Zitat

    Sollte man diese Kraft vielleicht besser streichen?


    Ich hab es wohlweislich nicht getan, meine Spieler sollen ruhig ein wenig schwitzen und sich den Kopf zerbrechen, was ich mit den Faktoten auch geschafft habe.


    Btw: Die Faktoten bei mir waren nicht nennenswert vercybert, weil ihre "Erschaffer" darauf geachtet haben sie möglichst unauffällig zu halten.
    Und für die eventuell aufkommende Frage, warum sich ein Vampir dann nicht eine ganze Horde von den Biestern hält:
    iirc brauchen sie MMVV-infiziertes Blut, und irgendwo (keine Ahnung woher, eventuell aus den unendlichen Weiten meines Hirns) habe ich den Hinweis, dass es ein extrem komplexes Ritual erfordert, ein Faktotum zu erschaffen.
    Bei mir sitzen also die Hintermänner mehr oder minder gemütlich zu Hause, arbeiten an ihrer eigenen Version der Apokalypse und schicken, wenn es nicht mehr anders möglich ist, ein Team aus vier Faktoten los um "die Drecksarbeit zu erledigen"...

    Schwer? :wink:


    Nee, mal im Ernst, Röntgensicht ist technisch gesehen Unsinn.
    Beim Arzt oder in der Klinik funktioniert das ganze auch nur, weil der Film oder die Bildschirmplatte auf der anderen Seite des Durchleuchteten steht.
    Also müsste ein Charakter wenn er damit was sehen will sehr schnell zwischen seinem momentanen Standpunkt und dem Punkt sein, wo er vermutet die Röntgenstrahlung wieder aufzufangen...
    Da gibt es dann allerdings ein paar Probleme, weil er ja noch nicht sieht, wo er hinläuft ](*,)

    "Jonas" schrieb:

    Wenn er von allen Seiten beleuchtet wird, ist auf jeder Seite genug Licht vorhanden, damit man etwas sehen kann.


    Bis dahin stimme ich zu.


    "Jonas" schrieb:

    Der Typ wirft keinen Vollschatten. Ähnlich wie ein Fußballspieler bei Fluchtlicht


    Das er keinen Vollschatten wirft dürfte auch stimmen, den Effekt kann man ja schon beobachten wenn man auf einen Tisch ne dunkle Flasche stellt und erst von einer Seite anleuchtet (Ergebnis: guter Schatten) und dann von zwei oder mehr Seiten Licht drauf wirft (Ergebnis: Der eben noch deutliche Schatten wird weicher, nicht mehr so gut zu erkennen, für die anderen Schatten gilt dasselbe).


    "Jonas" schrieb:

    Außerdem würden die Polymere, das aufgefangene Licht auf die andere Seite projezieren, sodass es keinen Schatten gibt.


    Und das ist der Punkt, an dem meine Vorstellungskraft mich im Stich lässt.
    Ich denke nicht, dass einfache Polymere, die dafür gemacht sind Farben möglichst naturgetreu wiederzugeben in der Lage sind, genug Licht abzustrahlen, um einen Schattenwurf zu verhindern.
    Ich denke hier eher, dass die Polymere den Boden auf der der Lichtquelle abgewandten Seite abbilden, als wenn das Licht durch den getarnten Charakter durchfallen würde, wobei jedoch immer noch ein Schatten entsteht, da sie wie erwähnt nicht in der Lage sein sollte selber Licht auszustrahlen.
    Ergebnis wäre ein Charakter, dessen Ruthenium sauberen, halogenbeleuchteten Boden zeigt, der allerdings in der Mitte eines netten Schattenwurfs steht und sich damit verrät.
    Bei uns sind solche Schatten die eine große Falle, in die ein Charakter mit Rutheniumpolymeren laufen kann. Wenn er sich dicht genug an der Wand hält, dass sein Körper den eigenen Schatten verdeckt gibt es kein Problem, aber wenn ihm das nicht möglich ist wirft er halt einen Schatten.

    "cerbero" schrieb:

    alleine macht der niedrigstufige das nicht


    Was wohl auch der Grund ist, dass einige Spieler ihren Chars in den Kopf setzen, die Autonavstufe mindestens auf drei zu erhöhen.
    Ein Autonav 1 wird vielleicht noch in der Lage sein, das Fahrzeug aus der Garage zu bugsieren, solange es grade, mit Schnauze zum Tor und ohne eventuelle Spielzeuge davor abgestellt wurde, aber sonst sind die Dinger für mich nur Navigationssysteme.

    Leichte Hintergrundstrahlung ist bei mir, solange es in Konzernbüro- oder wohnbunker geht fast unvermeidlich, vor allem wenn die Gebäude "längere Zeit" schon in Benutzung sind.
    Sonst kann es vorkommen, dass z.B. kurzzeitig HGS auftaucht, wenn z.B. ein Runner eine Splittergranate in eine Gruppe Gardisten wirft und sie damit tötet, aber diese spontane HGS flaut dann auch recht schnell wieder ab (nicht, dass meine Runner dass dann noch interessieren würde).

    Wenn ich dich jetzt richtig verstanden habe, Jonas, sagst du endlich dass, was bei der Betrachtung eines mit Ruthenium getarnten unter Wasser, von der Wasseroberfläche aus, der wichtigste Faktor ist:
    Da sich der Typ unter Wasser an die Klippe drückt (um mal auf die Eröffnung zurückzukommen), wird er von der Wasseroberfläche als Teil der Klippe angesehen.
    Jeder Lichtstrahl, der unter Wasser auf die Klippe/den Taucher trifft wird zurückgeworfen und bei Durchgang der Wasseroberfläche auf die selbe Art gebrochen.
    Ergebnis: von oben betrachtet sieht die Klippe mit Taucher so aus wie eine Klippe ohne Taucher.


    Komplizierter wird es wirklich erst, wenn ein Teil des Körpers unter Wasser ist und der andere an der Luft, in diesem Fall kann dann höchstens noch die Anzahl der Kameras, die unter Wasser sind ein Bild wiedergeben, das bei Reflektion des Lichtes durch die Wasseroberfläche korrekt gebrochen wird.

    Sicher, was spricht dagegen?
    Wir kamen neulich soweit, dass ein Charakter aus Angst um seine SIN nach einer (größeren) Runde Rauschmittel Platz auf dem Beifahrersitz nahm, das Autonav aktivierte und sich nach Hause bringen ließ.
    Solange die Strecke, Start und Ziel in GridGuide-überwachten Gebieten liegen langt ein Autonav (siehe Rigger, S.127, Beschreibung der Systeme), wenn es durch unerfasste Gegenden geht sollte eine Pilotstufe da sein oder ein hochstufiges Autonav mit exzellentem Kartenchip.

    Tja, im Grunde kann ein Char bei mir durch seinen Taliskrämer oder über seinen Schieber/Hehler/wasauchimmer jede Formel in die Finger kriegen.
    Ungefährliche oder oft verwendete Sprüche sind dabei meist "auf Lager", wenn es ein gefährlicherer Spruch oder eine Variante sein muss kann der Charakter sich darauf einstellen, länger warten zu müssen, mehr zu zahlen und er muss eventuell noch das Risiko in Kauf nehmen, dass der Taliskrämer ein paar Leute fragte, ob die solch eine Formel haben, anfertigen können oder bei der Anfertigung helfen könnten...

    Hmm, ich bin haupamtlicher SL und habe festgestellt, dass ein festes Skript meine Spielrunde auf gewisse Art überfordert.
    Allerdings muss dies nicht bei jeder Spielrunde sein...
    Also bin ich dazu übergegangen, einen groben Plot im Kopf zu haben, wie der Teil der Kampagne/der Run ablaufen soll (ähnlich den Runs aus "Konzernkrieg": Einstieg, Ereignis1, 2, 3, ... Endsequenz) und dann dieses Gerüst auf die Handlungen der Spieler/ihrer Charaktere abzustimmen.


    Von Zeit zu Zeit habe ich vorher vorbereitete und ordentlich gedruckte/gezeichnete Pläne in der Hand, aber in den meisten Fällen tut´s meine erzählerische Ader oder eine schnelle Bleistiftskizze, wenn eine Situation nichtz ganz klar ist oder ein paar Details von wegen Kameraverteilung/Patrouillenrouten/Türen/Fenster/u.ä. geklärt werden müssen.