Beiträge von Spider

    Die meisten meiner Runner kommen ohne Zweitwaffe aus (wozu auch, wenn man mit ner schweren Pistole auskommt) und nehmen höchstens noch ein-zwei Ersatzmagazine mit.
    Und sonst?
    Da die meisten Runs bei uns nach dem Motto verdeckt rein - unerkannt raus laufen können sie es sich leisten, mit der Enterhakenkanone ans Gebäude zu treten, den Haken hochzuballern und die Kanone gleich am Seil hängen zu lassen.
    Das Werkzeug kommt dann entweder im passenden Rucksack mit (gibbet ja heute schon, ich sprech da aus Erfahrung :)), oder wird in den Trageschlaufen/Taschen vom Anzug verstaut.
    Na klar kann einer, der seinen Werkzeugsack mit rumträgt schlecht noch ein großes Medkit mitnehmen, aber in den meisten Fällen teilt sich die Ausrüstung recht gut auf.

    Oh ja, das klassische Problem von wegen Geld (vor allem Gold) und Gewicht...
    Ich habe mal mit Entsetzen festgestellt, dass einer meiner Fantasy-Chars nicht mal in der Lage war seine Geldbörse über längere Zeit zu tragen, weil die Gewichte der enthaltenen Münzen etwas... utopisch waren.
    Oder es handelte sich um die klassischen superverdichteten Gasriesenkernmetall-Münzen :roll:


    Schönerweise kann man bei SR eine (fast) unbegrenzte Menge an Geld mit sich führen und es wiegt nicht mehr als 10 Gramm :D

    Iirc geht der erste Würfel Konstitution gegen Krankheiten/Gifte schon dann verloren, wenn man das erste Bioimplantat einbauen lässt.
    Oder ähnlich unschön, ich bin mir nicht ganz sicher.

    Wenn ich die Regularien aus dem GRW noch richtig habe, kann man ST x5kg problemlos tragen, bis ST x10kg wirkt sich die Last wie eine leichte geistige Wunde aus, bis ST x15kg wie eine mittlere und bis ST x20kg als schwere.
    Danach ist dann Sense, da kann man nur noch stemmen.

    Hmm, da ich grundsätzlich keine Tarnstufen benutze ist der Teil der Diskussion für mich aussen vor, aber ich denke, es sollte einige eklatante Unterschiede geben zwischen einem normalen Arm, einem synthetischen Cyberglied und einem offensichtlichen Ersatz.
    Am natürlichsten ist der natürliche Arm (schlechter Scherz, oder?), dann gefolgt von dem synthetischen Ersatzstück, welches wohl hauptsächlich darauf ausgelegt ist, einen möglichst "normalen" Anschein zu erwecken.
    Dazu gehört die wohl bekannte SynthHaut auf der Oberfläche, aber wahrscheinlich auch besonders laufruhige Mechanik und Mikromotoren im Innern, damit sich bei Bewegungen keine ungewöhnlichen Geräusche bilden. Eventuell noch ein bisschen Dämmmaterial um die Komponenten, die laut/warm werden um die Signatur möglichst nicht zu ändern und die Geräusche weiter zu dämpfen.
    Das sollte erklären, warum synthetische Gliedmaßen nur die Hälfte an KE beinhalten, es geht einfach Platz für kompliziertere Mikrotronik und die Abschirmung drauf.


    Die offensichtlichen Gliedmaßen können/werden auf den ganzen Kram verzichten, der einer synthetischen ihre kosmetischen Vorteile verleiht.
    Kräftigere Motoren, belastbarere Mechanik und der Verzicht auf Dämmmaterial dürfte dabei die Struktur verzerren und den Arm, vor allem mit vielen Aufwertungen, immer mehr wie ein Teil einer Maschine aussehen lassen, dass zwar am Menschen sitzt, aber dabei nicht wirklich dazugehört...

    Iirc wird die Signatur des einzelnen Nuyen in dem Moment erstellt, wenn der Konzerngerichtshof (oder wer auch immer für die Dinger verantwortlich ist) ihn ausgibt (also in Umlauf bringt).
    Von dem Moment an wird die Signatur dann bei jeder Transaktion um die Information erweitert, wo der Nuyen vorher war (sie wird also immer länger, auch wenn ich glaube, dass sie irgendwo beschränkt sein muss, sonst hat man bald eine riesige Datenmenge, nur um einen Nuyen zu speichern).
    Ich gehe davon aus, dass die letzten zwanzig Transaktionen gespeichert sind, jeweils mit
    - demjenigen, von dem der Nuyen kommt (seiner Kontonummer),
    - dem, welcher ihn gekriegt hat (dessen Kontonummer),
    - dem Datum und der Zeit der Transaktion.


    Wiedermal iirc: ein Checkstick kann nur von einem Kreditinstitut oder einem Konzern erstellt werden, der dann mit seiner Signatur in dem Nuyen/Checkstick dafür bürgt, dass das Geld wirklich vorhanden ist.


    @ Kingsize:
    Sehr unterschiedlich. Ein Char spart darauf, seinen Booster hochzurüsten, hat also dementsprechend schon eine Menge Geld auf Lager, auch wenn es fest verplant ist.
    Ein anderer lebt quasi von einem Tag auf den nächsten und hat in den seltensten Fällen (wenn der Run gut bezahlt wurde) 20k zur Hand.
    Wieder ein anderer versucht, genug Geld für eine Yacht nach Maßanfertigung zusammenzukriegen, allerdings kann der Char auch auf eine "legale" Identität zurückgreifen, um das Geld zu lagern.

    Wie, manchmal?
    Die letzten Runs die ich durchgezogen habe haben dank Verkleidung alle funktioniert.
    Und dank der gefälschten ID.
    Und der gehackten Datenbank...
    Und einiger unwichtiger Details...


    Wobei mir zu dem Monodraht ein Chummer einfällt. Er ist irgendwie mal an ein paar Meter rangekommen und hat die dann kreuzförmig über seiner Kopfhöhe durch den Flur seiner Bude gespannt...
    Boah, der ist Zwerg, aber ich muss da drunter fast durchkriechen!


    -Little Joe

    Tja, da scheine ich wieder mal voll auf der Meinungswelle zu surfen:
    Der erste war ein wenig zu sehr mit Action dichtgepflastert (und teilweise unrealistisch), im zweiten waren eine Menge mehr Dialoge, die teilweise den Film in Länge gezogen haben.
    Alles in allem muss ich jedoch zugeben, dass ich bei der Doppel-DVD-Special-Edition zugreifen werde...


    "Spoiler" schrieb:

    Ich denke der Name der Braut kam entweder so aus den Comics/Novells (wasauchimmer) und sorgte im Film nur für die nette Szene, in der rauskommt, das ihr Name Kiddo ist, und es sich dabei nicht um einen Spitznamen handelt, der ihr von Bill verpasst wurde weil sie das jüngste Teammitglied war... Oder es war von vornherein in der Vorlage so geplant, dass man sich irgendwann im verlaufe der Story einen Scherz mit dem Namen erlauben kann...

    Ich hab dem leidigen Nachblättern dadurch abgeholfen, dass ich irgendwie (wahrscheinlich durch die viele Benutzung) einen Großteil der RWs auswendig gelernt habe.
    OK, für Sachen wie die Widerstandswürfe gegen Zauber müsste ich noch ins SZ gucken, aber sonst...

    Ist mir auch mal aufgefallen. Als normaler Mensch kannst du den Pool für einmal ausweichen und ne Salve benutzen und deine Runde ist vorbei.
    Als aufgepeppter Sam stehst du mit nur wenig Würfeln mehr da und hast zwei- dreimal so viele Gelegenheiten, den Pool einzusetzen.
    Das Ergebnis ist wirklich, dass man als Sam ne Menge Karma braucht um den relativen Verlust von Poolwürfeln durch höhere Fertigkeiten auszugleichen.

    Für LWLs gibt es ein Prüfverfahren, bei dem der Leiter leicht gebogen wird und dann an Hand der Menge an Lichtsignalen, die herausfällt bestimmt wird ob der Leiter beschädigt ist oder nicht.
    Mein Prof meinte auf die irgendwo unvermeidliche (:mrgreen:) Frage, ob man damit denn nicht, sofern man den Leiter ein wenig mehr biegt, das Signal auslesen und an der zweiten Biegung wieder einspeisen könnte nur was in der Art:
    Hmm, sie denken da anscheinend an Industriespionage, aber ich glaube nicht, dass ein Netzwerk das mitmacht, da beim auslesen und wiedereinspeisen eines eventuell modifizierten Signals ein paar Sekundenbruchteile vergehen dürften, die als Fehler in der Datenübertragung auftauchen.


    Für mich hörte sich das ganze so an, als wenn man lediglich genug Rechenleistung braucht um den ganzen Vorgang -auslesen, modifizieren, einspeisen- schnell genug über die Bühne zu bringen.
    Aber selbst dabei bleibt noch die Problematik, dass LWL sehr feine und recht emfpindliche Leiter sind, die man nicht so einfach wie heutzutage Kupferdraht abisolieren kann...

    Ich hab mal für diesen Zweck (das nicht-magische, nicht-Matrix-gestütze, nicht-zerstörerische Umgehen von Kameras) kleine Geräte in meiner Gruppe zugelassen.
    Die Rohmaterialien kosteten ein paar Nuyen pro Stufe und das fertige Gerät musste mit einer Schnelligkeitsprobe zwischen Kamera und Übertragunskabel gesetzt werden.
    Es bestand immer die Möglichkeit, dass einem Sicherheitsmann das Flackern/Ausbleiben einiger Bilder auffällt oder dass er nachher die Stufe der Geräte durchschaut, also den Beginn der Endlosschleife bemerkt oder ein paar Ungereimtheiten im Bildlauf findet.
    Naja, und dann war da noch das Problem, die Dinger erst mal in die Nähe der Kamera zu kriegen...

    Nach ein wenig rumrechnen kommt mir der Gedanke, dass sich da wohl jemand um den Faktor 10 vertan hat und dabei die Umrechnung von Byte in Bit vergessen hat...

    Mal schauen, was mein Gedächtnis da noch hergibt...


    Mike
    Spider
    Becky
    Cypher
    "Der" Bob (man beachte die Betonung!)
    Twitch
    Noname Jack
    Mr. Doe
    Skinny (sinnigerweise ein Ghul)
    He Du!
    AK (der -mögen seine Eltern verflucht sein- den Realnamen Strike Brawl trägt)
    Weichei (niedrige Schmerztoleranz)
    Haziel (der Akkuschrauber von Weichei, und einziger Grund, warum der auf Runs geduldet wird)
    Newbie (tauchte auf dem ersten Run im Edel-Anzug auf, um guten Eindruck zu machen)
    Bubba (drei Meter groß und mehr gezüchtetes Fleisch als echtes)
    Little John (warum jemand einen Ork so nennt weiß keiner)
    Tippse (geht auf die Verkleidung bei einem äußerst erfolgreichen Run zurück)

    Da magst du Recht haben, da jener Char allerdings seit Jahren nicht mehr vernünftig gespielt wurde und nur noch ein paar Mal als Verbindung zum Johnson auftauchte ist es bei diesem nicht sonderlich schlimm.


    Ich hatte mal ne zeitlang das Problem, dass zwei Spieler sich geweigert haben Hintergründe für ihre Charaktere zu erstellen (nach dem Motto: Ich will jetzt spielen und nicht erst lange an ner Story rumarbeiten müssen).
    Beim ersten Mal hab ich es durchgehen lassen, beim zweiten Mal eine Amnesie verteilt
    (S1:Cool, krieg ich jetzt zwei Punkte dafür?
    SL: Ja, und die Gabe "Kein Hintergrund, ist zwei Punkte wert!)
    und beim dritten Mal die Amnesie ausgenutzt.
    Plötzlich hat sich nur die Andeutung, dass ich durchaus bereit bin eine Amnesie bei fehlendem Hintergrund zu geben ausgereicht, zumindest eine Kurzform hervorzubringen, in der die Ausrüstung und Fertigkeiten erklärt werden und das Zustandekommen der Connections erläutert wird.

    "Trichter" schrieb:

    Meine Story ist im Moment 10 Seiten lang. Es kommen aber sicherlich noch 3 oder mehr dazu.


    Das erinnert mich an den Versuch, für meinen Liebllingschar endlich mal die Hintergrundstory aufzuschreiben, die auch erklärt woher die Connections kommen und wie der Char nach Seattle gelangt ist.
    Naja, nach dreizehn Seiten (Schriftgröße 11) hatte ich immerhin den Punkt erreicht, wo der Char die Heimatstadt verlässt...


    Wenn ich NSCs öfter als einmal benutze kriegen die mit der Zeit einen Hintergrund, einfach über die Infos, die ich in Gesprächen mit den SCs einbaue.

    Mal sehen...
    Für NSC´s brauch ich ein paar Minuten bis zwei Tage.
    Wenn ich Charaktere erstelle (was in den letzten zwei Jahren äußerst selten geworden ist) brauch ich zwischen drei Stunden (für schnell erschaffene Leute, die sich im Spielverlauf noch einen Hintergrund erarbeiten) und vier Tage (für jene, die beim neuen SL dann mehr oder weniger ohne Änderung angenommen werden).


    Ich hab irgendwo ne erweiterte Fassung der "20 Fragen" gefunden, wenn ich am WE Zeit habe kann ich sie mal digitalisieren und dann auf Anfrage versenden.

    Hä? Du fandest Braindeath gut?
    Bei dem war ich mir sicher, nie etwas so übertriebenes gesehen zu haben...
    Aber jedem seine Meinung!

    Juchhu! Ich bin faszinierend!


    ...


    Ähm, das war nicht gut, oder?


    Spaß beiseite:
    Rein vom Hintergrund her würde ein Vampir/Wendigo/Nosferatu/wasauchimmer wohl keine verweichlichte Couchkartoffel für die Umwandlung wählen, wenn er denn die Auswahl hat und dabei auch auf Typen zurückgreifen kann, die ihre Zeit lieber im Fitnessstudio als auf der Couch verbringen.
    Dabei dürfte es recht egal sein, ob die umzuwandelnde Person nachher stark wie ein Stier und mit fast unbeugsamen Willen ausgestattet ist.
    Wie VIR2L etwas weiter oben erwähnte:
    Bodyguards dürften sich hervorragend für solch eine Umwandlung eignen, da sie zum einen gut trainiert sind (sowohl was Körper als auch Fähigkeiten angeht) und nicht so extrem vercybert, dass nach der Umwandlung fast kein Effekt mehr eintritt.