Beiträge von Es trollt 2.0

    Naja, aber die Langohren hab' ich ja ausdrücklich ausgenommen ;) Aber im Augmentation steht ja zu den entsprechenden Verjüngungstherapien, dass sie nicht unendlich wiederholt werden können. Wobei ich beim Fortschreiten der Forschung in SR glaube, dass wohl ein Behandlungsdurchgang reichen wird und in 50 Jahren ist die Unsterblichkeit endgültig geknackt.
    Und dann gucken die IEs blöd.

    "Irian" schrieb:

    Wobei, wenn du erstmal damit anfängst, Organe zu ersetzen, etc. - dann ist Leonisation häufig eher sinnvoll. Ein neues Herz mag dir 10 Jahre schenken, aber das sind trotzdem 10 Jahre, in denen du ein alter Mann (oder ne alte Frau) bist. Wenn dann auch noch Leber, Nieren, etc. versagen, du weitere Alterskrankheiten kriegst, etc. ist Leonisation wohl eher sinnvoll - und in der Oberschicht auch problemlos im Rahmen des möglichen.


    Transplantationen sind ja in SR wieder ganz was anderes als bei uns. Heute ergeben sich die Limitierungen von Spenderorganen meist aus der Tatsache, dass die Teile vom Spender selbst schon beansprucht wurden, also entsprechend gealtert sind. Außerdem haben wir keine Klonorgane, das Immunsystem versucht also zeitlebens, den Fremdkörper, den das Spenderorgan darstellt loszuwerden und man muss lebenslang Medikamente nehmen um dies zu unterdrücken.
    In SR lässt Du dir im Bottich ein frisches Organ aus deiner eigenen DNA klonen. Ist unbeansprucht und passt perfekt in deinen Körper. Wenn man schon altersschwach ist, ist die Léonisation sicher sinnvoller, aber wenn man z.B. mit Anfang 50 noch topfit ist, sich aber ein Nierenleiden bemerkbar macht, man an einem Magengeschwür leidet oder einen Herzinfarkt hatte, will man vielleicht nicht gleich 3 Monate in den Bottich hopsen.

    Nebenbei: Die organisierten Rassisten in SR sind in der Tat langweilig und stumpf. Humanis, Alamos, HN, etc. werden alle als plumpe Haudraufbanden von geistig Minderbemittelten Schlägern dargestellt. Die wirklich fiesen Rassisten sind die, die im Hintergrund die Fäden ziehen und in der Öffentlichkeit nichts mit den Schlägern am Hut haben wollen. Kenneth Brackhaven ist da der erste vielschichtigere Vorstoß als die ganzen Policlubber und die offenen Faschos aus Japan. Ich hoffe, das der Charakter noch weiter mit Leben gefüllt wird.

    Wenn die "Monster" und der "Abschaum" einfach nur böse wären, wär's doch keine Dystopie mehr. Dann wär's langweilige Schwarzweißmalerei und da kann man jedes beliebige Fantasy-RPG für zocken. Da kann man Monster töten und wird als Held gefeiert.
    Bei SR liegt's alles im Auge des Betrachters. Von sich aus ist da niemand als eindeutig "böse" identifizierbar, aber eben auch keiner als offensichtlich "gut".
    Dem Spieler ins Gedächtnis rufen, dass z.B. ein Vampir ein denkendes, fühlendes Wesen - eigentlich einfach nur ein Mensch mit einer Krankheit ist, verbindet damit die gleichen moralischen Fragen wie mit der Erschießung eines Wachmannes, der auch nur seinen Job macht.

    Hallo allerseits,


    wir haben mittlerweile vier Editionen SR hinter uns und befinden uns dabei fluffmäßig gerade auf dem Sprung ins Jahr 2072. Uns begleiten dabei immer noch einige wichtige Persönlichkeiten, die bereits früh im Hintergrund verankert werden.
    Da ist z.B. Damien Knight, der schon mit Echo Mirage in Verbindung gebracht wird, der müsste jetzt also auch schon die 60 überschritten haben. Sein Gegenspieler Leonard Aurelius hat Ares 2030 übernommen.
    Richard Villiers dürfte ähnlich alt sein - bei Fuchi stieg er 2034 ein und war davor schon sehr geschäftig.
    Und auch über Dr. Halberstam meine ich, über Verbindungen zu frühen (prä-Crash 1.0) Forschungen zu ASIST gelesen zu haben, weiß aber nimmer wo.
    Ich könnte bestimmt noch zahlreiche weitere Personen aufzählen - und das sind allesamt Menschen, keine Elfen - die nach unseren Maßstäben so langsam ins Rentenalter übergleiten. Davon merkt man aber im Fluff nix. Gut, wir haben mittlerweile durch Léonisation einen praktischen Weg, wie die sich Geld sei dank wieder verjüngen können, aber das brachte mich auf die Frage: Wie weit bringt man es in der 6. Welt eigentlich bei guter medizinischer Versorgung BEVOR man in den Tank muss um die Zeit auf 21 zurückzudrehen ? Die Medizin hat schließlich noch weitere Quantensprünge gemacht abgesehen von praktikablen Transplantaten dank Type-O, Entgiftung durch Nierensieb und dem Bad im Bottich.


    Ich selbst fühl mich da nicht recht in der Lage, das zu beantworten aber was sind so eure Tipps, wie alt kann ein Norm in der Oberschicht werden? Und wie alt ein normaler Lohnsklave ? Wie sieht's für die anderen Metatypen (Elfen natürlich ausgenommen) aus? Die Angaben aus den Quellenbüchern geben ja immer den weltweiten Durchschnitt an und berechnen auch SINlose Existenzen mit ein, sind dadurch für diese Fragestellung wenig aussagekräftig.

    Argh, Doppelfehler von mir. Das passiert wenn man lange keinen Char baut. Hab' im Kopf den niedrigeren Wert nicht halbiert und außerdem sagt mir mein GRW grad noch, dass sich die Immunabstoßung gar nicht auf Bioware auswirkt, wie ich das im Kopf hatte.
    Das rückt das Ganze dann doch in ein anderes Licht, weil außer den Cyberaugen die meisten Must-Haves für den Magier Bioware sind.

    Klone gibt's mind. seit es Bioware gibt. Die Entwicklung des Nervensystems kann man aber immernoch nicht beschleunigen. Bioware kam Anfang der 50er also dürften jetzt die ersten Klone die Volljährigkeit erreicht haben. Ich dachte, das stand schon immer fest, dass DocWagon Platinkunden quasi auf Vorrat geklont werden um ihnen im Notfall schnell Organe zur Transplantation verfügbar zu machen.

    Ich werd' wohl reingehen. Vin Diesel ist mir irgendwie sympathisch, seit er sich mal in 'nem Interview als D&D-Spieler geoutet hat ;)


    Dem Trailer nach darf man halt massig SFX und Geballer erwarten. Mit der Erwartungshaltung geh ich da auch rein. Wer bei Vin Diesel mit einem vielschichtiges, dystopisches Scifi-Epos mit tiefgehender Story rechnet, ist selber schuld.


    Und Chronicles of Riddick fand ich scheiße. Aber das Spiel dazu (Escape from Butcher Bay) war absolut genial.

    Ich bastel meistens eine Art Timeline, was die NSC, die zur Kampagne gehören vorhaben und wann sie sich was zum Ziel gesetzt haben. An einem Punkt kommt dann "NSC X heuert die SC-Runner an" und ab da ändere ich den weiteren Verlauf der Timeline immer in Reaktion auf das was die Spieler tun ab.

    Ich hab' mir in den Ferien mal Pesadillas zu Gemüte geführt. Hat eine lange Vorlaufzeit, bis es richtig losgeht, aber ist ganz ok. Dem Roman merkt man an, dass die Autorin wusste, dass sie keinen Meilenstein der Weltliteratur schrieb, sondern 'n netten Roman für die U-Bahn.
    Es hat die Standardzutaten für einen netten Run. Ein vermeintlich eingespieltes Runnerteam mit den üblichen Archetypen, eine Konzernentwicklung hinter der mehrere Parteien her sind und ein nicht unbedingt trauriges, aber sehr bittersüßes Ende.
    Man mag sich drüber beschweren, dass der Roman nur Standardkost enthält und nix neues, aber irgendwie mag ich solche Romane am liebsten.
    Ein Runnerteam, ein Run, Komplikationen. Keine Weltrettung, keine allmächtigen Adeptendrakes, die die Vizepräsidentin der UCAS vögeln, nicht Dunkie, Lofwyr und die ganze Drachenbrut persönlich...

    Kampf: Wird eine Panzerungsstufe durch positiven PB-Modifikator, z.B. durch Flechette beeinflusst, kann sie nicht über ihren doppelten Urpsrungswert steigen. Wird z.B. ein Charakter mit Lederjacke (2/2) von Flechette-Muni (+2/+5) getroffen, wird seine Panzerung für den Schadenswiderstand also als 4 betrachtet und nicht wie nach RAW+Errata als 7.

    Das wahre Shadowrun ist für mich ein Tisch mit Kumpels, Würfeln und einer Pizza mit extra Käse...


    Hmmmmmm.... Pizza.


    Bei Vampiren bedeutet die Abwesenheit von Carmarilla, Sabbat und wie sie denn heißen schlicht, dass es einfach alles gibt und keinen organisierten Vampirismus mit Verhaltenskodex und Sonnenbad bei Nichtbefolgen desselben. Genausowenig unterschreibt der HMVV-Infizierte bei Ansteckung einen Vertrag, der ihn verpflichtet, ab jetzt Him zu mögen und möglichst androgyn auszusehen.
    Vampir sein heißt, ab und zu Jemandem Essenz entziehen zu müssen. Das ist alles.

    Man kann damit leben. Für die meisten Spezialitäten hab' ich persönlich auch keine Verwendung, aber eine "Ich spiel die nicht, deshalb sollen sie verboten werden!" Attitüde hat für mich sowas von CSU-Politik.

    Und wenn Du für Charentwicklung ein weiteres Schema nimmst, in dem die Inkremente stehen? Ein Char würde dadurch auf 2 Dokumente anwachsen. Das Charsheet und der Teil in dem steht, was sich seit Erschaffung verändert hat.