Beiträge von Scar

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    Scar versorgt die Wunde so gut sie kann. Sie wäscht sie mit dem Wasser aus und verbindet sie neu.


    Immer unablässig den Zauberspruch rezitierend blendet Scar die Geräusche aus und konzentriert sich auf den Spruch. Sie hört und sieht nichts mehr, nur noch die Wunde. Vor ihrem inneren Auge sieht sie wie sich die Wunde verschließt.
    Als die Wunde sich dann komplett verschlossen hat ohne auch nur eine Narbe zu rück zu lassen muss Scar Stolz lächeln und verliert für einen Moment die Kontrolle bevor sich alle überschüssigen Energien verflüchtigt haben.
    Sie krümmt sich vor Schmerzen als die Magie ihren Tribut fordert. Sie hatte gewusst, das es hart werden würde, aber das war heftig. Ihr blieb die Luft weg. Sie hatte Schmerzen beim Atmen. Ihr wurde kurzzeitig schwarz vor den Augen.
    "Drek" stöhnt sie auf Sperethil. Sie kauert gekrümmt auf dem Boden, bis der erste heftige Schmerz verebbt ist.


    Als sie wieder einigermaßen fit ist nimmt sie etwas Reis, bedankt sich bei den Menschen und gibt Hernanto etwas und ist selber was. Dann erzählt sie von dem Angriff auf ihren Freund, als er friedlich in der Moschee gebetet hatte.
    Sie konnten den Angreifern gerade so entkommen. Es waren 2 Typen in Hawaaihemden gewesen. Sie beschreibt die beiden, die Sylvie immer noch verfolgt.
    "Es war grässlich gewesen. Mein Freund hat noch nie einem was zu Leide getan und dann dieser feige Angriff. Eigentlich hätte mich das Messer treffen sollen. Ich die aussieht, als wäre ich der Teufel und habe kein gottgefälliges Antlitz." Weine ich. Die Tränen kommen von alleine, aber sie sind eher den Schmerzen geschuldet, als der Geschichte, die ich gerade vom Besten gebe.

    Auch ich packe mein Zeug in der kleinen Kabine etwas praktischer um, nachdem das Schiff beladen ist.
    //Was für eine Plackerei.//
    Ich hohle meine Hängematte raus und geh damit an Deck.
    Unter dem überdachten Teil suche ich mir einen Platz an dem ich sie aufspannen kann.
    Gesagt getan. Ich überprüfe alles ob das Boot nicht einfach nachgibt, wenn ich mich drauf lege. Es knarrt verdächtig scheint aber zu halten.
    Dann lege ich mich in die Hängematte und mache mich dran die Informationen, die ich im Hospital bekommen habe zu lesen.
    Am Anfang ist die Lektüre echt extrem öde, aber als ich das Hausmittelchen gegen Mücken lese wird es besser.
    //Wird echt witzig, wenn wir alle wie Wasserbüffel riechen.//
    Auch die Abhandlungen zu den diversen Pfeilgiften und deren Gewinnung ist echt interessant.
    //Ob wir auch die erwachte Anaconda zu Gesicht bekommen werden?//
    So vergeht der größte Teil des Vormittags.

    "Kleine das ist nen Watcher. Die sind nur nervig. Da wollte dir wohl jemand einen Streich spielen."
    lache ich immer noch.
    "Leider kann ich gegen die Biester auch nichts tun. Sie sind astrale Konstrukte und du schlägst gerade auf eine Art Holobild ein. Kannst ja unsere Bohnenstange fragen, ob sie ihn bannt. Sie ist für die Geisterwelt zuständig."
    Dann sage ich aufmunternd.
    "Komm zieh dir was an ich mache dir einen Kaffee."

    Da wird Sanders aber sehr unglücklich sein. Die Tätowierte Irre. Ich denke, er hätte lieber eine Elfe, mit der er einen wissenschaftlichen Diskurs vor dem Schlafen gehen führen kann.

    Wie war das noch mal. Wenn ich eine Person mit Erste Hilfe und einem Heilzauber behandeln möchte ist es ja sinnvoll ihn erst mit Erste Hilfe zu behandeln und dann mit dem Heilzauber.


    Nun meine Frage. Kann ich es anders herum machen, oder ist das von den Regeln her ausgeschlossen?
    (Ich habe irgendwie in Erinnerung, das es so ist.)

    "Ich will nur nicht durch die Thöle aufgehalten werden, und dich brauchen wir vieleicht noch."
    sage ich zu Joke.
    Gehe dann aber meiner Wege.


    "Also Das sind Klamotten, Waffen und Rüstung." Ich zeige ihm die guten Stücke, auch den Chameleonanzug und die Kampfweste.
    "In der großen Tasche ist die Medizinische Ausrüstung." Ich achte aber darauf, das er nicht zu genau in die Hüfttasche schaut. //Wenn der die Drogen oder meine Waffen weg nimmt brauchen wir einen neuen Führer.//
    denke ich gerade noch bei mir, als ich Damokles schreien höre.In einer fließenden Bewegung ziehe ich das Messer aus dem Stiefelschaft und renne Richtung Kajüte. Die Ausrüstung bleibt offen vor Bicho liegen. Ich renne die Tür ein um Damokles zu sehen, wie sie nach dem Watcherschlauchboot schlägt, aber die Hiebe immer wieder ins lehre gehen.
    Die Situation ist so komisch, daß laut anfange zu lachen.

    "James zieh deinem Dackel wieder dan Kampfmaulkorb an. Ich hole mal gerade meine Werzeugbox mit dem Metzgerbesteck."
    Ich gehe schnell in meine Kabine und hol das kleine Medkit.
    "Halte den gut fest. Wenn er mich beist kriegt er was auf die Nase."
    Ich halte ihn beherzt fest.
    Nach kurzer Zeit des abtastens und anschnallen des Vitalmonitors sage ich.
    "Du hättest echt früher kommen sollen. Bei der einen Wunde fing es schon an sich eine Kapsel um das verletzte Gelenk zu bilden. Er wäre dann immer etwas steifbeinig geblieben."
    Ich mache mich dran die Wunden zu verorgen.
    "So ich habe ihm noch ein Entzündungshemmendes Mittel gegeben. Scghmerzmittel habe ich weg gelassen. Nicht das er denkt er ist wieder topfit und belastet das Gelenk zu stark. In ein paar Tagen sollte er wieder top fit sein. Leichte Bewegung wird ihm gut tun, aber kein Extremsport."


    Dann nehme ich mir von den Resten des Frühstücks etwas und schlinge es runter. Ich merke, daß ich echt Hunger habe. Dann gibt es noch einen großen Soykaff.


    Sobald Bicho da ist gehe ich zu ihm.
    "Danke für den Tip mit dem Hospital. Hat super geklappt".
    Beim Einladen in das Boot schaue ich mich um.
    "Also ich nehme ein Einzelzimmer. Die Hochzeitsuite können sich andere Leute teilen. Ach und falls es zweifel gibt. Ich habe meinen letzten Mann im Schlaf umgebracht." sage ich trocken und nehme mein Zeug und werfe es auf eine der Kojen. Danach lade ich den restlichen Plunder ein.
    Als Bicho sich mein Zeug anschaut räuspere ich mich.
    "Schon mal was von Privatsphäre gehört?" Mein Ton macht es deutlich, daß er damit aufhören soll.

    Alsoooo genaues weis ich noch nicht.
    Ursprünglich sollte ich ab Montag für 2 Wochen in der Tagschicht eingeteilt sein.
    Doch jetzt ist alles ganz anders. Ab Morgen bin ich in Wechselschicht. Ich fange dann gleich mit Nachtschicht an.
    Wie mein Schichtplan aussieht weis ich noch nicht. Aber ich werde nicht morgens um 7 irgendeinen Pot schreiben. Da gehe ich ins Bett. Ist eh bescheuert alle drei Tage die Schicht zu wechseln. Der Körper kann sich ja auf gar nichts mehr einstellen.
    Ich sehe nicht wie ich die Reihenfolge da groß einhalten kann.
    Ach ja aus den 2 Wochen sind 2 einhalb Monate geworden.


    Begeisterung sieht anders aus.

    Ich komme mit Damokles auf das Boot und gehe erst mal unter die Dusche. Ich verbringe eine geraume Zeit dadrunter, bis ich wieder klarer im Kopf bin.
    Dann richte ich meine Klamotten für morgen und putze meine Waffen.
    //Um 10 Uhr wollen wir anfangen. Das heist ich muss gegen spätestens halb zehn wieder hier sein.//
    Ich stelle den Wecker auf 6 Uhr. Genug Zeit für mich zum Schlafen.
    Ich mache noch ein paar Dehnübungen und ein paar einstudierte Kampfabläufe durch um mich runter zu bringen.


    Am nächsten morgen stehe ich auf und suche einen Rikschafahrer //oder wie die auch heißen// und lasse mich zu dem Hospital bringen.


    Da ich schon in früher Kindheit mit meiner Mutter in Krankenhäusern war wusste ich wie ich zu agieren hatte um zu einem Kompetenten Arzt zu kommen. Ich suchte eine Krankenschwester auf und plauder mit ihr über den Alltag in der Klinik. Gebe ihr eine Kaffee aus und bekomme so meine Information. Ich lasse mich von ihr noch zu dem Arzt bringen. Bevor wir eintraten stellte ich mein Link auf Aufnahme. Mit meiner Kamera in den Kontaktlinsen nahm ich die Scene visuell auf. So sollte ich nichts verpassen. Dann stellte mich die Krankenschwester dann auch vor. Damit war die erste Hürde geschafft.
    Bei dem Arzt fange ich ebenfalls mit Smalltalk an, doch schon bald merke ich, daß es hier nicht ohne Türöffner geht. Meiner Ausstrahlung durchaus bewusst greife ich tiefer in die Tasche. Ich brauchte dringendst diese Informationen. Ich wollte vor dem geleckten Lackaffen nicht mein Gesicht verlieren. Nachdem der Arzt die großzügige Spende erhalten hatte verlief das Gespräch so wie ich es wollte. Ich unterhielt mich nett mit dem Arzt und glänzte durch Fachwissen. Dies und der Geldsegen brachte mit die gewünschten Informationen. Nach de Lehrstunde bedanke ich mich bei dem Arzt und gehe noch mal zu der Krankenschwester und bedanke mich bei ihr.
    Ich bin froh ein Taxi genommen zu haben. Ich hatte nicht wieder aufs Boot gefunden.
    Ich komme fast Zeitgleich mit Joke beim Boot an. Mir fällt auf das seine Thöle humpelt.


    //Mädchen reiß dich zusammen.// ermahne ich mich selbst.


    "Hallo" //Nein nenne ihn nicht bei seinem Hundenamen.// "James humpelt ja. Es wäre besser wenn ich nach ihm schaue. Wenn er schon mit uns in den Dschungel geht, sollte er fit sein. Ich will nicht, das er uns zur Last fällt."
    Jeder der nicht hinter einem Stein geboren ist merkt, daß es mir schwer fällt nett zu sein.