Beiträge von Garuda

    Ihr solltet schon versuchen, eine Art "Kopfgeldjäger-Team" zu entwerfen; zumindest war das der Grundgedanke für den Run. Inwiefern dort die Fertigkeit "Taktik kleiner Einheiten" hineinpasst müsste man schauen. Solltet ihr nicht alle einen militärischen o.ä. Hintergrund haben würde ich sie weglassen, da ich sie schon mit einer polizeilichen/militärischen Ausbildung in Verbindung bringe. Natürlich könnte man auch sagen, ihr seid Söldner, die sich eben hauptsächlich mit Personenbeschaffung und -liquidierung beschäftigen...

    INDONESIEN: KULTUR, GESELLSCHAFT, MENTALITÄT
    (Ein Überblick)


    Nun da ihr wisst wie es auf Java aussieht und was euch alles im urbanen Moloch Jakartas erwarten kann, soll folgender Abschnitt euch einen näheren Einblick in die Kultur der Bewohner Indonesiens bieten. Hierbei habe ich versucht einen möglichst guten Mix an verschiedenen, relevanten Themenbereichen aufzustellen, was aber angesichts der Fülle an Informationen natürlich nur als Versuch gewertet werden sollte, euch etwas über die indonesische Mentalität mit auf den Weg zu geben.


    Aberglaube (Animismus):


    Bereits an anderer Stelle wurde die zentrale Rolle des Islams in Indonesien angedeutet und auch die Einflüsse buddhistischer und hinduistischer Strömungen. Viel älter und tief verwurzelter als all jene „importierten“ Religionen ist in Indonesien der sogenannte Animismus, der Glaube an die Beseeltheit der Dinge. Selbst heute noch ist dieser ein wesentlicher Bestandteil der indonesischen Kultur und spiegelt sich zeitgleich auch im Verhalten der Einwohner selbst wider. Dabei ist der sogenannte Geisterglaube bereits Jahrtausende alt und findet seine Ursprünge in den alten Stammeskulturen des Archipels. Besonders auf dem Land ist die Vorstellung von der Beseeltheit und Kraft der Natur, von der geisterhaften Bewohnung von Bäumen, Flüssen und Bergen, noch immer sehr präsent. So spielt es im Leben der Landbewohner keine minderwertige Rolle, den Geistern zu huldigen, sie zu beschwichtigen und um ihre Gunst an zu halten. Nun, zu Zeiten der sechsten Welt und dem damit verbundenen Ansteigen des Mananiveaus, hat der Animismus in Indonesien erneut großen Anklang gefunden und findet sich selbst in den moderner geprägten Regionen, wie beispielsweise auf Java, in immer zahlreicherer Form wieder, vermischt sich schließlich gar mit der muslimisch geprägten Kultur der Indonesier.
    Zentraler Akt des Animismus ist nach wie vor das Ritual der Opfergabe. So werden zu feststehenden Zeiten an besonders markanten Orten, von denen man vermutet, dass sich in ihnen Geister oder Dämonen nieder gelassen haben, Opfergaben in Form von Reis, Weihrauch, oder Blumen getragen und den fremden Wesen dort zum Verzehr überlassen. Hierbei kennt die indonesische Mythologie eine Unzahl an verschiedenen Geisterarten, jede ausgestattet mit ihren eigenen Wesenszügen und Eigenschaften und fest in eine komplexe Geisterhierarchie integriert. So gelten beispielsweise die Leyak, die Gehilfinnen der Hexenfürstin Rangda, als besonders gefährlich und man behauptet von ihnen, sie würden sich des Nachts herumtreiben und den Nachtwind als ihr Fortbewegungsmittel benutzen. Eine zentrale Rolle spielen in diesem Zusammenhang auch die sogenannten Dukun, die als Zauberkundige, bzw. Medizinmänner gelten und einer schamanischen Magieanwendung folgen und von denen man sagt, sie könnten als Mittelsmännern zu den Geistern fungieren, oder die Ahnen der Toten beschwören (die Dukun zeigen in ihrer Magieanwendung und Philosophie zahlreiche Parallelen zu den chinesischen Wujen auf). Bedeutend ist ferner eine zahllose Fülle an Fetischen, Anhängern und Talismanen, die unterschiedliche Zwecke in bezug auf die indonesischen Geister übernehmen können, sei es nun Schutz oder sogar Beherrschung.


    Adat:


    Adat ist älter als alle Religionen und Gesetze. Unter Adat versteht man in Indonesien ein enorm differenziertes, ungeschriebenes Gewohnheitsrecht, das sowohl Religionsanwendung, Recht, als auch Sitte und Anstand durchzieht.
    Gemäß diesen uralten Vorschriften werden Tempel und Häuser gebaut, Zeremonien abgehalten, Gäste begrüßt und Recht gesprochen.
    Trotz abnehmender Tendenz, vor allem in den moderneren Regionen Indonesien, konnte Adat bisher noch von keiner Regierung, Staatsform, oder Glaubensgemeinschaft aus der Gesellschaft der Einwohner verdrängt werden.


    Sitte:


    Es gibt in Indonesien zahlreiche Gepflogenheiten auf die die Menschen großen Wert legen, so z.B. das Ritual der Begrüßung und Verabschiedung.
    Diese stellen nicht nur einen Ausdruck von Höflichkeit dar, sondern gelten auch als eine Bezeugung gegenseitiger Ehrerbietung.
    Anders als im Westen gilt hier allerdings ein fester Händedruck nicht als Zeichen von Freundschaft und Energie, sondern sollte besser gemieden werden. In Indonesien ist der Handkuss bei höher gestellten Respektpersonen noch immer gebräuchlich, oder aber man reicht sich leicht die rechte Hand zu einer Begrüßung und legt sie anschließend, in einer herzlichen Geste, an die Brust.
    Je nach Tageszeit gibt es noch unterschiedliche Begrüßungsfloskeln, aber mit dem gebräuchlichen, fast schon umgangssprachlichen „apa khabar?“, kommt man auf der Straße und in den Schatten auch ganz gut zurecht.
    Man sollte außerdem bedenken, dass vor allem auf Java, auf Titel und korrekte Anreden viel wert gelegt wird. Dies sollte man nicht nur bei Geschäftspartnern und dem Auftraggeber beachten, sondern auch bei guten Connections. Zudem kann man in Indonesien erwarten auf eine unglaublich herzliche Gastfreundschaft zu treffen, selbst wenn man es mit fremden Leuten zu tun hat, oder gar mit seinen Feinden. Andererseits erwartet man aber auch vom Gast Höflichkeit und Anstand und vor allem einen regen Appetit für die zahllose Fülle an traditionellen Speisen, die man automatisch aufgetischt bekommt, wenn man irgendwo zu Besuch ist. Bei Konversationen und Verhandlungen sollte man immer die Ruhe bewahren, Gelassenheit und Willenstärke zeigen. Indonesier gelten selbst für Asiaten als Meister der zwischenmenschlichen Beziehung. Eine gute Verhandlung kann nur erzielt werden, wenn man Spannung abbaut und Ausgeglichenheit und Harmonie deutlich zur Schau stellt (Übertriebene Gesten und Stimmlagen, sowie lautes Reden – gelacht wird aber trotzdem gerne - sollten vermieden werden. Außerdem sind die meisten westlichen Gepflogenheiten eher hinfällig, z.B. gilt es eher als unhöflich dem anderen beim Gespräch ständig in die Augen zu schauen). Zudem hat die richtige Kleidung in Indonesien einen sehr hohen Stellenwert und wird häufig als Bekundung sozialer Rangordnung genutzt.


    Pentjak Silat:


    Dieser uralte indonesische „Kampfstil“ bedeutet übersetzt soviel wie „kunstvolles Kämpfen“ und ist eigentlich keine reine Kampfkunst, sondern gesplittet in zahllose Stile und Varianten, die in Indonesien nicht nur zum Kämpfen genutzt werden. Vielmehr findet man Pentjak Silat auch in der Ausübung bestimmter Zeremonien (z.B. der Hochzeit), oder als Tanz, wobei die unterschiedlichen Stile immer auf einem anderen Schwerpunkt beruhen.
    Neben körperlichem Training beinhaltet Pentjak Silat auch ethische Philosophien und mental spirituelle Aspekte und ist somit in vielerlei Hinsicht anwendbar. Da sich die Lehren dieser Kunst traditionellerweise nur mündlich weitergeben lassen, ist es für gewöhnlich nötig einen Meister auf zu suchen, um das Pentjak Silat zu erlernen (Die Meister des Pentjak Silats werden als Pelatih und die Großmeister als Pandekar bezeichnet). Hierfür ist eine Reise nach Indonesien aber nicht zwangsweise notwendig, da das Pentjak Silat auch in Europa und Amerika bereits einige Verbreitung gefunden hat.
    Pentjak Silat zeichnet sich unabhängig vom angewendeten Stil durch sehr weiche und schnelle Bewegungen, entspannte Rückzugsmanöver und blitzartige Techniken aus, die ein wenig an die Bewegungen von Katzen erinnern. Die Kampfkunst beinhaltet sowohl waffenlosen, wie auch bewaffneten Kampf und wird in ihrer bewaffneten Form häufig mit einem Kris (malaiischer Dolch mit wellenartiger Klinge) ausgeführt.


    Gesellschaft:


    In Indonesien besitzt die Familienbande eine besondere Bedeutung, der man sich als Individuum unterzuordnen hat. Die indonesische Großfamilie ist ein zentraler Bestandteil der indonesischen Gesellschaft und stellt ein starkes und ernst zu nehmendes Bündnis dar. Einzelne Mitglieder der Familie sind sich stets darüber bewusst, dass ihre Handlungen nicht nur sie selbst betreffen, sondern sich auch immer auf ihre Familie rückbeziehen können. Verantwortung zu übernehmen, ist also ein wesentlicher, bereits früh gelernter Bestandteil der Gesellschaft.
    Hierbei ist zu beachten, dass auch die Familien streng hierarchisch geordnet sind, mit einem Familienältesten an der Spitze. Es ist ein zentraler Aspekt der indonesischen Mentalität, dass ein jeder seinen Platz im sozialen Gefüge kennt und zu leben versteht und nicht nur an sich zu denken hat, sondern auch darum bemüht sein sollte, das Gesicht der Familie zu wahren.

    Für alle, die nicht genug Infos bekommen können: Ein Auszug aus meinem selbst verfassten Quellenbuch über Indonesien. Es ist sich sicherlich nicht fehlerlos, aber ich denke als Anhaltspunkt und Inspiration ist es ganz brauchbar und stößt sich - glaube ich - auch nicht unbedingt an offiziellem Material zu dem Thema. Viel Spaß beim Lesen :wink:



    INDONESIEN: EIN ÜBERBLICK



    Indonesien ist ein in Südostasien gelegener, gigantischer Inselarchipel (mehr als 13000 Inseln) und lässt sich leicht mit nur einem Schlagwort beschreiben: Vielfalt!
    Egal welchen Aspekt man sich auch in Indonesien anschaut, sei es nun Sprache, Religion, Natur, Wirtschaft, oder Gesellschaft, stets wird man auf eine unübersichtliche Fülle von Kontrasten und Unterschieden treffen.
    All diese Vielfalt in einer kurzen Abhandlung beschreiben zu wollen ist schlichtweg unmöglich, aber ein kurzer Einblick in dieses vielfältige Land soll trotzdem nicht unversucht bleiben.
    Indonesien, das sind dichte, tropische Regenwälder, mächtige Vulkangipfel, endlose Reisplantagen, von Palmen gesäumte Strände, düsterer Asphaltdschungel und vor allem die allgegenwärtige See.
    Neben dem weitverbreiteten Animismus ist Indonesien vor allem ein islamisch geprägter Teil der Erde; vor seinem staatlichen Zusammenbruch war es sogar das einwohnerstärkste muslimische Land auf der Welt. Aber auch Spuren des Hinduismus, des Buddhismus und vieler weiterer Glaubens– und Lebensphilosophien lassen sich auf den zahlreichen Inseln antreffen. Kontrastreich ist zudem das Leben und Sterben in gigantischen Sprawls, wie beispielsweise Jakarta und die fast schon vorzeitliche Ruhe mancher ländlichen Gegenden, nur wenige Kilometer von deren Rand entfernt gelegen. Neben der modernen Gesellschaft der javanischen Sprawls, kann man ebenso gut auf Jahrtausende alte Stammeskulturen und ihre Traditionen treffen, oder aber man gerät an eine der zahlreichen Piratenbanden, Schmugglerringe, oder Sklavenhändler. Die Kontraste sind groß, auch was das Geld betrifft. Noch immer wälzen sich Millionen im Staub der dreckigen Straßenzüge und hungern am Existenzminimum, während nur wenige Blocks weiter, Manager und Militärs in ihren prunkvollen Villen ein unbeschwerliches Dasein führen. Wenn man sich auf Indonesien einlassen möchte, muss man flexibel, muss man auf einen Kulturschock aller erster Güte vorbereitet sein, aber ebenso darauf, einen bunten Mix an Tradition, Moderne, High-Tech und uralter Kultur dort anzutreffen.


    HARD FACTS


    Seit dem Zusammenbruch des Gesamt-Indonesischen-Staates haben sich die meisten statistischen Daten dem Auge des Betrachters entzogen, oder sind für unsere Belange nur von geringem Interesse. Es soll nun also nur ein grober Überblick über einige Daten, vor allem Java betreffend, gegeben werden, die dazu verhelfen sollen, sich das Land in den richtigen Dimensionen vorstellen zu können.


    Fläche: Gesamtfläche 1 919 443 Km2
    Hauptinseln: Kalimantan 539 460 Km2
    Sumatra 473 480 Km2
    Irian Jaya 421 980 Km2
    Sulawesi 189 216 Km2
    Java 118 000 Km2
    Bali 5 561 Km2
    Einwohnerzahlen (geschätzt): Javanese Rep. 80 576 000Einw.
    Sumatran Alliance 32 065 000Einw.
    Kingd. Bali & Lombok 2 786 000Einw.
    Dayak Council 8 000 000Einw.
    Ind. Neuginea 8 050 000Einw.
    Sprachen: Bahasa Indonesia (ehm. Landessprache), Balinesisch, Javanisch,
    Sundanesisch, Malay, Maduresisch, Batak, Englisch, Japanisch
    Religionen: Animismus, (indonesischer) Islam, Buddhismus, Hinduismus,
    Christentum
    Währung: Nuyen, lokale „harte Währungen“ (z.B. Rupiah), Tauschhandel
    Klima: Tropisch (Äquatorlage), Durchschnittstemperatur Jakarta 26C°, bei
    einem durchschnittlichen jährlichen Niederschlag von 1775mm
    Ethn. Gruppen: Javaner, Sundanesen, Malaien, Maduresen, Balinesen, Batak,
    Chinesen, Japaner
    Sprawls (Einw. geschätzt): Jakarta (Java) 17Mill Einw. / Bandung (Java) 4Mill /
    Surabaya (Java) 3,7Mill / Medan (Sumatra) 3Mill


    JAVA


    Java ist das Herz des altindonesischen Staates gewesen. Hier flossen alle Fäden von Politik, Wirtschaft, Militär und Gesellschaft zusammen. Außerdem beherbergt Java Indonesiens ehm. Hauptstadt, den Moloch Jakarta. Zur Zeit ist Java wohl das, was man im indonesischen Inselarchipel, am ehesten mit einem Staat vergleichen könnte. Durch VITAS und andere Katastrophen hat Java einen nicht unbeachtlichen Teil seiner enormen Einwohnerzahl verloren, kann aber in Relation zu seiner Fläche immer noch als überbevölkert bezeichnet werden.
    Auch Java ist ein Land des Kontrastes. Auf der einen Seite frönt man im gewaltigen Jakarta-Sprawl einem modernen Leben nach westlichen Maßstäben, während auf dem Land noch immer Riten und Gebräuche aus dem letzten Jahrhundert fortbestehen. Neben den Sprawls (von denen fast alle Küstenstädte sind), findet man auf Java vor allem mächtige Vulkane und endlose Weiten dichten, erwachten Dschungels. So bieten die Schatten Javas ein breitgefächertes Angebot an Betätigungsmöglichkeiten, egal ob man nun Runner, Pirat oder Söldner ist. Wegen der hohen Konzentration an japanischen Konzernen ist für Runner der Jakarta-Sprawl wohl der interessanteste Ort auf der Insel, aber auch Drogen- und Waffenschmuggel, Sklavenhandel, Critterjagden, die erwachte Flora und uralte, tief im Dschungel verborgene Relikte sollte man nicht außer Acht lassen, können sie doch, richtig angegangen, eine Menge Nuyen abwerfen. Sollte man sich also dazu entscheiden Java mal einen Besuch abzustatten, eignet sich Jakarta bestens für einen Einstieg. Hier bekommt man ehesten ein Gefühl für die indonesische Vielfalt aus Ultramoderne, Tradition, Islam und Militarismus. Doch Vorsicht, Jakarta mag seine Bedeutung im Laufe der Jahrzehnte eingebüßt haben, ist aber dennoch ein heißes Pflaster. Die abgeschotteten Enklaven sind das Reich der japanischen Megakonzerne und europäischer Kons, die zudem einen Großteil der javanischen Wirtschaft in ihren Händen halten und deren Politik durch Zugeständnisse des javanischen Militärs zudem auch noch massiv unterstützt wird. Somit kommen wir zu einem weiteren charakteristischen Merkmal der javanischen Republik, dem Militär. Selbst in demokratischen Zeiten hat das Militär nie wirklich an Einfluss verloren und spätestens seit Suhartos Machtantritt in den 60er Jahren des vergangenen Jahrhunderts, hat das Militär in der indonesischen Gesellschaft, eine zentrale Rolle inne. Obwohl in einigen Belangen doch stark von den Konzernen abhängig, sollte man die Macht des Militärs dennoch nicht unterschätzen, vereint es doch den indonesischen (oder aber wenigstens den javanischen) Nationalstolz und eine blutige Vergangenheit unter einem einzigen Banner. Traditionellerweise gliedert sich das javanische Militär in die Körperschaften Heer, Marine und Luftwaffe und es ist immer jene Clique an Offizieren an der Macht, deren Oberkommandierender gerade das Präsidentenamt inne hat. So ist es seit langer Zeit üblich, dass mit einem neuen Präsidenten, auch immer eine Machtverschiebung innerhalb der Militärstrukturen vor sich geht (und die natürlich eine Vielzahl an Shadowruns hervorrufen, in denen es um Mord, Spionage, Datenbeschaffung, oder Sabotage gehen kann). Seit den 1960er Jahren übt das Militär in Indonesien eine Doppelfunktion aus und spätestens seit dem Zusammenbruch des Gesamtindonesischen-Staates muss man vor allem auf Java mit einer großen Machtfülle des Militärs auch außerhalb traditioneller, militärischer Bereiche rechnen (so ist beispielsweise auch die Polizei nur eine Suborganisation des Heeres). Sollte man sich in einem Sprawl wie Jakarta also mal ganz dumm anstellen, oder aber auch einfach nur vom Pech verfolgt werden, so muss man damit rechnen, nicht nur auf Konzernsicherheit und Polizei, sondern auch auf Militär und im schlimmsten Fall sogar auf Kopassus-Einheiten zu treffen. Letztere sind nämlich eine Elitetruppe (leicht an den roten Barrets zu erkennen), die in dem Ruf stehen, äußerst blutig zur Sache zu gehen und in den klassischen Aufgabenfeldern einer Spezialeinheit, z.B. der Geiselbefreiung und Sabotage, geschult sind. Sollte man sich dazu entschieden haben, sich nicht mit dem Militär anlegen zu wollen (was eigentlich gar keine so schlechte Idee ist), dann gibt es schließlich immer noch den Untergrund, mit dem man sich herum schlagen kann. Hier sind vor allem die Yakuza-Clans (als kleines Mitbringsel der Japano-Kons) und die javanischen Drogenbarone erwähnenswert. Aber auch Küstenpiraten, Schmuggler und Sklavenhändler haben sich schon lange vor dem Erwachen ihre Nischen in der indonesischen Unterwelt gesichert. Wegen der einflussreichen chinesischen Minderheit, ist vor allem in den Sprawls, auch mit Triadengruppierungen zu rechnen und alles in allem kann man nur all zu leicht zwischen die Fronten eines Schmugglerrings oder Drogenkrieges geraten.


    JAKARTA-SPRAWL


    Hard Facts


    Lage: West-Java (Jakarta-Bucht, im Mündungsraum des Ciliwung)
    Einwohnerzahl (geschätzt): 17Mill (zuzüglich einer ungezählten Masse an
    SINlosen)
    Politik: Gouverneurssitz
    Konzerne: Renraku, Mitsuhama, Shiawase, Monobe, Biogene, Pensodyne,
    EJDC-Mitglieder (siehe Shadows of Asia, p. 160)
    Stadtgliederung: Jakarta Pusat (Zentral), Jakarta Timur (Ost), Jakarta Barat
    (West), Jakarta Utara (Nord), Jakarta Selatan (Süd)
    Status: Provinz und Regierungssitz der jav. Republik


    Der Jakarta-Sprawl ist ein Moloch, der sich aus der Agglomeration der Städte Jakarta, Bogor, Tangerang und Bekasi (kurz Jabotabek) zusammensetzt und einen der am dicht besiedeltesten Orte in Südostasien darstellt.

    Ich habe jetzt im Ausgangspost auch noch etwas zur Benutzung des "Kompendiums" geschrieben. Solltet ihr dieses benutzen wollen, bitte den entsprechenden Teil durchlesen.



    Gruß,


    Garuda

    Ist das in deutsch das "Kreuzfeuer?"
    Ist das 3th. Ed.? Ich dachte immer, das sei 2nd.
    Am liebsten wäre mir, ihr würdet in Sachen Waffen, Panzerung etc. beim Arsenal bleiben. Das sollte ja eigentlich alles abdecken, finde ich :wink:

    Ich habe den Ausgangspost jetzt noch mal editiert und alle Regelbücher, die ihr verwendet könnt, ergänzt :wink:


    Ansonsten gilt:


    Immer zuerst in den Ausgangspost schauen, den ich nach und nach mit zusätzlichen Informationen ergänzen würde, damit es übersichtlich bleibt.

    Zu den Sprachen:


    In Indonesien gibt es eine unglaubliche Sprachenvielfalt, wie sonst nur selten auf der Erde. Oft ist es so, dass sich noch nicht einmal alle Menschen auf ein und derselben Insel miteinander unterhalten können, da sie unterschiedliche Sprachen sprechen.


    Für die Gruppe bedeutend ist in jedem Fall das "Bahasa Indonesia", die Amtssprache der alten indon. Rep.


    Diese Sprache sollte jeder SC beherrschen, damit man von einer gemeinsamen Basis ausgehen kann. Andere "größere" Sprachen werde ich dann noch im Ausgangspost ergänzen :wink:

    Blakharaz :


    Hm, ich hatte mal ein eigenens kleines Quellenbuch (-heft) entwickelt, das man sich in einem anderen Forum, in dem ich früher mal tätig gewesen bin, anschauen konnte, aber dort ging es speziell um Java. Java wird diesmal aber, anders als in "Negeri Musuh", wenn überhaupt nur am Rande auftauchen, von daher überlege ich noch, ob ich besagtes Material noch mal rauskramen werde. Ansonsten gibt es noch Hintergrundmaterial im Shadows of Asia, welches zwar nur "dünn" ist, ich aber relativ unverändert übernehmen werde (außer ich finde irgendwelche Stellen, die ich für haarsträubend empfinde; bei den SR-Recherchen weiß man das ja nie so genau :wink: ).



    Gruß,


    Garuda

    @all:


    Ich hatte mir das schon so gedacht, dass der Unterschlupf, die Connection und das Fahrzeug von mir entworfen werden :wink:
    Näheres bezüglich dieser drei Elemente schreibe ich euch dann bis zum WE (es geht mal wieder schneller los als vermutet ^^ )


    @Nightrain:


    blau steht leider nicht zur Auswahl. Das ist meine Stammfarbe und der einzige Punkt, der nicht zur Diskussion steht ^^



    Gruß,


    Garuda

    Bei Neugenerierung sähe das dann Folgendermaßen aus:


    Es wird ein Startcharakter erstellt, der dann im Nachhinein mit 100-200 Karma "ausgestattet" wird, so als hätte er sie durch seine bisherige "Runner-Karriere" tatsächlich erhalten. Natürlich wären hierin keine zusätzlichen Ressourcen in Form von Nuyen etc. enthalten, aber ich denke mit dem Startkapital solltet ihr recht gut auskommen. Wobei auch hier gilt: Man kann über alles reden :wink:


    Generell hatte ich mir zusätzlich Folgendes überlegt:


    Das Team besitzt eine kleine Einsatzbasis (siehe Eröffnungs-Post) und auch ein Einsatzfahrzeug (einen Frachter o.ä.), sowie eine gemeinsame Connection (euren Kontaktmann/Informationshändler). Diese drei Elemente müsst ihr bei der Charaktererschaffung nicht bezahlen, womit also Hauptfahrzeug, Lebensstil und zumindest eine Connection nicht von euren Ressourcen abgedeckt werden würden. Hierdurch bleibt mehr Kapital für andere Elemente des Charakters, was ein wenig als Ausgleich für neuerschaffene, in Relation zu bereits exisiterenden Charakteren sorgen soll.

    jetzt noch einige Details:



    Gespielt wird dann nach SR3-Regelsystem.
    Modalitäten bezüglich der Charaktererschaffung habe ich ja bereits in meinem ersten Post angeführt, bin aber natürlich immer bereit, Fragen zu beantworten.


    Solltet ihr mit Charakteren antreten, die ich bereits kenne (z.B. Spirits "Viper"), dann sind diese bereits "genehmigt".


    Sinner :


    Wie du bereits erwähnt hast, wäre ein neuer Char angebracht. Roland ist in "Negeri Musuh" zwar ziemlich cool gewesen, aber ich glaube noch mal Roland verkrafte ich nicht (und versuche deine Powergaming-Auswüchse ein wenig unter Kontrolle zu halten) ^^


    @all:


    Ich schicke jedem von euch, der sie noch nicht besitzt, meine Email-Adresse per PM, damit ihr wisst, wohin ihr die Chars zu senden habt.


    Am besten ist es, wenn ihr euch untereinander absprecht, damit eine relativ ausgewogene Gruppe zustande kommt.
    Wie bereits in der Run-Beschreibung erwähnt seit ihr alle Teil eines (jetzt doch etwas größeren) Teams, das auch schon seit einiger Zeit zusammenarbeitet. Dennoch habt ihr - trotz eurer bodenständigen Erfahrung - noch nicht den "Durchbruch" im hiesigen Geschäft geschafft, da der indonesische Söldner-, Piraten-, und Kopfgeldjägermarkt doch ein äußerst raues und unvorhersehbares Geschäft ist.

    Wie schnell sich so ein OP-Thread entwickeln kann, faszinierend :wink:


    ALSO:


    Ich werfe ungern Leute wieder aus dem Boot und es haben sich in der kurzen Zeit jetzt bereits schon mehr Spieler angemeldet als ich geplant hatte, aber vielleicht kann man ja einen Kompromiss finden.


    Wenn ich das richtig überblicke, haben folgende Personen Interesse bekundet (sollte ich jemanden vergessen haben, sorry! Bitte dann um Meldung):


    - Norrn
    - Nightrain
    - starzwo
    - Sinner
    - Spirit
    - Blakharaz (per PM)
    - Tildus (per PM)


    Mit manchen von euch habe ich schon zusammengearbeitet, mit manchen noch nicht, aber das soll kein Auswahl-Kriterium sein.
    Mein Vorschlag wäre: Jeder von euch kann mitmachen (womit der Run dann 7 Spieler hätte und VOLL BELEGT wäre), aber sollte es zu zeitbedingten Ausfällen einzelner Spieler kommen, wird der Run dafür nicht "angehallten", sondern läuft weiter und die jeweiligen Charaktere werden von mir in der Handlung "mitgezogen". Die Überlegung, die dahinter steckt ist einfach die, dass der Run ansonsten, bei dieser relativ hohen Spielerzahl, einfach zu lange dauern würde, wenn wir stets auf jeden Ausfall, jede Unmotivation etc. warten würden.
    Wenn damit alle einverstanden sind und natürlich auch damit in einer Gruppe dieser Größenordnung zu spielen, würde ich alle oben genannten Personen als Teilnehmer betrachten und sagen: Der Run ist VOLL :wink:

    Hoi Norrn,


    es ist als SR3-Run gedacht, aber ich bin für alles offen. Müsste man dann halt mal schauen, wie der Tenor so aussieht.
    Es sind auf jeden Fall noch Plätze frei :wink:

    Hoi Chummer!


    Nachdem mein Foren-Run „Negeri Musuh“ nun erfolgreich beendet ist, habe ich mich auch schon an das Konzept für meinen nächsten Foren-Run gesetzt :wink:
    Das Setting im Inselarchipels Indonesiens hat mir ausgesprochen gut gefallen, weshalb ich es auch für diesen Run beibehalten werde.


    Der Run / Setting:


    In der Geschichte soll es um ein kleines Team aus Kopfgeldjägern/Söldnern gehen, die zusammenarbeiten. Sie kennen sich bereits seit einiger Zeit und haben auch schon erfolgreich mehrere Kopfgelder kassiert. Das Team operiert von einer kleinen, aber eigenen Zentrale in Mompracen aus, einem Schmelztiegel für Schmuggler, Runner, Söldner und Piraten im Inselarchipel. Über einen Kontaktmann (eine Connection der Gruppe) erhalten sie die neuesten Informationen über ausgeschriebene Kopfgelder und Aufträge. Der Run beginnt, kurz bevor sie einen lukrativen Job an Land ziehen, sozusagen ihren ersten richtig großen Fang im harten Geschäft eines Kopfgeldjägers. Da das Team auf eigene Faust arbeitet, erfordert die Beinarbeit Eigenfinanzierung oder die Organisation alternativer Geldquellen. Der Run stellt in diesem Sinne also schon einen Unterschied zum eher typischen „Der Johnson heuert das Team an – Run“ dar.


    Der Run ist im Jahre 2063 angesiedelt.



    Charaktererschaffung:


    Die Charaktere sollten keine „Neulinge“ sein; das würde nicht zur Geschichte passen. Angebracht wären Charaktere zwischen 100-200 Karma (vom 3er-System ausgehend). Von der Profession her ist der Spielraum groß, obwohl Decker sicher nicht auf ihre Kosten kommen werden (das indonesische Gitter ist nicht gerade ein Deckerparadies :wink: ). Interessant wäre auch ein Rigger, der dann das Teamboot steuern könnte ö.ä.
    Auch der Metatypus steht zur freien Auswahl.


    Bei Neugenerierung sähe das dann Folgendermaßen aus:


    Es wird ein Startcharakter erstellt, der dann im Nachhinein mit 100-200 Karma "ausgestattet" wird, so als hätte er sie durch seine bisherige "Runner-Karriere" tatsächlich erhalten. Natürlich wären hierin keine zusätzlichen Ressourcen in Form von Nuyen etc. enthalten, aber ich denke mit dem Startkapital solltet ihr recht gut auskommen. Wobei auch hier gilt: Man kann über alles reden


    Generell hatte ich mir zusätzlich Folgendes überlegt:


    Das Team besitzt eine kleine Einsatzbasis (siehe Eröffnungs-Post) und auch ein Einsatzfahrzeug (einen Frachter o.ä.), sowie eine gemeinsame Connection (euren Kontaktmann/Informationshändler). Diese drei Elemente müsst ihr bei der Charaktererschaffung nicht bezahlen, womit also Hauptfahrzeug, Lebensstil und zumindest eine Connection nicht von euren Ressourcen abgedeckt werden würden. Hierdurch bleibt mehr Kapital für andere Elemente des Charakters, was ein wenig als Ausgleich für neuerschaffene, in Relation zu bereits exisiterenden Charakteren sorgen soll.



    System: SR3


    Außer dem GRW könnt ihr gerne auch auf folgende Bücher zurückgreifen:


    Mensch und Maschine, Arsenal, SOTA, Rigger 3, Schattenzauber.


    Das Kompendium darf auch benutzt werden, aber beim Einsatz von Gaben und Handicaps bitte ich, Folgendes zu beachten: Gaben und Handicaps bitte sparsam und an der Hintergrundgeschichte des Chars orientiert einsetzen. Wenn das für mich nicht so erkenntlich ist, dann könnte einiges wieder gestrichen werden.


    Der Spielstil:


    Wer wissen möchte, was ihn oder sie bezüglich des Spielstils erwartet, kann sich die Online-Runs „Negeri Musuh“ oder „Electric Dreams“ hier im Forum anschauen.
    Ich mache oft längere Posts, in denen dann mehrere inhaltliche Elemente zusammengefasst werden. Von den Spielern wünsche ich mir regelmäßige Teilnahme und „Treue bis zum Ende“ ^^ (Es kann funktionieren, wie man an „Negeri Musuh“ sieht)


    Teilnehmer:


    Spirit = Kiowa: http://www.sr-nexus.de/bb/op-pemburu-p121084.html#p121084


    Tildus = Tik : http://www.sr-nexus.de/bb/op-pemburu-p119382.html#p119382


    Nightrain = Janus: http://www.sr-nexus.de/bb/op-pemburu-t4827.html#118778


    Sinner = Zion: http://www.sr-nexus.de/bb/op-pemburu-t4827-390.html#122305


    Starzwo = Ivan: http://www.sr-nexus.de/bb/op-pemburu-p119404.html#p119404


    Norrn = James: http://www.sr-nexus.de/bb/op-pemburu-p121745.html#p121745


    Blakharaz = Nurdi: http://www.sr-nexus.de/bb/op-pemburu-p123069.html#p123069


    Details:


    Am besten ist es, wenn ihr euch untereinander absprecht, damit eine relativ ausgewogene Gruppe zustande kommt.
    Wie bereits in der Run-Beschreibung erwähnt seit ihr alle Teil eines (jetzt doch etwas größeren) Teams, das auch schon seit einiger Zeit zusammenarbeitet. Dennoch habt ihr - trotz eurer bodenständigen Erfahrung - noch nicht den "Durchbruch" im hiesigen Geschäft geschafft, da der indonesische Söldner-, Piraten-, und Kopfgeldjägermarkt doch ein äußerst raues und unvorhersehbares Geschäft ist.


    Zu den Sprachen:


    In Indonesien gibt es eine unglaubliche Sprachenvielfalt, wie sonst nur selten auf der Erde. Oft ist es so, dass sich noch nicht einmal alle Menschen auf ein und derselben Insel miteinander unterhalten können, da sie unterschiedliche Sprachen sprechen.


    Für die Gruppe bedeutend ist in jedem Fall das "Bahasa Indonesia", die Amtssprache der alten indon. Rep.


    Diese Sprache sollte jeder SC beherrschen, damit man von einer gemeinsamen Basis ausgehen kann.


    Mompracen:


    Mompracen (dort wo sich euer Quartier befindet) ist ein im Nachhinein ausgebauter Schiffsfriedhof auf der Spitze eines vulkanischen Korallenriffs. Mehrere große und kleine Schiffswracks (Tanker, Frachter, Yachten etc.) wurden damals hier her gekarrt, um sie dort verroten zu lassen. Später wurde dieses stählerne Labyrinth noch enorm ausgebaut. Das Innenleben der Wracks wurde bewohnbar gemacht, einzelne Segmente mit Planken, Brücken und Pontons miteinander verbunden, so dass eine unüberschaubare, eigenartige kleine "Stadt" entstand.
    Mompracen ist vor allem ein Schwarzmarkt, wenn man Gerüchten glauben mag, sogar der Größte in ganz Südostasien. Der Ort ist aber mehr als nur Geschäftsplatz, sondern auch Treffpunkt und Behausung für diverse, oft kriminell veranlagte Gruppierungen, wie Söldner, Schmuggler, diverse Piratenverbände und viele weitere. Die Decks in Mompracen sind gefüllt mit Unterkünften, Geschäften und Imbissständen. In den "Straßen" Mompracens gilt das Gesetz des Stärkeren und Fremde haben es generell schwer, hier Fuß zu fassen. Gegen größere, äußere Bedrohungen schließen sich schnell Interessensverbände diverser Gruppen zusammen, die als äußerst schlagkräftig bezeichnet werden können; ein Grund dafür, dass Mompracen immer noch existiert.
    Geografisch betrachtet liegt Mompracen irgendwo südöstlich von Sumbawa, einer der Sunda-Inseln.


    Zu Sumbawa siehe auch folgende Karte (und Beschreibung):


    http://www.hpgrumpe.de/reisebi…ara/sumbawa/sumbawa_1.htm


    Euer Einsatzquartier, welches Unterkunft, Lager und Werkstatt in einem ist, befindet sich in der Hülle eines Frachterwracks. Platz ist in Mompracen Mangelware, deshalb leben die Menschen hier sehr beengt, womit allerdings die wenigsten Probleme haben, sind doch Indonesier sehr gesellige Menschen (selbst die Kriminellen unter ihnen). Trotzdem konnten ihr es so einrichten, dass jedes Mitglied eures Interessenzusammenschlusses über eine eigene Koje verfügt, in der Privatsachen untergebracht werden können. Es gibt einen gemeinsamen Aufenthaltsraum, der wohl einmal die Kantine des Frachters gewesen ist. Euer Teil des Wracks steht relativ eben zum Meeresspiegel, weshalb man sich ohne Probleme frei bewegen kann. Geklettert werden muss nur, wenn man das Oberdeck erreichen will, denn diese Zugänge sind von eurem Teil des Schiffes aus, nicht mehr zu erreichen. Das Oberdeck ist auf eurer Seite - euer Quartier befindet sich recht mittig auf der linken Seite des Wracks - teilweise aufgerissen, was natürlich auch angrenzende untere Decks "entblößt". Hier habt ihr eure Werkstatt aufgeschlagen und ein kleines Dock angelegt, in dem euer eigenes (fahrtüchtiges) Schiff ruht (Nähere Angaben hierzu folgen, wenn ich wieder Zugriff auf das Rigger 3 habe :wink: ). Ansonsten nennt ihr noch mehrere kleinere Räume euer eigen, in denen ihr Proviant, Ausrüstung, Ersatzteile etc. lagert, Leute für die Übergabe gefangen haltet, Gäste einquartiert o.ä.


    Die Connection:


    Jeder von euch erhält kostenlos folgende Stufe-2 Connection:


    Der Informationshändler Kabar, der von allen aber eigentlich immer nur Ka gerufen wird, ist ein korpulenter Sundanese, der meistens beim Essen anzutreffen ist. Er ist von durchschnittlicher Größe und hat buschiges schwarzes Haar, was er hin und wieder zu einem Zopf im Nacken zusammenbindet, wenn es ihn beim Essen stört. Er ist bekannt (manche mögen auch sagen "berüchtigt") für seinen gelassenen Lebensstil, in dem auch Alkohol und schöne Frauen eine bedeutende Rolle spielen. Dennoch zeugen seine klaren Augen von einer verborgenen Intelligenz und Gerissenheit, die ihn zu einem erstklassigen, zeitweise allerdings unzuverlässigen, Informationshändler machen. Obwohl er für gewöhnlich die Freuden des Lebens genießt schlägt sein Herz auch für die Krokodiljagd, bei der er bereits seine beiden Arme verloren hat, die er sich durch synthetische Cyberarme hat ersetzen lassen. Mittlerweile arbeitet ihr fest mit Ka zusammen, der von den Prozenten ganz gut leben kann und der euch auch (fast) noch nie im Stich gelassen hat :wink:


    Das Schiff: Star of Sumbawa


    Hdg 4
    Geschw. 30 (10)
    Beschl 3
    Schiffsrumpf 2
    Schanzkleid 1
    Sig 3/2
    Autonav 2
    Sensor 3/2
    Last ca. 13000
    Treibstoff D 7000L (Aktionsradius: ca. 2100km)
    Ausstattung: Ein ausfahrbarer Geschützturm mit LMG (genug Munition) und Geschützkompensator Stufe 9, Wohneinrichtung (Basis), Zellenräume, Mannschaftskantine, Landeplattform (+ kleine Werkstatt), Hebekran (3000Kg), Riggerkontrollen, entsprechender Frachtraum für Fahrzeuge (ersetzt größtenteils den alten Frachtraum für Waren etc.)


    Edit:


    Hintergrund-Informationen (Indonesien):


    Für alle, die nicht genug Infos bekommen können: Ein Auszug aus meinem selbst verfassten Quellenbuch über Indonesien. Es ist sich sicherlich nicht fehlerlos, aber ich denke als Anhaltspunkt und Inspiration ist es ganz brauchbar und stößt sich - glaube ich - auch nicht unbedingt an offiziellem Material zu dem Thema. Viel Spaß beim Lesen



    INDONESIEN: EIN ÜBERBLICK



    Indonesien ist ein in Südostasien gelegener, gigantischer Inselarchipel (mehr als 13000 Inseln) und lässt sich leicht mit nur einem Schlagwort beschreiben: Vielfalt!
    Egal welchen Aspekt man sich auch in Indonesien anschaut, sei es nun Sprache, Religion, Natur, Wirtschaft, oder Gesellschaft, stets wird man auf eine unübersichtliche Fülle von Kontrasten und Unterschieden treffen.
    All diese Vielfalt in einer kurzen Abhandlung beschreiben zu wollen ist schlichtweg unmöglich, aber ein kurzer Einblick in dieses vielfältige Land soll trotzdem nicht unversucht bleiben.
    Indonesien, das sind dichte, tropische Regenwälder, mächtige Vulkangipfel, endlose Reisplantagen, von Palmen gesäumte Strände, düsterer Asphaltdschungel und vor allem die allgegenwärtige See (Tanah Air wird das Land von den Einheimischen selbst bezeichnet, was soviel bedeutet wie "Land und Wasser").
    Neben dem weitverbreiteten Animismus ist Indonesien vor allem ein islamisch geprägter Teil der Erde - vor seinem staatlichen Zusammenbruch war es sogar das einwohnerstärkste muslimische Land auf der Welt. Aber auch Spuren des Hinduismus, des Buddhismus und vieler weiterer Glaubens– und Lebensphilosophien lassen sich auf den zahlreichen Inseln antreffen - und haben sich oft zu einer einzigartigen Mischkultur entwickelt. Kontrastreich ist zudem das Leben und Sterben in gigantischen Sprawls, wie beispielsweise Jakarta und die fast schon vorzeitliche Ruhe mancher ländlichen Gegenden, nur wenige Kilometer von deren Rand entfernt gelegen. Neben der modernen Gesellschaft der javanischen Sprawls, kann man ebenso gut auf Jahrtausende alte Stammeskulturen und ihre Traditionen treffen, oder aber man gerät an eine der zahlreichen Piratenbanden, Schmugglerringe, oder Sklavenhändler. Die Kontraste sind groß, auch was das Geld betrifft. Noch immer wälzen sich Millionen im Staub der dreckigen Straßenzüge und hungern am Existenzminimum, während nur wenige Blocks weiter, Manager und Militärs in ihren prunkvollen Villen ein unbeschwerliches Dasein führen. Wenn man sich auf Indonesien einlassen möchte, muss man flexibel, muss man auf einen Kulturschock aller erster Güte vorbereitet sein, aber ebenso darauf, einen bunten Mix an Tradition, Moderne, High-Tech und uralter Kultur dort anzutreffen.


    HARD FACTS


    Seit dem Zusammenbruch des Gesamt-Indonesischen-Staates haben sich die meisten statistischen Daten dem Auge des Betrachters entzogen, oder sind für unsere Belange nur von geringem Interesse. Es soll nun also nur ein grober Überblick über einige Daten, vor allem Java betreffend, gegeben werden, die dazu verhelfen sollen, sich das Land in den richtigen Dimensionen vorstellen zu können.


    Fläche: Gesamtfläche 1 919 443 Km2
    Hauptinseln: Kalimantan 539 460 Km2
    Sumatra 473 480 Km2
    Irian Jaya 421 980 Km2
    Sulawesi 189 216 Km2
    Java 118 000 Km2
    Bali 5 561 Km2
    Einwohnerzahlen (geschätzt): Javanese Rep. 80 576 000Einw.
    Sumatran Alliance 32 065 000Einw.
    Kingd. Bali & Lombok 2 786 000Einw.
    Dayak Council 8 000 000Einw.
    Ind. Neuginea 8 050 000Einw.
    Sprachen: Bahasa Indonesia (ehm. Landessprache), Balinesisch, Javanisch,
    Sundanesisch, Malay, Maduresisch, Batak, Englisch, Japanisch
    Religionen: Animismus, (indonesischer) Islam, Buddhismus, Hinduismus,
    Christentum
    Währung: Nuyen, lokale „harte Währungen“ (z.B. Rupiah), Tauschhandel
    Klima: Tropisch (Äquatorlage), Durchschnittstemperatur Jakarta 26C°, bei
    einem durchschnittlichen jährlichen Niederschlag von 1775mm
    Ethn. Gruppen: Javaner, Sundanesen, Malaien, Maduresen, Balinesen, Batak,
    Chinesen, Japaner
    Sprawls (Einw. geschätzt): Jakarta [Jabotabek] (Java) 20+ Mill Einw. / Bandung (Java) 4Mill /
    Surabaya (Java) 3,7Mill / Medan (Sumatra) 3Mill
    [zuzüglich zahlreicher Einwohner ohne SIN]



    Karte "Indonesien":


    http://www.weltkarte.com/asien/landkarten_indonesien.htm


    Detail-Karten:


    http://www.peteloud.co.uk/indonesia/



    Gruß,


    Garuda

    oki :wink:


    Die Eingangstür ist Standard-Ware. Es gibt ein integriertes elektronisches Schoss an der Tür, doch dieses scheint außer Betrieb. Ansonsten ist da noch das normale Schloss, aber der Ruck eines Trolles sollte die Tür problemlos öffnen :wink:
    Das Treppenhaus ist relativ düster; entweder ist die Beleuchtung defekt oder es fehlt einfach der nötige Strom. Wie auch schon im Haus eures Apartments sind die Flure eng, alt und fad. Nirgends wurde die Gebäudesubstanz von neu auf errichtet, sondern, sollte es Modernisierungen gegeben haben (z.B. irgendwelche Displays), so wurden diese einfach auf die alte Oberfläche "drauf gepappt". Die Tür zu der Wohnung von Weis Schwester ist eine graue Kunststofffläche mit eingebautem Magschloss, das sogar zu funktionieren scheint; auch wenn es nicht gerade SOTA-Technik darstellt.