Beiträge von Garuda

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    @Lak und Mike:


    Je mehr Zeit vergeht, desto aufgeregter scheint Wei zu werden, obwohl er sich sichtlich Mühe gibt, nicht vollends durchzudrehen.
    Gedämpft sind Schritte zu hören; die Isolierung der Wände scheint kaum existent. Wei ist bereits zur Tür gegangen und öffnet diese, als der Türsensor blinkt. Es gelingt ihm, etwas lockerer zu werden, den Eindruck zu erwecken, als sei er völlig alleine in der Wohnung.


    Drei Männer betreten den Wohnraum. Es sind Chinesen und sie alle tragen Panzerung und Bewaffnung. Der Wortführer steht in der Mitte. Er hält eine Pistole in der rechten Hand, die zum abblätternden Kunststoffbelag des Bodens hin ausgerichtet ist. Die anderen beiden Männer tragen umgeschnallte MPs im Anschlag und suchen den Raum routiniert mit ihren Blicken ab. Einer von ihnen setzt sich sofort in Bewegung, um auch die restlichen Räume zu checken.


    "Wo ist meine Schwester?!"


    Platzt es aus Wei hinaus. Einer der Chinesen starrt ihn an.


    "Sie ist unten. Wir bringen dich gleich hin... ."


    Sagt der Mann ruhig und mit eiskalter Stimme.

    Das Schiff ist schon für den Transport gedacht. In Indonesien kommt man als Kopfgeldjäger ohne (fahrendes) Schiff nicht weit :wink:
    Euer HQ ist das Innere eines Frachters auf Mompracen (siehe Ausgangspost), aber natürlich erfüllt das Schiff auf Reisen eine ähnliche Funktion.

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    Craokers Astralleib gleitet durch die grauen Schemen der Gebäudestruktur, bis er auf der anderen Seite wieder heraus tritt. Es ist ein dunkler Hinterhof, zugestellt mit alten Containern und spröden, vor Müll überquellenden Plastikboxen. Eine Gasse mündet in den Hof, gerade breit genug, um einen größeren Wagen durchzulassen. Mit abgestellten Scheinwerfern steht das Fahrzeug gerade so tief im Hinterhof, damit seine Insassen aussteigen können. Als sich die Türen öffnen, erkennt Craoker mehrere Männer, allesamt bewaffnet. Sie teilen sich in zwei Dreiergruppen auf, von denen eine im Hinterhof zurückbleibt.


    "Bewacht das Mädchen. Wir gehen hoch und schnappen uns Wei, damit die ganze Aktion wenigstens ein bisschen Profit abwirft."


    Sagt einer der Männer zu der Gruppe, welche zurückbleiben soll. Die anderen drei Chinesen durchqueren schnellen Schrittes den Hinterhof und gelangen dann durch die Hinterhoftür in das Gebäudeinnere. Es ist nicht zu verkennen, dass sie es sehr eilig haben.

    Das Teamfahrzeug wird sich im Rahmen "Frachter" bewegen. Leider hat man da im Rigger-3 nicht so die große Auswahl, aber ich dachte an ein älteres Modell der Vulkan Serie (S. 201), den ich dann noch entsprechend modifizieren würde (also normaler Frachtraum anstatt Kühlräume, ein paar Waffen etc.). Ist dann halt schon größer als ein Boot, aber so war das ja auch gedacht :wink:

    Das sollte dann eine Aktionsfertigkeit sein. Entsprechende Wissensfertigkeiten hierzu wären dann z.B "Musikwissenschaft", oder wenn es spezialisierter sein soll "Musiktheorie" etc.

    Da sich Sari nicht sicher war, ob der Americar bereits außer Gefecht war, setzte sie zwei Schüsse in die aufkeimende Nebelwand in Richtung der Drohne, nachdem sie sich vergewissert hatte, dass ihr "Nahkampf-Gegner" sich tatsächlich nicht mehr rührte.


    Hoffentlich genügt das...

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    Wei nickt, diesmal als Bestätigung. Er steckt die Waffe weg und nähert sich Mike und Lak.


    "Ich muss versuchen, meine Schwester da raus zu holen. Flucht kommt für mich nicht in Frage."


    Antwortet er Mike, als dieser direkt vor ihm steht. Mike kann kein Selbstbewusstsein in Weis Tonfall und Verhalten erkennen, nur die glühenden Augen einer auferlegten Pflicht, mit sich selbst und vermutlich auch den Waves, wieder ins Reine zu kommen.

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    Wei nickt, obwohl nicht zu erkennen ist, ob es als Bestätigung des Gesagten gemeint ist. Nach einem kurzen Moment der Stille, fängt er wieder an zu sprechen.


    "Triaden... sie kommen hierher, müssten jeden Moment da sein... sie bringen meine Schwester, aber ich habe versagt... in beidem."


    Er legt wieder eine Pause ein. Seine Brust hebt und senkt sich sichtbar als er tief ein- und ausatmet.
    Sein Blick richtet sich wieder auf Mike.


    "Was soll ich tun?"


    Reifengequietsche ist zu hören, doch es kann nicht von der Frontseite aus kommen, denn dort haben Yu und die anderen schließlich alles abgesichert.
    Weis Kopf dreht sich zur Seite, blickt in das Zimmer, aus dem das Licht kommt; ein Zimmer, welches vermutlich den Blick auf einen Hinterhof freigibt.


    Sein Gesicht zeigt Angst.

    Es sind zwar erst zwei Charaktere bei mir angekommen, aber ich weiß jetzt schon, dass das auf jeden Fall eine lustige Runde werden wird ^^

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    Als Mike die Hände hebt, um anzuzeigen, dass sie leer sind, sieht es für einen Herzschlag lang so aus, als würde Wei nun vollends die Fassung verlieren und abdrücken; doch er tut es nicht.


    "Hallo. Du musst Wei sein. Ich weiß, von eine Troll hört sich so etwas immer komisch an, aber ich will dir nichts tun. Ich brauche nur ein paar Antworten."


    Wei zittert, stärker noch als zuvor. Mehrmals setzt er zum Sprechen an - der Wille zu antworten, scheint in ihm vorhanden - doch er bringt kein Wort heraus. Erst als er kurz den blick senkt, alle Konzentration sammelt, gelingt es ihm zu sprechen. Seine Stimme zittert ebenfalls, er ist nur schwer zu verstehen, da er zudem sehr leise spricht.


    "Ich hatte nicht euch erwartet... Ich... ich ... wollte nicht... Yu sollte nicht sein Gesicht verlieren... aber... aber ... sie haben sie, weißt du? Sie haben sie mitgenommen und ich hatte keine andere Wahl... meine Schwester... ."

    SCARed :


    Mikes Schlag sollte Wei auf jeden Fall umhauen. Zu bedenken ist aber, dass zwischen Mike und Wei noch einige Meter Abstand sind, die Mike erst überbrücken müsste; auch wenn Mike mit hoher Wahrscheinlichkeit über überlegene Reflexe verfügt. Im Moment sieht es zwar noch nicht so aus, als wolle Wei von seiner Waffe Gebrauch machen, doch wie er reagiert, wenn ein massiger Troll auf ihn zugeschossen kommt, ist nur schwer abzuschätzen :wink:

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    @Lak und Mike:


    Die Tür geht auf. Im Inneren des Raumes, in den die Tür hineinführt, ist es nicht wesentlicher heller als im Flur. Vom weiteren Inneren der Wohnung fällt ein Lichtschimmer durch eine offen stehende Tür seitlich in den Raum hinein und bildet die Kontraste alter Möbelstücke und einiger Vasen heraus. Im Türrahmen der anderen Tür steht eine Gestalt, in der Bewegung erstarrt. Der Mann ist vielleicht so alt wie Yu, sein schwarzes Haar hängt ihm wirr über das völlig verschwitzte Gesicht, welches Zorn, Angst und Unsicherheit zu gleich auszudrücken scheint. Der Mann hat die Schultern zusammengezogen, so dass die zerschlissene Panzerweste etwas nach oben gerutscht ist. In seiner verkrampften Rechten hält er eine Pistole, doch sein Arm zittert. Er schaut euch an; zuerst Mike, der fast den ganzen Eingangsbereich einnimmt, dann Lak, die hinter Mike nur als Schemen sichtbar ist.

    Sinner :


    Wird gemacht.



    @all:


    Ich sehe schon einen Unterschied in dieser Söldner - Kopfgeldjäger - Sache. Das Team hatte ich mir eher als einen Interessenszusammenschluss von Kopfgeldjägern vorgestellt. Diese profitieren von den anderen Mitgliedern und ihren Fertigkeiten, so dass größere Aufträge etc. angegangen werden können und ein gemeinsames Netzwerk benutzt werden kann. Trotzdem sehe ich die einzelnen Mitglieder mehr als "Individuen" als bspw. in einer Söldnereinheit, welche straffer durchorganisiert ist. Ihr habt - mittlerweile - zwar auch alle relativ klare Positionen in der Gruppe, seit vermutlich auch ein eingespieltes Team, doch die Organisation sollte nicht so straff sein wie in einer Söldnertruppe, wo einfach nur alle ihre Befehle vom Kommando entgegen nehmen etc.
    In diesem Sinne wollte ich einen Unterschied zu "Negeri Musuh" aufbauen, in dem der militärische Hintergrund als sinnvoll erschien.
    Ich will euch nicht groß reinreden, wie ihr eure "Truppe" letztendlich IP spielt, aber ich fände es in Ordnung, wenn ihr diesen Grundgedanken von mir mit einbeziehen würdet :wink:



    Gruß,


    Garuda