Beiträge von Catty

    Glückwunsch zum sinnlosesten Post, den ich in den letzten Jahren gelesen habe. Hast du nichtx besseres zu tun, als einfach nur ANTI zu schreien?


    Und ich habe nicht das Gefühl, das du verstanden hast, warum diese Regel eingeführt wurde und wie sie funktionieren könnte. Wenn du also in Zukunft einfach nur ANTI schreien möchtest, ohne eigene positive Aussage die einen gewissen Inhalt hat, so überlege dir doch, ob du wirklich etwas schreiben solltest.


    Oder spare dir die Mühe und sage einfach nur, dass du mit dem Post nicht übereinstimmst.

    zum Beispiel:


    Celedyr mit Transys Neuronet


    Ryomo besass einige Anteile an den japanischen, zum Teil über Anteile, zum Teil über Agenten


    Rhonabwy besitzt Anteile an diversen Kon, extrem weit gefächert, unter anderem Ares, Shiawase und nahezu jedem Eurokon


    Dzitbalchén & Zacaultipán haben einen Einfluß auf Atztech, wie groß er ist, ist unbekannt

    Hier ist Earthdawn (ED) eine gute Referenz:


    wenn wir dort von Adepten sprechen, die von ihrem Weg abkommen, so funktioniert ihre Magie nicht mehr, weil die Magie eine Artikulation ihres Weges ist. Sie ist sozusagen die Wegmarkierung oder jenes, was die Sicht auf die Welt ausmacht.


    Also wenn bei SR ein Verlorener seinen Weg verliert, so heißt das, dass er sich nicht mehr entsprechend seines Weges verhält. Gutes Beispiel: Jemand folgt dem unsichtbaren Weg und handelt vollkommen dagegen, indem er laut ist, große Löcher in die Wände sprengt. Anderes Beispiel (aus ED): Ein Schütze wird dann bestraft, wenn er aufhört gradlinig zu sein, sondern anfängt auf verschlagenen Pfaden zu handeln.


    Hier wird die Spannbreite möglich: das eine ist konkretes RPG an der Situation gemessen, das andere ist die gesamte Art des Charachters vorzugehen/handeln. Und was genau auf wen zutrifft?
    Well, wozu gibt es Spielleiter?


    Gruß
    Catty

    Nu ist's eins und ich weiß immer noch (fast) gar nix über die Tir Ghosts. Die Quellenangabe ist sicher nützlich, wenn ich sie finde. Ich würde Euch gleichzeitig bitten, ein paar konkrete Infos hier zu posten, damit ich endlich weiß worüber alle Reden (na ja, fortgeschrittene Maigefuzzies hab ich ja schon mitbekommen).


    Gruß
    Catty

    Hi ho,


    habt ihr vielleicht Informationen (und Quellenangaben) zu den Tir Ghosts? Was genau sie sind, wie sie arbeiten, wie sie ausgerüstet sind, unsw.


    Gruß & Dank
    Catty

    Ach weißt du, wir reden schon seid geraumer Zeit aneinander vorbei. Und vielliecht nicht immer im Rahmen eines EWTO-Rahmen- und Werbeprogramms denken. Es gibt durchaus andere Schulen in Europa. Einige sind einfach gierig (EWTO & Brüder), andere sind stark an Sekten ausgerichtet und werden, zumindest in Deutschland, von der Polizei und Staatsanwaltschaft überwacht (Ödzkin), wieder andere wollen sich neue Märkte erschließen, unsw. ...
    Jeder von ihnen hat "seine" eigene Schule, "sein" System, "seine" Weiterentwicklungen des WT.... Klar, man muss was neues aufmachen, um darin danach der beste und größte zu sein, sonst funktioniert es nicht. Was davon nun ein eigener Stil ist, puhhh (siehe unten).


    Alles was ich zu sagen versuche, ist folgender historischer Fakt:
    Bruce Lee & Leung Ting waren gemeinsam (also zeitgleich) Schüler von Yip Man, beovr Lee nach Amerika abgehauen ist und Yip Man an seiner Raucherei zugrunde ging (Kehlkopfkrebs).


    Zitat


    grossmeister des wing chun


    imho: Haarspalterei. Formulieren wir es so: es gibt diverse WT (oder WC)-arten mit ihren jeweils obersten. Und diese haben sich auf Leung Ting als ihren Obersten geeinigt (und sind damit nicht sehr glücklich geworden, weil er das System nach aussen hin öffnete). Und Leung Tings & Co's Versuche eine starke Position und einen starken Verband zu erhalten und noch weiter zu vergrößern sind schwer zu ignorieren. Dazu gehört eben auch eine großangelegte Trennung zwischen dem was er lehrt, und dem was Andere lehren. Aber nur weil er gerne seinen Namen und "sein" System rechtlich schützen möchte , heißt es nicht, dass es tatsächlich verschiedene Systeme gibt. Hierfür müsste nun eine Klärung des Begriffes "System" und "ähnlich" starten, ich denke nicht dass es nötig ist. Und was es alles in der fast 300-jährigen Entwicklungsgeschichte des WT noch alles an Meister gibt, die irgendwann von irgendwem ausgebildet wurden, dann irgendwie irgendwo irgendetwas dazugelernt haben und das System erweitert haben, um dann irgendein anderes Kampfsystem zu haben... (erschießt mich!).
    Formulieren wir es so: Der Anspruch des WT's, wie es am häufigsten gelehrt wird, ist der einer "realistischen Kampfkunst", also eine, die von sich verlangt, mit jeder möglichen bösen Konfrontation fertig zu werden, egal ob der Gegner ein übelgesinnter SKin ist, ein gelangweilter Punkt mit Schlagstock, ein Boxer, Ringer oder Aikidoka (Liste ist sehr lang...).
    Wie sehr das geleistet wird, hängt vom jeweiligen Anwender ab, und seiner Sicht der Dinge. Ebenso spiegelt sich dann die Sichtweise eben dieses Anwenders bei seinen Schülern wieder.
    Es ist prinzipiell möglich, eine Kampfkunst so zu gestalten, dass sie diesen Anspruch erfüllt. Aber was sie dafür tun muss, ist sich aktiv und intensiv mit eben den Dingen auseinanderzusetzen, die sie abwehren möchte. Das hat Bruce Lee getan, indem er sich andere Schulen angeguckt und daraus Sachen adaptiert hat, die zu ihm als Anwender passen (individuell!!).
    Welchen Namen man dann dieser Kampfkunst im Nachhinein geben möchte ist jedermans eigene Sache.
    Aus welcher Basis heraus man startet ist dann auch egal (Karate, Ju-Jutus, Wu-Shu). Wenn man diesen Anspruch aufrecht erhält, wird man selten lange nur in der einen Sache bleiben.



    Zitat


    karate wird den harten stilen zugerechnet (ps: karate kommt nicht aus japan).


    Interessant. Du bist der erste, dem ich begegne, der das behauptet. In Anbetracht der Ansieldungsgeschichte in Okinawa, welches ein Teil Japans ist und als Teil der Budokampfkünste ist es eine sehr starke Aussage. Magst du sie begründen?


    Zitat


    und wie ich schon schrieb: die tollste kombination ist es nicht, da wt und escrima von den bewegungen und den taktiken nicht (leicht) kompatibel sind (eigener eindruck und von div. anderen bestätigt).


    Hier wird sich ebenso eine gegenteilige Aussage oftmals bestätigen lassen, etc. ...
    Die EWTO hat ganz klar einen kommerziellen Scherpunkt, sie ist in nahezu jeder hinsicht darauf ausgelegt. Dennoch sind die Angebote nicht ganz ohne Sinn. Erfahrungsgemäß springen viele bei der EWTO ab und suchen sich andere Verbände, in denen sie glücklicher werden (und weniger zahlen), erstaunlicherweise verbinden auch alle anderen Schulen Eskrima mit WT. Ob es nun ähnlich ist, passt oder nicht, unsw.; dass muss jeder Nutzer für sich und sein eigenes Training klären. Wenn es nicht passt, lässt mans, wenn es passt, bietet es sich an.


    Gruß
    Catty

    Guter Punkt, weiß ich wenig zu erwiedern.


    Da ist das oben verlinkte Forum eigentlich sehr informativ, aber ich glaube der Punkt kann nicht gut geklärt werden.


    Vielleicht noch so viel: WT hat keine Blocks, zumindest nicht auf einem Niveau wie Lee es gehabt hatte, was aber nun wie und wo eingeflossen ist: ka.

    Habe ich gerade in dem von dir verlinkten Forum gefunden:


    Zitat


    Insofern ist Deine Aussage ziemlich bedeutungslos. Jeet Kune Do war Bruce Lee's Projekt, die Kampfkünste umfassend zu erforschen und überall das Beste zu klauen - das war ein Projekt für das er viele Jahre vorgesehen hatte. Leider verstarb er bevor er sein Projekt beenden konnte, und seine Frau beauftragte jemanden damit, aus seinen Notitzen und Skizzen ein Buch zu zaubern, von dem die Leute bis heute Stein und Bein schwören es würde "Bruce Lee's Kampfstil" beschreiben... das tut es aber nicht; es ist nix weiter als eine Sammlung seiner persönlichen Gedanken und Studien über die verschiedenen Kampfkünste.


    Und egal was für Techniken und Kampfkünste Bruce später studierte (übrigens nicht zuletzt weil er deren spektakuläre Techniken benötigte um ein Filmstar zu werden!), als Fundament diente ihm bis zuletzt das Wing Chun. Ich persönlich würd' nicht unbedingt mit dem anfangen, was Bruce später studierte und probierte als er bereits ein hervorragender Wing Chun-Kämpfer war, sondern erstmal die Grundlagen trainieren.


    Mir scheint es, als hättest du den von dir rausgesuchten Link nicht wirklich gelesen, dort wird mehrfach erwähnt, dass der liebe Mr. Lee bei Yip Man lernte, unsw. ....


    Und hier noch ein kleiner Link, bitte nach dem Begriff der "Phonetischen Äquivalenz" suchen, da die Seite sonst sehr groß ist:
    http://www.wingchun-online.de/logan/humor.htm

    big X


    Es gibt ca. 700 Schreibweisen für Wing Tsun (Wing Chun, Ving Xun, blahblahblah).
    Und nun bitte setzte deine Recherchen mal richtig fort: Leung Ting und Bruce Lee haben gleichzeitig bei Yip Man gelernt; Bruce Lee ist nach Amerika abgehauen und somit wurde Leung Ting der Oberste WTler (VTler, oder was auch immer), er war es auch, der das System Ausländern nahebrachte (über K.R. Kernspecht).


    Und sofern du noch immer Zweifel hast, dann lies dir einfach eine Biographie von Brude Lee durch, oder sieh dir seine Filme an, denn dort wird mehrfach darauf eingegangen.


    Zitat


    welcher karatestil ist denn "weich" ?
    und ju jutsu ist nicht weich ? informier dich da mal genauer Wink.


    Spätestens ab dem 2. Dan sind alle Karateentwicklungen weich. Und im Ursprünglichen ist es auch die Basis jeder Japanischen Kampfkunst: "Das weiche besiegt das Harte." Wenn du heirfür eine Referenz brauchst, so empfehle ich die Homepage der Katsuurauniversität.


    Und was Chi-Sao angeht:
    Du hast nach 12 Monaten angefangen, es zu üben. Jetzt erzähl mir mal, ab wann du es kannst. Selbst auf dem 8. SG wird Chi-Sao noch stark geprüft, nur um dann auf den Technikern es abermals ins Programm reinzunehmen. Anderseits bist du womöglich extrem begabt. Glückwunsch.


    Zitat


    wt ist KEINE über-kampfkunst


    Es gibt keine Überkampfkunst, denn ich wüßte nicht, wie sich eine solche definieren würde. Es gibt eine Schulung des Körpers die bestimmten Prinzipien unterliegt. Basisprinzipien können verändert werden, dies macht langfristig den einzigen Unterschied zwischen Kampfkünsten aus. Eine Vergleichbarkeit ist aber wie bereits mehrfach erwähnt nicht möglich, wer eine Vergleichbarkeit sucht, soll Sport machen. Sport ist dazu da, dass man sich mißt.


    Zitat


    diese aussage widerspricht der offiziellen werbeposition des wt.


    Hier würde ich doch sehr gerade nachhacken. Ich behaupte, dass WT erlenrt zu haben bedeutet, den 1. Praktiker gemacht zu haben. Und zwar nicht gekauft, sondern tatsächlich beherscht. Praktiker bedeutet, dass man anfängt alle gelernten Techniken aktiv und praktisch umzusetzen (denn deswegen gibt es die Trennung zwischen den ersten beiden Technikern und den daraufhin folgenden Praktikern). Und 6 Jahre für einen Praktiker sind verdammt optimistisch. Für SR ist das im Großen und Ganzen eher unwichtig, denn hier beherschen die meisten Chars die Sachen bereits, oder haben ein GM der sich mit dem Erlernen der Sachen auseinandersetzen muss.


    Zitat


    der rattanstock ist KEINE wt-waffe. der rattanstock ist die übunxwaffe der escrimadores. im falle des wt des latosa-escrima (wobei der grossmeister latosa sich vom wt-verband getrennt hat).
    der eigentliche kampfstock der escriamdores ist wesentlich härter.


    Ja, richtig. Dennoch werden beide (Eskrima & WT) stets gleichzeitig angeboten und es ist empfohlen, es gemeinsam zu lernen. Aber ich denke hier brauchen wir nicht weiter streiten.


    Zitat


    auch das bieten andere kampfkünste - ggf sogar mit besseren techniken oder taktiken.
    so würde ich für den bodenkampf brazilian ju jutsu nehmen, für die messerabwehr fma=escrima/kali/arnis (das von der bewegung nicht mit wing tsun harmoniert - egal was die wt-chefs behaupten).


    was bleibt:
    wing chun ist eine kampfkunst wie alle anderen kampfkünste auch. sie ist nicht gottes antwort auf gewalt und sie ist nicht allen anderen kampfsport-/kampfkunstarten überlegen (dafür wurden schon zu viele wt´ler besiegt).


    Hier nun wird die Grenze und ihre Problematik deutlich, die eine Betrachtung einer Kampfkunst mit sich bringt. WT wurde in den letzten 25 Jahren in Europa beträchtlich weiterentwickelt und stark verändert. Zudem gibt es mehrere Abspaltungen vom ursprünglichen Verein. Der Prominenteste Vertreter wurde nun sogar nach China eingeladen, um der dortigen Polizei WT beizubringen.
    Was ich zu sagen versuche: WT hat in den letzten 25 Jahren sehr viele Elemente aus anderen Kampfküsnten adaptiert und integriert, etwas sehr ähnliches zu JKD, nur mit nicht ganz so populären Vertretern.


    Und es ist auch in anderen Kampfkünsten üblich, sich ab einem gewissen Level ausserhalb umsezusehen, die Grenzen verschwimmen. Das System selbst tritt in den Hintergrund und die Anwender werden viel wichtiger. Sie fangen an, das was funktioniert und effizient ist, einzubinden.
    Von da an wird eine Unterscheidung müßig und missverständlich.


    Gruß
    Catty

    Schön dass es so viele Resonanzen gibt, vor allem der nette freundliche Ton ist wirklich motivierend.


    Als erstes bitte ich folgenden Satz zu berücksichtigen:

    Zitat


    Spieltechnisch gesehen, ist das zu stark; aber jeder der es sich mal angucken möchte, sollte einfach in eine WT-Schule vorbeischauen (gibt nahezu in jeder Stadt mehr als eine).

    Hoi,


    der Thread ist ca. 2 Monate alt (der jüngste Beitrag), ich hoffe ich komme daher nicht zu spät.


    Was die letzten gedanken angeht: JKD ist eine weiter/ - umentwicklung aus dem Wing Tsung heraus. Es ist extrem angepasst auf seinen Erfinder und schlecht auf andere übertragbar.


    Wing Tsun selbst ist eine sehr verbreitete Kampfkunst in Europa/Deutschland (http://www.etwo.de; http://www.wteo.de, u.v.a.).


    Etwas was am Anfang hier geantwortet wurde, ist der Aspekt der Erfahrung einer Kampfkunst. Was ist Erfahrung?
    Wing Tsun (WT) ist eine sog. weiche Kampfkunst, also eine, die nicht auf Kraft basiert, sondern auf Erfahrung mit Kraft umzugehen. Andere namenhafte Vertreter weicher Kampfkünste wären Aikido, weiches Karate oder Judo (im Gegensatz zu harten: Ji-Jutsu; Kick-boxen; Karate, etc.). Das ist auch der Unterschied einer Kampfkunst zu einem Kampfsport: es gibt keine sportlichen Wettkämpfe, man hat keine Verbote (in-die-Eier-treten ist nunmal sehr effektiv und somit erlaubt) und man kämpft nie gegeneinander um sich zu messen, da eine zu hohe Verletzungsgefahr besteht.


    Es wird nicht primär Krafttraining oder Geschwindigkeitstraining geschult, sondern "Gespür" dessen, wo eine Kraft langgeht. Man braucht also tendenziell lange um WT gut zu beherschen (sagen wir mindenstens Stufe 4), bevor man davon ausgehen kann, es sinvoll anzuwenden. Dafür aber ist man dann von den Attributen der Schnelligkeit und Stärke komplett losgelöst, der Schadenscode des WT wäre dann die Stärke des Gegners, da dessen Kraft gegen ihn verwendet wird, + 1 oder +2 der eigenen Stärke; man gibt immer etwas mehr wieder, als man selbst bekommt.


    Allerdings sollte eine derart starke Kampfkunst an realistischen Bedingungen geknüpft sein:
    - Der Char muss sie mindestens 6 oder mehr Jahre lang erlernt haben
    - keine Cyberware, da jede Veränderung des Körpers durch Cyberware zu einem Umlernen und Neu-Kennenlernen des eigenen Körpers führt, was für eine weiche Kampfkunst unerlässlich ist
    - Für jede Stufe in der Kampfkunst sollte der Char täglich Stufe*10 Minuten dafür aufbringen, sie zu schulen (Form, d.h. eine Art Kata; Dehnung, auf-den-Körper-hören; etc.)
    - Verletzungungen führen zu Stufenverlust


    Anmerkungen:
    Die Regeln für waffenlosen Kampf sind in SR ein wenig kurz gegriffen. Jemand der über 10 Jahre hinweg die Woche 20 Stunden trainiert ist im unbewaffneten Nahkampf einfach eine Killermaschiene. Zudem haben alle Kampfkünste auf den höheren Graden bewaffnete Aspekte, bei WT sind es z.B. Rattanstäbe (Eskrima), Schmetterlingsmesser oder Langstab.


    Jemand der ein Meister im WT ist, also jemand der das 10 oder mehr Jahre gemacht hat, führt einen Nahkampf in 3 Sekunden aus und plaziert in diesem Zeitraum ca. 10-25 Schläge/Tritte. Weiterhin hat ein geschulter WTler eifrig Bodenkampf, Ringerabwehr, Messerabwehr, Kampf gegen mehrere, unsw. geübt, was eigentlich alle bösen Dinge abdeckt, die ein SR-Regelwerk mit Mali belegt. Spieltechnisch gesehen, ist das zu stark; aber jeder der es sich mal angucken möchte, sollte einfach in eine WT-Schule vorbeischauen (gibt nahezu in jeder Stadt mehr als eine).
    Ich weiß nicht wie es bei anderen Kampfkünsten ist, WT würde sich in SR-Regeln so niederschlagen:
    Stufe 1-3:
    normale Kampfregeln


    Stufe 4/5:
    Schadensniveau: [Stärke des Gegners+1]
    Für je 2 Erfolge erhöht sich die Stärke um +1
    Keine Mali für sonstige Kampfmethoden (Überwältigen, Bodenkampf, Hebel, etc.)


    Stufe 6/7:
    Der WTler schlägt immer als erster zu
    Schadensniveau: [Stärke des Gegners+2]
    Für je 2 Erfolge erhöht sich die Stärke um +1
    Basisschadensniveau ist 4M-physisch (nix Betäubungsschaden mehr)
    Gegner bekommt einen Malus von +2 auf die Erfolgsprobe, um überhaupt erfolgreich einen Schlag anbringen zu können (spiegelt das frühzeitige spüren von Kraft/Energieeinsatz wieder, die ein erfahrener Kampfskünstler sofort ausnutzt)


    Klingt böse? Na ja, wie gehabt: jemand der 10 Jahre lang sowas trainiert ist böse. Beste Lösung: Knarre ziehen und auf 30 Meter abknallen.

    Hoi,


    danke für die Antworten, leider ist meine Neugierde damit nicht besänftigt.


    Es geht mir weniger um den Inhalt, dazu findet sich auf den alten Forenseiten ziemlich viel, auch wenn vieles 2 Jahre (und älter) ist.


    Was mich interessiert, sind die diesbezüglichen politischen Ambitionen der Verläge von Shadowrun & Earthdawn . Es scheint ja genügend Anhaltspunkte für eine Vertrickung beider Systeme zu geben, auf der anderen Seite scheint es extrem viele Probleme mit sich zu bringen. Daher die Frage nach rechtlichen, politischen oder sonstigen Problemen für eine Vernetzung beider RPG's. (Als Spielleiter greife ich die Idee sehr gerne auf, worum es mir geht ist der offizielle Kram).


    Was meine Meinung zu dem Thema angeht:
    Ich bin spiele und leite verschiedenste RPG's, wobei ich sowohl SR als auch ED beide als besonders hervorgehoben betrachte.
    Ersteres aufgrund der (nahezu einmaligen) Idee des Wiedererwachens der Magie mit daraus resultierenden politischen, wirtschaftlichen und sonstigen Konsequenzen. Zudem ist das Regelwerk von Shadowrun spieltechnsich gesehen sehr ausgereift, was die Art der Wahrscheinlichkeitsberechnungen angeht (verglichen z.B. mit DSA, D&D, WoD, etc.).
    SR hat summa summarum folgende Stärken:
    - extrem flexible Charachtergestaltung mit sehr veilen Möglichkeiten; ohne hierbei in endlose Tabellen u.ä. abzudriften
    - extrem flexible Plots für die Spieler, ohne dabei lächerlich oder absurd zu werden (im Rahmen des Spieles)
    - Spielerchars fangen nicht als absolute Versager an, sondern sind bereits bei der Charachtererschaffung sehr potent, ohne das hierbei weitere Möglichkeiten und Besserwerdung gefährdet sind
    - Die Balance zwischen erwachten und mundanen Chars, die erstklassige Idee des Entzuges (üblicherweise sind Magier sonst anfangs zu schwach, später zu stark, bei SR ist die Idee mit dem Entzug eine feine Sache und die 15+4W6 Ini des Streetsame/Ki-Ad werden sie auch nicht so schnell knacken)
    - sonstiges (die Liste ist echt lang, hier nur Punkte die bei anderen Systemen fehlen).


    ED hat als absoluten Bonus die geniale Geschichte, die auch das Funktionieren von Magie erklärt, welche die Spieler zwingt sich im Rahmen von Kreativität einzubinden, da einfach alles auf Geschichten, Glorie und Ruhm basiert, inklusive der eigenen Besserwerdung.
    Hinzukommen:
    - fantastische magische Gegenstände die besser werden, mit eigenen Geschichten, Namen und riesen Rattenschwänzen; die über den 0815-Kram( Stärke+15) hinausgehen
    - einen unbesiegbaren Feind der unglaublich vielfältig ist (subtil & verführerisch, groß und destruktiv, unsichtbar und gefährlich, etc.); wobei er nicht alleine zur Auswahl steht (neben Thera finden sich sonst noch alle üblichen Unliebschaften)
    - das geradezu geniale Konzept der Magie und Adepten und ihre Einbindung in die Welt
    Größte Schwäche des Systemes sind die weitgehend eingeschränkten und prädesitnierten Klassen. Einmal gewählt ist man bis zum Ende darauf verurteilt. Man weiß bei Spielbeginn, welche Fähigkeiten der Char im 10. Zirkel haben wird (immerhin ist das ein Kriterium der Auswahl). Zudem ist es schwer- bis unmöglich die Klasse zu ändern/variieren, ohne dabeid en Char zu zerstören (wenn er von seinem Pfad abweicht dann verliert er seine Kräfte). Auch sind non-magische Fähigkeiten zu stark abgewertet und fast nutzlos. Zudem leidet ED an dem üblichen RPG-Syndrom: anfangs sind die Spieler die Versager schlechthin, später werden sie Halbgötter.


    Einer Kombination aus beiden System gewinne ich eine extreme Spieltiefe für SR ab (weniger für ED). Plötzlich bekommt SR eine nahezu undurchdringbare Dimension und Spieltiefe. Es wird klar, wie sehr alles am Anfang steht, gleichzeitig wird aber auch vieles von dem "Neuem" plötzlich mit einer anderen Konotation versehen. Ein bezug von SR auf ED bereichert die großen Möglichkeiten von SR in einer unglaublichen Weise (vorausgesetzt die Gruppe macht mit und verzichtet vor einem Kampf, oder währenddessen, sich anderthalb Stunden über ihre Ausrüstung, Munitionsarten, Foki, etc. zu auszulassen). So wird es z.B. möglich, 2 Jahre lang SR mit Chars zu spielen, und just in dem Moment wo sie scheinbar zu mächtig für Runs werden, bekommen sie Plotmöglichkeiten, die ihnen angemessen sind. Ein 600-Karma-Char von Shadowrun entspricht vielleicht einem 6. Zirkel bei ED; unsw.


    IMHO
    mit lieben Grüßen
    Catty