[IP] Am Arsch der Welt - Reloaded

Wolf folgte dem Wirt zu seinem Fahrzeug. Als sie losfuhren, aktivierte er wieder das GPS um den Weg aufzuzeichnen. Unterwegs stieg noch der Ork zu, der sie bereits zum Dorf geführt hatte. Nach kurzer Zeit kamen sie im Lager an.
Wolf erstattete einem Offizier einen knappen Bericht. Glücklicherweise dachte er daran nach dem Codewörtern zu fragen, die zum Verstärkung anfordern, Sanitäter senden usw. dienten.

Wolf holte sich den Rest seiner Ausrüstung. Danach ging er ging seine Nachrichten und Notizen durch.
OK, Cutter will seine Waffe. Er suchte nach ADPS oder EX-Ex-Munition, fand aber keine für die Waffe. OK, da muss ich wohl noch zum Versorgungsoffizier...
Er packte Boomas Sachen ein - Waffen, Munition, einen Tarnanzug und alles an Sprengstoff, was in Lager des jungen Orks herumlag ein. Da fiel sein Blick auf die Kiste mit den 'Havanas' und er packte sie ein. Dafür biste mir was Schuldig..., dachte er sich mit einem breiten Grinsen. Er steckte sich zwei der Räucherstöckchen in den Tasche. Für den Notfall...
So ging es weiter. Er packte die Sachen ein, die ihm Behemoth und Nick als Nachricht zugesendet hatten.

Gut gelaunt lud er die Sachen in Roadhogs Fahrzeug ein. Während Roadhog noch ein paar Sachen überprüfte ging er zum Versorgungsoffizier, um nach Munition für Cutters Waffe zu fragen. Er funkte Roadhog kurz an, ob er ein Tarnnetz für seine Karre hätte um im Bedarfsfall noch eins zu besorgen.

Es dauerte nicht lange und sie waren wieder im Dorf.

Als Booma sah, dass Wolf zurückgekommen war, stürmte er aufgeregt auf diesen zu.

"Endlich biste z'rück, Stummel, hast mein Zeug?"
Seine Hände zitterten nervös und seine Augen wurden gross wie die eines Dackels, der am Tisch um ein Stück Fleisch bettelt.

Nick Clark

Als sich Wolf auf den Weg machte nahm Nick erneut seinen Kommlink und suchte nach Hilfsorganisationen, die hier in der Umgebung tätig waren.

Wolf kam ohne Sachen in die Bar gelaufen. Nur das kleine Kästchen von Booma hatte er eingesteckt. Er ahnte, worauf Booma wartete. "Sei froh, dass Cutter mich dran erinnert hat. Du hattest das ja selbst vergessen..." Dann gab er Booma seine Kiste.
"Leute helft Euch selbst, ich kann das nicht alles tragen, was ihr haben wolltet. Ist alles draussen im Wagen."

Nick Clark

Nick machte sich auf dem Weg zum Wagen. Davor sagte er noch zu den anderen:
"Sofern ich was rausfinden konnte gibt es hier leider keine Hilfsorganisationen. Ich glaube die Arc lässt hier niemanden hin. Aber schaut doch auch noch selbst in der Matrix nach. Ich konnte leider keine einzige finden."
Er ging zu dem Wagen und nahm begeistert sein Gepäck entgegen.

Booma nahm sichtlich erleichtert und dankbar dem Zwerg die Kiste ab, nahm eine Zigarre heraus und zündete sie sich sofort an.
Nach drei gierigen Zügen und einem tiefen Seufzen ging er ebenfalls zu dem Wagen raus, zog sich seinen Tarnanzug an, hing sich das Sturmgewehr um und verstaute sein Spielzeug in seiner Weste.
Dann ging er zurück zu den anderen. Etwas in seinem Gesicht hatte sich verändert. Er wirkte fast... fröhlich.

"So Jungs, wie gehts weita?"

Roadhog:
Im Lager

Ein Tarnnetz habe ich keines, aber wenn du welche bekommst, denk daran ich habe ZWEI Babys. Und wenn du sie nochmal Karren nennst rauchts...

Danach räumt er alles zusammen, fährt die beiden Computer wieder hoch und hilft Wolf die Ladung zu verstauen.

Achja Wolf du sitzt bei meinem zweiten Baby am Steuer. Aber fass ja nichts an verstanden?

In der Stadt
Nachdem die drei Autos wieder im Dorf sind, beginnt das fleißige Entladen. Nachdem alle ihr Zeug mitgenommen hatten wendet sich Raodhog nochmal an den Wirt.

Wo kann ich denn meine Babys abstellen, das ich schnell an sie rankann ohne das Stadtbesucher sie sofort sehen?

Nachdem auch das erledigt ist stellt er sich zum Wirt und begrüßt die Helfer der Stadt mit einem lächelnden Handschlag.

Also wir teilen uns in zwei Gruppen auf. Die Holzfäller unter euch begeben sich zu dem Herren mit der Zigarre im Mund.
"So Jungs, wie gehts weita?"
Genau zu ihm. Booma, du Behemoth und Cutter ihr übernehmt es die Bäume zu überprüfen. Ich denke da sind viele die "unbeabsichtigt" auf die Straße fallen könnten.

Der Rest von euch hilft mir, Wolf und Nick beim Bau der "Wasseraufbereitungsanlage".

Nachdem sich die beiden Gruppen gebildet haben, zeichnet Roadhog mithilfe eines Stockes seine "Pläne" auf den Boden.
Entlang der Straße werden ein paar Gräben gebuddelt, die sich Astförmig von der Straße wegbewegen, darauf achtend das natürliche gefälle bestmöglich auszunutzen. Und an einem bestimmten Punkt (dem Tiefsten im Gebiet) laufen die Gräben dann zusammen.
Er verteilt die Helfer möglichst gezielt, damit einiges an Graben bis zum Abendessen fertig ist. An den Wirt:

Könnten sie dafür sorgen das wir heute Abend ein gutes Abendessen für alle abhalten können? Sie werden nach der Arbeit hungrig sein und ein kleines gemeinsames Abendmahl wird der Moral gut tun, zudem denke ich werden auch die anderen Stadtbewohner da helfen, oder?

Cutter geht zu Roadhog rüber und nimmt sich seine Ausrüstung entgegen. Er zieht den Rest seiner Ausrüstung an, hauptsächlich seine Panzerjacke. Sein Sturmgewehr hängt er nach Laden und rascher Überprüfung über die Schulter. Er braucht einige Minuten um das Gewehr mit dem Smartlink-System in seiner Brille zu verbinden. Seine Pistole lädt er mit Gel-Munition, schraubt den Schalldämpfer wieder auf und steckt sie in sein Halfter.

"He 'hog, sag mal. Überwachst du eigentlich die Arbeiten an der Strasse? Villeicht solltest du ein paar Cams in die Bäume hängen..."

Booma wendete sich an einen der Holzfäller.
"Ok, pass auf, bring mia ne Bohrmaschine mit nem Fräsaufsatz und n Winkelmessa."

Cutter hört was Booma sagt und fängt an zu grinsen.

"Alles klar, Booma erledigt das. Und sorg' dafür, dass die Jungs die gespickten Bäume nich fällen..."

Nick Clark

Nick zog sich ebenfalls noch schnell seine Panzerjacke an. Er nahm seinen Rucksack und steckte die verschiedenen Patches, die Muni für die MP, das Medkit, Handschellen, Gasmaske, Survival-Kit und eine Taschenlampe ein. An seinen Gürtel hängte er sich seine MP und das Überlebensmesser.
Für den Rest ließ er sich vom Wirt eine Stelle in der Kneipe zeigen, in der er alles lagern konnte.
"Hey Chummer, meint ihr nicht es ist etwas auffällig, wenn wir mit Sturmkanone und Sturmgewehr Gräben buddeln? Schließlich sind wir offiziell als Hilfsorganisation tätig!"
Zu der Gruppe, die ihnen beim Graben der Gräben helfen wollten sagte er noch:
"Sollte sich jemand von euch bei den Bauarbeiten verletzen kann er zu mir kommen. Ich habe die nötige Ausrüstung um das Nötigste zu heilen!"

"Diejenigen welche die Grabungsarbeiten überwachen, sollten sicher nur ein Minimum bewaffnet sein. Ich werde mein Sturmgewehr nachher auch unter einem der Sitze in Roadhogs Baby verstauen. Sicher ist sicher."

Roadhog

"Danke Booma, kriegst mal wieder ne Fat Lady wenn dir deine ausgehen.
Aber mal ehrlich Sarge seh ich aus als würde ich wie ein Äffchen in den Bäumen rumkraxeln können? Gib mir die passenden Werkzeuge und ich bau die alles, oder alles ab, wie auch immer, aber klettern? Nee danke."

Dann klatsch er in die Hände und sagt laut

"So Jungs schnappt euch eure Schaufeln und Hacken, jetzt wird geschafft!!!!
Wolf du nimmst dir den Straßentrupp und fängst an Punkt A (wo wir angekommen sind) an. Ich geh mit den anderen Trupps die anderen Stellen anfangen.
Nick du schnappst dir die drei Juniormeister des Bauern und die beiden Karren dort hinten und sorgt dafür das die Trupps ausreichend Wasser haben und nicht zuviel Sonne tanken.
Nochmal an alle, jeder hat eine kleine Wasserflasche am Gürtel und ein Kopftuch. Beides ist wichtig für euch. Wenn ihr ohne Kopftuch arbeitet fallt ihr nur um und seid keinem ne Hilfe. Wem auch immer schlecht oder schwindelig wird wendet sich umgehend an seinen Truppleiter oder an Nick. Wasser wird immer wieder nachgeliefert und für eventuelle Unfälle streunt unser Nick mit seinen Jungspunden immer wieder den Weg entlang.
Und jetzt rann an den Acker. Wir wollen heute noch was schaffen bevor es Essen gibt!!!"

Mit den letzten Worten schnappt sich Roadhog Schaufel und Pickel und setzt geht raschen Schrittes Richtung Arbeit. In seinen versteckten Rückenholster hat er seine beiden Ares Predator dabei. Sein Kopftuch hat er aufgesetzt und an seiner Seite hat die besprochene Wasserflasche hängen. Die Handschuhe baumeln noch lässig am Gürtel und der Overall ist bis zur hälfte heruntergelegt und wird vom Gürtel gehalten. Fröhlich pfeifend marschiert er los. Sollten sich in den Slums noch helfende Hände finden, zögert er nicht ihnen zu bedeuten sich ne Schaufel zu nehmen und mitzukommen. Am Zielpunkt angekommen bespricht er noch mal mit den Truppführern verlauf und tiefe der Gräben. Zusätzlich sagt er noch das die Jungs mit dem Metalldetektor vorne rauslaufen und Metallfunde markieren sollten. Damit er oder Wolf sich das im Falle eines Falles anschauen können.
Nachdem das gesagt ist zieht er sich seine Handschuhe an packt die Schaufel und fängt an zu buddeln. Zwischendrin setzt er nur ab um kurz einen kleine Schluck zu trinken.

Booma begann die Bäume, welches sich an den Seiten der zur Stadt führenden Strasse ausgebiebig zu untersuchen. Er machte ein paar Berechnungen, stiess ein paar mehr Flüche aus und begann schliesslich an mehreren Bäumen Stellen zu markieren.

Ich hoffe, ich bekomme bald die Bohrmaschine, lahme Landeier...

Er befestigte eine weitere seiner Minicams auf einem der Bäume, so dass sie die heranführende Strasse genau im Blick hatte und öffnete sie in einem weiteren AR-Fenster.

Nachdem Booma endlich seine Bohrmaschine und den Winkelmesser erhalten hatte, begann er qualmend Löcher in die markierten Bäume zu fräsen. Hin und wieder prüfte er die Tiefe und Winkel der Löcher mit einem prüfenden Blick und extrem vielen Stirnfalten. Etliche Kraftausdrücke verliessen während dieses Prozesses seinen Mund.
Als er fertig mit dem Bohren war, zog er eine Sprayflasche aus seinem Gürtel und begann die Löcher mit einer schaumartigen Substanz zu füllen. Noch bevor der Schaum erstarrte, steckte er eine kleine Kaspel herein und fummelte an seinem Kommlink rum.

Nach anderthalb Stunden war er fertig. Zufrieden betrachtete er sein Werk, setzte sich mit dem Rücken an einen der Bäume, entflammte eine neue Zigarre und aktivierte den Musikplayer seines Kommlinks.