[IP] Drei Vampire für Pater Johnson

  • Puh, noch mal Glück gehabt...


    Dachte Ru, als sie sah, dass auch der Ork zu klettern hatte.
    Nachdem Muscle auf der anderen Seite angekommen war, schloss sie wieder zu ihm auf.
    Gemeinsam gingen sie - wachsam wie immer - auf die vermeintliche Behausung zu und versuchten zu erkennen, ob man irgend ein Lebenszeichen ausmachen konnte.

  • Sandman:
    Der Kletterversuch gelingt Dir tatsächlich, auch wenn Du selber mehr als einmal schwer daran gezweifelt hast. Mit der Gewandheit und dem routinierten Klettern einer Ringelrobbe erreichst Du die Bruch kannte.
    Hier liegt das Areal des Schrottplatzes vor Dir. Nicht das Du viel sehen würdest, da Dir ein Gewaltiger Haufen Alu-Schrott die Sicht nimmt, der sich ca. 3 Meter vor Dir auftürmt.

  • Sandman guckt noch mal kurz den Weg an der Mauer runter, den er eben tatsächlich hochgeklettert war. Ignorierte den leichten Schmerz in seinen Muskeln und vor allem im linken Knie, das er sich an der Mauerkante angestoßen hatte und schaute sich zu seinem Begleiter um.


    "Also übersichtlich ist was anderes, mal gucken ob man hier irgendwo vorbei kommt", sagte er und sah sich um. :?:

  • sandman :
    Ist in Ordnung, ich bin gleich da.
    Markusz blickt sich kurz suchend um und geht dann zu dem Müllcontainer. Mit sichtlicher Anstrengung wuchtet er Ihn hoch und schleppt ihn zur Mauer. Vorsichtig steigt er auf und tatsächlich hält der Kunststoff das Gewicht des Trolles. So reicht er hoch genug, um mit Dir zusammen gucken zu können.
    Ansonsten geht es nach links 4 Meter am Aluschrott vorbei, dann kommt eine Lücke zum nächsten Container. Nach rechts ginge es gute 6 Meter, dann kommt man zu einer Reihe unordentlich aufgestapelter Gitterboxen mit Schredderware (dem was wohl dem Schrott vor Euch noch blühen wird).


    @Ru
    Die Hütte sieht aus, als wäre sie direkt aus einem Slum aus den urbanen Enklaven Südamerikas hierher teleportiert worden. Sie besteht aus unterschiedlich angemalten Blechen und weißt ein Fenster auf, aus dem zwar elektrisches Licht heraus scheint, aber ansonsten ist Dort nichts zu sehen, was auf Lebenszeichen schließen lässt.


    Auch ansonsten liegt der Hof still da. Das ist zumindest der Eindruck, den beide Teams bekommen.

  • Verdammt, wo steckt der Typ nur?


    Sari hatte gehofft, ihn durch das Fenster zumindest erspähen zu können, aber anscheinend trieb sich Hard Boileds Bruder woanders herum, oder sein Raum war von dem einzigen Fenster der Barracke aus nicht sichtbar.


    Da sie nicht wusste, wie sie fortfahren sollte, und wie weit die anderen bereits waren, zückte sie ihr Handy und wählte Sandmans Nummer.


    "Ich frage mal nach, wie weit die anderen sind. Halt bitte die Augen offen."


    Bat sie Muscle, während ihr Handy die Verbindung herstellte.


    Zu dumm, dass Sandman keinen Mikrotranceiver hat...

  • "Na ja, wir sind jetzt bei diesem Wohncontainer und es gibt auch ein Fenster, durch das man ins Innere schauen kann ... aber sieht irgendwie nach Fehlanzeige aus. Bisher keine Spur von unserem Freund... ."


    Ru hielt kurz inne, um über ihr weiteres Vorgehen nachzudenken, bevor sie Sandman vorschlug:


    "Ich würde sagen, wenn ihr auf der hinteren Seite nichts findet, dann schließt zu uns auf, und wir schauen uns gemeinsam den Wohncontainer an. Oder hast du vielleicht eine bessere Idee?"


    Wenn sich der Typ hier irgendwo versteckt hatte, war die Chance ihn zu finden recht gering, da der Schrottplatz äußerst unübersichtlich war, und niemand von ihnen sich hier auskannte. Sollte er allerdings noch im Wohncontainer sein, dann bestand zumindest eine recht gute Chance, ihn da drin zu schnappen, bevor er entwischen konnte. Und wenn das der Fall war, dann wollte Sari lieber auch Sandman und Markusz an ihrer Seite haben, da niemand von ihnen wusste, was sie in dem Container alles erwarten würde.


    Liunan krebek kungangan ujan - viel Wind um nichts...


    Dachte sie innerlich seufzend an das Sprichwort aus ihrer Heimat. Genau das würde auf ihren kleinen Ausflug hier zutreffen, wenn der Gesuchte gar nicht hier war...

  • "Das halte ich für eine gute Idee, ich schau mich hier mal noch ein wenig um", antwortete Sandman. "Ich melde mich dann in ein paar Minuten."


    Der Zwerg trennte die Verbindung und bat Markusz, sich auf der rechten Seite einen Überblick zu verschaffen, er selbst würde das gleiche auf der linken Seite versuchen.

  • Zwergrunner


    Markusz nicht stumm und macht sich los.


    Nachdem Ihr Euch getrennt habt, schleichst Du Dich durch die Schrottberge. Auch wenn Du nach wenigen Minuten nichts Wichtiges gefunden hast, so weißt Du nun eines:
    Das Areal ist verdammt unübersichtlich!
    Gerade im Hinteren Teil gibt es nur verschlungene Pfade, die das ein oder andere Mal in einer Sackgasse enden, weil irgend ein halb abgeschrottetes Objekt ein Weiterkommen behindert. An Manchen Stellen kann man klettern, an anderen wäre das zu gefährlich und man muss umkehren. So kommst Du am hinteren Ende des Containers an.

  • Die alten Bleche sind außen mit abblätternder grüner aber auch teilweise zinnober roter Farbe bestrichen, unter welcher mehr und mehr Rost zum Vorschein kommt. Damit wäre mal wieder der Beweis erbracht, dass es keine Korrosionsschutzlackierung gibt, die dem "Wetter" in Puyallup lange standhält. Es gibt tatsächlich auch ein Fenster, welches einfach aus einer dicken und durchsichtigen Folie besteht, aber auch dies ist fast blind vor Schmutz und so kann man gerade einmal ein paar helle Flecken auf dunklem Grund erkennen.
    Die Tür ist einfach ein Stück der Blechwand, welches mit Scharnieren an seinen alten Platz geschweißt wurde. Es gibt ein Vorhängeschloss, aber die ist nun offen und hängt so in einem der Halteösen an der Blechwand. Die Tür ist einen winzigen Spalt geöffnet und Licht glimmt heraus. Ansonsten ist es hier still. Nur von der Straße ist das Geräusch eines Motorrades zu hören, welches gerade am Haupttor vorbei fährt.

  • Da von Innen weder etwas zu hören, noch zu sehen war, blieb ihnen nichts anderes übrig, als den Wohncontainer zu betreten.
    Sari fand die Vorstellung, in die heruntergekommene Blechbüchse einzudringen nicht weiter befremdlich, da sie bereits in ihrer Kindheit schon in ähnlicher Lage gehaust hatte. Was ihr mehr Sorgen bereitete, war das, was sie möglicherweise im Inneren erwarten konnte. Vorsichtshalber wickelte sie deshalb schon einmal ihr Kris aus dem Stofftuch und hielt es in ihrer linken Hand zum Einsatz bereit.
    Dann bat sie Muscle und Markusz, den ersten Schritt zu machen.


    "Ihr solltet zuerst da rein. Und denkt dran, wir brauchen ihn lebend."

  • Sandmans Nackenhaare stellten sich auf, als ihm klar wurde dass sie ohne irgendeine Art von Aufklärung in diesen Container würden reingehen müssen. Er überprüfte noch kurz den Sandstorm, schaltete auf die Spezial-Munition und stellte sich so an die Tür, dass er sie schnell öffnen konnte ohne den beiden anderen im Weg zu sein. ihm war klar, dass ein Sturmgewehr in der Enge des Wohncontainers nicht viel nutzen würde, aber gute Vorbereitung konnte nun mal Leben retten. Er zog die Ruger und legte die Hand auf den Türgriff (oder was auch immer zum Öffnen der Tür dient).


    "Bereit?", flüsterte er.