Meta - Hintergrundgeschichten

  • Repost Wegen edit:


    "Crusader" schrieb:


    Das kotzt mich an. Dass diese Typen so entsetzlich flach und unglaubwürdig sind, dass man sie noch nichtmal in einem Steven-Seagal-Film finden würde. Und damit alles, was hintergrundtechnisch aus der Richtung kommt, in Verruf gebracht haben.


    :rofl: Der ist gut!


    Also ich spiele im Augenblick 2 chars mit Militärhintergurnd. Der eine ist ein Sprengstoffspezi (Werte: Sprengstoffe 10, Chemie: 6, Elektronik:5 ), der erst bei der Bundeswehr als Zeitsoldat angefangen hat, dann aber von einer Söldnerorganisation abgeworben wurde. Da hat er dann solange gearbeitet, bis die Söldnerorganisation wollte, dass er bei einem Massaker an Zivilpersonen behilflich ist. Er hat den Dienst quitiert und die Organisation hat ihm zum Dank dafür die Verantwortung für das Massaker in die Schuhe geschoben. Er hat den Flaw Hung out to Dry, ist also in den Söldnerkreisen komplett als Arsch verschriehen und macht deshalb jetzt als Runner weiter.


    Nummer 2 ist Taz, meine KiAdeptin (Schw. Pistolen 11, SpezNatz-Nahkampfstil 6, Klingenwaffen 5). Die ist die Tochter eines Warlords aus dem Kaukasus und wurde von Papi in die Armee gesteckt. Nachdem S&K den Vater und die halbe Miliz ausradiert hat, hat sie sich abgesetzt und ist jetzt Söldnerin.


    Zwei völlig andere Werdegänge und Chars. Wenn man so will ist auch Captain Pink Söldner, aber der hat sich von der Straße hochgearbeitet. ach ja, und der hatte diese Gefangenschaft-Cyberware-Einbausache, aber abgedroschen oder unglaubwürdig finde ich die Sache trotzdem nicht. Ich würde das ja hier posten, aber ich glaube, das wäre zu lang.


    Edit: Auch immer wieder gerne genommen für flache chars um die Uberconnection zu rechtfertigen: Die Lifesaver-Variante. Wieviele chars haben Eigentlich schon Damien Knights Tochter, Arthur Vogels Springmaus oder Lofwyrs rektale Unschuld gerettet?
    Oder auch die Gegenteilige Variante: Char wird von Staatsmacht, fiesen Gangern, Killern oder auch den Ausserirdischen-mit-dem-Todesstrahl gejagt und steckt grade in den schleimigen Klauen, da taucht Papa Obermotz auf und ballert/mojot alles nieder und nimmt den angehenden Psychokannibalen-Char als geliebten Sohn auf. :-&

  • "Captain Pink" schrieb:


    Also ich spiele im Augenblick 2 chars mit Militärhintergurnd. Der eine ist ein Sprengstoffspezi (Werte: Sprengstoffe 10, Chemie: 6, Elektronik:5 )


    Ach ja, eure... alternativen Wertestandards. Wobei, Chemie bräuchte er eigentlich weniger. Die Bundeswehr ist keine Yalla-Yalla-Miliz und kauft ihre Sprengstoffe, statt sie selbst zu basteln. Selbiges gilt für Zünder, wobei Elektronik wohl auch zur Entschärfung benutzbar wäre. Dann fehlt eigentlich noch Schlösserknacken und B/R Fallenstellen (spezialisiert auf Sprengfallen). Das ist zumindest ungefähr das, was man bei den Bundis als Soldat mit MOS: Demolition können muss.



    "Captain Pink" schrieb:

    , der erst bei der Bundeswehr als Zeitsoldat angefangen hat, dann aber von einer Söldnerorganisation abgeworben wurde. Da hat er dann solange gearbeitet, bis die Söldnerorganisation wollte, dass er bei einem Massaker an Zivilpersonen behilflich ist.


    Ähem? War er sehr naiv? Ich meine, was hatte er denn für Vorstellungen, wofür man Söldner denn so anheuert?



    "Captain Pink" schrieb:

    Nummer 2 ist Taz, meine KiAdeptin (Schw. Pistolen 11, SpezNatz-Nahkampfstil 6, Klingenwaffen 5). Die ist die Tochter eines Warlords aus dem Kaukasus und wurde von Papi in die Armee gesteckt.


    Hat ihr Vater sie so sehr gehasst? Warlord-Armeen sind in der Regel abgerissene, verwahrloste Milizen mit wenig Ordnung, Disziplin und moralischen Standards. Nicht unbedingt die Umgebung, wo Warlords ihre Töchter gerne sehen.



    "Captain Pink" schrieb:

    Zwei völlig andere Werdegänge und Chars. Wenn man so will ist auch Captain Pink Söldner, aber der hat sich von der Straße hochgearbeitet. ach ja, und der hatte diese Gefangenschaft-Cyberware-Einbausache, aber abgedroschen oder unglaubwürdig finde ich die Sache trotzdem nicht. Ich würde das ja hier posten, aber ich glaube, das wäre zu lang.


    Würde mich mal interessieren. In Bezug auf ungewollt implantierte Cyberware hab ich eigentlich noch gar nichts glaubwürdiges gehört. Das lief meistens so, dass Konzerne es für ne irre tolle Idee hielten, irgendwelchen Gefangenen mal die allerneusten Pototypen reinzustopfen um das Zeug zu testen.

  • Sam "Kentaro" Fisher (Sr 3)


    Normale Kindheit, normale Schule, durch den UCAS-Army scout in der Highschool entdeckt und da er grade in seiner rebellischen Teenager Phase war hat er sich, auch dank überragender schulischer Leistungen, dem Marine Corps angeschlossen. Auch hier glänzte Kentaro durch exzellente Ergebnisse (oder die anderen waren einfach schlecht) und er schloss die 18 monatige Ausbildung unter den ersten 10% ab, was ihm ermöglichte, sich für die Force Recon Abteilung, also den Spähern, zu bewerben.


    Ein Jahr in seinem Element als Späher wird Kentaro für einen Auftrag nach Südamerika beordert, wo er zunächst als Berater und Ausbilder, später direkt militärisch eingreift. Mittlerweile 22, lebt Kentaro jetzt seit 2 Jahren im Norden Südamerikas und hilft jeglichem Gesocks, dass den UCAS ein Dorn im Auge ist, auf die Sprünge. Bei einem dieser Einsätze wird der Helikopter beschädigt: eine Antifahrzeugrakete reisst ein Loch in die Hülle, durch die Erschütterung wird Kentaro aus eben diesem Loch herausgerissen und landet relativ unsanft im Dschungel, mitten im Nirgendwo. Bewusstlos und verletzt, wird er von einem Stamm der Tolteken aufgenommen und versorgt, wo er, völlig gestrandet, für's Erste ein neues Zuhause findet. Der schiere Überfluss an Mana im Urwald kanalisiert die latenten magischen Kräfte in Kentaro's Körper auf eine Art, die ihn zu einem Späher, einem Sentinel (jaa, dreimal dürft ihr raten woher der Hintergrund kommt :p) macht. Er kann weiter sehen, besser hören, hat eine unglaubliche Reaktionszeit und hinterlässt keine Spuren.


    Nach einem Jahr wird Kentaro von einem HTR-Team aufgefunden, die auf der Suche nach einem abgestürztem Testpiloten "seine" Gegend durchqueren.


    Zurück in den UCAS stellt sich heraus dass Kentaro mit den neuen alten Anforderungen an einen UCAS Marine nicht klarkommt was in seinem Med-psychologischem Profil klar gezeigt wird. Nicht wirklich gewillt, als Koch oder ähnlich unmännlichen Bereichen zu arbeiten, lässt Kentaro seine Dienstzeit ausklingen und geht zu Lonestar.


    Ein Jahr geht alles gut, doch dann stellt sich heraus das LoneStar, eine "Restrukturierung" und Kentaro nicht zusammenpassen. Das Angebot, vorzeitig aus dem Vertrag auszusteigen wird mit einer grosszügigen Abfindung belohnt, und Kentaro zögert nicht lange.
    Mittlerweile ist Kentaro 25, und die Ersparnisse neigen sich dem Ende zu, als er einen Anruf von Kayluss, seinem ehemaligen Chef bei LoneStar bekommt....


    Esé (SR4)
    Kurz umrissen (meine Bahn kommt gleich)
    Ganger Hintergrund, Kentaro ist mittlerweile aus den Schatten raus und hat seine eigene Autowerkstatt (hab ich mir noch in SR 3 geleistet als Geldwäscherei)
    Hintergrund:
    In Tacoma aufgewachsen, war die Zukunft für José vorherbestimmt:
    Sobald er alt genug ist, in die lokale Gang einsteigen und "live fast, die young". Mit 15 hat er sein erstes Auto geklaut, welches er prompt in der nächsten freien Autowerkstatt umrüsten und modden wollte.
    Nachdem Josés Eltern bei einem Drive-by shooting als Kollateralschaden erschossen wurden, hatte José 2 Möglichkeiten: Tritt den Los Leetos bei bei oder lerne einen vernünftigen Beruf.
    Als jugendlicher Heisssporn waren die Los Leetos (toller Name, gell? Smile)
    natürlich die bessere Wahl. Dort lernte er Julio kennen, der ihn in die Gang einarbeiten sollte. José und Julio wurden gute Freunde, und hätte José nur ein kleines wenig mehr Geduld gehabt, wäre auch er bald ein Los Leetos. Allerdings war José mit 16 Jahren einfach zu jung um auch nur irgendetwas annähernd wichtiges zu machen und nach einer Prügelei mit einem anderen Gang-anwärter, die er aufgrund unanständig schneller Reflexe zwar gewonnen hat, wurde er aus der Gang gejagt.
    José lebte in der Wohnung seiner Eltern, er hielt sich mit Autodiebstahl (ein paar Shadowrunner hatten einen Autopicker verloren) und kleineren Auto-reparatur Aufträgen über Wasser.
    Eines Tages hatte er genug Geld zusammengespart um sich ein paar Tage die Kapazitäten der örtlichen freien Autowerkstatt zu mieten um seinen eigenen Schlitten einer dringenden Inspektion zu unterziehen.
    Der Zufall wollte es, dass der Besitzer der Werkstatt, Sam "Kentaro" Fisher José aus Langeweile askennte und ein latentes magisches Talent entwickelte.
    Daraufhin vorsichtig angesprochen stellte sich für Sam heraus, dass Josés Karriere in einer Sackgasse endete und er machte José ein Angebot, dass er unmöglich ablehnen konnte.
    Mittlerweile sind 4 Jahre ins Land gezogen, José ist ein ganz passabler Mechaniker und hat von Kentaro die eine oder andere nicht-KFZ-Mechaniker fähigkeit erlernt, um nicht selbst zum Opfer zu werden.
    Eines Tages erschien ein auffällig unauffälliger älterer Mann in der Werkstatt und fragte nach Kentaro.
    Wenig später fing José an, die Grundzüge Kentaro's früheren Lebens zu erahnen, und seinen erster, wenn auch harmlosen, Run begann José im zarten Alter von 21 Jahren, im Spätsommer 2069 mit einem Job als Fahrer bei einem Einbruch.


    Ja ich weiss die Namen sind geklaut ;)

  • "Kentaro" schrieb:

    Normale Kindheit, normale Schule, durch den UCAS-Army scout in der Highschool entdeckt und da er grade in seiner rebellischen Teenager Phase war hat er sich, auch dank überragender schulischer Leistungen, dem Marine Corps angeschlossen.


    Ins Marine Corps kommt man nicht wegen überragender geistiger Leistungen, es sei denn, die wollen dich als (Unter-)Offizier. Die Marines sind strunzdumme Frontschweine, denen jedes Bisschen eigentständiges Denken und Eigeninitiative wegtrainiert wird.
    Denkende Soldaten findest du eher bei den Rangers und aufwärts.



    "Kentaro" schrieb:

    Auch hier glänzte Kentaro durch exzellente Ergebnisse (oder die anderen waren einfach schlecht) und er schloss die 18 monatige Ausbildung unter den ersten 10% ab, was ihm ermöglichte, sich für die Force Recon Abteilung, also den Spähern, zu bewerben.


    Ich weiß, das UCAS Marine Corps muss nicht 100% mit dem USMC indentisch sein, aber meinen Informationen setzt sich das Training für US Marines nur aus 11 Wochen Grundausbildung und 4 Wochen School of Infantry zusammen. Eine grundlegende Ausbildung zum Unteroffizier dauert so um die 4 Wochen.
    Jedenfalls sind anderthalb Jahre für den Prototypen des Frontschwein, das man dutzendweise in den Kriegen dieser Welt verheizen will, einfach zuviel. So lange trainieren eigentlich nur Rekruten für Spezial- und Kommandoeinheiten.



    "Kentaro" schrieb:

    Ein Jahr in seinem Element als Späher wird Kentaro für einen Auftrag nach Südamerika beordert, wo er zunächst als Berater und Ausbilder, später direkt militärisch eingreift.


    Die Force Recon macht eigentlich keine Beratung und Ausbildung. Wenn man offiziell da ist, machen das entweder die Ausbilder der Marines oder die Special Forces (die können auch Spezial- und Kommandoaktionen durchführen).
    Die Force Recon wäre da eher unangebracht. Die Jungs sind Fernspäher. Die infiltrieren, sabotieren, klären auf, blockieren feindliche Kommunikation, machen den Weg für den Rest frei und sagen der Artillerie, wo sie hinschießen soll. Die schickt man eigentlich nur da hin, wo auch wirklich Krieg ist.



    "Kentaro" schrieb:

    Mittlerweile 22, lebt Kentaro jetzt seit 2 Jahren im Norden Südamerikas und hilft jeglichem Gesocks, dass den UCAS ein Dorn im Auge ist, auf die Sprünge.


    Was haben die UCAS denn schon für großartige Feinde in der Gegend?
    Außer Aztlan natürlich, aber das ist ja eh der Universal-Buhmann, gegen den jeder etwas hat, aber keiner was tut.



    "Kentaro" schrieb:

    Allerdings war José mit 16 Jahren einfach zu jung um auch nur irgendetwas annähernd wichtiges zu machen und nach einer Prügelei mit einem anderen Gang-anwärter, die er aufgrund unanständig schneller Reflexe zwar gewonnen hat, wurde er aus der Gang gejagt.


    Auch mit 16 Jahren kann er Fertigkeiten besitzen, die ihn für die Gang wertvoll machen. Wenn er überhaupt nichts sinnvolles hätte tun können, wäre er wohl gar nicht aufgenommen worden.
    Und wieso jagt man ihn gleich aus der Gang, nur weil er sich prügelt?

  • "Crusader" schrieb:

    Militärhintergrund wird nur bevorzugt für Frontschweine benutzt, weil viele Leute der Meinung sind, dass das ohne jede weitere Ausführung sämtliche überhöhten Kampffertigkeiten und überdrehte Cyberware rechtfertigt.


    Andersherum wird es wieder recht kompliziert, einen Militärhintergrund mit dem völligen Fehlen von Feuerwaffenfertigkeiten in Einklang zu bringen.

    In a free society, diversity is not disorder. Debate is not strife. And dissent is not revolution.

    George W. Bush

    And while no one condones looting, on the other hand one can understand the pent-up feelings that may result from decades of repression and people who've had members of their family killed by that regime, for them to be taking their feelings out on that regime.

    Donald Rumsfeld

  • "Crusader" schrieb:


    Ach ja, eure... alternativen Wertestandards. Wobei, Chemie bräuchte er eigentlich weniger. Die Bundeswehr ist keine Yalla-Yalla-Miliz und kauft ihre Sprengstoffe, statt sie selbst zu basteln. Selbiges gilt für Zünder, wobei Elektronik wohl auch zur Entschärfung benutzbar wäre. Dann fehlt eigentlich noch Schlösserknacken und B/R Fallenstellen (spezialisiert auf Sprengfallen). Das ist zumindest ungefähr das, was man bei den Bundis als Soldat mit MOS: Demolition können muss.


    In diesem Fall gilt er wirklich schon als Top-Ace. Zur Chemie: Dabei geht vorallem darum, Sprengstoffe zu identifizieren, chem. Zündmechanismen... Bei der Elektronik hast Du deine Frage schon selbst beantwortet. Das mit den Sprengfallen ist in dem Fall mit in Sprengstoffe enthalten.


    "Crusader" schrieb:

    Ähem? War er sehr naiv? Ich meine, was hatte er denn für Vorstellungen, wofür man Söldner denn so anheuert?


    jupp, war er. Zumindest dachter er, das MET sowas nicht macht. Ist halt auf die Werbung reingefallen.


    "Crusader" schrieb:


    Hat ihr Vater sie so sehr gehasst? Warlord-Armeen sind in der Regel abgerissene, verwahrloste Milizen mit wenig Ordnung, Disziplin und moralischen Standards. Nicht unbedingt die Umgebung, wo Warlords ihre Töchter gerne sehen.


    Gehasst ist gar kein Ausdruck. Der Kerl war ein Sohn Stalins im Geiste. Hier ein Auszug aus dem LL:


    (...)Am Neujahrstag des Jahres 2051 ließ Anatoli die jährliche Truppenparade vor seinem Palast abhalten. Während unten auf der Hauptstraße die Miliz in bunten Fantasieuniformen vorbei marschierte, stand Tatjanas Vater in seiner Paradeuniform steif und bemüht erhaben auf dem Balkon hinter einer Verkleidung aus schussfestem Glas. Ivan stand zu seiner Rechten, eben-falls in Uniform und strengte sich an, Haltung zu bewahren. Tatjana stand in ihrem besten Kleid mit ihrer Mutter etwas abseits zu Anatolis Linken. Unten jubelten all jene Bürger, die von den Schlägern der Miliz zusammengetrommelt worden waren. Die Anzahl der Bürger war stets ein guter Indikator für die Festigkeit von Anatolis Macht gewesen, da diese immer zeigte, wie viele Milizionäre zur „Rekrutierung“ eingesetzt werden konnten. In diesem Jahr war die Anzahl recht groß und so zeigte sich Tatjanas Vater den ganzen Tag über gut gelaunt. Er war so guter Stimmung, dass Tatjana sich nach dem Essen ein Herz fasste und ihn fragte, ob sie für den morgigen Tag einige ihrer Freundinnen einladen dürfe. Kaum hatte sie diese Worte gesagt, sah sie zu ihrem Schrecken das Lächeln ihres Vaters gefrieren. „Meinst Du etwa ich lasse zu, dass Ihr hier herumtobt und alles kaputt schmeißt? Da hast Du Dich aber geschnitten!“ Tatjana setzte an etwas zu sagen, aber bevor sie auch nur einen Ton heraus-brachte, schlug ihr Vater hart auf den Tisch und brüllte los: „Was denn, gibst Du etwa Wi-derworte? Du hast mir zu gehorchen! Lern das endlich, du saudummes Miststück!“ Mit diesen Worten ergriff er sein schweres Benzinfeuerzeug und schleuderte es mit voller Kraft seiner Tochter an den Kopf. Tatjana schrie auf und fasste sich an die heftig blutende Platzwunde knapp oberhalb der linken Augenbraue. Die Tränen des Schmerzes und der Angst drückten gegen die Dämme ihrer Augen, doch unter größter Willensanstrengung kämpft sie diese nie-der, da sie wusste, dass ihr Vater davon noch mehr in Rage geraten würde. „Na warte Fräu-lein, Dir werde ich die Flausen schon noch austreiben. Verschwinde auf Dein Zimmer. Und wenn ich auch nur einen Mucks von Dir Höre, komme ich und prügle Dich so lange, bis Du glaubst, der Zorn Gottes persönlich sei über dich gekommen!“ Langsam und steif erhob sich Tatjana und verließ mit gesenktem Kopf das Zimmer. Die Tür schloss sich gerade hinter ihr, als sie ihre Mutter zaghaft sagen hörte: „Anatoli...“ Ihr Vater unterbrach sie mit schneidender Stimme: „Oh sieh mal da. Jetzt wissen wir ja, woher Tatjana ihre Aufmüpfigkeit her hat.“ Kurz darauf erklang ein Schmerzensschrei ihrer Mutter. Tatjana presste die Hände auf die Ohren und rannte auf ihr Zimmer. Dort legte sie sich zusammengekauert in ihr Bett und wein-te still, während sie das Wüten ihres Vaters und das Wimmern ihrer Mutter hörte. Sie lag lan-ge wach so da, gelähmt vor Angst, bis sie irgendwann in einen unruhigen Schlaf fiel.
    Am nächsten Morgen wurde sie wurde sie grob geweckt. Ein Mitglied der Leibgarde ihres Vaters stieß sie aus ihrem Bett. Nachdem sie sch die Maske aus getrocknetem Blut abgewa-schen hatte, schob der Gardist sie unnachgiebig zum Arbeitszimmer ihres Vaters. Tatjanas Beine gehorchten mechanisch, während sich in ihrem Kopf weitere Schreckensszenarien ab-spielten. An der Tür angekommen klopfte der Gardist. Aus dem Zimmer Erklang Anatolis Stimme: „Ja!“ Der Soldat öffnete die Tür und drängte sie hinein. Ihr Vater stand mit dem Ge-sicht zum großen Fenster hinter seinem Schreibtisch, die Hände hinter seinem Rücken zu-sammengefaltet. Der Soldat salutierte und verließ dann das Zimmer. Erst dann drehte sich ihr Vater um. Seine Augen waren kalt. „So Tatjana. Ich habe mir lange überlegt, was ich mit Dir machen soll. Du bist zwar meine Tochter, aber so ein Verhalten kann ich einfach nicht tolerie-ren. Ich weiß eigentlich nur eine ausreichende Maßnahme dagegen.“ Mit diesen Worten ging er um den Schreibtisch herum und trat bis auf Armeslänge an Tatjana heran. „Mach den Mund auf!“ Tatjana gehorchte. Anatoli nahm seine Pistole aus dem Hohlster, lud sie durch und steckte sie ihr in den Mund. Tatjana erstarrte vor Angst, während sie das Waffenöl im ganzen Mund schmeckte. „Weißt Du, ich kann Dich jetzt einfach erschießen. Niemand kann Dir helfen. Niemand würde Dir helfen. Ich kann jeden töten. Ich muss niemanden fürchten. Nicht die Bauern da draußen, nicht die Bediensteten hier drinnen und erst recht nicht Dich. Hast Du das verstanden?“ Tatjana nickte zaghaft. Ihr Vater verzog das Gesicht und schlug ihr mit geballter Faust in den Magen. „Lügnerin! Gestern hast Du mir deutlich gezeigt, dass Du es nicht verstanden hast. Darum wirst Du es jetzt lernen.“ Mit diesen Worten zog er die Waffe aus ihrem Mund. Und ging zu seinem Schreibtisch. Dort betätigte er die Sprechtaste und be-fahl „ihn“ herein zuschicken.
    Die Tür zum Nebenzimmer öffnete sich, und Tatjana schreckte zusammen. Das erste Mal in ihrem Leben sah sie einen leibhaftigen Ork. Dieser war breitschultrig, muskulös und dunkel-häutig. Er trat ein, salutierte kurz und nahm Haltung an. Er wirkte unbewegt und abwartend. „Ah, Lenard. Gut, dass sie etwas Zeit erübrigen können. Ich habe da einen etwas speziellen Auftrag für Sie. Aber ich denke nicht, dass er so speziell ist, das er nicht durch unseren Ver-trag geregelt wäre.“ Lenard sagte nur: „Sir.“ Es klang mehr wie eine Frage als eine Feststel-lung. „Darf ich Ihnen meine Tochter Tatjana vorstellen? Sie ist Ihr Auftrag, denn sie scheint sich ein bisschen zu sehr an die Annehmlichkeiten ihre Abstammung gewöhnt zu haben. Des-halb übergebe ich sie in Ihre Hände. Sie können mit ihr verfahren, wie Sie wollen. Verhät-schelt sie nur nicht zu sehr. Sie soll vergessen, dass sie meine Tochter ist, darum vergessen Sie es besser auch.“ Lenard wirkte völlig unbewegt, während Tatjana nur noch schockiert war. „Wie Sie wünschen, Sir. Wann kann ich sie mitnehmen?“ Anatoli lächelte humorlos. „Jetzt sofort. Zu Packen hat sie nichts. Eine Uniform werden Sie wohl noch für sie haben, oder?“ Lenard antwortete nach einer Sekunde: „ Selbstverständlich, Sir!“ Anatoli nickte. „Gut. Dann wünsche ich Ihnen viel Erfolg.“ (...)


    Nogh said? :wink: Edit: Zu diesem Zeitpunkt ist sie 12 Jahre alt



    "Crusader" schrieb:

    Würde mich mal interessieren. In Bezug auf ungewollt implantierte Cyberware hab ich eigentlich noch gar nichts glaubwürdiges gehört. Das lief meistens so, dass Konzerne es für ne irre tolle Idee hielten, irgendwelchen Gefangenen mal die allerneusten Pototypen reinzustopfen um das Zeug zu testen.


    Hmmh, schuldig im Sinne der Anklage, zum Teil zumindest. Bei seinern OPs kam kaum etwas wirklich Abgeflogenes. Ging vorallem um Verträglichkeitstests. Allerdings habe ich es unterlassen, dass Dave sich mit nem Löffel selbst befreit. nunja, hier mal das Corpus delicti:


    (...)Sie schnappten sich alles, was nach Chip aussah und liefen zu einem der Seitenausgänge, den sie sich für den Rückzug ausgesucht hatten. Sie waren fast da, als Chrombite sich an die Schläfe griff und hinfiel. Aus seinem Ohr lief Blut. Asgard bemerkte als erster, dass ihr Kumpel tot war. Sie rannten weiter, als sich David plötzlich irgendwie leicht fühlte. Er spürte das wohlbekannte Gewicht seiner Panzerung nicht mehr. Seine Sicht wurde verschwommen, dann fiel er über seine eigenen Beine. Noch bevor er aufschlug, war er bewusstlos.
    Als er wieder erwachte, hatte er unglaubliche Schmerzen, Schmerzen, wie er sie noch nie erlebt hatte. Er war an ein Bett gefesselt, konnte sich kaum bewegen, und schrie wie wahnsinnig. „Mann, sei ruhig, oder willst Du, dass die Wachen kommen und Dich noch einmal durch die Mangel drehen?" Die Stimme war fest und ernst. Sie riss David aus seinem Wahn. „W- Wer ist da?" fragte David. „Man nannte mich früher mal den Mountie, aber jetzt bin ich 47395. Ich bin hier schon ewig, und ich bin schon zu lange am Leben, um durch einen Neuling wie Dich drauf zu gehen. „Wie meinst Du das mit ewig? Diese Einrichtung ist nicht älter als vier Monate.“ Der Mountie antwortete mit einer Gegenfrage: „Welches Jahr haben wir?“ „2054." „Nun, ich bin hier 2043 gelandet. Dieses Loch ist also ...." Plötzlich unterbrach eine schneidende Stimme Davids Zellengenossen. ,,60157, aufstehen." 47395 flüsterte leise: „Das bist wohl Du. Viel Glück." David sprang auf, aber sank für einen kurzen Augenblick wieder zusammen. Plötzlich bekam er einen heftigen elektrischen Schlag. „Stehen bleiben 60157." David hielt sich krampfhaft oben. Zwei Personen in schwerer Panzerung betraten die Zelle. Einer blieb an der Tür, der andere legte ihm Handschellen an. David musste nackt durch eine verwirrende Anzahl von Korridoren laufen. Dann betrat er einen absolut weißen Raum.
    An den Wänden standen ein Haufen Apparate, von denen David nur wusste, dass sie medizinischen Zwecken galten. An einem einfachen Schreibtisch saß ein Hispano in einem Ärztekittel. Auf einem Ausweiß stand M. Cordano. David wurde in eine der Maschinen gespannt. Cordano sprach mit einer eintönigen Stimme in den Raum. Er schien etwas zu diktieren und dies ohne, dass die Situation auf ihn irgend eine Wirkung auf ihn zu haben. Dies machte David Angst. Cordano war etwa 1,80 Meter groß und hatte einen Schnauzbart, der schon einige weiße Haare hatte. Er war vielleicht ende vierzig und von einer durchschnittlicher Statur. Seine Augen waren braun und blickten konzentriert abwesend. Aus dem Tisch fuhr ein Terminal. Cordano drehte sich zum Terminal. Er hatte David nicht einmal angesehen. Er begann sich an das Terminal zu wenden. Er fing an zu tippen, ohne von seiner monotonen Diktierstimme abzuweichen. Dann kam Leben in die Maschinen. Eine Nadel fuhr in Davids Arm. Irgendetwas fuhr unter seiner Haut entlang. David brüllte vor Schmerzen.
    Cordano reagierte überhaupt nicht. Er fuhr fort, irgendetwas zu diktieren. Überall an seinem Körper ging etwas unter die Haut und brachte David mehr Schmerzen. Ampullen um ihn füllten und entleerten sich und Monitore piepsten und blinkten. ,,Aufhören, bitte ... aufhören!" flehte David mit brüchiger und belegter Stimme. Aber er wurde weiter traktiert, bis sich die gnädige Schwärze der Ohnmacht um ihn legte.
    Als er erwachte, hatte er das Gefühl, dass sein Körper brannte. Er lag allein in einem dunklen Raum, der absolut leer war. Keuchend kam er auf die eine und kroch in eine Ecke. Er lehnte sich gegen die kühle Wand. Dort lehnte er nun und fragte sich, ob er wohl noch einmal hier raus kam. Er saß lange dort. Wie lange wusste er nicht, da er jedes Zeitgefühl verloren hatte. Irgendwann ging die Tür wieder auf und ihm ( 60 157 ) wurde befohlen auf zustehen. Er wurde wieder in einen anderen Raum geführt. Dort war ein OP - Tisch. Als David dies erkannte, fing er an zu wehren. Doch eine der Wachen betäubte ihn.
    Er wachte wieder in dem Raum auf, in dem er vorher gewesen war, oder zumindest einen anderen dunklen leeren Raum. Er versuchte sich aufzurichten, aber sein rechter Arm verweigerte ihm den Dienst.Mit Mühe erhob er sich und sah auf seinen Am. Er hatte vermutet, dass er betäubt war. Dies wäre nicht so schlimm, da er Linkshänder war. Doch dann erkannte er, dass es ein Cyberarm war. Entsetzt sah er das schlaff herunterhängende Stück Schrott an, was da an ihm hing. Er brüllte: „Oh Gott, Ihr verdammten Schweine! Was habt Ihr mit mir gemacht?" Er brach wimmernd zusammen. Als er sich wieder beruhigt hatte wischte er seine Tränen weg und kroch wieder in eine Ecke. Dort saß er und dachte an nichts.
    Irgendwann betrachtete er seinen Arm. Da er nichts sehen konnte ( seine Cyberaugen waren ersetzt worden ), tastete er ihn ab. Er fühlte einige leere Steckplätze, wo anscheinend Kontrollchips reingehörten.
    Er hatte aufgehört, sich darüber Gedanken zu machen, als sich sein Magen immer deutlicher meldete. Trotzdem dauerte es ewig, bis eine Luke in der Wand aufging und ein Napf mit einer einfarbigen Masse darin erschien. Eine Stimme ertönte: „Insassen 59600 bis 62050 Essen einnehmen. Zeit - drei Minuten ab jetzt." (..) Dieser Ort war ansonsten zeitlos. Die einzige Abwechslung, die man hatte, waren die Test bei Cordano. David gewöhnte sich schnell an den Ablauf. Auch machten ihm die Schmerzen nicht mehr so viel aus. Der Mensch kann sich an alles gewöhnen.
    Er fragte sich, wie der Mountie hier elf Jahre hatte überleben können. Eines Tages wurde er wieder in den OP geführt. David wehrte sich nicht. Er nahm auf der Bahre Platz. Cordano kam mit einigen anderen Kollegen herein. Auf einem Rolltisch stand ein durchsichtiger Behälter mit einem kybernetischen Kopf. David dachte nur bei sich, dass diese Typen völlig verrückt sein mussten. Dann wirkte die Betäubung. Als er aufwachte, befand er sich nicht wieder in seiner Zelle. Er war in einem Glaskasten. Er stand auf. An einer Seite sah er durch das Panzerglas Cordano, der irgendwelchen Typen an einer Videowand technische Einzelheiten erklärte. Er deutete mit einem Laserpointer abwechselnd auf den Schirm und dann auf David. Dieser begann sich abzutasten. Statt eines Gesichtes hatte er nun eine nackten Metallschädel. Er ließ diese „Fleisch-„ Beschau ahnteilnahmslos über sich ergehen. Dann wurde er wieder in seine Zelle geführt.
    Das Cyberbein, dass er später bekam, war ihm völlig egal. Es ging immer so weiter.
    Wiederkehrende Operationen, Tests und wieder Operationen. Daves Gefühle und Gedanken zogen sich mittlerweile dahin wie zäher Sirup. Er konnte nur noch stundenlang ( minutenlang, tagelang?) still da sitzen und an nichts denken. Worüber sollte man nachdenken, wenn man jeden denkbaren Gedanken schon undenkbar oft gedacht hatte?
    Dann erschütterte auf einmal eine Explosion Davids Zelle. Es schien ewig zu dauern bis die Information seinen Geist erreicht hatte, riss ihn aber als dies geschehen war aus seinem Dämmerzustand. Er sprang auf und ging neben die Tür. Eine Wache stürmte hinein. Sie trug keine Panzerung und hatte eine Predator II in der Hand. David drehte seinen Oberkörper und schwang zurück. Der Cyberarm traf die Wache mit voller Wucht am Kopf. Der Typ war ausgenogt. Wieder gab es eine Explosion. David schnappt ich die Waffe und warf einen Blick in den Gang. Aus einer der Zellen kam ein Schuss. David erschoss die Wache die heraus trat. Anscheinend wurden hier Beweiße vernichtetet, denn als die Wache getroffen wurde, entzündete sie sich und verbrannte komplett zu Staub. David bemerkte grimmig, dass er noch immer Schießen konnte, zwar nicht so gut wie früher, aber er konnte es. Er ging die Gänge entlang, die er so oft schon in Ketten beschritten hatte. Auf einmal sah er ein Loch in einer Wand. Eine Rakete war dort eingeschlagen. Draußen war es dunkle Nacht. Plötzlich stürmte ein anderer Gefangener an ihm vorbei. Sein Oberkörper war kybernetisch, genauso wie seine Beine. Er hatte eine unglaubliche Geschwindigkeit. Er setzte zu einem Sprung an, wobeiDavid die Nummer auf seinem Anzug sehen konnte. Es war 47359, der Mountie. Er musste um die fünfzig Jahre alt sein. Er hatte es wohl geschafft, die ganze Zeit zu überstehen. Er sprang aus dem Loch und dann explodierte sein Schädel. David wusste, dass dies nur eins bedeuten konnte, Cortexbombe. Er war dem Mountie für diesen letzten Tipp dankbar. Er rannte weiter. Irgendwann erreichte er den OP. Es war der einzige Weg, den er auswendig kannte. Er
    stürmte hinein und äscherte die Wache darin ein. Auf dem Tisch lag Asgard. Er hatte zwei kybernetische Beine, einen Arm und eine Menge Zeugs, dass aus seinem Kopf ragte. Eine Anzahl von Schläuchen ging in seinen Körper. An diesen waren allerhand Ampullen angebracht. Dies hätte David sicher nicht so sehr interessiert, wenn er nicht einen Koffer sah, auf dem ein dicker Totenkopf prangte, und eine Art von Ampullen, die auch an den Schläuchen angebracht war darin lagen. Hastig riss David die Schläuche aus Asgards Arm. An einem Monitor sah er, dass sein Kumpel noch lebte. Er warf ihn sich über die Schulter und rannte in den Nebenraum. Dies war eine Art Lager für die Cyberware.
    Alle Fächer trugen fünfstellige Nummern. David legte Asgard ab und ging zum Fach Nummer 60157. Das Magschloß war für sein Cyberbein kein Problem und die Sirene fiel unter den ganzen Gebimmel gar nicht mehr auf. In dem Fach lagen ein Haufen Chips und ein Datenblock. David nahm sich den Datenblock und steckte ihn hastig in einen der noch nicht abgeschalteten Terminals. Der Datenblock überprüfte das Terminal und akzeptierte es.
    Auf dem Screen bildete sich die dreidimensionale Darstellung eines anonym wirkenden
    männlichen Körpers, bei dem die Implantate hervor gehoben waren. David wählte die Daten des Cyberarmes an. Nach dem er sich mehr oder weniger zielstrebig durch die Untermenüs gewählt hatte, erfuhr er, wo er welchen Chip einsetzten musste. Er begann mit der Arbeit. Irgendwann hörten die Explosionen auf, dafür hörte er mehr Schüsse. Als er den letzten Chip eingesetzt hatte, erschienen in seinem Sichtfeld einige Meldungen, die ihm mitteilten, dass sein Arm online war. David bewegte den Arm, und merkte dabei, dass kein Unterschied mehr zwischen seinem linken und dem rechten Arm bestand. Als er sich gerade um den immer noch bewusstlosen Asgard kümmern wollte, schwang sein rechter Arm mit der Waffe plötzlich zur Tür. Im nächsten Augenblick lief Cordano herein.
    David reagierte schneller und drehte sich zu ihm. Cordano ließ seinen Aktenkoffer fallen und zum ersten Mal zeigte Cordano so etwas wie Nervosität im Gesicht des Arztes. „Komm her!" befahl David. Cordano gehorchte. David tastete ihn ab. Er fand keine Waffen. Er fesselte Cordano auf einen Stuhl.
    Dann widmete David seine Aufmerksamkeit den Koffer. Er hatte anstelle eines Schlosses nur einen Datenport. „Gefangener 601 57, geben Sie mir den Koffer und ihnen wird nichts geschehen. Sie können einfach gehen." sprach Cordano in perfektem Englisch. David prustete vor Lachen. Als er sich wieder beruhigt hatte, meinte er: „Sag mal, für wie blöd hältst Du mich!? Ihr habt mir mit Sicherheit auch so eine schöne Cortexbombe eingebaut, oder nicht!? Aber ich hab da noch eine Frage. Was zur Hölle ist das für ein Loch." Cordano zögerte, aber als David seine Waffe auf ihn richtete, wurde sein Gegenüber nervös. Doch Cordano sagte immer noch nichts. Er blickte allerdings immer wieder hektisch auf den Koffer. David begriff.
    Er stellte den Koffer in eine Ecke des Raumes und zielte für Cordano sichtbar darauf. Endlich begann dieser zu reden: „O. . O.K., dies ist die Forschungsanlage WA-9193-B1A für experimentelle Kybernetik. Ich bin der medizinische Leiter Mark Cordano. Nun gib mir bitte den Koffer, bitte!" David sagte knapp: „Nein." ,,Wieso, ich hab Dir alles gesagt, was Du wissen wolltest. Darin steckt mein Lebenswerk!" David hätte gegrinst, wenn er noch ein Gesicht gehabt hätte. „Du hast mein Leben zerstört und jetzt zerstöre ich Deins. Ich werde mir jetzt den Koffer nehmen, und mit den Leuten reden, die den Tanz hier veranstalten. Du kannst ja sicher noch eine Pause gebrauchen.." Mit diesen Worten nahm er Asgard und verließ den Raum. Cordona schrie ihm hinter her: „Ich werde Dich finden, dass schwöre ich Dir. Komm zurück oder es wird Dir leid tun. Ich habe Freunde! Wo Du Dich auch verkriechst, ich finde Dich!" David ignorierte ihn.
    Er ging ziellos durch die Gegend. Langsam machte ihm Asgards Gewicht zuschaffen. Er
    setzte ihn ab. Auf einmal erschien eine leuchtende Kugel vor ihm. Es ein Watcher. Er
    sprach zu ihm: ,,Gefangener 60157, wir sind hier, um sie zu befreien. Bitte kommen sie zum nördlichen Ausgang. Warten sie im Gebäude, da anzunehmen ist, dass Sie eine Cortexbombe tragen, die beim Verlassen des Gebäudes explodiert." Danach verschwand er wieder.
    Keuchend nahm David wieder Asgard auf die Schulter. Er schleppte sich zum nördlichen Ausgang. Er stand vor der letzten Tür vor dem Ausgang, als er plötzlich von hinten er angebrüllt wurde. Er drehte sich um. Hinter ihm stand eine der Wachen in schwerer Panzerung. Er hat ein schweres MG und zielte auf ihn. David verlor jede Hoffnung. Würde er sterben wie der Mountie, die Freiheit zum Greifen nahe? Etwas durchschlug die Decke und traf die Wache. Der Typ wurde von den Füßen gerissen und krachte gegen die Wand, die seinen Abdruck annahm. Der Typ fiel auf den Boden, lebte aber noch. David legte Asgard wieder hin. Dann trat er zur der Wache, lud durch und entleert sein gesamtes Magazin auf den Verletzten. Dieser wurde von der Wand eingeschmolzen.
    Er ging durch die Tür. Dort standen zwei Personen. Eine Frau um die Fünfzig in einem
    weißen Kittel und eine andere Person in Panzerung. Die Frau wandte sich an ihn: „David Carver? Wir sind von Mister Johnson gebeten worden, sie mit zu nehmen. Schöne Grüße von Onkel Markus." David war sprachlos. Dann kam sie auf ihn zu. „Haben sie Fragen?“ David dachte kurz nach und fragte: „Welches Jahr haben wir heute?“ Die Frau schien die Frage erwartet zu haben. „Heute ist der 26. Dezember 2057." David wollte lachen, aber es war mehr ein Röcheln. Er meinte nur: ,,Na dann, frohe Weihnachten.“
    Sie führten ihn zurück in den OP. Die gepanzerte Gestalt nahm ihm den Koffer ab. Als sie den OP betraten, war alles voller Qualm. Im Lagerraum brannte es. David begriff. Er rief der gepanzerten Gestalt zu: „Darin sind die Akten der Insassen und Dr. Cordano, der Chef von WA-91-Dingsbums!" Der Gepanzerte ging in den Raum. Die Ärztin dirigierte ihn auf die Bare. Der Gepanzerte trat wieder heraus und sprach das erstemal: „Alle Daten sind vernichtet. Von der Zielperson ist nichts zu entdecken. Flucht wahrscheinlich." David wurde schlecht. „Soll das heißen, dass alles um sonst war?" Die Ärztin lud ihren Injektor. „Wir haben seinen Koffer und das ist wahrscheinlich bedeutender. Nun entspannen Sie sich." Die Betäubung wirkte sofort.(...)


    Hoffe ich werde jetzt nicht exkommuniziert... [-o<

  • sagmal crusade kann es sein, dass du zu sehr- jetzt bezogen bist? ich halte es nicht für unmöglich, dass sich in zukunft die zielsetzung und auch die ausbildung verschiedener einheiten ändert. (gerade mit den "neuen anforderungen" der 6ten welt)

    manchmal muss ich mich für meine stadtsleute schämen :-(


    women, huh? can't live with them, can't successfully refute their hypotheses.

  • "Captain Pink" schrieb:

    In diesem Fall gilt er wirklich schon als Top-Ace.


    Und das mit... wie alt war der Sprengstoff-Mozart zu dem Zeitpunkt?



    "Captain Pink" schrieb:

    Das mit den Sprengfallen ist in dem Fall mit in Sprengstoffe enthalten.


    Laut der Beschreibung im GRW deckt die Fertigkeit lediglich das gezielte Sprengen ab. Aber nicht das Anlegen getarneter Fallen, oder gar improvisierte Sprengfallen, was er als Pionier (ich nehme jedenfalls mal an, dass er bei den Pionieren war) eigentlich können sollte.



    "Captain Pink" schrieb:

    Gehasst ist gar kein Ausdruck. Der Kerl war ein Sohn Stalins im Geiste. Hier ein Auszug aus dem LL:


    [...]


    Nogh said? :wink: Edit: Zu diesem Zeitpunkt ist sie 12 Jahre alt


    So sah ihr Leben schon mit zwölf Jahren aus? Dann will ich nicht wissen, wie psychisch kaputt sie später ist. Seit der frühesten Kindheit geschlagen und unterdrückt, und dann mit zwölf von einem wenig vertrauenswürdig klingenden Ork zur Soldatin ausgebildet? Scheiße, da wachsen ja manche afrikanischen Kindersoldaten harmonischer auf.
    Ich persönlich würde so ein menschliches Wrack ja nicht spielen wollen, aber es ist ja dein Char.



    "Captain Pink" schrieb:

    „Nun, ich bin hier 2043 gelandet.


    Die Nummern scheinen mir laufende Nummern zu sein... was ist das bitte für eine Anlage, die in 11 Jahren um die 12.000 Leute einpfercht?



    "Captain Pink" schrieb:

    David erschoss die Wache die heraus trat. Anscheinend wurden hier Beweiße vernichtetet, denn als die Wache getroffen wurde, entzündete sie sich und verbrannte komplett zu Staub.


    Ahja? 8O



    "Captain Pink" schrieb:

    O.K., dies ist die Forschungsanlage WA-9193-B1A für experimentelle Kybernetik.


    Nein, das ist wohl eher ein KZ. Jemand, der ernsthafte Forschung im Sinne hat, findet unter der beeinflussbaren und verarmten Bevölkerung wohl genug Freiwillige. Aber zehntausende Gefangene zu schnappen, zu versorgen und an ihnen zu experimentieren ist aus wissenschaftlicher Sicht ziemlicher Blödsinn.



    "Captain Pink" schrieb:

    Cordona schrie ihm hinter her: „Ich werde Dich finden, dass schwöre ich Dir. Komm zurück oder es wird Dir leid tun. Ich habe Freunde! Wo Du Dich auch verkriechst, ich finde Dich!" David ignorierte ihn.


    David scheint mir ein ziemlich inkonsequenter Kerl zu sein. Die Wachen hat er umgebracht, ohne mit der Wimper zu zucken. Und die erste hatte er ja schon entwaffnet, sie war also keine Gefahr mehr.
    Aber den Kerl, der ihm das alles angetan hat, und ihm jetzt noch droht, den lässt er am Leben? Ich hab schon überzeugendere Konzepte für das "auf der Flucht"-Handicap gesehen.



    "Captain Pink" schrieb:

    Hoffe ich werde jetzt nicht exkommuniziert... [-o<


    Ist es an mir, das zu entscheiden? :wink:

  • "Wizzbit" schrieb:

    sagmal crusade kann es sein, dass du zu sehr- jetzt bezogen bist?


    So dünn, wie SR stellenweise mit Informationen ist, bleibt einem gar nichts anderes übrig, als heutige Verhältnisse als Basis seiner Überlegungen zu verwenden.



    "Wizzbit" schrieb:

    ich halte es nicht für unmöglich, dass sich in zukunft die zielsetzung und auch die ausbildung verschiedener einheiten ändert. (gerade mit den "neuen anforderungen" der 6ten welt)


    Ich auch nicht. Aber das muss auch irgendwo Sinn machen. Man schickt die Marines der Force Recon nicht zur Ausbildung von neuen Kräften los. Das ist nicht ihr Aufgabengebiet. Sie gehören zu den Marines, und das ist eine Offensivstreitmacht. Die bügeln Sachen platt, aber viel mehr auch nicht.
    Für Ausbildung hat man die Special Forces (wenn man offiziell agiert) oder den CIA (wenn es inoffiziell sein soll). Die wurden dafür ausgebildet, also lässt man sie es auch machen. Man schickt ja auch keine Panzerbesatzung, um Geiseln zu retten.


    Und auch an den Marines wird sich da eher weniger geändert haben. Es sind nunmal Frontschweine für simple, großflächige Aktionen. Warum zum Henker sollte man das ändern? Man hat bisher für so ziemlich jede vorstellbare militärische Situation Leute, die damit umgehen könnten. Warum sollte man da jetzt komplette Aufgabengebiete vertauschen?
    Und 1,5 Jahre Ausbildung sind nunmal völlig überzogen für Masseninfantierie. Ein halbes Jahr ist schon viel.

  • "Rotbart van Dainig" schrieb:

    Andersherum wird es wieder recht kompliziert, einen Militärhintergrund mit dem völligen Fehlen von Feuerwaffenfertigkeiten in Einklang zu bringen.


    *shrugs* Hab ich behauptet, dass das besser sei?
    Wie so oft geht es um Verhältnismäßigkeiten. Wenn sich der Charakter laut Hintergrund sich mal für vier Jahre als Standardinfanterist verpflichtet hat, dann ist er unglaubwürdig, wenn er keinen Sturmgewehr-Skill besitzt. Ebenso unglaubwürdig ist ein Charakter, der vier Jahre bei den Marines war, und sämtliche Waffenfertigkeiten auf 6 besitzt.

  • "Crusader" schrieb:


    Und auch an den Marines wird sich da eher weniger geändert haben. Es sind nunmal Frontschweine für simple, großflächige Aktionen. Warum zum Henker sollte man das ändern?


    weil zb ein sturmlauf auf gegnerische stellungen, wofür frontschweine ideal waren heute schon nicht mehr funktionniert. das wird in 60 jahren noch schlimmer sein. mit drohnen und magie werden "normale" frontschweine nunmal absolut niedergemetzelt. auch sie werden sich spezialisieren müssen. nochdazu wo der ucas bei weitem nicht so viele menschen als soldaten zu verfügung stehen wie den usa heute.


    genau das gleiche mit dem force recon. ich kenn mich zwar bei militärischen spezialeinheiten nur oberflächlich aus, aber wenn grad kein andrer zu verfügung steht, was ich mir für kriesenherde durchaus vorstellen kann, übernimmt halt so jemand vorübergehend eine ausbildung an milizen oda sontwas.


    angemerkt sei, ich hab mir keine andren hintergrundgeschichten durchgelesen, das alles denke ich generell.

    manchmal muss ich mich für meine stadtsleute schämen :-(


    women, huh? can't live with them, can't successfully refute their hypotheses.

  • "Crusader" schrieb:


    Und das mit... wie alt war der Sprengstoff-Mozart zu dem Zeitpunkt?


    Der müsste jetzt etwa Mitte dreißig sein.



    "Crusader" schrieb:


    Laut der Beschreibung im GRW deckt die Fertigkeit lediglich das gezielte Sprengen ab. Aber nicht das Anlegen getarneter Fallen, oder gar improvisierte Sprengfallen, was er als Pionier (ich nehme jedenfalls mal an, dass er bei den Pionieren war) eigentlich können sollte.


    Da ich Zivi war und auch sonst mit Militäreinheitengedingse mich nicht so recht auskenne, hab ich mal offen gelassen, wo sie ihn den reingepackt haben.


    Das mit den Sprengfallen: Sieh es vielleicht als naheliegende Fähigkiet zum Ausweichen. Der ist halt kein Wetworker, der Autos vermint, sondern eher der Kerl, der mit genug Bumms einen damm Sprengt, um feindliche Einheiten im Tal aufzu halten u. Ä.



    "Crusader" schrieb:


    So sah ihr Leben schon mit zwölf Jahren aus? Dann will ich nicht wissen, wie psychisch kaputt sie später ist. Seit der frühesten Kindheit geschlagen und unterdrückt, und dann mit zwölf von einem wenig vertrauenswürdig klingenden Ork zur Soldatin ausgebildet? Scheiße, da wachsen ja manche afrikanischen Kindersoldaten harmonischer auf.
    Ich persönlich würde so ein menschliches Wrack ja nicht spielen wollen, aber es ist ja dein Char.


    Da sollte ich hinzufügen, das der Ork eher das beste war, was ihr in ihrem Leben passieren konnte. Er hat sich nämlich nicht zum Folterknecht gemacht, sondern sich Tatjanas angenommen. Hier ein Paar Passagen aus dem LL:


    (..)So gingen Tatjana und Lenard über die Flure des Palastes. Als sie den Ausgang erreichten, erblickte sie ihre Mutter auf der Treppe. Sie stand dort, ihr Gesicht gezeichnet von den Geschehnissen der letzten Nacht. Tatjana blickte in ihre Augen. In diesem Moment konnte sie die Gefühle ihrer Mutter so deutlich lesen, als würde man sie ihr ins Ohr flüstern. Sie spürte, dass ihre Mutter sie hasste, da sie meinte, dass ihre Tochter dafür verantwortlich war, was ihr Mann ihr angetan hatte. Vergeblich suchte Tatjana irgendeine Spur von Mitleid. Was sie dafür reichlich fand, war eine sadistische Freude darüber, dass ihre Tochter nun ein hartes Schicksal erwarten würde. Tatjana hatte das Gefühl, dass jemand ihr einen Eimer mit Eiswasser über den Kopf gegossen hatte. Sie starrte wie gebannt in die Augen ihrer Mutter, unfähig sich davon loszureißen. Erst als Lenard ihr seine schwere Hand auf die Schulter legte und sie herumdrehte, konnte sie sich aus dieser Starre lösen. Sie blickte dem Ork ins Gesicht, und in seinen Augen las sie zu ihrer Überraschung Verständnis und Trost. Sie ließ sich von ihm herausführen.(..)Tatjana war nicht die einzige ihres Alters unter den Rekruten, sondern war eine von vielen Kindersoldaten in der Miliz. Sie traf auf ihre Kameraden, als sie am Nachmittag zum Gelän-demarsch antreten musste. Damit begannen zwei harte Jahre, in der sie durch die Grundaus-bildung geschleift wurde. Lenard bestand darauf, dass sie extra hart rangenommen wurde. Sie musste bei jedem Hindernislauf eine Extrarunde laufen, bei Märschen wurde ihre Strecke ein-fach nach Gutdünken verlängert und wenn es dabei Gepäck gab, drückte Lenard ihr immer einen extra schweren Rucksack in die Hand. Tatjana hatte nichts gegen diese Behandlung, da sie verstand, dass Lenard sie so hart anpackte, damit ihr Vater nicht auf die Idee kam, dass er selbst wieder das Ruder übernehmen müsse. Wenn sie jeden Abend tot müde ins Bett fiel, freute sie sich darüber es geschafft zu haben und dass Lenard stolz auf sie war. Sie hatte in ihm einen zwar strengen aber gerechten Ersatzvater gefunden, von dem sie den Eindruck hat-te, dass er sie ebenfalls ins Herz geschlossen hatte. (..)Aha, dachte sie, jetzt kommen wir der Sache schon näher. Sie wartete einen Moment, bis sie antwortete: „Ganz gut. Wieso fragen Sie, Sir?“ Lenard betrachtete scheinbar interessiert den Lauf der Waffe die sie gerade bearbeitete, bevor er sagte: „Nun, Du wirkst so, als hättest Du an irgendetwas zu knabbern und ich wurde gerne wissen, was es ist.“ Tatjana spürte ihr Herz hart und schwer schlagen. Mit Mühe rang sie um ihre Beherrschung als sie antwortete: „Ich weiß nicht, was Sie...“ Lenards Blick brachte sie zum Schweigen. Es war dieser strenge aber väterliche Blick, mit dem er ihr zu verstehen gab, dass er wusste, dass etwas war und das es in Ordnung war, aber sie bloß nicht lügen sollte. Also nahm sie ihren ganzen Mut zusammen und sprach sich aus: „ Also gut, Sir. Ich.... ich weiß nicht, wie ich es sagen soll. Es geht um die Dinge, die ich gehört habe. Es stimmt doch, dass die Miliz Dörfer überfällt, Zivilisten ermordet und vergewaltigt und die Überlebenden in die Sklaverei presst, oder nicht.“ Lenards Blick traf den ihren. „Ja, es stimmt. Und Du findest es nicht richtig, oder?“ Sie zögerte und biss sich auf die Unterlippe. Ihr war klar, dass eine ehrliche Antwort ihr Todesurteil sein konnte. Aber ihr war auch bewusst, dass es bereits zu spät zum Lügen war, vermutlich seit dem Moment, als Lenard eingetreten war.
    Ohne ihn anzusehen nickte sie, erste zögerlich, dann entschiedener, als sie fühlte, das Lenard mit dieser Antwort zufrieden war. Er legte ihr seine Hand auf die Schulter und sagte: „Das dachte ich mir. Keine Sorge, dass bleibt alles unter uns. Ich weiß, Dein Vater ist ein Mann, der Dinge tut, die man nur schwerlich akzeptieren kann. Aber wir beide müssen damit zu-rechtkommen, ob es uns gefällt oder nicht.“ Tatjana legte ihre Hand auf die seine als sie erwi-derte: „Ich kann damit aber nicht umgehen. Es ist mein Vater, der all dieses Leid verursacht und nicht irgendein Fremder.“ Lenard blickte tiefer in ihre Augen und sagte: „Ich kann gut verstehen, dass Du so empfindest und es ehrt Dich. Aber Du bist nicht Dein Vater. Du kannst nichts dafür, dass er so ist wie er ist und der ist, der er ist. Nur wer Du bist, dass kannst Du beeinflussen, und wenn ich das sagen darf, zu meinem Wohlgefallen bist Du vollkommen anders als er. Das ist etwas, worauf Du sehr stolz sein darfst.“ Sie nahm ihre Hand von der seinen und griff an ihre Uniform und sagte: „Aber ich kann so anders sein, wie ich will, es ändert nichts daran, dass ich damit auf ewig mit ihm und dem, was er tut verbunden bin.“ Mit diesen Worten riss sie ihr Namensschild von ihrer Uniform und ließ es auf den Tisch fallen. „Es ist verständlich, dass Du dies als Bürde empfindest. Es muss schwer sein, damit leben zu müssen. Aber das ist etwas, was Du nicht ändern kannst. Deshalb konzentriere Dich auf das, was Du ändern kannst. Ich schlage vor, dass Du versuchst Dich mit der Situation zu arrangie-ren und das Beste für Dich daraus machst. Ich habe das Gefühl, das diese Situation nicht ewig so bleiben wird. Es regt sich an einigen Stellen Widerstand und ich weiß nicht, ob diese Un-ruhe sich für immer niederschlagen lässt. Du solltest Dich für den Tag bereithalten, an dem sich die Dinge ändern.“ Tatjana war vollkommen überrascht. Wenn ihr Nicken vorher ein Todesurteil gewesen war, dann waren diese Worte das Ticket für einen langen und schmerz-haften Marsch zum Hades. Sie fühlte sich mit Lenard tief verbunden. Beide hatten ihr Schick-sal in die Hände des jeweils anderen gelegt, in dem Wissen einander vertrauen zu können. So wenig, wie Lenard sie verraten würde, würde sie ihn verraten(..)


    Um die Sache etwas abzu kürzen: Er hat ihr auch geholfen, als sie vollständig magisch erwachte (Sie lag gerade im Krankenhaus, weil sie dachte, sie hätte nen Gehirntumor oder sowas und sich umbringen wollte. Und er hat ihr geholfen nach dem Tod des Vaters unter zu tauchen.



    "Crusader" schrieb:

    Scheiße, da wachsen ja manche afrikanischen Kindersoldaten harmonischer auf.


    Sehe ich genauso. War halt ein richtiger Philantrop, der gute Anatoli Zemakowa.


    "Crusader" schrieb:

    Die Nummern scheinen mir laufende Nummern zu sein... was ist das bitte für eine Anlage, die in 11 Jahren um die 12.000 Leute einpfercht?


    Was die Bedeutung der Nummern angeht: Es war von Mir eher so gedacht, das die Nummern gewisse Informationen über den Gefangenen codieren. So könnten die letzten 3 oder 4 Stellen durchlaufend sein.

    "Crusader" schrieb:

    Ahja? 8O


    Ohja! :P Kapselgeschosse mit Thermit.


    "Captain Pink" schrieb:


    Nein, das ist wohl eher ein KZ. Jemand, der ernsthafte Forschung im Sinne hat, findet unter der beeinflussbaren und verarmten Bevölkerung wohl genug Freiwillige. Aber zehntausende Gefangene zu schnappen, zu versorgen und an ihnen zu experimentieren ist aus wissenschaftlicher Sicht ziemlicher Blödsinn.


    Hätte man Mängele gefragt, hätte er auch gesagt er wäre Forscher. Ob die sich auch an Zivilisten bedient haben weiß Dave nicht. Aber wenn man da einen Gefangenen hat, warum nicht ausnutzen?



    "Captain Pink" schrieb:


    David scheint mir ein ziemlich inkonsequenter Kerl zu sein. Die Wachen hat er umgebracht, ohne mit der Wimper zu zucken. Und die erste hatte er ja schon entwaffnet, sie war also keine Gefahr mehr.
    Aber den Kerl, der ihm das alles angetan hat, und ihm jetzt noch droht, den lässt er am Leben? Ich hab schon überzeugendere Konzepte für das "auf der Flucht"-Handicap gesehen.


    Dave ist nicht inkosiquent. er ist impulsiv und ein Sadist. Wie er sagte: "Du hast mein Leben zerstört, jetzt zerstöre ich Deins."
    würde er Cordano jetzt einfach eine Kugel in den Kopf jagen, dann wäre es zu schnell vorbei. Er wollte, dass Cordano leidet und nicht das der einfach nur stirbt. Außerdem hat Dave ihn damals unterschätzt, da der Kerl ja gefesselt auf einem Stuhl saß und so hat Dave das nicht besonders ernst genommen. Und ja, das war das Konzept für ein leichtes "Hunted" _Handicap, aber zum tragen ist das nie so recht gekommen, da der Konzern, für den Dave hauptsächlich arbeitet Cordano extrahiert hat und der jetzt in der Klinik des Konzern hockt und u.A. Daves C-Ware wartet.



    "Crusader" schrieb:

    Ist es an mir, das zu entscheiden? :Wink:


    Unter anderem. Wer wenn nicht Du entscheidet, mit wem Du redest? 8)

  • "Wizzbit" schrieb:

    weil zb ein sturmlauf auf gegnerische stellungen, wofür frontschweine ideal waren heute schon nicht mehr funktionniert. das wird in 60 jahren noch schlimmer sein. mit drohnen und magie werden "normale" frontschweine nunmal absolut niedergemetzelt. auch sie werden sich spezialisieren müssen. nochdazu wo der ucas bei weitem nicht so viele menschen als soldaten zu verfügung stehen wie den usa heute.


    Zu den Neuen Aufgaben für Marines könnte aber Sicherung und friedenerhaltende Aufgaben gehören ( siehe unsere BW). Da wird man einfach eine Menge Typen mit nem SG in der Hand brauchen, die Straßenkontrollen macht, Objekte bewacht...
    Das alles würde kaum eine komplette Umstellung der Ausbildung erfordern sondern eher etwas Feintuning.

  • "Crusader" schrieb:

    Laut der Beschreibung im GRW deckt die Fertigkeit lediglich das gezielte Sprengen ab. Aber nicht das Anlegen getarneter Fallen, oder gar improvisierte Sprengfallen, was er als Pionier (ich nehme jedenfalls mal an, dass er bei den Pionieren war) eigentlich können sollte.


    Seit dem SotA63 gilt Sprengstoffe durchaus zum Improvisieren von Sprengfallen - für das Verstecken wird Heimlichkeit genutzt.

    In a free society, diversity is not disorder. Debate is not strife. And dissent is not revolution.

    George W. Bush

    And while no one condones looting, on the other hand one can understand the pent-up feelings that may result from decades of repression and people who've had members of their family killed by that regime, for them to be taking their feelings out on that regime.

    Donald Rumsfeld

  • "Wizzbit" schrieb:

    weil zb ein sturmlauf auf gegnerische stellungen, wofür frontschweine ideal waren heute schon nicht mehr funktionniert.


    Ich glaube die Art Kampf, von der du redest, ist seit dem Zweiten Weltkrieg tot.



    "Wizzbit" schrieb:

    das wird in 60 jahren noch schlimmer sein. mit drohnen und magie werden "normale" frontschweine nunmal absolut niedergemetzelt.


    Nun, es hat auch Niemand behauptet, dass die Marines 2060/70 ohne irgendwelche Unterstützung aufs Schlachtfeld marschieren.



    "Wizzbit" schrieb:

    auch sie werden sich spezialisieren müssen. nochdazu wo der ucas bei weitem nicht so viele menschen als soldaten zu verfügung stehen wie den usa heute.


    Ja, dann steckt man mehr Leute in andere Einheiten. ABer die Marines sind nunmal eine amphibische Offensiveinheit, und ich denke nicht, dass man daran was ändern würde. Eher würde man das USMC ganz abschaffen, und neue Einheiten ins Leben rufen.



    "Wizzbit" schrieb:

    genau das gleiche mit dem force recon. ich kenn mich zwar bei militärischen spezialeinheiten nur oberflächlich aus, aber wenn grad kein andrer zu verfügung steht, was ich mir für kriesenherde durchaus vorstellen kann, übernimmt halt so jemand vorübergehend eine ausbildung an milizen oda sontwas.


    Auch dann schickt man eher konventionelle Militärausbilder, und keine Spezialeinheit, die mit dem Thema Ausbildung rein gar nichts am Hut hat.



    "Captain Pink" schrieb:

    Da sollte ich hinzufügen, das der Ork eher das beste war, was ihr in ihrem Leben passieren konnte. Er hat sich nämlich nicht zum Folterknecht gemacht, sondern sich Tatjanas angenommen.
    [...]
    Um die Sache etwas abzu kürzen: Er hat ihr auch geholfen, als sie vollständig magisch erwachte (Sie lag gerade im Krankenhaus, weil sie dachte, sie hätte nen Gehirntumor oder sowas und sich umbringen wollte. Und er hat ihr geholfen nach dem Tod des Vaters unter zu tauchen.


    Wirkt trotzdem etwas merkwürdig. Auch die Geschichte mit ihrer Mutter. Eher so, als wäre dieser Zustand (also das Benehmen des Vaters) erst seit ein paar Tagen die Norm. Wenn er schon länger so reagiert hätte, wären Frau und Kind nur noch ein paar scheue, geprügelte Köter, die gar nicht mehr den Mund aufmachen. Über ein paar Jahre (insbesondere die Kindheit, wo die geistige und emotionale Reife gerade erst anfängt) lang unterdrückt und geschlagen zu werden, ruft mit der Zeit ziemlich extreme Reaktionen hervor.
    Glaubwürdiger (und letzten Endes spielerisch sinnvoller) wäre es wohl, den Vater eine Entwicklung durchmachen zu lassen. Irgendwas läuft immer schiefer, so dass der Vater immer gereizter wird, immer fieser, und immer mehr trinkt. Das würde dann erklären, warum das Mädel nach zwölf Jahren trotzdem noch den Fehler macht, ihren Vater um etwas zu bitten.



    "Captain Pink" schrieb:

    Ohja! :P Kapselgeschosse mit Thermit.


    Das ist aber ne ziemlich dämliche Idee. Erstmal tragen Wachen in Gefängnissen im Normalfall gar keine Schusswaffen im Zellentrakt, weil sie zu leicht entwendet werden könnten. Und außerdem, wenn man schon so schwachsinnige Studien an seinen unfreiwilligen Gästen durchführt, dann sind Brandgeschosse eine prima Methode, beim ersten Ausraster die Ergebnisse jahrelanger Forschung zur Hölle zu schicken.



    "Captain Pink" schrieb:

    Hätte man Mängele gefragt, hätte er auch gesagt er wäre Forscher. Ob die sich auch an Zivilisten bedient haben weiß Dave nicht. Aber wenn man da einen Gefangenen hat, warum nicht ausnutzen?


    Ja, aber inzwischen dürften auch verrückte Wissenschaftler mitbekommen haben, dass man so keine vernünftigen Ergebnisse erzielt. Den moralischen Aspekt lassen wir mal beiseite, denn der zählt im Geschäft nur wenig. Das Ergebnis zählt, und gerade da hapert es bei der Methode.



    "Captain Pink" schrieb:

    Dave ist nicht inkosiquent. er ist impulsiv und ein Sadist. Wie er sagte: "Du hast mein Leben zerstört, jetzt zerstöre ich Deins."
    würde er Cordano jetzt einfach eine Kugel in den Kopf jagen, dann wäre es zu schnell vorbei. Er wollte, dass Cordano leidet und nicht das der einfach nur stirbt.


    Er hat sein Lebenswerk gestohlen... das ist vielleicht eine herbe Enttäuschung, aber nicht unbedingt das große Leiden.



    "Captain Pink" schrieb:

    Außerdem hat Dave ihn damals unterschätzt, da der Kerl ja gefesselt auf einem Stuhl saß und so hat Dave das nicht besonders ernst genommen.


    Weil er nicht damit rechnete, dass er irgendwann freikommen würde?



    "Crusader" schrieb:

    Unter anderem. Wer wenn nicht Du entscheidet, mit wem Du redest? 8)


    Wenn ich nicht mit dir rede, dann ignoriere ich dich. Exkommuniziert bist du, wenn keiner mehr mit dir redet ;).

  • "Captain Pink" schrieb:

    Zu den Neuen Aufgaben für Marines könnte aber Sicherung und friedenerhaltende Aufgaben gehören ( siehe unsere BW).


    Komischer Vergleich. Die Bundeswehr ist eine Defensivarmee. Das US Marine Corps ist eine Offensivarmee. Sie können wenig mehr, als Feinde auf konventionelle Art bekämpfen. Man sieht es doch im Irak, wie sie bei Sicherungs- und Stabilisierungsaufgaben regelmäßig versagen. Weil man sie Dinge tun lässt, die sie gar nicht können. Und eigentlich auch gar nicht tun sollten.



    "Captain Pink" schrieb:

    Da wird man einfach eine Menge Typen mit nem SG in der Hand brauchen, die Straßenkontrollen macht, Objekte bewacht...
    Das alles würde kaum eine komplette Umstellung der Ausbildung erfordern sondern eher etwas Feintuning.


    Für Sicherungsaufgaben ist die US Army besser geeignet als das Marine Corps. Auch nicht wirklich toll, aber die Army-Grunts haben ein klein wenig mehr Hirn im Schädel. Außerdem sind die Marines sind ein ziemlich elitärer Verein, der seinen Leuten jegliche Ansätze von eigenständigem Denken und Eigeninitiative austreibt, um sie für den offensiven Einsatz besser zu rüsten. Im Defensiv- oder Stabilisierungseinsatz ist das aber eher von Nachteil.
    Also wird man im Zweifelsfall eher die offensive Ausrichtung des Marine Corps weiter betonen, während man die Army mehr für Befriedung/Stabilisierung schult.

  • Ich wüsste jetzt zwar nicht wo ich um Kommentare gebeten habe, aber nun gut.


    "Crusader" schrieb:


    Ins Marine Corps kommt man nicht wegen überragender geistiger Leistungen, es sei denn, die wollen dich als (Unter-)Offizier.


    Das USMC ist heute der einzige Zweig des US Militärs das ein Highschool Diploma verlangt damit man überhaupt angeguckt wird. Ein US Ranger braucht nicht zwingend ein Highschool Diploma. Und überragende schulische Leistungen...mhmm...wäre das *vielleicht* ein Hinweis darauf dass er nicht Zeit seines Lebens Panzer putzt?


    Zitat


    Ich weiß, das UCAS Marine Corps muss nicht 100% mit dem USMC indentisch sein, aber meinen Informationen setzt sich das Training für US Marines nur aus 11 Wochen Grundausbildung und 4 Wochen School of Infantry zusammen. Eine grundlegende Ausbildung zum Unteroffizier dauert so um die 4 Wochen.
    Jedenfalls sind anderthalb Jahre für den Prototypen des Frontschwein, das man dutzendweise in den Kriegen dieser Welt verheizen will, einfach zuviel. So lange trainieren eigentlich nur Rekruten für Spezial- und Kommandoeinheiten.


    Fallschirmspringerschule, Offiziersausbildung zig verschiedene andere Kurse und Lehrgänge und natürlich die eine oder andere Tour of Duty in Krisengebiete...Ich werde beizeiten einen tages-genauen Ablauf dieses Zeitraumes verfassen. :roll:


    Zitat


    Die Force Recon macht eigentlich keine Beratung und Ausbildung. Wenn man offiziell da ist, machen das entweder die Ausbilder der Marines oder die Special Forces (die können auch Spezial- und Kommandoaktionen durchführen).
    Die Force Recon wäre da eher unangebracht.


    Oder man kann fliessend Spanisch / Portugiesisch und dient als "Berater" den derzeitigen Günstlingen der UCAS. Die Force Recon untersteht (in meinem SR) dem SOCOM und von daher kann es durchaus passieren dass ein Force Recon Unteroffizier als Ausbilder/Berater/Späher/Mädchenfüralles eingesetzt wird, zumal er aufgrund von Aussehen und Fähigkeiten dafür prädestiniert ist...
    Und man als Unteroffizier auch fähig sein muss, Wissen zu vermitteln.


    Zitat


    Was haben die UCAS denn schon für großartige Feinde in der Gegend?
    Außer Aztlan natürlich, aber das ist ja eh der Universal-Buhmann, gegen den jeder etwas hat, aber keiner was tut.


    Öhm...Drogenbarone? Irgendwelche anderen Bösewichte und Schelme die sich verstecken? Kleine Bürgerkriege und die UCAS wollen das ihre Symphatisanten gewinnen?


    Zitat


    Auch mit 16 Jahren kann er Fertigkeiten besitzen, die ihn für die Gang wertvoll machen. Wenn er überhaupt nichts sinnvolles hätte tun können, wäre er wohl gar nicht aufgenommen worden.
    Und wieso jagt man ihn gleich aus der Gang, nur weil er sich prügelt?


    A) er hat keine Fertigkeiten die helfen könnten, er wurde aus Mitleid aufgenommen..Stichwort "tote Eltern" ?
    B) War das der Tropfen der das Fass zum überlaufen brachte weil José generell ein Heisssporn ist und sehr jähzornig ist und sich nicht unterordnen kann und der wachsende Einfluss von Kentaro ("Gangs sind der Teufel!") vielleicht auch mitspielt.


    Letzten Endes, ehe du weiter auf irgendwelchen Unzulänglichkeiten rumreitest, bedenke folgendes:


    - Dein und mein SR werden sich in winzigen kleinen Dingen ein wenig unterscheiden, von daher ist dein Input von mir weder erwünscht, noch irgendwie sinnvoll, da wir unterschiedliche Spielleiter haben.
    - Ich habe die Hintergründe im Geschäft geschrieben und hatte meinen Charbogen nicht zur Hand, sie sind daher nicht 100% genau sondern geben einen groben Überblick ab.


    Zitat

    Auch nicht wirklich toll, aber die Army-Grunts haben ein klein wenig mehr Hirn im Schädel.


    Jo..weil Army grunts sich aus Randgruppen rekrutieren, die US Army heute schon Probleme hat, genug Nachwuchs zu rekrutieren (und als logische Schlussfolgerung jeden nimmt den sie kriegen kann), während dem USMC etwas mystisch/elitäres anhaftet(und sich mehr Leute bewerben), sind Army grunts alles verkappte Physiker und Marines dürften eigentlich nichtmal n Kartoffelschäler bekommen...