Die breite Masse besteht aus Zombies, die jeden Tag ihrem Trott nachgehen. Die breite Masse sind die Mitläufer, Aktzeptierer und die Nichtwidersprecher. Sie hören Musik nur oberflächlich, fragen sich nie, was der Sinn der Existenz sein sollte und sie wechseln ihr leben lang nur zwischen ca. 25 Gerichten.
Unter leblosen Augen verstehe ich sog. "Fernseh-Augen". Augen, die mit halbem Tunnelblick und ohne Glanz und Aufmerksamkeit die Welt sehen. Stellt Euch jemanden vor, der einen ganzen Nachmittag lang weiche Drogen konsumiert, dann könnt Ihr Euch auch vorstellen, welchen Blick ich meine.
Wenn ich mit einem Intelligenten Gesprächspartner spreche, dann kann ich sehen, wie seine Augen, sein Mund, seine Schläfen und so ziemlich alles andere, auf das man wissentlich achtet, auf meine Antworten reagiert, egal ob absichtlich oder unbewußt. Man bemerkt Anspannungen, Nervosität, Unsicherheiten, Freude, Abneigung gegen bestimmte Themen, etc.
(Wie war dass nochmal? Der Mensch beherrscht über 150 verschiedene Mimikkombinationen der Gesichtsmuskulatur, über 2/3 davon werden unterbewußt verwendet...)
Bei ca. 70% - 80% (geschätzt) der Menschen von denen ich spreche, kann ich sowas nicht feststellen, bzw. nur in arg eingeschränktem Maße. Ich rede quasi wie an eine Wand. Ob derjenige verstanden hat, was ich sage, kann ich nur aus seiner verbalen Antwort schliessen oder einem Trägen nicken erfahren.
Wie nennt man das am Besten? Abstumpfung? Mangelnde Kommunikationsfähigkeit? Ich meine, es wäre wohl unfair zu sagen, dass diese Menschen einfach dumm sind, sowas kann man kaum über einen Kamm scheren, zumal ja Regungen wie Begeisterung oder Angst ja nicht von der Intelligenz abhängen.
Ich gebe hier allerdings nur meine subjektives Empfinden weiter, dass sich einstellt, wenn ich wieder mal ne dreiviertel Stunde in der Bahnhofshalle warten muß und mir die Leute so ansehe, bzw. mit Ihnen ins Gespräch komme.