Kann man alle Maschinen riggen?

  • Wer weiss...

    Was die Riggerkontrolle angeht: Ich denke, sie sollte das meiste einer Smartgun tatsächlich übernehmen können. Die Sensoren eines Fahrzeuges enthalten übrigens teilweise Entfernungesmesser (die aber keine Grundvoraussetzung für die Smartgun ist!).
    Das einzige, was zusätzlich gebraucht wird, wäre ein Smartgunprozessor...

    Alberto "Gummibärchen helfen auch" Malich

  • Ich glaube nicht, daß eine Smartgun den Vorhaltewinkel ausrechnen kann. Das würde bedeuten, die Kanone kann erstens erkennen was man als Ziel anvisiert, zweitens müsste die erkennen mit welchem Vektor sich das Ziel durch den dreidimensionalen Raum bewegt, drittens müsste die mit einberechnen, daß sich der Schütze selbst auf einem Vektor befindet. Dafür braucht man erstens einen verdammt fetten Rechner, zweitens einen Riesenhaufen Sensoren, ausserdem ein Programm, daß besser arbeitet als das berüchtigte amerikanische Raktenabwehrsystem.

    Ich denke nicht, daß man diese Sensoren in eine Waffe packen kann, auf jeden Fall nicht bei SR.

    Das mit dem Vorhaltewinkel und so, daß ist der fiese taktische Computer.

    Eine Smartgun ist nicht mehr als ein verbesserter Laserpointer, zusätzliche kybernetische Kontrolle über alle funktionen der Waffe und Daten über Schalldäpfung, Hitze, Munition, Rückstoss etc. Das ist alles, nix Vorhaltewinkelberechnung.

    Bei einem Turm den man über ein Rigg steuert ist das schon ganz was anderes. Rein platztechnisch dürfte es überhaupt kein Probelm sein alle notwendigen Sensoren und Computer in den Turm der Waffe einzubauen, den man riggt, und dann geht es so richtig ab!

    Theoretisch aknn die Waffe dann eh von alleine Ballern!

  • Womit wir wieder bei der Waffe im Kapitänsmodus wären... was für ziemlichen Ausfall unter den unbeteiligten führen sollte, denn die Waffe verhält sich dann wie eine Selbstschußanlage. Alles, was ihr vor die Flinte gerät wieder weggeholzt.

    Man bräuchte schon IFF um die eigenen Leute zu schützen...

  • Theretisch geht so einiges:
    man könnte auch Selbtschußanlagen aus Kreuzfeuer in die Türme eines Panzers bauen und losfahren.
    Um zu verhindern, dass die eigenen Leute abgebolzt werden hm... vielleicht ist das ein eigenes Thema?!

  • Wieso ist doch voll easy. jeder von den eigenen Leuten bekommt einen Sender (wenn er nicht eh ein BattleTac(TM) besitzt. Dieser Sender teilt dem Computer, der die Waffen steuert mit, daß er kein Ziel ist. Und Zack Freund-Feind-Erkennung. Sollte allerdings der Sender irgendwann mal ausfallen...dann hat man a: Seinen letzten Schiss getan oder b: noch einen Backup-Sender und noch einen und noch einen.
    Die müssen ja auch nicht groß sein, ein kleiner Chip tut es ja schon, einen im Helm, einen in der Jacke, einen in der Waffe, einen unter der Haut, noch einen unter der Haut.
    Okay, theoretisch kann auch der Feind den Senderanpeilen, aber das ganze kann ja auch passiv laufen, soll heißen, der Panzer sendet und bekommt nur eine Reflexion, ähnlich wie beim Radar, nur völlig anders.

  • 2Silence: Die Smartgun kann noch etwas mehr als Du beschrieben hast: Das eingeschränkte SimRig, daß im M&M als Bauteil der Smartgun ausgewiesen ist, deutet darauf hin, daß die Smartgun auf jeden Fall eine Zielhilfe ist, die auch in der Lage ist, Daten über den Körper mitzuverarbeiten.
    Und warum sollte da keine (einfach gestrickte zwar, aber vorhandene) Vorhaltewinkelberechnung implentiert sein. Das meiste, was Du genannt hast, stellt rein logisch gesehen keine bessere Schusshilfe als ein Lasermarkier dar...

    Ein Taktischer Computer macht noch weit mehr als eine Smartgun. Sie liefert Daten über alle potentiellen Ziele, berechnet deren Vektoren und bietet tatktische Vorschlägen. Das ist VERDAMMT viel mehr als eine Smartgun. Immerhin muss die Smartgun von Taktik nix wissen :)

    Alberto "Gummibärchen helfen auch" Malich

  • Okay, kann sein, ich frage mich trotzdem woher die Smartgun weiß, daß die Person oder das Objekt auf das ich Ziele in Bewegung ist. Dann müsste an der Smartkanone ja eine Kamera oder sogar eine Dreipunktpeilrichtung, sowie geschwindigkeitsmesser usw. dran sein. Fassen wir also zusammen, was für Sensoren und elktronik in der Kanone stecken müssen:

    Zielerfassung (Kanone erkennt das Mensch auf etwas zielt, könnte natürlich sein, daß man der Kanone Daten sendet, wenn man auf jemanden zielt über Simrig)
    Geschwindigkeitsmesser (ähnlich Radar/Laserpistole unser geliebten Verkehrspolizei)
    Computer (berechnet den Vorhaltewinkel)

    Wow. Das ist echt krass.

  • Hm. Dann hab ich mir die Smartverbindung bisher /vollkommen/ anders vorgestellt.

    Funktionsprinzip: Der Schütze hat (bei Verwendung einer Smarten Waffe und aktiviertem System) ein Fadenkreuz in seinem Blickfeld, daß ihm mitteilt, wo seine Waffe gerade hinzielt.

  • Unter anderem. Aber Smartgun II kann zum Beispiel indirektes (sprich ballistisches) Feuer berechnen (bei Mörsern oder Granatwerfern durchaus eine interessante Option), soweit ich mich da ans Kreuzfeuer erinnere. In Verbindung mit einem Entfernungsmesser erhält man ausserdem auf große Distanzen eine weitere Mindestwurferleichterung, da die Abweichung der Waffe eingerechnet wird. Und all so was. Also etwas mehr als ein Laserpointer kann das Gerät schon. Sonst wäre es ja auch schwer zu erklären, warum Smartgun doppelt so viel bringt wie ein Laserpointer