Sichtvergrößerung und Smartgun

  • G36? Das ist eine Schonwetter-Waffe. Die Visierung läuft dauernd an und in dem Zielvisier sammelt sich dauernd Wasser. Außerdem ist das Kaliber lachhaft. Da bleibe ich lieber bei meinem G3!

  • G3 ist auch `ne nette Waffe gewesen, ja. Wenigstens spürt man da noch den Rückstoß :)
    Dafür hat es nur ein lachhaftes 20er Magazin, (nicht mal so praktisch aneinanderzufügen wie die neuen Magazine), es ist unhandlich und schwerer, und lässt sich im Häuserkampf eher schlecht bedienen...

    Mit der Visierung (bzw. dem ZF) der G36 hatte ich nie Probleme, und ich war damals auch schon mal draußen damit gewesen.
    Da war die ABC Schutzmaske deutlich hinderlicher, die bei mir immer wieder beschlug, obwohl sie laut einer Messung gut und vor allem dicht saß (was ich aber bis heute nicht glaube :) )

    Wir sind nicht 2060, wo alle Welt mit schweren Panzerwesten rumläuft, also ist das Kaliber relativ egal. Ob wohl es natürlich ärgerlich ist, daß man jetzt nicht mehr so leicht durch Bäume kommt :)
    Bzw. es wäre ärgerlich, wenn es nicht eine verfluchte Waffe zum Töten wäre, eine Sache, die nur im Spiel lustig ist. (Liebe Kinder: Gewalt ist keine Lösung, und probiert weder das G3 noch das G36 zuhause oder beim Spielen aus...)

    Alberto "Gummibärchen helfen auch" Malich

    (PS: Unter Kinder fallen auch alle kindlich gebliebene, wie z.B. begeisterte Infanteristen :) . Wer kennt Erich Kästner`s "Kennst Du das Land, wo die Kanonen blühen?")

  • Wie ist eigentlich das zielen mit einer Sichtvergrößerung in den Cyberaugen möglich, wenn ich keine Smartgunverbindung habe? Die Sichtvergrößerung hohlt mir das Ziel nur näher heran. Kimme und Korn kann man jetzt nicht mehr benutzen. Nach Gefühl anlegen ist zu schwer. Das einzige was noch bleibt ist ein Lasermakierer oder eine Smartgun.

  • @outlawwolf: äh... stimmt. Also nach meiner Ansicht müßte ein Laserpointer helfen, Smartsystem eigentlich auch. Das man ohne diese hilfsmittel zielen kann, bezweifle ich, da ja effektiv ein kleinerer Bildausschnitt den Rest überlagert, oder vertu ich mich da?

    Wo liegt eigentlich der Unterschied zwischen elektronischer und optischer Sichtvergrößerung?

  • Regeltechnisch gibts keinen Unterschied, bis auf die Tatsache, dass Magier die optische Vergrösserung benötigen um zaubern zu können
    [size=12-2](GRW - Sichtvergrösserungen, S. 299)[/size]

    Ansonsten wirken beide lediglich auf verschiedener Grundlage, das Ergebnis ändert sich nicht. Bei der elektronischen Variante wird das Wahrgenommene mittels Bildbearbeitunsprogramm vergrössert, wobei es an Schärfe verlieren kann. Die optische Vergrösserung basiert schlicht auf einer Linse.

    Smart ist zu keiner der Vergrösserungen kompatibel.
    Das Zielen mittels solch einer Vorrichtung wäre auch imho unmöglich, ohne einen Laserpointer heranzuziehen.

    <FONT FACE="bangkok"> - SeeYa -
    Cpt.Tripps
    </FONT>

  • Und jetzt mal schnell eine "inplay" Begründung, warum Smartgun und Vergrößerungen nicht kompatibel sind:
    Die Entwickler der Smartguntechnologie, Ares, hat natürlich auch das Patent an dem Smartgunprozessorsystemen. Die Entwickler der ersten Vergrößerungssysteme im Cyberaugenformat, Zeiss, hat dafür jedoch die Rechte an der Bildvergrößerungstechnolgie. Beide profitieren sehr stark an den Lizenzen für den Bau und Vertrieb ihrer Technologie.
    Die Zeisstechniker ebenso wie die Arestechniker (und einige andere) haben natürlich längst Möglichkeiten entwickelt, um die Systeme zu koppeln, aber beide Entwicklungen sind daher illegal, weil sie gegen das Patentgesetz verstoßen. Die Lizenzen berechtigen aus guten Gründen nicht zur Forschung an der jeweiligen Technologie.
    Das alles wäre kein Problem, wären Zeiss und Ares dazu bereit, sich hier zusammenzutun. Zeiss allerdings verweigert die Zusammenarbeit mit Ares, weil sie sich in einem vergleichbaren Patentrechtsfall im Bereich der Bildverbindungstechnologie betrogen fühlten.
    Der Streit hätte sich vielleicht lösen können, in der Tat stand bereits ein neuer Prozess deswegen an, bei dem Zeiss aufgrund neuer Beweislage gute Siegchancen zugesprochen worden.
    Aber Areswissenschaftler entwickelten ein Softwareupdate, daß besonders in Verbindung mit den verbesserten Smart II Prozessoreinheiten Smarverbindungen dazu befähigt, zusätzlich die Daten von Entfernungsmesser zu verarbeiten.
    Da ziemlich viel Geld in diese Entwicklung geflosssen ist, hat Ares sich dafür entschlossen, dieses System zu vermarkten, und hat auf weitere Zusammenarbeit mit Zeiss verzichtet.

    Alberto "Gummibärchen helfen auch" Malich

  • rainmaker  

    Wenn der Sehnerv des Magiers mit Elektroschrott belastet wird kann er nicht zaubern. Er kann auch nicht zaubern, wenn das Ziel durch eine Kamera übertragen wird.

    Bei der optischen Sichtvergrößerung wird mit Linsen gearbeitet, welche vor dem Sehnerv angeordnet sind. Funktioniert in etwa wie das Fiberoptic Observation Network.

  • Also hier tritt bei uns eine Hausregel inkraft:
    És gibt keine Augenmodifikatoren für MAgier bei uns, weder optische noch Elektronische, nur Orginalgeklonte Bioware! Wenn die guten Magier meinen sie müssen neue Augen haben, dann suchen sie sich halt andere Hobbies als zaubern!
    Sonst geht das SPielchen nämlcih auch von Konzernseite aus.... ich hasse Powergaming!
    Aber ehrlich gesagt sind meine Magier/Shamanen sowie so nicht bereit sich durch Cyberware modifizieren zu 'lassen, denn es gibt ja keine Grenzen bei Zaubersprüchen......oder fast keine


    CYA
    Etienne Navarre

  • Ich kenne ebenfalls keine Magier mit Cyberaugen - doch die Hausregel finde ich recht überflüssig.

    Wenn sie Cyberaugen wollen, was spricht dagegen? Mit Astraler Wahrnehmung sieht der Magus ohnehin besser (+2 auf rein mundane Handlungen, wozu Zaubern nicht zählt. - wobei allerdings noch astrale Sichtmodifikatoren hinzukommen und die provisorische Hintergrundstrahlung Stufe 1-2, die nahezu überall vorkommt...), auch ansonsten sind Cyberaugen wohl alles andere als PGlastig...

    Da fände ich es schon sinnvoller die Geasaausgleichung durch Essenzverlust (Einbau von Cyberware) eingebüsster Magiepunkte zu verbieten.

    Und nur weil ein SC-Magier nichts auf seine Essenz gibt, heisst das nicht, Konzernmagier müssten ebenfalls in diese Richtung wandeln.

    Nichtsdestotrotz gibt es keine Charakterklasse, die mich mehr anwidern könnte (und die ich unter meiner Leitung auf Drogen nicht zulassen würde), als vollvercyberte Zauberer...

    <FONT FACE="bangkok"> - SeeYa -
    Cpt.Tripps
    </FONT>

  • @Capt. Tripps, es kann ja sein, dass ich da etwas zu konservativ bin, was Cyberware und Magier angeht, ich finde es paßt in keinster Weise zueinander...., aber egaldie Jungs können machen was sie wollen. Das mit der Hausregel hast du recht, ist im Prinzip überflüssig und ich werde sie wohl auch wieder herausnehmen. Allerdings diese Geschichte mit den optischen Kabeln, quer durch die Acrologie für eine magische Überwachung finde ich absurt. (wenn ich das dem Konzernsicherheitshandbuch richtig entnommen habe...). Jedenfalls praktiziere ich sowas nicht.

    CYA
    Etienne Navarre

  • Eigentlich finde ich da in erster Linie die Regeln blödsinnig. Warum sollte unbedingt der Entzug schwieriger werden, frage ich mich...
    Ich würde einfach den Mindestwurf für die Zauberprobe erhöhen (so +2 bis +4, weil die Bildqualität ohne elektronische Hilfen einfach nicht gut genug ist). Das reicht immer noch, um ein wenig Stress zu machen, aber richtig übermässig gefährlich wird es auch noch nicht...

    Allerdings, es stimmt schon, die ganze Sache scheint doch etwas aufwändig zu sein, und ob sie logischerweise funktionieren kann (soweit man bei Magie von Logik sprechen mag)... Na, ich weiss auch nicht.

    Achja, auch die realweltlichen Sichtmodifikatoren gelten im Astralraum. Ich frage mich aber nur, wozu ein Magier unbedingt Vergrößerungssysteme braucht. Feuerbälle haben keine Reichweitenbeschränkungen, und andere Zauber sind allein von der Position des Zaubers abhängig (z.B. Wahrnehmungszauber)
    Und so oft verwendet ein Zauberer auch keine Fernkampfwaffen, daß es sich richtig lohnen würde. (Und dann lohnt sich immer noch eher eine Smartgun II. Die ist zwar nicht so essenzfreundlich, aber wirkungsvoller und billiger)

    Alberto "Gummibärchen helfen auch" Malich

  • Und wenn ein Zauberer mehr bzw. weiter sehen soll, kauft er sich ein Fernglas von Zeiss. Ist auch nützlich.

  • Also wenn man die Sache mal ganz logisch andenkt, kann eine Smartgun mit einer externen
    Sichtvergrößerung natürlich nicht zusammenarbeiten, wenn keine kompatible Datenverbindung besteht.
    Allerdings gerade bei Cybersichtvergrößerungen würde ich mal voraussetzen, dass eine Smartverbindung
    zur Waffe existiert, da ja sonst keine Augen-Waffen-koordination besteht. Nur ein vergrößertes Ziel bringt
    gar nichts ohne Ziel- oder Haltepunkt. Wieso sollen Smartgun und Sichtvergrößerung also nicht kompatibel
    sein? Wenn jetzt natürlich Powergamer die Vorteile von der Smartgun (-2) und die Reichweitenreduzierung
    der Sichtvergrößerung zusammen rechnen, ist das natürlich völliger Quatsch, da z.B. das Zielfernrohr mit
    Ziel- oder Haltepunkt (oder altertümlichen Fadenkreuz) ja nichts anderes macht als die Smartgun. Ein
    zusätzlicher Zielpunkt durch die Smartgun bringt hier absolut nichts. Und genau dies ist mit der
    Regeltechnischen Inkompatibelität gemeint. Also sind Smartgun und Sichtvergrößerung natürlich kompatibel
    und bei mir gerade für Cybersichtvergrößerungen für den Waffeneinsatz Voraussetzung nur kann man halt
    nur den einen oder den anderen Vorteil nutzen und auf gar keinen Fall beide zusammen da eben der
    zusätzliche Zielpunkt der Smartgun kein Vorteil ist, wenn man ein Zielfernrohr nutzt.

  • Ich und meiner Chummers haben uns zu diesem Thema schon vor einiger Zeit den Kopf zerbrochen und schließlich eine Hausregel daraus gemacht. Wen's interessiert, kann es sich unter

    http://www.sr-inc.org

    anschauen.