Bricht die 6. Welt an oder gibt es einen neuen Weltkrieg?

  • @bigx :
    schon einmal über die gefärbte brille geschaut ? amerika WOLLTE NIE die supermacht sein die es jetzt ist. Im herzen ist amerika isolationistisch. nein, amerika hat sich nie darum gerissen in aller welt verantwortung übernehmen zu müssen ( für dich : sich überall einmischen), das finanzzentrum der welt zu werden ( für dich : den achso bösen kapitalismus auf unschuldige arbeiter loszulaßen) und es war auch nie ihr innerster wunsch zweimal deutschland neuaufbauen zu müssen ( für dich : antikommunistisches bollwerk errichten ( bin ich eigentlich der einzige für den antikommunismus den selben wert hat wie antifaschismus?) )
    nein, amerika ist wirklich vom herren ZUR WELTMACHT VERDAMMT, was auch erklärt warum amerika europa auch so anfleht endlich auf eigenen füßen zu stehen.

  • "bin ich eigentlich der einzige für den antikommunismus den selben wert hat wie antifaschismus?"

    öhm ... ist dir eigentlich klar, was faschismus ist und was kommunismus ist?

    faschismus ist die diskriminierung oder schlimmeres von bestimmten bevölkerungsgruppen

    kommunismus ist ein edler gedanke (alle teilen alles), der aber leider nicht funktioniert, weil der mensch zu egoistisch ist (mich selbst eingeschlossen)

    das, was du meinst, also die sozialistischen staaten sind/waren diktaturen, deren eigentliches ziel es war, zum eigentlichen kommunismus hinzuführen (dass es nicht klappt liegt an den menschen in den führungspositionen dieser dikaturen)

  • Also ich hätte nicht gerne im Morgenthauland gewohnt, weil Ich dann jetzt in einem Entwicklungsland sitzen müsste. Ich weiß ist egoistisch aber trotzdem.
    Zum Punkt niemand hat sich mit dem Faschismus auseinandergesetzt: Es KONNTE auch niemand wirklich zu DER Zeit da die Vaterfigur Hitler sich selbst umgebracht hat und plötzlich nicht mehr da war genauso wie seine anderen Leute, Himmler und Co. Außerdem wie würdest du denn reagieren wenn man dir immer sagt wie toll du doch als Arier bist und dann als nichts mehr ging plötzlich vom Führer kommt: Ihr seit es nicht wert zu leben! Und dann auch noch der Nero Befehl den Hitler veranlasste um Deutschland völlig zu zerstören der Gott sei dank verhindert werden konnte.
    Das ist ein schwieriges Thema. Aber ich frage mich, was das jetzt mit Terrorismus zu tun hat?
    Zur Sache mit dem Kommunismus. Natürlich ist der Kommunismus eine noble Sache. Das was die meisten Leute unter Kommunismus verstehen ist wohl der unter Lenin und Stalin. Allerdings ist das nicht das selbe da der Stalinismus eine Diktaturform ist und nichts mehr mit den Staatstheoretischen Aussagen Karl Marx's zu tun hat.

    Naja wie auch immer. Warten wir der kommenden Dinge.

  • Samael :
    ACHTUNG; PROVOKATIONSMODUS EINGESCHALTET,WAS JETZT KOMMT IST NATÜRLICH NICHT MEINE ÜBERZEUGUNG SONDERN EIN PROVOKANTES ARGUMENT :
    man könnte auch argumentieren das auch der faschismus im grunde noble ziele hatte aber pervertiert wurde... NOCH EINMAL; DAS GLAUBE ICH NATÜRLICH NICHT WIRKLICH, FASCHISMUS IST KEINE MEINUNG SONDERN EIN VERBRECHEN.

    fakt ist aber auch, das es keinen irgendwie kommunistisch-marxistisch ausgerichteten staat gab bzw. gibt, welcher die menschenrechte achtete, demokratisch war und den bewohnern ein vergleichbar hohes lebendsniveau wie in der freien welt bot.

    aber bitte sparen wir uns die diskussion über den toten hund kommunismus und ebenfalls toten hund faschismus und kommen wir auf die aktuelle bedrohung der freien welt zurück :

    meiner meinung nach stellt der internationale islamismus für die freie welt eine genauso große gefahr dar wie einst faschismus und kommunismus. wenn nicht sogar eine größere, denn weder die primitiven braunhemden noch die roten horden hatten jemals das potential zum wahren märtyrertum.
    daher denke, die frei westliche , und ich ergänze bewußt christliche welt diesmal ihre differenzen beiseite legen und sich geeint der fundamentalistischen bedrohung stellen. bei aller, vollkommen berechtigter , kritik an amerika, so sollten wir akzeptieren das die usa die führungsmacht der freien welt sind, und daher auch
    unsere partikular interessen zurückstellen.

    und so wie einst verklärte und fragwürdige christen zum kreuzzug ausriefen um das heilige land zu befreien, so muß der westen auch heute einen neuen kreuzzug für demokratie führen. ( verzeiht mir diesen ungewollten furchtbaren pathos) nicht nur mit militär, aber auch nicht ohne, auch mit wirtschaftshilfen und und moralischer überzeugungsarbeit, nicht als rachefeldzug, sondern als aktion zur sicherung unser westlichen zivilisation und werte.

    keine pauschal verurteilung des islams, sondern eine überzeugung, das nur die demokratie nach westlichen maßstäben freiheit garantiert muß das primäre motive hinter allen weiteren schritten sein.

  • Samael : Faschismus und Kommunismus sind gleichartige Prinzipien.
    Im Faschismus soll sich der Mensch dem Willen des Staates unterordnen, zum Wohle der Allgemeinheit.
    Im Kommunismus soll der Mensch alles Teilen, zum Wohle der Allgemeinheit. Beide Regierungsformen wurden natürlich auf die selbe Art umgesetzt:
    Durch eine Diktatur, die alle Abweichler jagte, folterte und tötete (ob sich das Gulag oder KZ nannte, ist egal). Im Grundideal hört sich jede Regierungsform gut an, aber leider gibt es Theorie und Praxis auf der Welt...
    Zum Thema Amerika kann ich Wolfman nur zustimmen, hast du mal die Depesche des englischen Königs
    an den Präsidenten der USA aus dem Jahre 1915 gelesen? Darin beleidigt er den Präsidenten, weil dieser trotz duetscher U-Boot Attacken nicht eingreift.

  • Faschismus hört sich definitiv nicht vom Grundideal her gut an!

    Um es mal halbwegs mit deinen Worten auszudrücken:

    Faschismus:
    Eine Diktatur, die alle Abweichler einer bestimmten ethnischen Gruppe jagt/foltert/tötet.

    "diktatorischer Kommunismus":
    Eine Diktatur, die alle Abweichler, die nicht dem "Wohle der Allgemeinheit"* dienen wollen, jagt/foltert/tötet

    *Das "Wohl der Allgemeinheit" nach Ansicht der Staatschefs

  • zu Charon: Sorry ich kann net anders al diesen satz "Faschismus und Kommunismus sind gleichartige Prinzipien" auseinander zu nehmen.
    wortklärungen laut duden:
    Faschismus: (2te, allgemeine erklärung ohne historische fakten) eine nach dem führerprinzip organisierte, nationalistische, antidemokratische, antisozialistische und antikommunistische rechtsradikale Bewegung, herrschaftsform
    Kommunismus: (2te, allgemeine erklärung ohne historische fakten) politische richtung, bewegung, die sich gegen den kapitalismus wendet und sozialistische ziele in wirtschaft und gesellschaft verficht
    Prinzip: a) regel, richtschnur b) grundlage, grundsatz c) gesetzmäszigkeit, idee, die einer sache zugrunde liegt, nach der etwas wirkt; schema, nach dem etwas aufgebaut ist

    sry ich hasse es ein spieszer zu sein aba diesmal konnt ich net anders. das heiszt also dasz der satz irgendwie hmmm nicht ganz paszt oda was meinst du? ich geb zu dasz beide begriffe für leid und elend in ihrer durchführung sorgten/sorgen aber beides in einen topf zu werfen war zu viel für mich.

    zu Wolfman: weiszt du wie du dich anhörst?? wie ein islamischer fanatiker. meine welt und mein gott sind "die guten"! die anderen sind "das böse"! du willst alle menschen dieser welt die so bunt und vielfältig ist dasz man keine grenzen sehn kann in zwei parteien spalten! die "freie welt" und die "islamische welt". toll sehen wir ab heute nur mehr schwarz weisz. brennt alles nieder was nicht "gut" ist tötet alle die nicht "gut" sind. schon mal dran gedacht dasz dort genauso 0815-leute leben wie hier bei mir in der nachbarschaft die einfach nur leben wollen?? die arbeiten gehn, essen, schlafen etwas zerstreuung suchen und überleben wollen. fundamentalisten gibt es hier und da (du bist zb einer von da). von mir aus könnt ihr euch ja alle gegenseitig den schädel einhauen aber laszt endlich mal die friedlichen bürger wie mich und die vielen anderen aus dem spiel. ich will dasz meine kinder mal eine zukunft haben und mir is scheisz egal welchen gott der kleine neben ihnen im sandkasten hat.

    in trauer um alle die noch sterben werden und gestorben sind
    Hail

  • lest ihr alles was anderes als ich poste ?

    1.ich habe doch eindeutig eine pauschale
    verurteilung des islams abgelehnt, im letzten satz noch einmal (für mich) eindeutig.

    2.mit absicht formulierte ich nicht "der Islam" oder "die Moslems" sondern sprach eindeutig von den radikalen kräften, warf also nicht alle einen topf.

    3.wo hab ich mich denn irgendeiner bomb`em-all rhetorik bedient ? ich habe ausdrücklich erwähnt das die reaktion der freien welt sich eben nicht nur auf militär beschränken darf.

    4.was stört euch an den begriff frei welt ? es ist ja wohl unstrittig das es kräfte, eine kleine minderheit zwar , aber eine sehr einflußreiche, innerhalb der islamischen welt gibt, welche unsere westliche kultur ablehnt, ja sogar haßt. wenn es diese anti-bewegung gibt, was ist dann an einer pro-bewegung verwerflich ?

    so long
    wolfman, den dieser agressive ton hier im forum gar nicht gefällt.

  • ich hab mich bisher nur zu faschismus/kommunismus geäußert und hab mich (wie ich finde) zu recht über deine gleichsetzung von beidem geärgert, aber niemanden beleidigt

    PS: ;) @outlawwolf

  • Ich klinke mich ab sofort aus dieser mal wieder ausgearteten Diskussion aus. Das wird mir zu pathetisch.
    Wolfman: So wie du es aber Teilweise geschrieben hast kann man was anderes denken. Denn der Islam sieht auch Demokratie vor und weder TERROR noch UNTERDRÜCKUNG egal was in einzelnen Passagen in dem Koran steht denn solche gibt es in der Bibel mein lieber.
    Ich werde mich jetzt nicht endlos über Islam und Westliche Welt ob der eine grundsätzlich gut und der andere grundsätzlich böse ist auslassen.
    Mein letzter Kommentar in diesem Thread: Überlegt mal was zum Thema Islam. In den Ländern wo keine normalen Zustände sind, ist es nicht unbedingt ein Glaube sondern vielmehr wie auch beim Faschismus und Kommunismus/Stalinismus ein Diktator/Regime welche diese menschenunwürdigen Zustände hervorrufen

    Mal sehen was noch so kommt. Lesen werde ich ihn natürlich noch :o)

    Philipp "Aeon" Matthiessen

  • Samael : Dreh mir nicht das Wort im Mund um, ebensowenig Hail. Faschismus wurde zu beginn des 20 Jahrhunderts als Staatstheorie von einem kommunistischen (!!!) Politologen entworfen. Der Grundsatz sah vor, dass alle sich dem Allgemeinwesen unterordnen, um ihm zu dienen. Wer sich nicht unterordnet, plant gegen das Volk zu eigenen Vorteil, und ist damit ein Verbrecher. Soweit steht der Faschismus auch mit dem Kommunismus auf einer Stufe, den Marx selbst hat die "Industriebosse" als "Verbrecher gegen das Volk" bezeichnet. Somit steht das eine mit dem anderen auf einer Stufe, was den Inhalt angeht.
    Natürlich ist Faschismus Anti-Demokratisch und Anti- Kommunistisch, aber was ist daran im Grundsatz schlecht? Die Monarchie ist das auch, zumindest eine Monarchie, die nicht konstitutionell ist. Die UMSETZUNG ist nur sehr besch....eiden passiert, im Kommunismus (Stalin) ebenso wie im Faschismus (Hitler), aber die grundsätzliche SaatsIDEE beruht auf der Idee des Nullwiderstandes, herzustellen durch entsprechende Maßnahmen.

  • Um nochmal zum ursptünglichen Thema zurück zu kommen:
    Religion ist Dreck! Zerstört alle Götterbilder, verbrennt alle Texte, vernichtet jeden Glauben. Und tötet Gott.
    Dann wird wenigstens einer der häufigsten Gründe und Rechtfertigungen für Leid und Krieg ausgelöscht.

  • Loki  

    Das Problem bei der ganzen Sache liegt nur darin, daß die "Machthaber", wenn sie sich nicht wegen Religionen kloppen können, andere Mittel und Wege finden, um ihre Gefolgsleute gegeneinander zu hetzen. Aggression ist nun mal ein menschlicher Trieb, der vom primitiven Urmenschen bis heute übrig geblieben ist, der sich durch alle Jahrhunderte gezogen hat und der durch noch so viel Zivilisation, Gesetze, Religionen (sic!) und "Vernunft" nicht unterdrückt werden kann.

    Aggressionen müssen ausgelebt werden. Das weiß jeder. Aber die Art, wie man sie auslebt, kann jeder für sich bestimmen. Manche Leute hacken Holz, andere gehen joggen, die dritten setzen auf die Urschreitherapie und ich gehe Bogenschießen und spiele Shadowrun.

    Leider gibt es aber auch Leute, die diese Aggressionen darin ausleben wollen, daß sie anderen weh tun. Und weil dies verwerflich ist, wird schnell ein Motiv gesucht, mit dessen Hilfe es möglich ist, diese Taten zu rechtfertigen. Ob es sich dabei um Religion, Kapitalismus, territoriale Gründe oder die Arm-Reich-Kluft handelt, es wird draufgeschlagen, was der Arm hergibt. Und solange diese Idioten, welche meinen, ihre Aggressionen auf diese Weise abbauen zu müssen, nicht aussterben, wird es, so fürchte ich, keine Möglichkeit geben, Terrorismus, Kriege oder ähnliches auf dieser abgewrackten Kugel, die durch das Weltall fliegt, zu stoppen. Denn Gewalt erzeugt nur immer Gegengewalt. Und von einem vernunftsbasiertem System, das diese Gewalt einzudämmen vermag, sind wir wohl noch Äonen entfernt.

    In Anteilnahme für die Opfer des 11.09.2001

    Frank alias T-Rex

  • Der Mensch kann Götter nicht verdrängen solange nicht alle Menschen auf der Welt hochgebildete Wissenschaftler sind. Im Mittelalter hatten die Menschen keinen guten Wissensstand und alles wurde als Hexerei abgetan. Heute sind wir ein wenig weiter und können bestimmte Phänomene physikalischer, chemischer oder biologischer Natur erklären. Ich glaube die Religion spielt nur da eine Rolle, wo der Mensch in Erklärungsnot steckt verzweifelt nach Hilfe sucht die ihm höhere Mächte gewähren o.ä. .
    Ich denke ein paar hunderttausend werden nicht reichen, solange sie nicht nicht durchsetzen. Soll zum ersten heißen an Nachkommen übertragen werden und zum zweiten dominant sind.

  • vorab sorry für mein langes nicht melden. aber mein antrag auf verlängerung des tages auf 34 stunden ist noch nicht bearbeitet worden ;).

    Charon :
    gerade die französische revolution war kein gutes beispiel. denn die handlungsträger, welche die massen mobilisierten gehörten nicht zum proletariat, pöbel oder wie mensch die ärmsten sonst nennen möchte, sondern entstammten entweder der aristokratie oder dem reichen, aber politisch machtlosen, bürgertum. sinn und zweck der franz. rev. wars denn auch nicht den armen hungernden zu mehr zu essen und annehmbareren lebensumständen zu verhelfen, sondern den reichen bürgern zu politischem mitspracherecht.

    ich verstehe nur nicht, warum die amis die opposition gegen saddam erst aufbauen und heißmachen (=sie ihr leben gefährden lassen) und sie dann auf einen schlag fallen lassen. das zeichen der bevölkerung war doch, dass sich die opposition gefunden hat.
    müssen sich erst frauen und kinder zu tausenden erschießen lassen, bevor es für dich ein zeichen darstellt ?
    IMHO hätte im golfkrieg, nachdem der sowieso schon lief, saddam abgesetzt werden sollen, die opposition hätte ordentlich unterstützt werden müssen (dort vor allem gruppen, die demokratisch orientiert sind) und der bevölkerung hätte eine zeichen von hilfe bestimmt auch nicht schlecht getan (wir betrachten deutschland nach 45 ;)).
    außerdem: wer weiss schon wie viele leute wie oft bei den herren von cia, MI5 (?), ... angeklopft haben und um unterstützung baten, aber auf taube ohren stießen ?

    naja, die amis haben schon vor kriegsende entdeckt, dass der näxte kontrahent die UdSSR sein wird. die bomben in japan waren ja zt als zeichen an die erstarkenden kommunisten gedacht. infolgedessen wurden auch im zeitraum zwischen kriegsende und 1950 die nazis nicht allzusehr verfolgt (ein paar grosse fische haben sie weggefangen, aber die masse haben sie benutzt - auch schon vor 50).
    wir erinnern uns an herr gehlen vom bnd, herrn filbinger x-nazi-richter, ... .

    abgesehen davon, dass die taliban ein $%&$$&verein sind, sind sie in guter gesellschaft. denn wo wohnen die x-diktatoren von überall aus der welt, die für tausende von toten, gefolterten, verschleppten zuständig sind ? in frankreich, usa, ... evtl ?
    nein - bestimmt nicht.
    unbedeutend ist die taliban - nur wird sie gerne rangezogen, um zu demonstrieren, wie fiese und schändlich der islam ist: (wie du schon sagtest) keine meinungsfreiheit, religionsfreiheit, ... .
    IMHO hat medienpräsenz aber nicht unbedingt mit dem beschriebenen objekt (taliban) zu tun, sondern kann im politischen kalkül anderer interessengruppen einen nutzen bringen.
    feindbilder (vor allem, wenn sie weit weg sind) sind immer gut.

    die amis wurden immer gerufen. ja wird schon hinkommen - von kleinen diktatoren, die ohne die unterstützung unseres grossen bruders usa nicht überleben konnten. wer hat sie denn nach grenada, panama, vietnam gerufen ?

    zum abschluss:
    nein ich habe nix gegen amerikaner. ich war von dem attentat sehr betroffen und möchte auch, dass die terroristen (denn um guerilleros handelt es sich wirklich nicht) bestraft werden.
    aber USA ist IMHO nicht das leuchtende vorbild für demokratie und völkerverständigung, dass sie immer vorgeben zu sein. vielmehr ist der staat USA für die entstehung und erhaltung der meisten diktaturen in dieser welt (wenigstens mit-)verantwortlich.
    außerdem glaube ich nicht, dass die USA wirklich in die welt die frohe botschaft der "demokratie" tragen wollen, sonst müssten sie andere gruppen unterstützen, als sie es tun. gruppen, die sich die freiheit nehmen selber über sich nachzudenken und auch mal sachen machen, die den USA nicht passen.
    war der letzte versuch für die einführung von demokratie dieser gescheiterte versuch in deutschland ?

    @wolfman:
    die usa tut mir leid - vielleicht sollte sie allmählich von dieser last erlöst werden *g* ?
    ìch denke zt hast du sogar recht, dass die usa in ihre rolle gedrängt wurden - aber das ist nun fast 80 jahre her. seitdem haben die machthaber in usa begriffen, dass in dieser welt, vor allem, wenn mann auf der welt die politik bestimmt, gut geld zu verdienen ist.
    das der/die/das einzelne wesen in den usa immer noch isolationistisch denkt - wird richtig sein. schließlich hören wir die schießerei in afghanistan und kühlschränke kennen wir auch nur aus amerikanischen filmen. filme was sind filme. *äh*
    antikommunismus ist, so glaube ich, ein ding, dass allergisch reagiert, wenn es mit bewegungen in berührung kommt, die sozialen änderungen haben wollen - denn das ist ja alles ROT. sowas muss im keim erstickt werden. aufgehalten.
    den einzig wahren antikommunismus hat sowieso nur mccarthy durchgezogen - und vielleicht noch j. edgar hoover (aber der hatte dafür balletkleidchen im schrank hängen ;)).
    findest du sowas gut ? (wenn ich mir deine postings so durchlese, komme ich manchmal auf den gedanken - nix für ungut).

    IMHO gibt es dramatische unterschiede zwischen den ehemaligen "realexistierenden sozialistischen ländern", dem sendero luminoso, che, allende, den freiheitskämpfern von nicaragua, den anarchisten von barcelona anno 1935, ...
    bei einigen davon krieg ich dass kotzen, bei einigen zieh ich das messer, bei anderen würde ich am liebsten mitmachen.
    wie ist das bei dir ?
    alles über einen kamm in den mülleimer kehren ?

    mit ehrlichem interesse auf die antwort harrend ;).


    @faschismusdisko:
    IMHO werden hier verschiedene definitionen durcheinandergeworfen:
    faschismus, nationalsozialismus, nationalrevolutionäre, ...

    es existieren verschieden arten des faschismus. von nationalrevolutionärem über den faschismus italienischer prägung bis zum nationalsozialismus hitlerischer auslegung.
    wie kühnen (ein mittlerweile (leider :) ) verstorbener neonaziführer) meinte, sind sich extreme linke und extreme rechte gar nicht so unähnlich, schließlich wollen sie dasselbe: diesen staat vernichten.

    das faschismus und kommunismus den gleichen prinzipien folgen, würde ich nur bei kommunistischen staaten zulassen, die einem führerkult (wie russland unter stalin oder china unter mao oder die sendero luminoso in peru) folgen. das kommunistische prinzip der räte, kann ich allerdinx in den faschistischen organisationen nicht wiederfinden.
    außerdem definiert sich faschismus (was ich auch im italienischen faschismus bestätigt sehe) über die abgrenzung einer ethnie von anderen. in einem (wie auch immer) "kommunistischen" staat wäre dies nicht zwingend. obwohl es linke bewegungen gibt, die sich über ihre ethnie definieren (zb eta). im einer disko würdig ;)

    @notrom:
    hochgebildete wissenschaftler sind nicht unbedingt atheisten - eher andersrum ;).

  • @bigx:
    1.sorry, aber selbst bush jr. hat während des wahlkampfes eine deutlich isolationistische haltung betrieben und auch seine ersten handlungen waren unilateristisch geprägt.... aber die aktuelle islamistische bedrohung zwingt in jetzt wieder zu intervenieren, denn niemand der klar bei verstand ist glaubt wirklich das die amis es toll und super finden mal wieder in irgendeinen scheißland krieg zu führen.

    2.sicher, amerika ist nicht perfekt, aber kein staat der freien westlichen, christlichen welt hat die mittel unsere zivilisatorischen werte in diesen umfang zu verteidigen, auch europan braucht noch jahrzehnte bis es außen-sicherheitspolitisch von den amis 100%tig autonom agieren kann, egal wie sehr die amis drängeln, mazedonien ist ein anfang, wenn auch im detail etwas ungeschickt.
    auch wenn ich weissgott kein amerika-fan bin , so binn ich aber auch der letzte der einerseits die freiheit genießt die amerika speziell uns deutschen 50 jahre gesichert hat, aber andereseits irgendwo wieder den antiamerikaner heraushängen läßt.
    wenn dann auch konsequent sein, wer grölt : gis weg ! den sag ich : ok, aber du nimmst deren posten ein.

    3.ich sage ganz offen, ich bin genauso ein überzeugter anti-faschist wie auch anti-kommunist, ob nun kommunismus oder faschismus, beide ideologien zielen (bzw.zielten) auf die vernichtung unserer freiheitlichen demokratie ab.
    und auch wenn mccharthy etwas( ok, etwas extrem und pervertiert) übers ziel hinaus geschoßen ist, so ist dennoch fest zuhalten : er erreichte eine sensibilisierung der bevölkerung vor der roten bedrohung.
    und hoover hat auch denn kkk genau so hart verfolgt wie die kommies... aber das wird immer wieder gerne verschwiegen.
    was soll die abfällige aüßerung über hoovers private vorlieben ? ich kann die kerle von anderen ufer auch nicht leiden, aber solange die mich in ruhe laßen kümmert es mich einen dreck was jemand zuhause macht.

    und was deine politische orientierung angeht, nun, im gegensatz zu cuba,ddr,udssr,china,nordkorea etc leben wir in einer demokratie und können sagen und denken was wir wollen, glaub an alles was du willst, solange du deine meinung niemanden aufzwingen willst oder den willen der allgemeinheit ignorierst. der zwispalt zwischen ideologie und genuß des lebendsstandard fällt dir vielleicht irgendwann auf ( oder auch nicht), aber solange du mir meine meinung läßt laß ich dir deine.
    und wenn du z.b. die sadinisten nett fandest (oder auch nicht) dann kannst ich ja auch die contras toll finden (oder auch nicht).

    und diese möglichkeit der wahl der überzeugung ist es was es zu verteidigen gillt, ob nun gegen feinde von rechts oder feinde von links oder gegen solche aus der islamistischen ecke.