Beiträge von BUTH

    Wenn man die Signale des Sensors über das Comlink mit einer entsprechenden Software durchrendern könnte und dann via AR eine angepasste Anzeige überblenden könnte, kann ich mir das ganze als durchaus elegant vorstellen. Wenn die AR dann noch Richtung Gesichts- und Waffenerkennung filterbar wäre, dann könnte man dort die "Ziele" klar durch Farben o.Ä. erkennbar machen. Oder?

    #13


    Psyche hatte bereits damit gerechnet, dass die Dame sie ebenfalls gleich auffordern würde. Dennoch griff sie unterbewusst fester das Glas, welches ihr Getränk enthielt, dass weder geschmacklich umwerfend noch gekühlt war. Immerhin war das Glas sauber gewesen.
    Mrs Johnson also.


    Kurzerhand wurde Mrs Johnson einer Musterung unterzogen. Eigentlich hatte sich Psyche mit einer Verhandlung mit einem Mann eingestellt. Das überraschte sie jetzt ein wenig, aber änderte nichts an der Verhandlungstaktik.
    Es ist soweit. – Sie atmete einmal leise tief durch.


    Ihr Herz schlug schneller, als sie sich mit den anderen in den Raum begab – dennoch ließ sie sich nichts anmerken von ihrer Nervosität. Sie war aufgeregt, aber besann sich darauf höchst professionell zu wirken, was ihr im Moment auch noch sehr gut gelang.
    Nerocas Worte analysierte sie kurzerhand. Entweder versuchte er einen Witz zu machen oder betrieb nur Smalltalk…oder beides. Sie entschied sich nicht darauf einzugehen.

    Ich habe mit diversen Leuten gespielt, die ihre Chars durchaus als Star Wars Fans titulierten und sogar in Star Wars Sims in der Matrix ihre Lichtschwerter kreuzten. Diese Fangemeinschaft wird nie ausgelöscht werden.


    Wird Star Wars jetzt eigentlich neben der digital remastered auch eine 3D-remastered geben? Dann wird es sowas für das SR-Universum auch geben.


    Möge die Macht mit dir sein.

    Ich stehe total auf Technik. Ist aber auch berufsbedingt (gelernter Fachinformatiker).
    Lieblingshacker? RL oder RP?


    Auf den Trichter der AR-Kleidung bin ich auch erst spät gekommen (habe das "Vernetzt" erst seit ein paar Wochen), aber da kann man sich super an Games halten: WoW-Partikeleffekte, Second Life, etc. etc.

    rofl :lol:
    nicht dein ernst oder? nein...ich habe nur mal zu viel Zeit gehabt in den letzten Jahren darüber nachzudenken, was ein Shadowrunner eigentlich so in seiner Freizeit alles tun kann, um die Zeit tot zu schlagen ^^

    empfehle auch, eins nach dem anderen. Irgendwann fangen die Spieler selbst an mitzudenken.


    Habe mal jemandem der sagte: "ich parke gegenüber dem Parkstreifen mein Motorrad" selbiges abschleppen lassen, weil dort Parkverbot war. Bringt Leben in die Bude, denn er musste es ohne SIN erstmal wieder raus bekommen!


    Ansonsten mal einfach Gedanken machen über den Alltag. Was passiert dir so täglich? Was nervt dich? Wie könnte das alles 2070 aussehen?

    #7 - Psyche


    Nachdem Psyche die Zigarette aufgeraucht hat stößt sie sich elegant mit Schwung aus der Hüfte vom Geländer des Balkons ab und geht sanften Fußes zurück in die Wohnung. Sie greift sich ihr Novatech Airware und aktiviert es mit einem kurzen Handgriff. Die Nachrichten, die ihr via AR ins Sichtfeld der Brille gelangen werden ungelesen aus dem Bild und somit aus dem Speicher des Comlinks gedrückt. Liz, so ihr bürgerlicher Name, hatte für dieses Comlink gestern noch eine neue Playlist zusammengestellt – für’s Joggen, was sie fast jeden Tag tat. Heute war sie faul und erst sehr spät aufgestanden. Auf dem Sofa lagen noch ein paar Unterlagen, die sie hätte durcharbeiten können, aber ihr war nicht danach.
    Die Uni kann ruhig bis nach diesem Job warten
    Sie öffnet den Kleiderschrank, sichtet kurz was sie benötigt und lässt dann den Bademantel fallen. Nackt steht sie vor dem Schrank und zieht nach und nach die Unterwäsche, die Jogginghose und das Top an. Neben dem Sofa lagen noch die Schuhe. Sie schaltete das zweite Comlink aus und versteckte es unter einem Blumentopf auf der Fensterbank.
    Sie verlässt die Wohnung und lässt das Magschloss schließen und generiert dabei einen neuen digitalen Schlüssel mit Hilfe dessen AR-Oberfläche. Ein wenig dehnen am Treppengeländer bevor es losgehen kann. Sie streckt sich und sorgt dafür, dass alle Muskeln warm sind. Die Haare werden anschließend zu einem Zopf zusammengebunden bevor sie eilig die Treppen hinunter läuft. Draußen auf der Straße bewegt Sie sich Richtung Park. Sie genießt das Laufen sehr. Währenddessen lässt sie erneut den Traum von letzter Nacht Revue passieren. Unbewusst wird sie schneller. Sie fängt an zu schwitzen und schneller zu atmen. Den Mörder ihres Vaters hat sie im geistigen Auge vor sich. Sie ist unkonzentriert und die Musik, die sie zuvor ausgewählt hat nimmt sie nicht wirklich war.


    Nach gut einer Stunde kommt sie zurück in die Wohnung. Schaltet das Comlink lautlos. Ihre Atmung ist keuchend, flach und nicht gleichmäßig. Sie ist verschwitzt und der Puls wahrscheinlich jenseits von akzeptabel. Liz ist keineswegs dick oder sieht gar unsportlich aus, aber von Konditionstraining hält sie erst seit kurzem etwas. Das Bad ist ein abgetrennter Raum vom Rest der Wohnung ohne Fenster. Automatisch schaltet sich das Licht an, als sie es betritt. Sie zieht die nassen Klamotten aus und wirft sie in einen Wäschekorb in der Ecke. Dann steigt sie unter die Dusche, die nach einer Sekunde die richtige Wassertemperatur hat. Sie lehnt sich an die Wand und versucht den Puls unter Kontrolle zu bekommen. Das Wasser schießt ihr ins Gesicht, aber das ist ihr egal. Nach wenigen Minuten geht es ihr besser.
    Reiß dich zusammen. Genug der Gefühlsduselei für heute. Arbeit ruft. Also konzentrier dich. – ruft sich Liz selber zur vernunft.


    Nach der ausgiebigen Dusche geht sie wieder zum Kleiderschrank und sucht sich die passenden Klamotten für den heutigen Tag aus. Parallel durchsucht sie auch ihr Inventar nach AR-Kleidung, die sich zu dem weltlichen Outfit eignet. Es dauert eine Weile, aber nach gut 2 Stunden inkl. Make-Up, Haare etc. ist sie ausgehbereit.
    Das hat jetzt länger gedauert als erwartet, aber ich glaube der Aufwand hat sich gelohnt – sagt sie zu sich selbst als sie sich im Spiegel begutachtet. Etwa 1,5 m entfernt vom Spiegel steht sie, damit dieser ihre 2,15m Körpergröße fasst. Sie trägt hohe schwarze Stiefel, dazu eine anthrazitfarbenen Lederrock, der Mitte der Oberschenkel endet und ihre sehr langen Beine gut in Szene setzt. Über die Hüften hängt locker ein breiter Gürtel. Um ihre durchaus ansehnlichen Brüste strafft sich eine enge weiße Bluse und eine Weste in der gleichen Optik wie der Rock. Blonden Haare hat sie hochgesteckt und mit einer langen Haarnadel fixiert. Die schmale Brille strahlt eine gewisse kühle Intelligenz aus, genauso wie ihre blauen Augen, das Make-Up ist passend dazu aufgelegt. Sie aktiviert die AR-Kleidung und über die Lederteile ihrer Kleidung legt sich ein sanfter blauer Schimmer. An den Nähten und Rändern formen sich kleine Eiskristalle, die alle wie perfekt geformte Sterne aussehen. Die schwarze Haarnadel wird zu einem optischen Eiszapfen. Dort wo ihre Schuhe stehen bilden sich um sie herum eine virtuelle Eisschicht.
    Ob das nicht doch ein wenig zu kühl wirkt? Aber ich will mit dem Johnson ja auch nicht zu warm werden.
    Eleganten Schrittes geht sie zur Tür und greift sich die schwarze Umhängetasche. Sie sieht er aus wie eine Tasche für ein Tablet-Com, da sie aber klein genug ist nicht auffällig zu sein und trotzdem alles hineinpasst was Psyche heute brauchen wird ist sie die perfekte Wahl – Lippenstift, Make-Up, Taschentücher,…, Colt Goverment 2066 inkl. Zubehör und Ersatzclip sind ebenfalls enthalten. Das zweite Comlink wird wieder unter dem Blumentopf hervorgezaubert und eingepackt.


    Sie verlässt die Wohnung und geht ein Stockwerk tiefer zu Ihrem BMW 400GT in edlem dunklen rot. Die Oberfläche zur Bedienung wird nach kurzer Authentifizierung mit ihrem Comlink via AR geladen. Es ist immer noch die Standardsoftware des Bayrischen Herstellers mit gebrochenem Englisch, aber für die neue Auto- und Personasoft für den Wagen hat es einfach noch nicht finanziell gereicht. Sie startet den Wagen noch bevor sie einsteigt, da sie den Sound des Motors gerne hört. Dann öffnet sie die Türen automatisiert und setzt sich in den tiefen Wagen. Sie legt die Hände ans Lenkrad und der Wagen fragt sie freundlich, nach den Fahreinstellungen. Heute möchte sie selbst fahren, Automatik versteht sich, aber via Grid-Guide geleitet und mit aktiven Sicherheitssensorik. Via schneller Matrixsuche nach ihrem aktuellen Hungergefühl lässt sie sich ein Restaurant in entsprechender Preislage empfehlen und programmiert das Navi des Wagens darauf. Dann braust sie los.


    Nach einem gemütlichen, nicht zu fetthaltigem und schwer im Magen liegendem Essen macht sich Psyche langsam daran Richtung Eastern Blackboot zu kommen. Sie möchte ein paar Minuten früher dort auftauchen, noch einen Drink nehmen und sich den Laden und Leute etwas ansehen.


    Auf dem Parkplatz angekommen parkt Psyche den Wagen möglichst neben einem der teurer ist als ihrer, auch wenn dies höchst unwahrscheinlich ist. Sie steigt aus, nimmt die Tasche vom Beifahrersitz gleich mit und verschließt den Wagen, der mit einem netten Lauflicht der LED Frontleuchten und via AR-Oberfläche bestätigt, dass er abgeschlossen ist. Sie lässt das System auf StandBy laufen und lädt ein Agentenprogramm sie beim Ausschlagen des Entfernungssensors ihr Bescheid zu geben. Sie geht elegant am Teilzeitwächter vorbei, der ihr Parkmanöver und den Wagen ausgiebig beobachtet hat. Auch sie lässt er nicht aus den Augen und sie lächelt ihm kurz zu. Eher um sicherzugehen, dass er auf ihren Wagen besonders gut aufpasst. Bei jedem Schritt formen sich kurz Eispartikel am Boden, die aber sofern sie nicht stehen bleibt schnell wieder verschwinden.
    Ohne große Sicherheitskontrolle oder gar altmodischem Abtasten betritt Psyche das Eastern Blackboot. Sie lässt den Blick kurz schweifen und bereut es in der Tür stehen geblieben zu sein, denn ein großteil der Gäste mustert sie. Es sind nicht so viele da, wie sie erwartet hat. Diejenigen die da sind scheinen sie größtenteils aber als hübsch, aber nicht freakig genug ab zu tun. Zumindest deutet sie so den Blick der Trolldame die einen gesurgten oder künstlichen Haufischschwanz mit passender Flosse trägt. Der Anblick ist Psyche definitiv zu abstrakt und sie widmet sich der Bar. Der Barkeeper begrüßt sie angenehm freundlich.
    „Einen alkoholfreien Thomahawk“ – bestellt sich Psyche aus der Karte, die sie heute Morgen bereits gesichtet hatte.
    Der Barkeeper nickt und serviert den Drink nach kurzer Zeit. Anschließend sieht sich Psyche um und mustert die Gäste und versucht zu sehen, wo sich das Separee befinden könnte.

    sry, dass es gerade so lange dauert, aber der nächste Post wird sch**** lang. Dabei halte ich mich schon zurück.

    Will man in so einem Laden nicht auffallen? Was gibt's da besseres als unauffällig rum zu laufen? ;-}


    Stehe auch gerade vor meinem imaginärem Kleiderschrank...*grübel*

    dito. habe mich auch bereits für eine Farbe entschieden. Nicht dass ich auf dieses fluffige rosa/lila stehe, aber es passt eher zu einem weiblichen Char.

    #3 - Psyche


    Noch etwas benommen steigt Psyche aus dem zerwühlten Bett. Sie ist etwas verschwitzt von dem nervenaufreibenden Traum. Ihre Füße suchen kurz die flauschigen Hausschuhe, danach tastet Sie nach ihrer Brille. Währrend des angenehmen Frühstücks ließt sie die Nachricht aus dem ShadowSEA, sowie einige andere. Tatsächlich waren die anderen Möchtegern-Johnsons oder urige Anfragen für Dates. Eigentlich hatte Sie die hoffnung dem nicht in dieser Community zu begegnen. Nachdem Sie den Inhalt gesichtet hat lädt Sie ein Agentenprogramm und beauftragt es Informationen zum "Eastern Blackboot" zu sammeln. Vornehmlich interessieren Sie: Lage, Kundschaft, Dresscode, Getränke+Speisekarte, Parkgelegenheiten.
    hmm...mal schauen, was der Laden so zu bieten hat.


    Mit ein paar Handgriffen stellt sie das Geschirr beiseite, blickt sich kurz um und geht anschließend zum Sofa, wo sie gestern ihre Zigaretten hat liegen lassen. Sie greift die Packung, zieht sich eine Zigarette hinaus, zündet sie an und geht Richtung Balkon. Währrenddessen überprüft sie den Sitz des Morgenmantels bevor sie hinaustritt.


    Sie steht am Geländer, lehnt sich an und lädt die Ergebnisse ihres Agentenprogramms via AR.

    Wir hatten bereits mehrfach die Lösung von schnellen Szenenwechseln gehabt. Die beiden SL kriegen das auch gut hin, hat aber auch einige Übung gebraucht.
    Selbst wenn ich mit einem Char in die Küche gehe ist bei unserer Gruppe immer genug zu besprechen (meistens leider zu viel RL als OT/IT zum Spiel) so dass es auch bei den anderen aber nicht langweilig wird.
    Bislang nur SR3. Bald 4